Cover-Bild Der Papiermörder
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Midnight
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 296
  • Ersterscheinung: 22.02.2019
  • ISBN: 9783958192485
Uwe Rademacher

Der Papiermörder

Das Ruhrgebiet wird von einer Mordserie erschüttert

Der erste Fall für den Profiler Jonathan Dawson und sein Team  

Das Ruhrgebiet wird von einer Mordserie erschüttert. Innerhalb eines Monats sind vier Leichen in Duisburg gefunden worden, die nichts bis auf eine grausige Gemeinsamkeit haben: In dem Mund ist jeweils ein Zettel mit einem Gedichtvers enthalten. Als der Profiler Jonathan Dawson und sein Team zu dem Fall hinzugezogen werden, entdecken sie, dass der Vers jeweils einen Hinweis auf die Todesart enthält, die der Mörder für sein nächstes Opfer vorgesehen hat. Bald wird jemand brennen!

Dawson und sein Team ermitteln fieberhaft, um dem Täter zuvorzukommen und seine Hintergründe aufzudecken. Dabei ist Dawson auch auf die Hilfe der Forensikerin Jessica Wald, seiner Jugendliebe, angewiesen. Doch während zwischen den beiden die Funken sprühen, wird anderswo ein Feuer entfacht und der Mörder schlägt ein weiteres Mal zu …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2019

fesselnd bis zur letzten Seite

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Uwe Rademacher entführt seine Leser in die ehemalige Stadt der Schwerindustrie, die aktuell eine der höchsten Arbeitslosenraten Deutschlands hat, nach Duisburg.

Binnen vier Wochen werden vier Menschen ...

Uwe Rademacher entführt seine Leser in die ehemalige Stadt der Schwerindustrie, die aktuell eine der höchsten Arbeitslosenraten Deutschlands hat, nach Duisburg.

Binnen vier Wochen werden vier Menschen ermordet, die scheinbar in keinem Zusammenhang stehen. Der Profiler Jonathan Dawson und sein kleines Team werden mit den Ermittlungen beauftragt. Recht bald wird das einzig Gemeinsame, ein Zettel in deren Mund, mit einem Vers aus Novalis‘ „Hymnen an die Nacht“, entdeckt. Irritierend, dass der Vers ein klein wenig adaptiert wurde und die Todesart des nächsten Opfers bekannt gemacht wird. Nachdem der Hymnus aus zehn Strophen besteht, ist Dawson sicher, einen Serienmörder vor sich zu haben, der zehn Personen ermorden will.

Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn der Täter besitzt ein, wie Dawson aus den kaum vorhanden Spuren herausliest, ein äußerst intelligentes, wenn auch krankes Gehirn.

Wird es Jonathan Dawson und seinem Team gelingen, die Mordserie rechtzeitig zu stoppen?

Meine Meinung:

Ein Thriller, der es in sich hat! Vor allem, weil sowohl Jonathan Dawson als auch der Täter in der Ich-Form präsentiert werden. Kurz hatte ich den Verdacht, dass Dawson selbst in der Sache mit drinnen hängt. Man kann durch dieses Stilmittel sowohl in den Kopf von Dawson als auch in den des Täters schlüpfen.

Der Leser wird genauso wie die Polizei mehrmals in die Irre ge-führt. Fesselnd finde ich, dass wir Leser hier miträtseln können und auch nicht viel mehr wissen, als die Polizei. Der Showdown ist dann auch noch recht heftig.

Dawson, der zu Beginn ein wenig glatt und wie der strahlende Held daherkommt, macht den einen oder anderen Fehler, der ihm bzw. seinem Team beinahe das Leben kostet. Das macht ihn wieder menschlich.
Ein bisschen Klischee muss auch sein: Die toughe (und auch hüb-sche) Kollegin und der übliche Computer-Nerd, der kaum Schlaf braucht, ist genauso vorhanden, wie der örtliche Polizeichef, der sich seiner Kompetenz beraubt sieht. Fremde Ermittler in „seiner“ Stadt? Das sieht er nun gar nicht gerne. Dass sich das mit weit reichenden Befugnissen ausgestatteten Sonderermittler im Netz der Bürokratie verfangen, ist leider inzwischen auch Bestandteil jedes Krimis oder Thrillers. Sind die Bürokraten in Deutschland wirklich im Vormarsch?

Gut gefallen haben mir die vielen Dialoge im örtlichen Dialekt. Das mag ich gerne!

Fazit:

Ein fesselnder Thriller, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Spannender Profiler-Krimi mit Ruhrgebietscharme

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Das Ruhrgebiet wird von einer Mordserie erschüttert. Innerhalb eines Monats sind vier Leichen in Duisburg gefunden worden, im Mund jeweils ein Zettel mit einem Gedichtvers. Als Profiler Jonathan Dawson ...

Das Ruhrgebiet wird von einer Mordserie erschüttert. Innerhalb eines Monats sind vier Leichen in Duisburg gefunden worden, im Mund jeweils ein Zettel mit einem Gedichtvers. Als Profiler Jonathan Dawson zu dem Fall hinzugezogen wird, entdeckt er, dass der Vers jeweils einen Hinweis auf die Todesart enthält, die der Mörder für sein nächstes Opfer vorgesehen hat. Dawson und sein Team ermitteln fieberhaft, um dem Täter zuvorzukommen und seine Hintergründe aufzudecken....

Der Papiermörder ist ein spannender Regionalkrimi, der die Mentalität des Ruhrgebiets sehr gut wiederspiegelt, der Ton ist mitunter rau, aber die Menschen offen und herzlich. Die Charaktere sind etwas stereotyp geraten, nichtsdestotrotz schaut man Dawson und seinem Team gerne über die Schulter, denn Uwe Rademacher mischt geschickt Zwischenmenschliches mit psychologischer Spannung. Der Kriminalfall ist gut durchdacht, rätselhaft und schlüssig.

Alles in allem ein spannender Profiler-Krimi mit sympathischem Ermittler und Ruhrgebietscharme.

Veröffentlicht am 06.03.2019

durchschnittlicher Krimi mit viel Dialekt

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Meine Meinung zum Buch:
Das Cover wirkt frisch und ansprechend, die Ermittlungsarbeiten fand ich allerdings eher schleppend und durchschnittlich interessant. Gefallen haben mir die Passagen mit den Literaturhinweisen, ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Cover wirkt frisch und ansprechend, die Ermittlungsarbeiten fand ich allerdings eher schleppend und durchschnittlich interessant. Gefallen haben mir die Passagen mit den Literaturhinweisen, die der Täter bei den Opfern hinterlassen hat, das hätte sich auch im Titel wiederspiegeln können. „Papiermörder“ finde ich nicht ganz zutreffend und wenig aussagekräftig. Zu Beginn fand ich die Ermittlungen spannend, aber nachdem schon relativ früh klar war, wer der Täter ist und trotzdem keine Lösung in Sicht war, fand ich die Ermittlungen im letzten Drittel des Buches richtig stockend und zäh. Was mich am meisten gestört hat, waren die Passagen, in starkem Dialekt, der für mich teilweise nicht immer passend war und auch nicht so leicht verständlich. Das hat meine Lesefreude dann ein wenig gedrückt.

Mein Fazit:
„Der Papiermörder“ ist ein durchschnittlicher, solider Krimi mit wenigen Überraschungsmomenten und ziemlich viel Dialekt.