Cover-Bild Die sieben Farben des Blutes
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 17.07.2017
  • ISBN: 9783734103445
Uwe Wilhelm

Die sieben Farben des Blutes

Thriller
Er hasst sie, er jagt sie, er tötet sie ...

Drei Morde in drei Monaten. Drei Frauen. Drei Verkündungen, in denen der Mörder von sieben „Heilungen“ erzählt. Die Berliner Polizei steht unter Druck. Doch dann ist die Serie mit einem Mal beendet und gerät in Vergessenheit – nur nicht für Staatsanwältin Helena Faber, die davon überzeugt ist, dass dies erst der Anfang war. Als ein Jahr später eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht Helena Jagd auf den, der sich selbst Dionysos nennt. Es ist der Beginn eines Rennens gegen die Zeit, aber auch eines Kampfes ums Überleben, denn Helena ist ins Visier des Täters geraten. Und Dionysos wird nicht aufgeben, solange sie nicht „geheilt“ wurde …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2017

Spannender Thriller mit leichten Schwächen

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Nach einer Pause von einem Jahr setzt der unheimliche Frauenmörder Dionysos seine Mordserie fort. Staatsanwältin Helena Faber ist alamiert und nimmt die Ermittlungen wieder auf, gerät dabei aber selber ...

Nach einer Pause von einem Jahr setzt der unheimliche Frauenmörder Dionysos seine Mordserie fort. Staatsanwältin Helena Faber ist alamiert und nimmt die Ermittlungen wieder auf, gerät dabei aber selber schnell ins Visier des Täters. Ausgerechnet in dieser Situation hat sie zudem mit seltsamen Erinnerungslücken zu kämpfen.

Der Autor Uwe Wilhelm konzentriert sich in seinem Thrillerdebüt nicht nur auf die spannende Jagd auf Dionysos und die Hintergründe seiner Mordserie, sondern rückt vor allem seine Hauptfigur Helena Faber in den Blickpunkt des Geschehens. Dabei beschäftigt er sich mit der spannenden Frage, wie eine Frau, die es gewohnt ist, alles in ihrem Leben unter Kontrolle zu haben, damit umgeht, wenn sie diese Kontrolle immer mehr verliert.

Seine Vergangenheit als Drehbuchautor kann Wilhelm dabei nicht verleugnen, sein sehr bildhafter und zugleich packender Schreibstil kurbelt das Kopfkino beim Lesen mächtig an und lässt gerade bei den blutigen Details auch wenig bis nichts aus.
Die gut konstruierte Geschichte kann immer wieder mit einigen überraschenden Wendungen punkten und weist zudem einen durchgehenden Spannungsbogen auf, der die Geschichte bis zum Schluß trägt, obwohl die Identität von Dionysos schon relativ früh enthüllt wird. Auch die Charakterisierung der Protagonisten des Buches ist durchweg gelungen.
Leichte Schwächen hat das Buch bei der Handlungsweise seiner Hauptfigur, die nicht immer so ganz nachvollziehbar ist, und dem etwas aufgesetzten Ende.

Insgesamt aber ein gelungenes Debüt eines Autoren, den man sich merken sollte.

Veröffentlicht am 18.08.2017

Er fühlt sich göttlich

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Drei bestialische Morde an Frauen hatte es in Berlin gegeben. Doch der Täter, der sich Dionysos nennt, wurde nicht gefasst. Dann brach die Serie ab, doch Staatsanwältin Helena Faber war der Ansicht, dass ...

Drei bestialische Morde an Frauen hatte es in Berlin gegeben. Doch der Täter, der sich Dionysos nennt, wurde nicht gefasst. Dann brach die Serie ab, doch Staatsanwältin Helena Faber war der Ansicht, dass es nicht zu Ende war. Nun ist fast ein Jahr vergangen und Dionysos meldet sich zurück. In den Hinweisen, die er ausgibt, spricht von sieben „Heilungen“. Das bedeutet, dass er sein Werk noch nicht vollendet hat. Ein anonymer Hinweis weist auf ein Buch von Professor Rashid Gibran, der radikale Ansichten hat und dem es Spaß macht zu provozieren. Aber ist er auch der Täter?
Die Ermittler stehen daher unter Zeitdruck und dann gerät Helena selbst ins Visier von Dionysos.
Es ist keine leichte Kost, die uns der Autor Uwe Wilhelm mit diesem Buch liefert. Es ist eine komplexe und sehr brutale Geschichte. Zartbesaitete Seelen seien also gewarnt.
Dionysos hat ein Problem mit starken, unabhängigen Frauen. Das Buch „Dionysos“ ist für ihn Inspiration. Doch wer ist er und was hat ihn zu seinen kranken Gedanken und Taten gebracht? Ich habe es nicht erfahren. Manchmal taucht er überraschend schnell auf, um zu verhindern, dass man ihm auf die Schliche kommt. Woher wusste er davon? Recht früh gibt es über die Identität keine Zweifel mehr, trotzdem bleibt es spannend.
Staatsanwältin Helena Faber bekommt aufgrund eines Traumas eine Amnesie, die nicht nur ihren Kindern Sorgen bereitet, sondern auch ihrem Ex Robert, der als Kommissar ebenfalls mit dem Fall zu tun hat. Sie hat eine steile Karriere hingelegt und ist bekannt dafür, dass sie immer alle Fakten parat hat. Wie hart muss es sie also treffen, als es zu diesen Aussetzern kommt, die immer häufiger und schlimmer auftreten.
Ich konnte nicht verstehen, dass sie aus Ehrgeiz immer weitermacht mit diesen Ermittlungen und ihrem Arzt verheimlicht, was der Auslöser ist. Erschreckend war auch, was die Krankheit dann mit ihr macht. Ich konnte mit Helena fühlen und sie tat mir leid, aber sie ist mir nicht nahe gekommen. Überhaupt hatte ich mit einigen Personen so meine Schwierigkeiten. Sympathisch war mir eigentlich nur ihr Ex-Mann Robert, dem anzumerken war, dass er immer noch Gefühle für seine Frau hat.
Der Thriller ist spannend und das Ende bietet dann auch noch einige Überraschungen. Ganz zum Schluss gibt es einen Cliffhanger, der den Übergang zu einem weiteren Band schafft und Schlimmes ahnen lässt.

Veröffentlicht am 18.08.2017

Dionysos - hier nicht als Gott des Weines

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Ein Jahr war Ruhe, doch dann gehen die Morde wieder los.
Drei Frauen wurden vor einem Jahr brutal ermordet, nun kommt Nummer vier, und kein Ende ist in Sicht.
Die Staatsanwältin Helena Faber und die Polizei ...

Ein Jahr war Ruhe, doch dann gehen die Morde wieder los.
Drei Frauen wurden vor einem Jahr brutal ermordet, nun kommt Nummer vier, und kein Ende ist in Sicht.
Die Staatsanwältin Helena Faber und die Polizei ermitteln. Dabei gerät der Professor Rashid Gibran in ihr Blickfeld. Er hat das Buch verfasst, welches Dionysos als Anleitung benutzt vermutet Helena. Um seine Opfer zu "heilen". Die Ermittlungen der Polizei gehen allerdings auch in die Reihen der Staatsanwaltschaft und deren Machenschaften in Bezug auf eine Jagdhütte im Spreewald.
Als Helena dann selbst in die Fänge von Dionysos gerät beginnt ein Kampf ums Überleben.

Ein spannender Thriller, der nich nur die Grausamkeiten der Verbrechen schildert sondern auch genauestens die Amnesie der Protagonistn beschreibt. Das ist schon eine Verwirrende Angelegenheit, das das Gehirn einen Menschen komplett aus dem Leben reisen kann. Mir hat die Handlung und der Schreibstil gefallen. Da das Ende offen ist könnte man auf einen 2. Teil hoffen oder der Autor überläßt es dem Leser das Beste daraus zu machen.
Mir ist der Thriller 4 Sterne wert.

Veröffentlicht am 15.08.2017

Die sieben Farben des Blutes

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Er nennt sich „Dionysos“ und ermordet innerhalb von drei Monaten drei Frauen. Bei jedem Mord veröffentlicht Dionysos eine Verkündung, die von sieben „Heilungen“ spricht. Dann geschieht ein Jahr lang nichts. ...

Er nennt sich „Dionysos“ und ermordet innerhalb von drei Monaten drei Frauen. Bei jedem Mord veröffentlicht Dionysos eine Verkündung, die von sieben „Heilungen“ spricht. Dann geschieht ein Jahr lang nichts. Bis es wieder ein Opfer gibt, und Dionysos wird noch lange nicht aufhören. Spuren führen zu Professor Rashid Gibran, der an der Uni Vorlesungen zum Thema „Geschichte des Frauenhasses“ hält.

Uwe Wilhelm ist mit diesem Buch ein gutes Werk gelungen. Er nimmt den Leser mit in die Welt der Berliner Staatsanwältin Helena Faber und ihrer Suche nach Dionysos. Die Geschichte ist spannend und hat einige interessante Wendungen zu bieten. In fast jeden Charakter kann sich der Leser hineinversetzen.

Mit genauen Ortsangaben, die mir an einigen Stellen etwas zu detailliert waren, wissen Berlin-Kenner immer ganz genau, wo die einzelnen Szenen der Handlung spielen. Es gibt im Buch weitere detailreiche Beschreibungen, welche im Kopf zwar ein genaues Bild von der Örtlichkeit oder der Figuren schafft, mich persönlich aber von der eigentlichen Handlung einige Male entfernt hat.

An einigen wenigen Stellen bin ich an Fremd-, bzw. Fachwörtern etwas „hängen geblieben“ und musste einen Satz mehrfach lesen, um in der Geschichte weiter voran zu kommen. Abgesehen von diesen wenigen Stellen ist das Buch gut lesbar.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass „Die sieben Farben des Blutes“ ein gelungener Roman ist, den ich gerne weiterempfehlen möchte.

Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.

Weitere Rezensionen auf www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 17.07.2017

Die sieben Farben des Blutes

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Für mich war es das erste Buch von Uwe Wilhelm und nach anfänglichen Schwierigkeiten hat es mir mehr und mehr gefallen. Vorab möchte ich noch erwähnen, dass es in dem oft etwas blutiger zugeht und die ...

Für mich war es das erste Buch von Uwe Wilhelm und nach anfänglichen Schwierigkeiten hat es mir mehr und mehr gefallen. Vorab möchte ich noch erwähnen, dass es in dem oft etwas blutiger zugeht und die Morde teilweise doch recht grausam beschrieben werden. Mich selber hat das jetzt nicht so sehr gestört, da ich solche Bücher öfter lese. Die Beschreibung der Morde ist definitiv nichts für schwache Nerven und wer eher Probleme mit blutigen Details hat, sollte besser die Finger von dem Buch lassen.

Nach und nach lernt man alle Figuren näher kennen. Hauptfigur ist Helena Faber, eine attraktive und intelligente Staatsanwältin. Sie lebt getrennt von ihrem Ehemann, welcher Polizist ist, und der Spagat zwischen den familiären Umständen und ihrer Arbeit wird wirklich toll geschildert. Man bekommt einen sehr guten Eindruck in das Leben der Familie.
Robert Faber, war für meinen Geschmack zu klischeehaft aufgebaut. Er begegnet seiner Frau immer wieder bei der Arbeit und ist dabei dauerhaft eifersüchtig, was für mich einfach nicht zusammengepasst hat, immerhin wollte er die Trennung ja auch.
Es gibt auch einen Zeugen, der eine recht bedeutende Rolle spielt, allerdings war mir diese Figur von Beginn an bis zu Schluss komplett unsympathisch. Zwischen ihm und Helena gibt es auch ein Ereignis (wer das Buch liest wird wissen was ich meine), welches ich komplett unnötig für die weitere Handlung empfand. Es wirkte zu sehr gewollt und konstruiert, als dass es glaubhaft gewirkt hätte.

Man erhält aber nicht nur in Helena's Arbeit oder die der Polizei. Im späteren Verlauf bekommt man durch den Autor einen indirekten Tipp, wer der wahre Täter ist und wenn man aufmerksam mitliest kann einem das gar nicht entgehen. Ich war davon zunächst enttäuscht, da ich es spannender finde, wenn ich bis zuletzt miträtseln kann, wer der Bösewicht ist. Die nächsten Kapitel haben sich dann zum Teil doch recht stark in die Länge gezogen und erst ganz zum Schluss wurde es noch einmal richtig spannend. Allerdings wird das Tempo am Ende sehr schnell und wirkt schon fast gehetzt, während es sich vorher eher wie Kaugummi dahin gezogen hat. Der Abschluss selbst ist in sich sehr stimmig, wobei der Autor auf den letzten Seiten noch einen fiesen Cliffhanger eingebaut hat. Dieses offene Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen und nach kurzer Recherche habe ich heraus gefunden, dass "Die sieben Farben des Blutes" der Auftakt einer Trilogie sein soll. Ich bin daher schon neugierig auf den zweiten Band.