Cover-Bild Geparktes Kind
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 136
  • Ersterscheinung: 16.10.2019
  • ISBN: 9783740750527
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Vero KAa

Geparktes Kind

Ich hatte nie eine Mutter
Der geliebte Vater starb. Die Mutter? Edi hatte nie eine Mutter. Edi erkrankte an einer Depression und begab sich in eine Therapie. In kleinen Schritten arbeitet sie ihr Leben auf. Die Mutter erkrankt an Demenz und Edi übernimmt mit ihrer jüngeren Schwester die Pflege, während die beiden älteren Geschwister das Erbe verwalten. Als die Mutter stirbt, wird nicht nur ein Familiengeheimnis aufgedeckt.

Lesen Sie Edis Geschichte von Fluch(t), Abgestelltwerden, Neid, Rachsucht und Habgier.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2019

Trauriges Familiendrama

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Klappentext:

Der geliebte Vater starb. Die Mutter? Edi hatte nie eine Mutter. Edi erkrankte an einer Depression und begab sich in eine Therapie. In kleinen Schritten arbeitet sie ihr Leben auf. Die Mutter ...

Klappentext:

Der geliebte Vater starb. Die Mutter? Edi hatte nie eine Mutter. Edi erkrankte an einer Depression und begab sich in eine Therapie. In kleinen Schritten arbeitet sie ihr Leben auf. Die Mutter erkrankt an Demenz und Edi übernimmt mit ihrer jüngeren Schwester die Pflege, während die beiden älteren Geschwister das Erbe verwalten. Als die Mutter stirbt, wird nicht nur ein Familiengeheimnis aufgedeckt.

Lesen Sie Edis Geschichte von Fluch(t), Abgestelltwerden, Neid, Rachsucht und Habgier.

Fazit:

Edi wächst als Marionette ihrer Mutter auf, die auf alle eifersüchtig ist, die einen Rock tragen. Dies fällt Edi nach dem Tod des geliebten Vaters immer mehr auf und sie rutscht in eine Depression. Durch eine Therapie wird ihr bewusst, dass sie nie eine Mutter hatte, die diesen Titel verdient. Durch die Erziehung ihrer Mutter wurde Edi für das Leben geprägt.

Sie wächst zu einer starken Frau heran, die 150% gibt um perfekt zu sein. Am Sterbebett ihres Vaters bekommt ihre mühsam errichtete Fassade die ersten Risse, da ihr Vater ihr mit einem unvollendeten Satz Rätsel aufgibt. Sie kann ihn nicht mehr um die Aufklärung des Rätsels bitten, da er in der folgenden Nacht stirbt. Was hat er ihr nur sagen wollen?

Edi hat natürlich schon eine eigene Familie gegründet, doch die Ehe zerbricht und sie steht allein mit ihren Kindern. Als sie einen neuen Partner findet und ihr Leben wieder in geordneten Bahnen verläuft, erfahren sie und ihre Geschwister, dass ihre Mutter an Demenz leidet. Nun sind die Geschwister gefragt. Edi und ihre jüngere Schwester übernehmen die Pflege der Mutter, während die älteren Geschwister das Erbe verwalten.

Die Geschwister treffen sich nach dem Tod der Mutter, um die Formalitäten zu klären. Bei diesem Treffen kommen dann endlich Familiengeheimnisse auf den Tisch. War der Vater vielleicht doch nicht so liebevoll und die Mutter nicht so hartherzig? Für Edi gibt es keine befriedigende Antwort, da die Eltern verstorben sind und ihre älteren Geschwister schweigen.

Dennoch schließt sich für Edi der Kreis, denn sie beschließt für sich, nicht alles wissen zu wollen. Sie stellt fest, dass sie nicht die starke Frau ist, die sie vorgab zu sein, da sie von ihrem Leben und ihren Krankheiten geprägt wurde. Sie schließt Frieden mit ihren Eltern und ist froh darüber, ohne Wut und Hass auf ihr Leben blicken zu können.

Die Handlung und die Protagonisten wurden von der Autorin sehr lebensnah aufgebaut, so dass ich mit Edi fühlen konnte. Das Buch hat sich sehr schnell lesen lassen, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Danach musste ich es erst einmal sacken lassen, da es keine alltägliche Kost enthält und mich berührte. Schade, dass Edi keine Antworten bekam und so das Ende sehr offen bleibt.

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Veröffentlicht am 04.12.2019

Lebenswege

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Edi, war zu einer Frau herangereift, die gewohnt war als perfekt zu erledigen. Sie leistet 150%. Am Sterbebett ihres Vaters bekommt diese Fassade erste Risse. Seitdem schwirrt ihr die Antwort des Vaters ...

Edi, war zu einer Frau herangereift, die gewohnt war als perfekt zu erledigen. Sie leistet 150%. Am Sterbebett ihres Vaters bekommt diese Fassade erste Risse. Seitdem schwirrt ihr die Antwort des Vaters durch den Kopf. Sie kann nicht mehr mit ihm reden, da er in der Nacht stirbt. Ab diesem Zeitpunkt manipuliert die Mutter ihre drei Töchter und den Sohn.

In einer belastenden Therapie schaut Edi zurück auf ihr Leben. Dabei entdeckt sie Aussagen, Behandlung durch die Mutter, Druck und "geparkt werden". Erfahrungen, die ihr weiteres Leben beeinflussten und prägten.

Edi, das Flüchtlingsmädchen, wächst heran, gründet eine eigene Familie. Die Ehe zerbricht. Sie steht mit den Kindern vor dem Nichts. Edi gelingt es neu Fuß zu fassen. Sie findet einen neuen Partner.Als in ihrem Leben ein wenig Ruhe einkehrt, erfahren die Geschwister die Diagnose der Mutter. Edi und ihre jüngere Schwester übernehmen die Pflege, während die beiden älteren Geschwister das Erbe verwalten.

Der Tod der Mutter führt die Geschwister zusammen, dabei wird nicht nur ein Familiengeheimnis aufgedeckt.......

Vero KAa beschreibt auf sehr einfühlsame Art und Weise das Schicksal ihrer Protagonistin. Die Erfahrungen ihres Lebens haben sie zu einer eher selbstbewussten Frau heranreifen lassen. Viele Erfahrungen haben wie Mosaiksteinchen ihren Lebensweg geprägt. Sie lernte diese Steinchen anzuschauen und in das Lebensmosaik einzubauen.

Die Handlung und die Charaktere sind sehr lebensnah entwickelt. Sie machen das Buch zu einer Lektüre, die man gerne zu Ende liest.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Traurige Familiengeschichte

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Da sich das Buch doch recht zügig liest, habe ich es auch in einem „Rutsch“ durchgelesen. Danach brauchte ich erstmal eine Weile, das Ganze sacken zu lassen.
Hier nun meine Eindrücke zu dem Buch:
Während ...

Da sich das Buch doch recht zügig liest, habe ich es auch in einem „Rutsch“ durchgelesen. Danach brauchte ich erstmal eine Weile, das Ganze sacken zu lassen.
Hier nun meine Eindrücke zu dem Buch:
Während des Lesens habe ich mich gefragt, ob der Titel „Geparktes Kind“ treffend ist. Trotz der ausführlichen Schilderungen ihrer Probleme und Therapie, wird das eigene Ich der Erzählerin eher wenig thematisiert. Wo wird sie „geparkt“? Ihr Vater und jüngste Schwester lieben sie – ein Gegenstück zur hartherzig erscheinenden Mutter. Und auch die Probleme bzw. der wahre Charakter der älteren Geschwister zeigen sich erst nach dem Tod der Mutter. Für meine Begriffe ist und bleibt die Mutter (und auch ihre Demenz) das zentrale Thema dieses Buches. Etwas unbefriedigend ist für mich das offene Ende, die Eltern die man fragen könnte sind verstorben – die älteren Geschwister die es wissen (sollten), schweigen.
„Geparktes Kind“ ist trotz meiner kleineren Kritikpunkte ein sehr lesenswertes Buch was tiefe Einblicke gibt. Auch als Denkanstoß für das eigene Handeln, Fragen noch zu stellen, so lange es geht, sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 14.12.2019

Schicksalswege

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Das Buch erzählt von Edi, einem Mädchen, das als Kind mit der Familie aus der DDR geflohen ist. Das Buch erzählt von einer strengen Mutter, die nicht viel Liebe zu geben hatte und einem liebevollen Vater.
Als ...

Das Buch erzählt von Edi, einem Mädchen, das als Kind mit der Familie aus der DDR geflohen ist. Das Buch erzählt von einer strengen Mutter, die nicht viel Liebe zu geben hatte und einem liebevollen Vater.
Als der Vater stirbt, ist Edi recht allein gelassen. Sie hat eine eigene Familie, doch die Probleme aus der Kindheit holen sie ein. Die Mutter erkrankt an Demenz und die Kinder kümmern sich um sie. Erst nach und nach wird einiges aufgeklärt.
Habe das Buch recht schnell gelesen und einige Passagen machen die Depression gut verständlich. Im großen und ganzen konnte ich mich mit dem Buch und auch dem Schreibstil nicht so recht anfreunden. Fand alles etwas verworren geschildert, in Sprüngen, die ich nicht komplett nachvollziehen konnte.

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