Cover-Bild Dornblüte
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 27.07.2023
  • ISBN: 9783492507226
Wolfgang Jaedtke

Dornblüte

Historischer Roman | Entwicklungsroman eines jungen Mädchens im Erzgebirge des 19. Jahrhunderts

Von der Geburt an aus der eigenen Familie verstoßen, wurde sie von Fremden aufgenommen und geliebt. Der neue große historische Roman vom Autor der erfolgreichen »Steppenwind«–Trilogie

»So ist es also beschlossen: Das Dasein des unglücklichen Geschöpfs soll unser Geheimnis bleiben. Wenn es eine Chance hat, in die menschliche Gesellschaft zurückzukehren, dann liegt diese Chance bei uns. Was mich betrifft, so werde ich alles an Liebe und Güte geben, was eine dreifache Mutter aufbringen kann, wenn ihr das Schicksal unversehens ein viertes Kind zuführt. «

Sachsen 1824: Die Freude ist groß, als ein unverhofftes Testament der armen Familie Haiden gestattet, einen fürstlichen Landsitz im Erzgebirge zu bewohnen. Als die fünfköpfige Familie dort einzieht, geschehen seltsame Dinge. Der Ort birgt ein dunkles Geheimnis, ein Mädchen wird immer wieder gesehen, es spricht nicht und verschwindet ins Nichts.  Dem 17jährigen Sohn des Arztes gelingt es, mit dem scheuen Geschöpf Kontakt aufzunehmen, das sich als vollkommen verwildertes halbwüchsiges Mädchen herausstellt. Gelingt es der Familie, das Geheimnis um ihre Herkunft zu lüften? 

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2023

Viel mehr als eine historische Familiengeschichte

0

Darum geht’s:
Im Jahre 1824 lebt der Arzt Carl Haiden mit seiner Familie in ärmlichen Verhältnissen in Leipzig. Das Leben der Familie nimmt eine positive Wendung, als Baron Ferdinand von Siebenfels, einer ...

Darum geht’s:
Im Jahre 1824 lebt der Arzt Carl Haiden mit seiner Familie in ärmlichen Verhältnissen in Leipzig. Das Leben der Familie nimmt eine positive Wendung, als Baron Ferdinand von Siebenfels, einer von Carls Patienten, ihn großzügig in seinem Testament bedacht hat. Die Familie wohnt fortan auf einem fürstlichen Landsitz im Erzgebirge. Als sich immer wieder seltsame Dinge ereignen, ist die Neugier der Familie geweckt. Sie entdecken ein junges, verwildertes, sehr scheues Mädchen, das jeweils aus dem Nichts auftaucht und dann immer wieder verschwindet. Erst gelingt es nur dem 17jährigen Sohn mit der Unbekannten Kontakt aufzunehmen. Doch alle möchten unbedingt das Geheimnis um das wilde Mädchen lüften.

So fand ich‘s:
Bei diesem Buch waren es das Cover und der Titel, die mich neugierig gemacht hatten. Erwartet habe ich dann auch eher einen leichteren, historischen Roman. Aber der Autor Wolfgang Jaedtke hat mir dann rasch gezeigt, was er als Erzähler draufhat. Er beschreibt die Verhältnisse der damaligen Zeit auf eindrückliche und einfühlsame, aber auch auf spannende Art und Weise. Erschüttert haben mich vor allem die damaligen Methoden zur Behandlung psychisch erkrankter Patienten.

Besonders gut gefällt mir, wie lebendig und behutsam der Autor seine Figuren zeichnet, mit ihren Stärken aber auch mit ihren allzu menschlichen Schwächen. Als Leser begegnet man in dieser Geschichte auch spannenden Personen wie Jakob Grimm und anderen berühmten Zeitgenossen, was die historische Zuordnung abrundet.

Dem Autor ist es auch gut gelungen, mir „unterwegs“ nicht zu viel zu verraten, so dass sich der Plot immer wieder in eine überraschende Richtung weiterentwickelt.

Das Buch wirkt auf mich sehr realistisch, manchmal etwas bedrückend, aber immer wieder hoffnungsvoll. Und eine kleine, wohldosierte Prise Romantik vervollständigt die Geschichte für mich zu einem besonderen und angenehmen Leseerlebnis. Das heißt aber nicht, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Der Schwerpunkt liegt hier definitiv im spannenden, historischen Bereich.

Für mich ist es ein Buch, bei dem ich mich jedes Mal besonders auf das Weiterlesen gefreut habe. Und auch das Ende ließ mich das Buch zufrieden zuklappen.

Ich bin sicher, dass „Dornblüte“ auch andere, die gerne historische Romane lesen, genauso zu begeistern vermag, wie mich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2023

Hat mich positiv überrascht

0

Dieser Roman war für mich eine echte Überraschung und das im positiven Sinn.
Ich war mir nicht ganz Sicher,ob ich das Buch lesen möchte oder nicht,denn ich war mir nach dem Lesen des Klappentextes nicht ...

Dieser Roman war für mich eine echte Überraschung und das im positiven Sinn.
Ich war mir nicht ganz Sicher,ob ich das Buch lesen möchte oder nicht,denn ich war mir nach dem Lesen des Klappentextes nicht ganz sicher, ob mir das Buch gefallen wird. Ich bin ein absoluter Fan historischer Romane und war mir nicht Sicher, ob dieses Buch mir zu sehr in die Entwicklung des Mädchens geht.

Zum Glück habe ich mich dafür entschieden. Zunächst einmal begleiten wir die Familie Haiden auf ihrem Weg in das Landgut. Dort gibt es anscheinend ein paar Geheimnisse und ein seltsames Wesen....

Hier beginnt eine interessante Geschichte rund um dieses Wesen, das sich als junges Mädchen entpuppt. Es ist jetzt schwierig hier etwas über die Geschichte zu schreiben, ohne zuviel zu verraten. Aber es lässt in die Geflogenheiten der damaligen Zeit blicken, gleichzeitig erzählt es die Geschichte einer beeindruckenden Familie.

Ich war von dem Roman gefesselt und könnte ihn kaum zur Seite legen, allerdings muss ich sagen, das ich mich auch wirklich auf das Gelesene konzentrieren musste, um nichts zu verpassen.

Ein sehr gelungener Roman

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2023

Es war einmal

0

Sachsen 1824: Die Freude ist groß, als ein unverhofftes Testament der armen Familie Haiden gestattet, einen fürstlichen Landsitz im Erzgebirge zu bewohnen. Als die fünfköpfige Familie dort einzieht, geschehen ...

Sachsen 1824: Die Freude ist groß, als ein unverhofftes Testament der armen Familie Haiden gestattet, einen fürstlichen Landsitz im Erzgebirge zu bewohnen. Als die fünfköpfige Familie dort einzieht, geschehen seltsame Dinge. Der Ort birgt ein dunkles Geheimnis, ein Mädchen wird immer wieder gesehen, es spricht nicht und verschwindet ins Nichts. Dem 17jährigen Sohn des Arztes gelingt es, mit dem scheuen Geschöpf Kontakt aufzunehmen, das sich als vollkommen verwildertes halbwüchsiges Mädchen herausstellt. Gelingt es der Familie, das Geheimnis um ihre Herkunft zu lüften? (Klappentext)

Dieser Roman begann sehr spannend und gut lesbar. Schnell war ich an der Seite von Carl und seiner Familie. Vieles war nachvollziehbar und vorstellbar. Doch mit den Seiten wurde es für mich zunehmend unglaubwürdiger und fantastischer. Die Spannung war aber gegeben und ich wollte nur noch wissen, wie alles endet. Auch war es zum Ende zu dann nicht immer leicht, mich in die Handlungsweise der Charaktere hineinzuversetzen. Die Handlungsorte waren gut beschrieben und ich konnte mir alles sehr genau vorstellen. Ein historischer Roman, der sich vielleicht trotz allem auch einmal so zugetragen haben könnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2023

Mehr Märchen als Roman

0

Nachdem der Arzt Carl Haiden von einem Patienten unverhofft ein lebenslanges Wohnrecht auf einem Landsitz im Erzgebirge erhalten hat, zieht er im Jahr 1824 mit seiner Frau Johanna und seinen drei Kindern ...

Nachdem der Arzt Carl Haiden von einem Patienten unverhofft ein lebenslanges Wohnrecht auf einem Landsitz im Erzgebirge erhalten hat, zieht er im Jahr 1824 mit seiner Frau Johanna und seinen drei Kindern dort hin. Doch schon bald wird die Harmonie der Familie gestört. Immer wieder taucht ein verwahrlostes junges Mädchen auf und verschwindet wieder. Der 17jährige Sohn Jaspar begibt sich erfolgreich auf Spurensuche. Doch was hat es mit diesem Mädchen auf sich und wo kommt es her? Wird die Familie dieses Rätsel lösen können?
War dieser Roman am Anfang für mich nachvollziehbar, so driftete er doch bald ins Phantastische ab. Ein schlossähnliches Anwesen, in dem es nach Meinung einiger Anwohner spuken soll. Eigentlich ein abgedroschenes Thema. Trotzdem hat es der Autor geschafft, der Geschichte durch unvorhersehbare Wendungen Spannung zu verschaffen. Doch es fiel mir nicht immer leicht, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen. Vor allem das Ende ließ mich an die Märchen meiner Kindheit denken. Und wenn sie nicht gestorben sind, …......
Fazit:
Ein märchenhafter historischer Roman, der mich leider nicht ganz überzeugen konnte. 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere