Der Roman „Wild Scottish Hearts – Liebe in Seaview Hills“ von Lisa Lake spielt im gleichnamigen Küstenort von Schottland.

Raelyn, von allen nur Rae genannt, hat dort eine Tierarztpraxis von ihrem Vater übernommen und führt diese sehr erfolgreich mit ihrem Partner Neil. Als dieser ihr überraschend verkündet, dass er aus gesundheitlichen Gründen mit der Arbeit aufhört und gemeinsam mit seiner Familie wegziehen wird, beginnen für Rae herausfordernde Zeiten. Ein neuer Tierarzt wird gesucht, aber alle Bewerbungen verlaufen im Nichts, bis schließlich der Amerikaner und Tierarzt Max auftaucht.

Max hat sein Leben in Seattle hinter sich gelassen und ist zu seiner Schwester Ella und ihrer kleinen Tochter Millie nach Seaview Hills gezogen. Dort verdreht er nicht nur der gesamten Damenwelt den Kopf, sondern er trägt auch ein Geheimnis mit sicher herum, was er lange Zeit niemandem anvertraut. Zwischen Rea und Max knistert es gewaltig, aber bis die Beiden tatsächlich zueinander finden, dauert es nicht nur lange, sondern es finden auch viele Verkupplungsversuche von Rae´s Freunden statt.

Der Roman ist locker geschrieben und lässt sich leicht lesen. An manchen Stellen muss man einfach schmunzeln, insbesondere wenn die kleine Millie im Spiel ist oder ein neuer, spontaner Verkupplungsversuch durch die Freunde startet. Bis Max und Rae endlich zu ihrem ersten Kuss kommen dauert es mir persönlich etwas zu lange, denn immer kommt in der letzten Sekunde etwas dazwischen, da hätte man sicherlich etwas mehr rausholen können. Trotzdem war es so, dass ich den Roman in einem durchgelesen habe, da er insgesamt sehr kurzweilig und gefühlvoll geschrieben ist.

Über eine Fortsetzung in Seaview Hills würde ich mich durchaus freuen!

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

In dem Roman geht es um die Apothekerin Ella, die plötzlich und unerwartet ein Haus auf einer Hallig erbt. Von jetzt auf gleich wird ihr geliebtes Leben in Berlin inklusive der Beziehung zu ihrem Freund Robert auf den Kopf gestellt. Auf der Hallig angekommen findet Ella die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Charlotte, die es kurz vor dem 2. Weltkrieg zum wortkargen Fischer Pay auf die Hallig verschlagen hat. Sowohl Ella als auch Charlotte lernen die Hallig und das harte Leben auf einer Warft ausgiebig kennen. Die Naturgewalten werden ebenso eindrucksvoll geschildert wie das ruhige, wenngleich auch arbeitsreiche Leben mit wenig sozialen Kontakten. Die beiden Frauen sind zwei starke Persönlichkeiten, die sich ihrem Schicksal stellen, manchmal mit überraschenden Wendungen. Letztlich muss sich Ella fragen, was im Leben wirklich zählt.

Die Geschichten von Ella und Charlotte wechseln sich ab, mal ist man in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit, dennoch kann man sehr gut folgen. Da das Buch von Anfang an sehr unterhaltsam und auch emotional geschrieben ist, befindet man sich direkt mittendrin. Die Geschichte wird zu keiner Zeit langweilig, im Gegenteil. Ich konnte das Buch zwischendurch immer nur sehr schwer weglegen, da es mich so gefesselt hat.

Daher bekommt dieser gefühlvolle, kurzweilige Roman von mir 5 von 5 Sternen und ich empfehle ihn gerne uneingeschränkt weiter.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Thema