Cover-Bild Einer wird sterben
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 27.02.2019
  • ISBN: 9783651025417
Wiebke Lorenz

Einer wird sterben

Psychothriller
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.
Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.
Was wissen die Leute im Auto?
Und vor allem, was werden sie tun?

Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.
Stundenlang, tagelang.

Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.

Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?


»Ich habe mich völlig in dieser Geschichte verloren und wusste irgendwann nicht mehr, wo oben und unten ist. Wahnsinnig spannend. Unbedingt lesen!« Melanie Raabe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2020

"Wie sehr musst du mich lieben, dass du so etwas für mich tust?"

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- INHALT -

Stella und Paul, beide 32 Jahre alt, verheiratet und wohnhaft in einer kleinen, spießigen Wohngegend, sind glücklich. Sie ist Grundschullehrerin, er arbeitet als Pilot. Bis eines Tages das ...

- INHALT -

Stella und Paul, beide 32 Jahre alt, verheiratet und wohnhaft in einer kleinen, spießigen Wohngegend, sind glücklich. Sie ist Grundschullehrerin, er arbeitet als Pilot. Bis eines Tages das Schicksal nicht gut mit ihnen meint. Bei einem tragischen Unfall wird Stella verletzt und zwar so schwer, dass seitdem ihr Gesicht entstellt ist und sie ihrem Beruf auch nicht mehr nachkommen kann. Somit ist sie ans Haus gefesselt, erledigt noch kleine Einkäufe, aber traut sich sonst nicht vor dir Tür.
Paul ist wieder beruflich unterwegs, als Stella ein schwarzes Cabriolet auf der Straße auffällt - drinnen sitzen ein Mann und eine Frau. Zunächst denkt sie sich nichts dabei, doch als das Pärchen nicht nur Stunden, sondern sogar Tage seelenruhig vor dem Haus verweilt, wird sie unruhig. Selbst ihre Nachbarn missfällt die Situation - aber mehr als die Polizei zu rufen, die jedoch nichts machen kann, da es sich um öffentliches Straßenland handelt, geht nicht.
Und mit dem Pärchen vor der Tür ereignen sich in Stellas Leben weitere Zufälle - ein Spanner weilt auf ihrem Grundstück - die Außenbeleuchtung ist defekt - und wer hat die Fragezeichen an ihre Haustür gekritzelt? All das muss sie mit sich selbst ausmachen, denn Paul ist am anderen Ende der Welt - und erreicht ihn dementsprechend nur sehr selten. Holt sie die Vergangenheit wieder ein? Und welche Rolle spielt das Pärchen in dem schwarzen Oldtimer?

- MEINUNG -

Dies war mein ersten Thriller von Wiebke Lorenz und ich war nach den ersten Seiten total angetan von der Geschichte. Nicht nur die Figur Stella war mir von Anfang an sympathisch ... man hat jedes Mal mitgelitten, wenn etwas neues Schreckliches passiert ist und sie Paul mal wieder nicht erreichen konnte. Auch die Personenbeschreibungen ihrer Nachbar im Wohnviertel war sehr detailliert. Konnte mich so richtig reinversetzen in die Situation, die da vorherrscht (Der eine Nachbar bespitzelt den bzw. gönnt ihm das nicht etc.).
Leider war die Auflösung des Falls sehr abrupt und ich hätte nie damit gerechnet, dass es so ausgeht. Hätte mir gewünscht, wenn die Story etwas weiter, als nur im Wohnviertel gespielt hätte.
Alles in Allem nette Unterhaltung und ich gebe Fr.Lorenz noch eine Chance, indem ich noch einen anderen Titel von ihr lesen werde.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Hätte spannender sein können

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In der Blumenstraße, dass in einem gehobenen Wohnviertel liegt, steht plötzlich ein schwarzes Auto. In diesem Auto sitzen eine Frau und ein Mann reglos darinnen. Das zieht sich über Stunden und Tage und ...

In der Blumenstraße, dass in einem gehobenen Wohnviertel liegt, steht plötzlich ein schwarzes Auto. In diesem Auto sitzen eine Frau und ein Mann reglos darinnen. Das zieht sich über Stunden und Tage und macht die Anwohner nervös. Vor allem Stella Johannsen, die sich die Frage stellt, was die zwei Gestalten von ihrem Unfall von vor 6 Jahren wissen. Bei diesem Unfall wurde sie und ihr Mann Paul schwer verletzt und ein Mensch starb. Sind deswegen die beiden hier und was werden sie tun?

Das Cover ist für einen Thriller sehr untypisch und hätte ich echt auch nicht vermutet. Zumal ich die ganze Geschichte eher als Roman betrachte anstatt eines Thrillers. Die ganze Handlung empfand ich eher als Drama und vereinzelt kam hier und da Spannung auf, die aber auch nie wirklich lange anhielt. Auch die Charaktere in der Geschichte fand ich nicht gut gelungen und deswegen vergebe ich nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Black Car

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Seit sechs Jahren lebt Stella Johannsen unter einem Damoklesschwert. Sie fürchtet, es könnte etwas über den Unfall herauskommen. Und nun steht seit Tagen ein fremdes Auto in ihrer ruhigen Wohnstraße. Zwei ...

Seit sechs Jahren lebt Stella Johannsen unter einem Damoklesschwert. Sie fürchtet, es könnte etwas über den Unfall herauskommen. Und nun steht seit Tagen ein fremdes Auto in ihrer ruhigen Wohnstraße. Zwei Menschen sitzen eher reglos darin. Und nicht nur Stella, fragt sich, was Sinn und Zweck der Aktion ist. Versuche, diese Leute einfach zu fragen, führen nicht zu der gewünschten Antwort. Und Stellas Mann, ein Pilot, ist wie fast immer unterwegs. Er kann nicht so einfach seinen Flugplan ändern. Stellas Gedanken kreisen um die beiden im Auto, vielleicht sind sie tatsächlich ihretwegen hier.

Wieder und wieder scheitern Stellas Versuche, ihren Mann zu kontaktieren. In ihrer Not geht sie selbst daran, sich zu helfen. Zum einen spricht sie mit einem befreundeten Therapeuten, der ihr durchaus hilfreiche Ratschläge erteilt. Zum andern versucht sie die Nachbarn auszuhorchen. Vielleicht hat ja einer der anderen auch etwas zu befürchten. Seltsamerweise kommt sie den Nachbarn dabei näher als jemals in den letzten Jahren. Auch die Erinnerung an den Unfall vor sechs Jahren plagt sie. Sie hat doch gebüßt, wieso soll es denn noch nicht vorbei sein.

Dieses Buch lässt einen etwas zwiegespalten zurück. Natürlich bietet es eine spannende Lektüre. Schwierig wird es allerdings, dass außer dem älteren Nachbarn kaum eine der handelnden Personen große Sympathie weckt. Die sich an ihren Mann klammernde Stella nervt. Ihr Ehemann, der ihre Wünsche häufig kühl abwiegelt, kommt einem nicht gerade wie ein Traummann vor. Es fehlt der Moment, in dem man sagt, gut so. Dennoch fesselt dieser Thriller, man kann sich einer gewissen Neugier nicht erwehren. Was hat es mit den Nachbarn auf sich? Streitet da einer mit dem andern? Oder helfen sie sich? Bewundernswert ist es mit welchem detektivischen Geschick Stella daran geht, die Geheimnisse aufzudecken. Schließlich braucht sie ihren Mann kaum noch und doch bleibt er ihr ein und alles. Wenn man diese Art von Roman mag, bei dem man sich nicht mit den Protagonisten identifizieren möchte, und eine spannende interessant verwickelte Lektüre genießen kann, wird man hier die letzte Seite zufrieden umblättern.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Was ist denn hier los?

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Stella Johannsen ist allein im Haus, da ihr Mann als Pilot um die Welt fliegt. An einem Tag erscheint plötzlich ein Wagen in ihrer ruhigen Straße, darin ein Paar, das tagelang reglos dasitzt. Stella wird ...

Stella Johannsen ist allein im Haus, da ihr Mann als Pilot um die Welt fliegt. An einem Tag erscheint plötzlich ein Wagen in ihrer ruhigen Straße, darin ein Paar, das tagelang reglos dasitzt. Stella wird nervös. Als noch andere Vorkommnisse darauf hindeuten, dass sie diejenige ist, die beobachtet wird, versucht sie ohne Erfolg ihren Mann zu erreichen. Doch warum sind diese Leute im Auto wirklich da?

Tja, was soll ich sagen? Einerseits fand ich die Idee des Buches interessant und ich fand es auch spannend, hinter Stellas und Pauls Geheimnisse zu kommen – und nebenbei noch die Geheimnisse einiger anderer Bewohner der Blumenstraße aufzudecken. Andererseits fand ich Stellas Verhalten von der ersten Zeile an merkwürdig. Ich wollte sie ständig anschreien, dass sie doch irgendwas tun soll, anstatt nur wie ein verängstigtes Kind hinter den Gardinen zu stehen. Ich habe ehrlich nicht verstanden, warum eine gestandene Frau nicht in der Lage ist, die Polizei anzurufen oder einfach mal zu den Leuten hinzugehen und zu fragen, was diese Aktion soll. Stattdessen benimmt sie sich immer verrückter und kann echt froh sein, dass man sie nicht in eine Anstalt sperrt – wo sie vielleicht hingehört. Und mit ihrem seltsamen Verhalten ist sie nicht allein, die Straße scheint von Verrückten bevölkert zu sein.

Während ich also kopfschüttelnd weiterlas, ertappte ich mich dabei, dass ich trotz allem Unverständnis natürlich wissen wollte, was da wirklich los ist. Also habe ich gleichzeitig ungläubig und gespannt gelesen, warum Stella und Paul gestalkt werden könnten.

Insgesamt fand ich die Geschichte zwar irgendwie doof, aber ich muss zugeben, dass sie spannend erzählt ist und somit auch gut unterhaltend. Es reicht für 3 Sterne und eine vorsichtige Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Psychothriller?

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Einer wird Sterben von Wiebke Lorenz wurde als Psychothriller vorgestellt und dem zu Folge war meine Erwartung groß.
Nach "alles muss versteckt sein" und "bald ruhest auch du" war ich mit dem Schreibstil ...

Einer wird Sterben von Wiebke Lorenz wurde als Psychothriller vorgestellt und dem zu Folge war meine Erwartung groß.
Nach "alles muss versteckt sein" und "bald ruhest auch du" war ich mit dem Schreibstil der Autorin vertraut und dieser war auch in diesem Band wieder gegeben.

Sally und Paul, ein Ehepaar hat ein mörderisches Geheimnis welches sie aneinander schweißt.
Die Story spielt in einer Vorortstrasse, die sich passenderweise: Blumenstrasse nennt.Als Paul, der als Pilot beruflich immer wieder längere Zeit von zu Hause weg ist, wieder einmal für ein paar Tage unterwegs ist, mehren sich die seltsamen Vorkommnisse in der Blumenstrasse. Tagelang steht ein Mercedes unbeweglich mit zwei Insassen in der Strasse gegenüber des Hauses von Sally und Paul. Sally bekommt es mit der Angst zu tun: Was wollen die Personen, kennen sie das Geheimnis von ihr und Paul? Die Anzeichen dafür werden täglich mehr. Sie bekommt skryptische Botschaften und es werden rote Fragezeichen auf ihr Grundstück und die Strasse gemalt.
Paul ist für sie nicht erreichbar und ihr Psychologe ist ihr auch keine große Hilfe. Irgendwie war das ganze Buch zäh, unlogisch und streckenweise auch wirklich langweilig.

Die Nachbarn in der Strasse werden völlig skurril und überzeichnet dar gestellt, in meinen Augen um dem Buch Länge zu geben. Die Protagonistin wirkt hysterisch und war mir zu keinem Moment sympatisch.
Die gesamte Geschichte konnte mich nicht fesseln und hatte für mich nicht viel mit einem Psychothriller wie ich sie gewohnt bin zu tun.