Rosalie besitzt eine kleine Papiterie mitten in Paris, für die sie auch eigene Postkarten gestaltet. Ein Verlag wird auf sie aufmerksam und sie wird zur Illustratorin eines berühmten Kinderschriftstellers, der sein letztes Buch herausbringt. Hier tritt Robert, ein Amerikaner, in ihr Leben. Es kommt zu Verwechslungen und Missverständnissen bis sich am Ende alles auflöst. Wer die Bücher von Nicolas Barreau kennt, weiß, das es immer ein Happy-end gibt. Auch hier. Sein Erzählstil erinnert ein wenig an die Erzählstimme aus „Die wunderbare Welt der Amelie“. So wie es sog. Feel-good-Movies gibt, gehört dies zu den Feel-good-Büchern.

„Das Spiel“ ist ein typischer Laymon Thriller. Er fängt spannend und ganz vielversprechend an und irgendwann in der Mitte kippt es ins Vulgäre und später wird es dann richtig eklig. Nachdem ich „Die Insel“ vor zig Jahren gelesen habe, habe ich einen Bogen um seine Bücher gemacht. Mit „Das Spiel“ wollte ich ihm eine neue Chance geben. Das Positive: Er schafft es, Spannung aufzubauen und auch beizubehalten.
In der ersten Rezension werden die Figuren kritisiert. Dem kann ich mich nur anschließen. Jane wird einem immer unsympathischer. Brace kommt da besser weg, bleibt aber insgesamt sehr blass. Mir fehlt am Schluss eine „Auflösung“, wieso, weshalb, warum es zum Spiel kam und wieso ausgerechnet Jane ausgesucht wurde.
Dies wird wohl das letzte Buch sein, das ich von Richard Laymon lesen werde.

Paul und Mia sind ein verheiratetes Vorzeigeehepaar mit 2 Kindern. Alles scheint perfekt. Die Handlung spielt an einem. einzigen Tag und wird komplett aus der Sicht von Paul erzählt. Langsam schafft es Kaira Rouda eine. angespannte Stimmung zu kreieren und an dem perfekten Paar zu zweifeln. Absolut lesenswert und zu empfehlen. Einen Minuspunkt gibt es für den Versuch eines deutschen Untertitels und das Cover. Das Original hat ein wunderschönes rotes Cover und der deutsche Untertitel nimmt den Inhalt vorweg.

Taxi Blues fängt sehr langatmig an, nimmt aber immer mehr an Fahrt auf und wird noch richtig spannend. Leider bleiben die Figuren ein wenig blass und werden nur oberflächlich beschrieben. Ein New York Roman mal abseits der Upper East Side, der das Leben der aktuellen Einwanderer ehrlich beschreibt.