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Band 2 der Reihe "Kluftinger-Krimis"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.07.2006
  • ISBN: 9783492245111
Volker Klüpfel, Michael Kobr

Erntedank

Kluftingers zweiter Fall | Kluftinger ermittelt

Kommissar Kluftinger kratzt den Lack von der Allgäu-Idylle: der zweite Fall für den grantigen Ermittler mit Kultfaktor  
Ein Ritualmord im beschaulichen Allgäuer Wald? Unerhört! Kommissar Kluftinger nimmt das fast persönlich – und taucht in seinem zweiten spannenden Fall tief in die Vergangenheit ein.  

Wenn es im Heimatkrimi-Genre jemals einen echten Sympathieträger gegeben hat, ist es sicher nicht Kommissar Kluftinger. Das Allgäuer Urgestein ist misstrauisch gegen jede Neuerung, meistens schlecht gelaunt und überdies auch noch unheimlich pedantisch. Doch wenn Klufti eines kann, dann knifflige Mordfälle lösen.  

Eine Leiche in einem Waldstück gibt der Polizei düstere Rätsel auf. Eine drapierte Krähe auf dem Toten sieht verdächtig nach Ritualmord aus. Kluftinger übernimmt die Ermittlungen und verstrickt sich zunehmend in einer Geschichte, die weit in die abgrundtief dunkle Vergangenheit des Allgäus hinabreicht.  

 »Mystisch, spannend, witzig. Wieder ein großer Krimi.« – Augsburger Allgemeine  

Mit ihrer Regionalkrimireihe um Kommissar Kluftinger stürmen die beiden Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr seit Jahren die Bestsellerlisten. Wenn ihre kantige Hauptfigur ermittelt, folgen ihr Millionen Leser mit angehaltenem Atem und so manchem lauten Lacher.  

Machen Sie Krimi-Urlaub im Allgäu – und lernen Sie Kempten von seiner mörderischen Seite kennen!  

Beste Unterhaltung mit Humor und Spannung – dafür stehen bisher zwölf  Kommissar-Kluftinger-Bücher. Blicken Sie hinter die Kulissen der Idylle, die man von Postkarten und aus Reiseprospekten kennt, und entdecken Sie Ihren neuen Lieblingskommissar von der SPIEGEL-Bestsellerliste.  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2021

Herrlich unterhaltsamer Allgäu-Krimi

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Also nun endlich der zweite Teil der Kluftinger-Reihe. Es hat nun fast zwei Jahre gedauert, bis ich den zweiten Band gelesen habe. aber nicht weil mir der erste nicht gefiel, sondern vielmehr weil mein ...

Also nun endlich der zweite Teil der Kluftinger-Reihe. Es hat nun fast zwei Jahre gedauert, bis ich den zweiten Band gelesen habe. aber nicht weil mir der erste nicht gefiel, sondern vielmehr weil mein Stapel Ungelesener Bücher (SUB) immer größer wurde.

Wie immer zuerst kurz zum Inhalt ohne zuviel zu verraten:

Der Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger kann es nicht fassen: In einem Waldstück bei Kempten findet er eine Leiche, auf dessen Brust ein toter Rabe liegt; irgendwie arrangiert. Die Ermittlungen führen Kommisar Kluftinger in die Allgäuer Sagenwelt und die Zeit drängt, denn Klufti glaubt, dass das kein Einzelfall gewesen ist.

Er ist schon ein besonderer Menschenschlag, der Allgäuer an sich, aber Kommissar Kluftinger, von Kollegen nur “Klufti“ genannt, ist dann nochmals speziell. Er liebt die Kässpätzle seiner Frau über alles, ist knorrig, raunzt seine Mitmenschen gern kurz und knapp an, aber in Wahrheit ist er ein wirklich liebenswerter Kerl, der das Herz am rechten Fleck hat. Nur manchmal weiss der Kommissar halt nicht wohin mit seiner aufgestauten schlechten Laune. Er ist auch nicht der Beste im Lesen und Deuten von Körpersprache und bringt sich selbst damit in konfliktreiche Situationen, die teilweise nachdenklich stimmen und andererseits den Leser wieder sehr erheitern. Vor allem wenn “Klufti“ in seinen eigenen Allgäuer Dialekt verfällt. zusätzlich erschwert ihm das befreundete Ehepaar, allem voran Dr. Langhammer das Leben. „seufz, es kennt doch allad grad so oifach sei.“

Ich mag die Schreibweise von Klüpfl & Kobr. Die Art wie sie ihren Kommissar darstellen ist herrlich unterhaltsam für mich. Ich als gebürtiger Allgäuer, der bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr im Allgäu gelebt hat, kann die kauzige, knorrige Art vom Kluftinger vollkommen verstehen. „ma hats halt ou it leicht“!

Die einzelnen Kapitel sind nicht allzu lange, sodass es eine kurzweilige Geschichte bleibt. Auch die Dialoge zwischen Kluftinger und seiner Frau, oder zwischen Kluftinger und Dr. Langhammer sind immer wieder lesenswert. Mei, der Kluftinger tut sich halt insgesamt mit der Konversation mit Menschen etwas schwer, egal ob das in der Arbeit oder im privaten Bereich der Fall ist. Manchmal könnte man meinen, der Kluftinger sei ein rechter Grantler. was er aber nicht ist.

Mein Fazit:

Mit seinen eigenwilligen Ermittlungsmethoden öffnet und erlaubt der liebenswert-kantige Kommissar Kluftinger einen Blick hinter den Vorhang der „Allgäuer-Heilen-Welt-Idylle“ und deckt menschliche wie geschichtliche Abgründe auf. Für mich definitiv ein unterhaltsamer, regionaler und lesenswerter Krimi.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Ein Krimi voller Sagen, Spannung und Morden...

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Kluftinger wird zu einer ganz grausigen Leiche gerufen. Diese liegt im Wald, auf ihrem Oberkörper liegt eine Krähe mit ausgebreiteten Schwingen. Doch als wäre das nicht genug, wurde der Mann mit einem ...

Kluftinger wird zu einer ganz grausigen Leiche gerufen. Diese liegt im Wald, auf ihrem Oberkörper liegt eine Krähe mit ausgebreiteten Schwingen. Doch als wäre das nicht genug, wurde der Mann mit einem Schnitt durch die Kehle ermordet und ein Auge mit dem Schnabel der Krähe ausgestochen. Da Kluftinger schon mit dem Anblick von nicht so zugerichteten Leichen überfordert ist, kommt er mit dem Anblick hier kaum zurecht. Als auch noch ein Zettel mit einer Zahlenkombination auftaucht, ist das Rätsel perfekt und das Team um Kluftinger muss viel arbeiten...

Dem Autorenduo ist mit diesem zweiten Fall von Kluftinger ein wirklich spannender, fesselnder und durch und durch unheimlicher Krimi gelungen. Der Schreibstil der beiden Autoren passt immer perfekt zur Handlung, denn nie wird der allgäuer Dialekt vergessen und auch der nötige Lokalkolorit taucht oft auf.

Ich bin sehr gespannt, wie denn der dritte Band sein wird und werde sofort weiterlesen.

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Veröffentlicht am 27.07.2019

Zum Glück so gut wie der erste Band

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Was habe ich auf dieses Buch gewartet und dem Erscheinungstermin entgegengefiebert. Die Figuren in Band 1 fand ich wunderbar charakterisiert, den Fall spannend und manche Stellen zum Totlachen. Band 2 ...

Was habe ich auf dieses Buch gewartet und dem Erscheinungstermin entgegengefiebert. Die Figuren in Band 1 fand ich wunderbar charakterisiert, den Fall spannend und manche Stellen zum Totlachen. Band 2 kann da zum Glück mithalten. Die Figuren sind weiterhin toll charakterisiert, und je näher man sie kennenlernt, desto mehr Spaß hat man. Von daher ein kleiner Tipp, wer Band 1 kennt hat mehr Spaß an Band 2. Lesenswert sind auf jeden Fall beide.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Erntedank

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Der Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger hat einen mysteriösen Mordfall aufzuklären. In einem Waldstück bei Kempten wird eine männliche Leiche entdeckt, auf deren Brust eine tote Krähe drapiert wurde. ...

Der Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger hat einen mysteriösen Mordfall aufzuklären. In einem Waldstück bei Kempten wird eine männliche Leiche entdeckt, auf deren Brust eine tote Krähe drapiert wurde. Was hat das zu bedeuten? Kluftinger und sein Team müssen tief in die Allgäuer Sagenwelt eintauchen, um dem Mörder näherzukommen. Und die Zeit drängt, denn es wird nicht bei einem Mord bleiben...

Mein Leseeindruck:

Mit diesem humorvollen und spannenden Krimi hatte ich sehr vergnügliche Lesestunden! Der Kriminalkommissar Kluftinger ist ein etwas eigenwilliger, aber sympathischer Protagonist. Der Fall, den er hier aufzuklären hat, hat mir sehr gut gefallen. Die Einbeziehung der Allgäuer Sagenwelt fand ich sehr spannend und die Aufklärung am Ende des Buches konnte mich überraschen.

Fazit: Ein sehr interessanter Regionalkrimi, der mir einige schöne Lesestunden geschenkt hat! Ich freue mich auf die weiteren Bände dieser Reihe!

Veröffentlicht am 25.04.2018

Langatmig, aber mit Humor

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Bewertet mit 4 Sternen
Wieso hat der Mörder dem Opfer eine tote Krähe auf die Brust gelegt ? Kommissar Kluftinger graust es bei dem Anblick, aber das ist nicht das einzige Gruselige an dem Leichnam.
Ein ...

Bewertet mit 4 Sternen
Wieso hat der Mörder dem Opfer eine tote Krähe auf die Brust gelegt ? Kommissar Kluftinger graust es bei dem Anblick, aber das ist nicht das einzige Gruselige an dem Leichnam.
Ein netter, wenn auch bedächtiger Krimi. Spannend war er auch, jedoch nicht so fesselnd, wie z.B. ein Krimi von Tess Gerritsen. Ich fand die Handlung sehr weitschweifig und sehr auf Kluftingers Privatleben fokussiert. Das Buch ist so langatmig, wie die von Nele Neuhaus, aber dieser Krimi hat viel mehr Humor.
Es war amüsant zu lesen, wie der Kommissar unter einem erzwungenen Spieleabend litt und auch die Tortur und die Gedanken beim Schwimmausflug konnte ich so gut nachempfinden. Bei seinen Gedanken zum Teleshopping, mußte ich laut lachen. Die Mundart seines Chefs habe ich nicht immer verstanden, aber da es sich meist um ein oder zwei Sätze handelte, war das nicht ganz so nervig.
Alles in Allem ein gelungener Krimi, der genauso ist, wie man sich Kluftinger selbst vorstellt : bedächtig, gemütlich und beharrlich ans Ziel kommend. Das Ganze noch mit einem Schuß Humor gewürzt. Gerne mehr davon.