Cover-Bild Der Mann, der vom Himmel fiel
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 22.06.2022
  • ISBN: 9783257071979
Walter Tevis

Der Mann, der vom Himmel fiel

pociao (Übersetzer), Roberto de Hollanda (Übersetzer)

Thomas Jerome Newton ist ein geheimnisvoller Mann. Wie aus dem Nichts taucht der seltsame Fremde in Kentucky auf und scheint eine Mission zu haben. Mit neuartigen Technologien verdient er in kurzer Zeit Millionen und zieht dabei viel Misstrauen auf sich – aber auch das Interesse des Wissenschaftlers Nathan Bryce und der jungen Betty Jo. Während sie schnell Gefühle für Newton entwickelt, fragt sich Nathan, ob hinter dem Unbekannten mehr steckt, als auf Anhieb zu erkennen ist. In der Neuübersetzung von pociao und Roberto de Hollanda.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2022

Bodenständige SciFi

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Ausflüge in die Anfänge der modernen SciFi sind doch immer wieder interessant. Diese Geschichte ist ursprünglich bereits 1963 erschienen und wurde nun wiederentdeckt.

Thomas J Newton taucht eines Tages ...

Ausflüge in die Anfänge der modernen SciFi sind doch immer wieder interessant. Diese Geschichte ist ursprünglich bereits 1963 erschienen und wurde nun wiederentdeckt.

Thomas J Newton taucht eines Tages plötzlich im Nirgendwo von Kentucky auf, im Gepäck allerlei höchst fortschrittliche Erfindungen. Sein Ziel ist es, innerhalb kürzester Zeit viel Geld zu verdienen. Doch nicht nur dem Leser, sondern auch Nathan Bryce kommen bald Zweifel an diesem außergewöhnlcihen Erfinder. Seine Entwürfe scheinen nicht von dieser Welt zu sein.

Walter Tevis schafft es mit seinem Buch aus der Vergangenheit einem Blick in die mögliche Zukunft der Technik zu werfen. Es ist so faszinierend zu lesen, was man in den 60ern wohl als technischen Fortschritt erachtet hat- und wieviel davon tatsächlich später entwickelt wurde.

Neben den wissenschaftlich-technischen Aspekten des Buches ist aber vor allem der Blick des außenstehenden Newton auf die Menschheit sehr interessant. Was würde ein aus dem Weltall angereister wohl über uns Menschen sagen? Wie fortschrittlich und weiternetwickelt sind wir wirklich? Und welche Fehler reproduzieren wir womöglich einfach nur?

Insgesamt merkt man dem Buch sein Alter doch schon etwas an. Die Unterschiede zur modernen SciFi sind an manchen Stellen überaus deutlich erkennbar. Und doch empfinde ich die Geschichte als erfrischend bodenständig. Sie glänzt nicht durch Effektfeuerwerk und explodierende Spannung, sondern schlägt einen eher ruhigen, gemäßigten Ton an, der es einem ermöglicht die Feinheiten zwischen den Zeilen wahrzunehmen.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Was es heißt ein Mensch zu sein

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Wie aus dem Nichts taucht Thomas Jerome Newton in Kentucky auf mit der Mission seine Heimat zu retten. Der Fremde ist ein eigenartiges Wesen und wirkt kaum menschlich. Dennoch findet er Freunde und es ...

Wie aus dem Nichts taucht Thomas Jerome Newton in Kentucky auf mit der Mission seine Heimat zu retten. Der Fremde ist ein eigenartiges Wesen und wirkt kaum menschlich. Dennoch findet er Freunde und es gelingt ihm viel Geld zu verdienen den er möchte seinen Heimatplaneten retten der durch Dürreperioden zu einem Ödland geworden ist.
Trotz aller theoretischer Vorbereitung auf seinen Einsatz fällt es ihm am Ende schwer als Mensch zu leben und er verfällt bald in eine Depression aus Einsamkeit und Alkohol.

Ich kannte weder den Schriftsteller, Walter Tevis noch das Buch und war überrascht, einen Science Fiction Roman aus dem Jahre 1988 vorzufinden mit erschreckender Realität zur heutigen Zeit.
Der Schreibstil ist literarisch und erzählt von der typischen amerikanischen Mittelschicht aber auch den Visionen der Wissenschaft.

Das Cover ist typisch für Bücher des Diogenes Verlages recht einfach gestaltet mit der Abbildung eines schwebenden Menschen in der Galaxy

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Ein Klassiker

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Die Neuauflage eines science fiction Klassikers. Die Leseprobe hatte mich von dem Buch überzeugt. Was wäre, wenn ein Alien hier landet, um dann unerkannt hier zu agieren? Eine spannende Frage.

Thomas ...

Die Neuauflage eines science fiction Klassikers. Die Leseprobe hatte mich von dem Buch überzeugt. Was wäre, wenn ein Alien hier landet, um dann unerkannt hier zu agieren? Eine spannende Frage.

Thomas Jerome Newton sieht weitestgehend aus wie ein Mensch und spricht und handelt wie sie. Er kommt mit fast nichts hier an, aber er verdient dann mit neuer Technologie ein immenses Vermögen. Doch warum und wozu?

Der Roman ist sehr ruhig geschrieben. Die Person des Newton begleite ich nur. Warum er so ist, warum ist er allein auf die Erde entsandt worden, warum gibt es keine direkte Kommunikation mit seinem Heimatplaneten? Ich habe viele Fragen, aber wenig wurde beantwortet. Die Tragik seines sehr einsamen Lebens, im Prinzip sein fehlgeschlagener Auftrag seine Heimat, die Erde oder wenigstens seine wenigen Landsleute zu retten, durchziehen den Roman. Er endet als eine tragische gebrochene Person.

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Lesenswerter Klassiker mit Aktualitätsbezug!

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Inhalt:
Der Außerirdische Thomas Jerome Newton taucht ganz plötzlich mit einer besonderen Mission in Kentucky auf. Indem er seine den Menschen noch unbekannten technologischen Patente verkauft, wird er ...

Inhalt:
Der Außerirdische Thomas Jerome Newton taucht ganz plötzlich mit einer besonderen Mission in Kentucky auf. Indem er seine den Menschen noch unbekannten technologischen Patente verkauft, wird er sehr schnell reich. Er findet Freunde, lernt die Liebe sowie Alkohol kennen. Ziemlich auffallend ist sein Aussehen, das sich von dem der Menschen unterscheidet, sodass die Menschen ihm trotz seines Versuchs, sich im Verborgenen aufzuhalten, auf die Schliche kommen.

Meinung:
Auch ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil mich Walter Tevis' Damengambit unglaublich gut gefallen hat. Der Inhalt dieses Klassikers ist zwar anders aber absolut lesenswert! Walter Tevis' Schreibstil ist flüssig, bildhaft und erzeigt eine einzigartige Atmosphäre.

Der Protagonist Newton war mir auf Anhieb sympathisch. Er fügt sich als Außerirdischer ziemlich geschmeidig in die Menschenwelt ein und lernt dort menschliche Gefühle wie Freundschaft und Liebe, aber auch menschliche Abgründe kennen wie Depression oder Alkoholsucht. Es ist zum Glück kein science-fiction-Roman, sondern ein unterhaltsamer Roman, der erstaunlich viele Bezüge zur Gegenwart hat und beispielsweise den Umgang der Menschen miteinander und mit ihrer Welt überzeugend widerspiegelt.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, Newtons Erfahrungen auf der Erde mitzuerleben und dabei auch Vergleiche mit eigenen aktuellen Erfahrungen auf der Erde zu ziehen. Es lohnt sich, diesen Klassiker zu lesen, weil er toll geschrieben, spannend und unterhaltsam ist!

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Dem Außerirdischen sei Dank

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Dem Außerirdischen sei Dank

Thomas Jerome Newton ist alles andere als ein gewöhnlicher Mann, er ist nämlich ein Außerirdischer, auf die Erde gesandt um diese zu retten. Der Leser nimmt an einer eher düsteren ...

Dem Außerirdischen sei Dank

Thomas Jerome Newton ist alles andere als ein gewöhnlicher Mann, er ist nämlich ein Außerirdischer, auf die Erde gesandt um diese zu retten. Der Leser nimmt an einer eher düsteren Exkursion teil, in der man die Menschen nicht unbedingt von ihrer besten Seite erlebt. Doch trotz des düsteren, dystopischen Setting ist es ein sehr interessanter Roman. Newton hat es voll drauf und naja, lesen Sie lieber selbst!

Walter Tevis ist mir bereits vorher durch sein Damengambit bekannt gewesen, und auch wenn man diese beiden Werke nicht miteinander vergleichen kann, so ist es doch wieder ein brillanter Streich aus dessen Feder. Die neue Übersetzung hat diesem, bereits in den 60ern erschienen Werk, sehr gut getan. Die Verfilmung mit David Bowie kenne ich bisher nicht, doch ich bin neugierig geworden und könnte mir vorstellen ihn mir bald anzusehen.

Auf jeden Fall ist Walter Tevis gelungen, dass nun wieder mehr Menschen von Thomas Jerome Newton gehört haben. Dem Außerirdischen sei Dank!

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