Cover-Bild Jeden Tag ein neuer Himmel
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783404179992
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Violet Thomas

Jeden Tag ein neuer Himmel

Roman

Die junge Krankenschwester Charlotte hat gerade ihre neue Stelle in einem Londoner Kinderhospiz angetreten, als sie auf dem Weg nach Hause einen Song von dem Straßenmusiker Sam hört. Charlotte ist zu Tränen gerührt, denn das Lied heißt "Daisy", wie ihre vor einem Jahr verstorbene Tochter.

Sam bemerkt Charlottes intensive Reaktion und spricht sie an. Er ist fasziniert von dieser Frau, in der seine Musik so tiefe Gefühle hervorruft, und will Charlotte unbedingt näher kennenlernen. Am Anfang ist Charlotte zurückhaltend, doch bald erliegt sie Sams warmherzigen Charme. Aber das Schicksal legt der gerade erblühenden Liebesbeziehung einige Steine in den Weg ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2020

Geschichte zwischen Trauer und Freude

3

Daisy. So hieß die Tochter von Charlotte. Ja, hieß, den die kleine Maus ist über die Regenbogenbrücke gegangen.

Auch wenn das Ende absehbar war, traf der Tod der kleinen Daisy ihre Mutter, verständlicherweise, ...

Daisy. So hieß die Tochter von Charlotte. Ja, hieß, den die kleine Maus ist über die Regenbogenbrücke gegangen.

Auch wenn das Ende absehbar war, traf der Tod der kleinen Daisy ihre Mutter, verständlicherweise, sehr.
Umso bewundernswerter ist der Schritt zurück in Charlottes Beruf, der Arbeit in einem Kinderhospiz. Dort trifft sie dem Straßenjungen Harmisch. Wird sie das Treffen auf einen sterbenskranken Jungen jedes Mal an Daisy erinnern? Und kann sie mit der ständigen Konfrontation leben?

Viel härter als die Arbeit trifft sie jedoch das Lied „Daisy“ des Straßenmusikers Sam. Das Lied wirft sie beim Hören völlig aus der Bahn. Kennt Sam etwa ihre Geschichte?

Der Schreibstil ist unglaublich toll. Man ist sofort in der Geschichte. Zwischendrin hat man leider nur öfter das Gefühl das vieles heruntergerattert werden (müssen). Einige Geschichten werden angefangen, aber nicht zu Ende geführt. Das tut der Geschichte keinen Abbruch, ist trotzdem etwas schade.

Das Buch ist eine unglaublich schöne, bewegende Geschichte. Mit viel Gefühl beschreibt Violet Thomas die Leben von Charlotte und Sam. Beide tragen ihr Paket. Wenn diese auch sehr unterschiedlich erscheinen, passen sie super zusammen.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Starkes Buch mit leisen Untertönen

4

In diesem Buch geht es um Charlotte, die ein Jahr nach dem Tod ihrer Tochter Daisy den Dienst in einem Kinderhospiz antritt.
Dort trifft sie auf den ehemaligen Straßenjungen Hamish, den sie auf seinen ...

In diesem Buch geht es um Charlotte, die ein Jahr nach dem Tod ihrer Tochter Daisy den Dienst in einem Kinderhospiz antritt.
Dort trifft sie auf den ehemaligen Straßenjungen Hamish, den sie auf seinen letzten Tagen begleiten soll.
Mit einer mächtigen Gewalt wird sie wieder an den Verlust ihrer Tochter erinnert. Als sie denn noch auf dem Weg nach Hause den Straßenmusiker Sam das Lied Daisy singen hört, brechen bei ihr die Schleusen.
Sam ist von dieser weinenden Frau total fasziniert und möchte sie , die so emotional auf dieses Lied reagiert hat gern näher kennen lernen.
Zwischen den Beiden entsteht eine zarte Romanze, die aber ein jähes Ende droht.

Violet Thomas wählt abwechselnd die Erzählperspek-
tiven zwischen den Hauptfiguren, so dass man ein sehr guten Einblick in das Innenleben des Jeweiligen bekommen kann.
Durch die tollen Nebenfiguren wie ihre beste Freundin, der hilfsbereite und warmherzige Bruder von Sam, oder der kleine Charmbolzen Hamish, die man einfach nur gern haben muss, tragen dazu bei, eine wirklich runde Geschichte daraus werden zu lassen.

Die Autorin schafft es die ernsten Themen wie Trauer, Verlust,Vertrauen und Mißtrauen, Freundschaft und Liebe so miteinander zu verknüpfen, dass die Leichtigkeit in dieser Geschichte nicht verloren geht.

Ich habe selten in einer Geschichte so schnell in den Figuren eintauchen können, um deren Gefühlswelt mit zu erleben und so manches Tränchen vergossen, wie in diesem Buch.
Sobald man anfängt zu lesen , fliegt man nur so durch diese Geschichte und möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Ein wirklich tolles Buch für den Sommer auf Balkonia!

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Oberflächliche Sommerlektüre... oder doch mehr?

5

Worum geht's?

Charlotte musste in ihrem jungen Leben schon den Tod ihrer Tochter erleben. Um sich ihrer Tochter näher zu fühlen, tritt sie einen Job im Kinderhospiz an. Auf ihrem Weg begegnet sie dem ...

Worum geht's?

Charlotte musste in ihrem jungen Leben schon den Tod ihrer Tochter erleben. Um sich ihrer Tochter näher zu fühlen, tritt sie einen Job im Kinderhospiz an. Auf ihrem Weg begegnet sie dem Straßenmusiker Sam, der ein Lied namens „Daisy“ singt, der genau den Namen trägt, wie ihre verstorbene Tochter. Emotionen überfluten sie, als sie dieses Lied hört, was Sam nicht entgeht.
Er wird neugierig und spürt eine Verbindung zu der Frau, die in ihm überraschende Gefühle weckt, und spricht sie an. Beide lernen sich näher kennen, doch schon bald müssen sie erneut die Schattenseiten des Lebens kennenlernen...

Meine Meinung:

Es war das allererste Buch der Autorin, was ich gelesen habe. Dementsprechend war ich auch sehr skeptisch, doch die Leseprobe hat mich überzeugt. Mit dieser Story habe ich mich von meinen „Wohlfühl-Genres“ entfernt und wurde nicht enttäuscht.
Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass sich die Geschichte hinziehen würde, da ich zwar viel Stoff fand, aus dem man einen guten Spannungsbogen machen könnte, allerdings hatte es die Autorin anfangs nicht sehr ausführlich ausgearbeitet. Das hat mir den Einstieg in das Buch erschwert.
Nach und nach kamen neue Aspekte zu, was in mir Spannung aufbaute und mich endlich in die Geschichte eintauchen ließ.
Die Nebencharaktere wurden gut beschrieben: nicht zu ausführlich, aber sie wurden auf keinen Fall vernachlässigt, was mir sehr gut gefiel. Man konnte sie schnell liebgewinnen, aber auch ihre Taten hinterfragen, was das ganze spannender machte. Mit der Ausarbeitung der Protagonisten wurde ich nicht enttäuscht. Ich konnte mich selten, wenn nicht sogar noch nie, so gut in die Charaktere und ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. All ihre Taten waren für mich vollkommen nachvollziehbar und SEHR echt.
Charlotte hatte eine sehr sympatische Art, und war nicht zickig, wie ich am Anfang dachte. Ich konnte ihr anfängliches Zögern was Sam angeht vollkommen verstehen. Auch ihr Misstrauen und ihre Denkweise finde ich nachvollziehbar. Die Verarbeitung des Todes ihrer Tochter war hingegen erfrischend und neu für mich. SPOILER! Sie versuchte ihre Erinnerung behalten, weshalb sie auch nicht zu Psychologen etc. gehen wollte. Das war etwas, was mich sehr erstaunt war. SPOILER ENDE!
Die schweren Themen im Buch wurden so gut bearbeitet , dass sie ihre Tiefe behielten, was mir mehr als nur drei Male Tränen in die Augen trieb. Was mich sehr erstaunt hat, war dass sie trotzdem eine ungewöhnliche Leichtigkeit behielten, was einem sehr einfach machte weiter zu lesen.
Die Themen waren mir nicht neu, allerdings ihre Umsetzung.
Es hat sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen, da es leicht war und man es jeden Moment abbrechen konnte. Es war kein Zwang weiter zu lesen, was dem ganzen diese leichte Note verlieh.

Fazit:

Ein wunderschönes Buch für zwischendurch, wunderbar leicht und perfekt als Sommerlektüre auf Balkonien, als auch am Strand. Man liest nicht, nein, man fliegt förmlich durch die Seiten und inhaliert jedes dieser Wörter.
Ein gefühlvolles Buch der Autorin Violet Thomas!

Von mir 4,5 von 5 Sternen






Vielen Dank an die Lesejury für die wundervolle Leserunde und das Manuskript!



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Veröffentlicht am 29.06.2020

sehr gefühlsvoll

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Das Thema ist ja doch sehr sensibel und die Trauer, die das Buch ständig begleitet hat, passt daher super dazu.

Man lernt sowohl die Sichtweise von Sam als auch von Charlotte kennen, was sehr hilfreich ...

Das Thema ist ja doch sehr sensibel und die Trauer, die das Buch ständig begleitet hat, passt daher super dazu.

Man lernt sowohl die Sichtweise von Sam als auch von Charlotte kennen, was sehr hilfreich ist, denn dadurch lernt der Leser die Hintergründe bei den Handlungen besser kennen.

Der kleine Junge Hamish, um den sich Charlotte rührend kümmert, bleibt einem wirklich gut im Gedächtnis, weil er zwar seine eigene rebellische Art hat, aber doch auf gewisse Weise auch einfühlsam sein kann.

Sam ist ein wirklich sehr erstaunlicher Mensch, denn er besitzt Moral und auch Loyalität, die er nicht um jeden Preis aufgeben will.

Die Gefühle wurden gut herüber gebracht, sodass man gut nachvollziehen konnte, warum so gehandelt wird, aber dennoch mochte ich nach und nach Charlotte immer weniger, weil ich ihre Handlungen trotz der Trauer zwar nicht ganz verstanden habe.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Ich habe die Geschichte gerne gelesen

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"Jeden Tag ein neuer Himmel" von Violett Thomas ist eine schöne Geschichte, die im Juni 2020 im Verlag Lübbe erschienen ist.
Das Cover ist super schön. Die Farben Leuchten und spielen wunderbar zusammen. ...

"Jeden Tag ein neuer Himmel" von Violett Thomas ist eine schöne Geschichte, die im Juni 2020 im Verlag Lübbe erschienen ist.
Das Cover ist super schön. Die Farben Leuchten und spielen wunderbar zusammen.

"Jeden Tag ein neuer Himmel" hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Eigentlich...weil mir ein bisschen die tiefen Emotionen fehlten.
Gerade bei Charlotte hätte ich da ein wenig mehr erwartet. Denn sie ist in Trauer um ihre verstorbene Tochter. Und das schreibt Violett Thomas auch
immer mal wieder. Aber leider kamen diese Gefühle nicht so richtig bei mir an. Da hätte ich mir etwas mehr erhofft.

Aber das war auch schon das, was ich zu meckern hatte. Ansonsten ist diese Geschichte wirklich gut geworden. Vor allem Sam hat mir gut gefallen.
Wenn es um Musik geht bin ich immer dabei. Und Sam ist Straßenmusiker. Und noch dazu ein ziemlich empathischer.
Ich mag seine Art. Seine Zurückhaltung, aber auch sein Enthuasiasmus. Er ist mit dem Herzen dabei..bei seiner Musik, seinem Bruder und auch bei
Charlotte.

Der Schreibstil ist flüssig und super angenehm zu lesen. Ich denke, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre das Buch super schnell durch gelesen gewesen.

Ich kann euch "Jeden Tag ein neuer Himmel" auf jeden Fall empfehlen. Es ist ein Buch über Verluste, Trauer, über den Mut neues zu Beginnen und
niemals aufzugeben. Über Träume, Hoffnungen und soviel mehr. Bis auf die wenige Tiefe bei Charlottes Emotionen habe ich nichts zu meckern. Aber vielleicht
kommen sie auch nur bei mir nicht an. Also lest es und macht euch selbst ein Bild davon :)