Tolles Buch mit wichtigen Themen :-)
„Ein Herz voll Leben“ von Violet Thomas ist nicht mein erstes Buch beziehungsweise Roman von der Autorin. Ich habe schon die Bücher der Mercy Grace Hospital- und Hotel California-Reihe gelesen und unheimlich ...
„Ein Herz voll Leben“ von Violet Thomas ist nicht mein erstes Buch beziehungsweise Roman von der Autorin. Ich habe schon die Bücher der Mercy Grace Hospital- und Hotel California-Reihe gelesen und unheimlich geliebt. Ich mag den Schreibstil von Violet Thomas sehr und kann in ihre Geschichten super ein- beziehungsweise. Auch bei „Ein Herz voll Leben“ war das wieder der Fall und ich hatte tolle Lesestunden.
Meine Meinung zu „Ein Herz voll Leben“…
Das Cover ist wirklich wunderschön. Ich mag das Farbspiel sehr gerne, denn es ist nicht zu viel los, aber dennoch ein Eyecatcher.
Vor allem aber ist der Titel wundervoll, denn wenn man das Buch gelesen hat, wird einem erst richtig bewusst, was alles hinter dem Titel steckt und wie viel Bedeutung er hat. Einfach super durchdacht und ausgearbeitet.
Wie schon oben erwähnt, mag ich den Schreibstil von Violet Thomas sehr gerne. Es fällt super leicht sich in das Buch reinzufinden und in der Geschichte abzutauchen. Ihr Schreibstil ist flüssig, eher ruhig und gefühlvoll, was ich persönlich gerne habe. Ich bin sehr froh, dass der Roman aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, denn ich finde das macht viel aus und ich kann mich meistens auch besser in die Protagonisten hineinversetzen. In diesem Fall wurde sowohl aus Isabellas und Maximilians Sicht geschrieben, so bekommt einen Einblick in beide „Köpfe“, was ich gut finde.
Das Setting hat mir gut gefallen, denn die Autorin beschriebt hier vieles anschaulich und im guten Maß, sodass man es sich super vorstellen kann.
Ich mochte die Charaktere sehr gerne. Besonders Isabella fand ich gut, denn sie wirkte sehr real, besonders da sie sehr durch ihre Erlebnisse und ihre eigene Einstellung geprägt war. Dadurch dass sie eine der Protagonisten war, hat man von ihr sehr viel mitbekommen und erfahren, weshalb ihre Geschichte viel Tiefe erlangt hat. Ebenso auch bei Maximilian, dennoch viel es mir bei ihm schwerer, mich in ihn hineinzuversetzen, denn er ist so das komplette Gegenteil von Isabella (und auch mir), aber trotzdem konnte man mit ihm mitfühlen und -leiden, und auch irgendwie manche seiner Handlungen verstehen, aber eben viele auch nicht. Er hat ja schon einen Sohn, und ich denke, dass er ihn durchaus liebt, aber seine Handlungen sind einfach sehr widersprüchlich und er ist wirklich naiv und manchmal auch dumm. Abgesehen von den beiden Protagonisten ist mir Isabellas Oma total im Kopfe geblieben, sie hatte zwar nicht viele Auftritte, aber sie ist echt zucker.
Die Handlung hat mir gut gefallen, sie war zwar vorhersehbar, was ich persönlich aber nicht schlimm finde. Das geht mir meist bei Romanen so, aber es gab auch ein paar Überraschungen, was mir gefallen hat. Der Anfang beziehungsweise der Einstieg in den Roman hat mir sehr gut gefallen, da ich es so bis dato noch nicht gelesen habe, aber das Ende hingegen hat mir nicht so gut gefallen. Ich fand, dass alles zu Ende hin sehr schnell passiert ist und es nicht wirklich reell erschien, dadurch fand ich den romantischen Faktor auch nicht mehr ganz so gut…
Fazit:
Ich mochte das Buch sehr gerne und kann es durchaus weiterempfehlen. Ich finde gerade jetzt für den Sommer ist es sehr schön, da die Location toll ist. Aber besonders den Schreibstil von Violet Thomas liebe ich und auch die Geschichte war lesenswert, auch wenn ein paar Schwächen vorhanden waren, was dem Ganzen aber nichts vermiest. Trotzdem hätte ich mir gerne ein etwas anderes Ende gewünscht.