Cover-Bild POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.10.2023
  • ISBN: 9783764532710
Veronica Roth

POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?

Roman
Petra Koob-Pawis (Übersetzer)

»Du findest erst heraus, wer du bist, wenn niemand dir zusieht ...«
Der neue Roman der Bestsellerautorin von »Die Bestimmung«.


Noch vor zehn Jahren strahlte Sonya Kantors Gesicht auf Propagandaplakaten in der ganzen Megalopolis. Sie war die Vorzeigefigur der Delegation – des Regimes, das die Menschen auf Schritt und Tritt überwachte. Doch eine Revolution brachte die Delegation zu Fall, und seitdem fristet Sonya – gemeinsam mit jenen, die dem Regime treu ergeben waren – ein trostloses Dasein in Gefangenschaft. Bis ein einstiger Feind sie aufsucht und ihr ein Angebot macht, das auszuschlagen fast unmöglich ist. Was er ihr nämlich bietet, ist ein Freifahrtschein zurück in die Welt. Doch dafür muss Sonya ein Kind finden – und ein dunkles Kapitel ihrer eigenen Familie ergründen ...


Verpassen Sie auch nicht den spektakulären Urban-Fantasy-Standalone »Die Erwählten. Tödliche Bestimmung« von Veronica Roth!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2024

Spannende Welt, eher ruhige Handlung, sehr interessant

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"Wenn sie an die Zeit davor denkt, denkt sie an das Fotoshooting. Die Frau, die Sonya schminkte, roch nach Maiglöckchen und Haarspray." - Seite 7

Mit ihrer "Die Bestimmung"-Reihe konnte mich Veronica ...

"Wenn sie an die Zeit davor denkt, denkt sie an das Fotoshooting. Die Frau, die Sonya schminkte, roch nach Maiglöckchen und Haarspray." - Seite 7

Mit ihrer "Die Bestimmung"-Reihe konnte mich Veronica Roth vor einigen Jahren sehr überzeugen. Als ich dann vor einiger Zeit "Poster Girl: Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?" entdeckt habe, ist das Buch schnell auf meiner Wunschliste gelandet, ich war so gespannt, was mich hier erwarten wird.

Sonya Kantor war einst die Vorzeigefigur der Delegation - ein Regime, das die Menschen bei jedem kleinsten Schritt überwacht hat. In der ganzen Megapolis hat man ihr Gesicht auf den Plakaten gesehen. Nun fristet sie ein trostloses Dasein in Gefangenschaft, genau wie alle anderen, die dem gestürzten Regime treu ergeben waren. Doch dann bekommt sie eines Tages ein Angebot, welches sie unmöglich ausschlagen kann: Freiheit. Zurück in die Welt. Doch dafür muss sie ein verschwundenes Kind finden und tief in die düstere Vergangenheit ihrer Familie eintauchen..

Ich muss sagen, dass ich zu Beginn nicht ganz sicher war, was ich von dem Buch halten soll. Es las sich zwar richtig gut und auch die Story war sehr interessant, aber ich wurde irgendwie nicht warm damit.

Veronica Roth wirft den Lesenden direkt ins Geschehen. Protagonistin Sonya lebt in der sogenannten Apertur, ein kleines umzäuntes Gelände mit ein paar Wohnblöcken, in Gefangenschaft, gemeinsam mit anderen Menschen, die wie sie dem Regime treu waren. Alles wirkt so trostlos und irgendwie kalt. Mit Sonya wurde ich nicht warm, sie wirkt so distanziert und fast schon wie eine leere Hülle, die nur sehr langsam Dinge begreift. Sie war mir nicht sehr sympathisch und obwohl sie im Buch langsam eine positivere Entwicklung durchmacht, kam ich ihr bis zum Schluss nicht wirklich näher. Auch die anderen Figuren wirkten auf mich leider ziemlich blass.

Die Welt, die Veronica Roth hier erschaffen hat, ist richtig interessant und gefiel mir sehr. Die Delegation war eine Regierung, die alles und jeden auf Schritt und Tritt überwacht hat. "Poster Girl: Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?" spielt Jahre später, nachdem die Delegation schon lange gestürzt ist. Es ist wirklich spannend zu erfahren, wie diese Welt aufgebaut ist, die ganze Technik und wie es in dieser Welt so zugeht.

Der Fokus liegt auf der Suche nach dem verschwundenen Kind, was an sich richtig interessant ist, aber nur wenige spannende Momente mit sich brachte. Das Buch ist eher ruhiger, womit ich nicht gerechnet habe. Sonya erfährt auf ihrer Suche viel über ihre Familie und die Vergangenheit, sie muss sich einigen schwierigen und dunklen Geheimnissen stellen. Die Entwicklung der Handlung war für mich in einigen Teilen leider ziemlich vorhersehbar, andere Teile hatte ich so zwar nicht direkt auf dem Schirm, richtig überrascht hat mich die Story aber an keiner Stelle. Erst spät konnte mich das Buch etwas mehr packen, so richtig hatte es mich aber nie. Trotzdem war ich die ganze Zeit richtig neugierig darauf, was genau Sonya alles erfährt und was nun am Ende aus ihr wird. "Poster Girl: Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?" ist so weit ich weiß ein Einzelband und auch das Ende passt dazu.

Mein Fazit:
In "Poster Girl: Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?" entführt Veronica Roth den Lesenden in eine echt spannende Welt mit einer eher trostlos wirkenden Atmosphäre. Die Story ist auf der ruhigeren Seite und es gibt nur wenig Action, ist aber sehr interessant. Richtig begeistern und packen konnte mich das Buch zwar nicht, aber ich habe es ganz gern gelesen.

Veröffentlicht am 29.01.2024

Über das Leben in einer post-dystopischen Welt

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In Poster Girl geht es ausnahmsweise mal nicht um eine schrecklich-schöne dystopische Gesellschaft, die von den Rebellen gestürzt werden soll, sondern, um die Zeit danach.

Das dystopische Regime wurde ...

In Poster Girl geht es ausnahmsweise mal nicht um eine schrecklich-schöne dystopische Gesellschaft, die von den Rebellen gestürzt werden soll, sondern, um die Zeit danach.

Das dystopische Regime wurde bereits gestürzt und die Systemtreuen der Delegation eingesperrt oder vom Rest der Gesellschaft abgespalten, wie auch die Protagonistin Sonya.

Meiner Meinung nach lebt das Buch mehr durch seine Protagonistin und ihre charakterliche und moralische Entwicklung, als durch die Handlung. Als Kind einer systemtreuen Familie, weggesperrt in eine Gesellschaft von ebenfalls (ehemalig) Systemtreuen, bleiben viele der alten Gedanken und Verhaltensweisen stecken, auch wenn seit dem Umsturz schon knapp 10 Jahre vergangen sind.

In Kontakt mit der Außenwelt und der Sichtweise von Leuten, die unter dem System gelitten haben, was sie für gut gehalten hat, merkt man, wie sich Sonya im Verlauf des Buches verändert.

Diese moralische Veränderung fand ich extrem interessant und auch wirklich gut umgesetzt. Man merkt mit jedem Kapitel, wie sich ihre Gedankensweise und sogar ihre Sprache verändert.


Der Plot selbst ging stellenweise etwas schleichend voran, hat aber dennoch einige Twists und Wendungen parat, mit denen ich persönlich auch nicht gerechnet hatte.

Sonya versucht verzweifelt, das verschwundene Kind ausfindig zu machen, auch wenn sich die Welt ihr entgegen stellt und sie dadurch ihr eigenes Leben in Gefahr bringt.


Sowohl das ehemalige Regime als auch das aktuelle greifen viele Aspekte unserer jetzigen Gesellschaft und wo wir enden könnten auf.


Allgemein hat mir das Buch wirklich gut gefallen, allerdings war deutlich mehr Potential für Tiefe vorhanden, bei der Thematik und Gesellschaft, um die es geht. Das Ganze wurde ein wenig oberflächig gehalten, was ich etwas schade fand, weil es einfach noch so viel mehr gab, das man hätte ergründen können. Auch hat es sich für mich mehr wie ein Young Adult Buch angefühlt, obwohl die Protagonisten Ende 20 waren.

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Veröffentlicht am 26.01.2024

von Startschwierigkeiten zum Pageturner

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Es ist nun bereits ein Jahrzehnt her, seit Sonya Kantor als das prominente Gesicht der Delegation galt, ein Symbol für vorbildliche Staatsbürgerschaft. Überall prangte ihr Bild auf Plakaten, doch dann ...

Es ist nun bereits ein Jahrzehnt her, seit Sonya Kantor als das prominente Gesicht der Delegation galt, ein Symbol für vorbildliche Staatsbürgerschaft. Überall prangte ihr Bild auf Plakaten, doch dann kam es zu einer Revolution, die die Delegation stürzte. Die Anhänger der Regierung wurden entweder im Kampf getötet oder in einen speziell abgeschirmten Bereich namens Apertur verbannt, wo sie für immer verschwanden.

Plötzlich taucht Alexander in Sonyas Leben auf, der Bruder ihres damals getöteten Verlobten, der seine eigene Familie verriet. Er fleht Sonya an, ihm zu helfen, ein Kind namens Grace zu finden, das von der Delegation entführt wurde und es zurück zu seiner Familie zu bringen. Wenn ihr das gelingt, würde ihr Freiheit gewährt.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich etwas Mühe hatte, in die Geschichte reinzufinden. Veronica Roth wirft einen nämlich unmittelbar in die Handlung. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, was passiert ist, und auch der Begriff "Apertur" bleibt zunächst im Dunkeln.

Dazu kommt, dass der Schreibstil beinahe kühlwirkt. Kein Wort wird verschwendet, was die Geschichte umso intensiver macht und die Gefühle der Protagonistin sowie die gesamte Atmosphäre authentisch widerspiegelt.
Die Atmosphäre selbst ist beinahe hoffnungslos, da die Menschen in der Apertur im Grunde nichts mehr zu verlieren haben. Es gibt keine Annehmlichkeiten für sie, denn sie wurden weggesperrt und sich selbst überlassen.

Sonya wirkt sehr distanziert. Sie ist weder besonders sympathisch noch unsympathisch, sondern gleicht eher einer Maschine. Wenn man die Apertur aber kennenlernt, überrascht das auch nicht.
Auch nach zehn Jahren, nach dem Sturz der Delegation, ist Sonya nach wie vor fest mit deren Werten verbunden. Durch ihre Eltern wurde sie von Kindesbeinen an regelrecht darauf trainiert, stets im Sinne der Delegation zu handeln. Die Konfrontation mit dem Leben ausserhalb der Apertur zwingt Sonya jedoch zu einer gründlichen Überprüfung ihrer Überzeugungen. Es war sehr spannend, ihre Gedankengänge dabei mitzuverfolgen. Ihre daraus resultierende Entwicklung erschien mir sehr authentisch.

So gelang es der Autorin, mich doch noch in ihre Geschichte zu ziehen, da die gesamte Welt mit ihren technischen Möglichkeiten und Überwachungen äusserst faszinierend gestaltet ist. Je länger ich in "Poster Girl" las, desto weniger konnte ich das Buch aus den Händen legen.

Fazit:
"Poster Girl" und ich hatten leider wirklich etwas Startschwierigkeiten. Die unmittelbare Konfrontation mit einer völlig fremden Welt ohne jegliche Erklärung war anfangs wirklich herausfordernd. Eine Vielzahl von Figuren und Begriffen erschwerten das Eintauchen in die Geschichte zusätzlich. Doch nachdem ich mich eingefunden hatte, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Einmal mehr wusste mich Veronica Roth mit einer faszinierenden Welt und facettenreichen Charaktere zu fesseln.

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Veröffentlicht am 15.12.2023

Unaufgeregt und doch spannend

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Zehn Jahre sind vergangen seitdem Sonya Kantor als das Gesicht der Delegation galt. Ein Poster zeigte ihr Gesicht und sie galt als Musterbürgerin. Doch dann führte eine Revolution dazu, dass die Delegation ...

Zehn Jahre sind vergangen seitdem Sonya Kantor als das Gesicht der Delegation galt. Ein Poster zeigte ihr Gesicht und sie galt als Musterbürgerin. Doch dann führte eine Revolution dazu, dass die Delegation gestürzt wurde. Die Regierungstreuen wurden entweder im Kampf getötet oder in einen extra für sie abgesperrten Bereich, die Apertur, für immer weggeschlossen. Doch dann tritt Alexander plötzlich in Sonyas Leben, der Bruder ihres getöteten Verlobten, der damals seine Familie verriet. Er bittet Sonya um Hilfe, ein damals von der Delegation entführtes Kind zu finden und das Mädchen namens Grace zurück zur Familie zu bringen. Gelingt ihr das, wird sie mit Freiheit belohnt.

Ich war damals ein großer Fan von Veronica Roths Reihe Die Bestimmung und deshalb unheimlich neugierig auf ihr neues Buch. Zugegeben, der Einstieg fiel etwas schwerer und zwar schlicht und ergreifend, weil die Autorin ihren Leser mitten in die Handlung wirft. Man hat weder eine Ahnung, was geschah, noch was eine Apertur sein sollte oder über sonstiges, lediglich der Klappentext gab kurz Auskunft. Trotzdem schaffte es die Autorin mich in ihre Geschichte zu ziehen, denn die gesamte Welt mit all ihren technischen Möglichkeiten und Überwachungen gestaltete sich als hoch interessant. Nach dem Beenden würde ich mir glatt ein Buch von Roth aus der Zeit der Delegation wünschen.

Der Schreibstil ist beinahe schon kalt, kein Wort ist zuviel, dadurch ist die Geschichte aber umso eindringlicher und spiegelt auch die Gefühle der Protagonistin sowie die gesamte Atmosphäre.

Diese Atmosphäre ist nahezu hoffnungslos, denn die Menschen in der Apertur haben im Grunde nichts mehr zu verlieren. Es gibt für sie keine Annehmlichkeiten und im Grunde ist es ein Gefängnis, in dem die Insassen sich selbst überlassen worden sind.

Die Welt ist kalt und die Delegation verfügte über ein ganz ausgeklügeltes System mit dem die Menschen überwacht wurden. Je nach Handlung gab es DesCoins zur Belohnung oder sie wurden als Strafe abgezogen. Jedes Wort, jede kleine Handlung wurde bewertet. Allein der Gedanke an solch eine Überwachung macht nachdenklich und im gewissen Maß auch fassungslos. Dazu möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht mehr verraten.

Die Handlung dreht sich um die Suche nach dem entführten Mädchen, bleibt dabei aber recht geradlinig. Was für mich dabei wirklich spannend war, waren eher die Gedanken und Gefühle der Protagonistin und wie sie diese Welt erlebt.

Sonya war mir über weite Teile fremd, nicht sympathisch, aber auch nicht unsympathisch, sondern eher wie eine Maschine. Auch zehn Jahre nach dem Fall der Delegation ist sie noch immer fest an deren Werte gebunden. Sie wurde von kleinauf, vor allem durch die Eltern, regelrecht darauf konditioniert, immer im Sinne der Delegation zu handeln. Mit der Konfrontation des Lebens außerhalb der Apertur muss Sonya so einiges überdenken und die Entwicklung, die sie dadurch vollzieht, fand ich absolut authentisch und glaubwürdig.

Neben Sonya lernt man noch einige weitere Charaktere kennen und beinahe jeder nimmt Einfluss auf Sonyas Handeln und Denken, bzw spiegeln die Menschen in der Apertur einfach die komplette graue Hoffnungslosigkeit.

Mein Fazit: Es ist eine wirklich krass gezeichnete Realität, über die ich gerne noch viel mehr erfahren hätte, z. B. wie es zu all dem kam, was hier geschah. Poster Girl ist ein eher ruhiges Buch, das ich trotzdem richtig gut fand, denn es lässt Werte überdenken. Was ist Freiheit wirklich wert? Was wäre, wenn jeder kleine Schritt total überwacht werden würde? Mich hat die Autorin absolut nachdenklich zurückgelassen. Definitiv lesenswert!

Veröffentlicht am 01.12.2023

Außergewöhnliche Idee

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Das Cover von Poster Girl ist vielleicht auf den ersten Blick unkonventionell, nach dem Lesen ergeben sich aber so viele Zusammenhänge!
Poster Girl ist eine etwas andere Dystopie- wo wir sonst meist Protagonisten ...

Das Cover von Poster Girl ist vielleicht auf den ersten Blick unkonventionell, nach dem Lesen ergeben sich aber so viele Zusammenhänge!
Poster Girl ist eine etwas andere Dystopie- wo wir sonst meist Protagonisten auf ihrem Weg das Regime zu stürzen begleiten, erleben wir hier, wie es ist, nach dem Sturz auf der falschen Seite zu stehen.
Sonia ist so jemand. Als Poster Girl verkörperte sie einst als Werbekampagne die besten Werte des totalitären Regimes. Jetzt fristet sie ihre Tage in einem tristen Wohnblock, weggesperrt mit allen anderen ehemaligen Regierungstreuen. Doch plötzlich erhält sie ein Angebot, welches am Ende mit Freilassung und einem neuen, besseren Leben winkt.
Das Konzept, das Buch dort spielen zu lassen, wo die meisten sonst enden, ist genial und eröffnet so viele Möglichkeiten.
Noch immer sehr von dem gestürzten Regime geprägt, muss sich Sonya in die neue, ihr komplett fremde Welt stürzen. Mit ihrer nüchternen und zynischen Persönlichkeit, die sicherlich eine Konsequenz ihrer Vergangenheit und der jetzigen Umstände ist, wirkte sie auf mich sehr authentisch. Generell konnte ich die Handlungen der Charaktere sehr gut nachvollziehen.
Der Einstieg ist mir leider etwas schwer gefallen. Durch viele Eindrücke und Informationen, die auf einen einstürzen, habe ich ab und zu den Überblick verloren und konnte mich erst schwer in der fremden Welt orientieren. Generell hat mir an einigen Stellen etwas mehr Spannung und Handlungsfortschritt gefehlt, da ich an manchen Stellen das Gefühl hatte, dass sich die Handlung auf der Stelle bewegt. Ich hätte gerne noch mehr über die neue Welt und die neue Regierungsordnung erfahren, hier waren die Eindrücke etwas rar.
Das Buch greift mit einigen Elementen Gefahren aus der heutigen Welt auf. Mit totaler technischer Überwachung werden die Bürger über Social-Scoring für ihre Taten bewertet. Es wird ungeschönt dargestellt, welche Konsequenzen daraus erstehen und appelliert deutlich an den Leser, sich mit solchen Zukunftsszenarien auseinander zu setzten. Generell hat mir sehr gut gefallen, wie mit guten und bösen Absichten gespielt wird und man erkennt, dass oft eben nicht alles so ist wie es scheint und man die eigenen Taten immer hinterfragen sollte

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