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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2017

Eine interessante Reise ans Kap der Guten Hoffnung

Eine Blume für die Königin
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Francis Masson ist fast am Ende seines Lebens angelangt, als er in einen Unfall verwickelt wird und sich im Haushalt eines Verlegers wiederfindet. Die Neugier der Söhne des Haushalts ist es, die ihn dazu ...

Francis Masson ist fast am Ende seines Lebens angelangt, als er in einen Unfall verwickelt wird und sich im Haushalt eines Verlegers wiederfindet. Die Neugier der Söhne des Haushalts ist es, die ihn dazu bewegt, seine Lebensgeschichte zu erzählen. Sie handelt von seiner Suche nach der orangen Blüte (nicht Orangenblüte, wie der Klappentext behauptet). Doch wie da Leben so spielt, wird aus der Suche nach der Blüte am Ende die Suche nach der Liebe seines Lebens. Ob Francis sie jemals findet?
Im Roman lernen wir Carl von Thurnberg kennen, einen Schüler von Lenné, dem berühmten Botniker. Welche Rolle er spielt, das lest am besten selbst .

Streckenweise hat der Roman mich sehr an die Romane eines gewissen Karl May erinnert. Die Naivität des Protagonisten, die Hinterhältigkeit der Antagonisten, insbesondere Schelling und Forster, und die Undurchsichtigkeit der Rollen einiger anderer Personen machten das Ganze für mich phasenweise vorhersehbar. Dennoch hab ich das Buch zu Ende gelesen.

Veröffentlicht am 15.10.2017

Kopfkino pur

Das blaue Medaillon
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Das vorliegede Buch ist die Geschichte einer jungen Frau, die in Venedig aufwächst. Nach dem Tod ihrer Eltern lebt sie bei ihrem Großvater und bei ihrer Tante. Vom Großvater lernt sie das Einbrecherhandwerk ...

Das vorliegede Buch ist die Geschichte einer jungen Frau, die in Venedig aufwächst. Nach dem Tod ihrer Eltern lebt sie bei ihrem Großvater und bei ihrer Tante. Vom Großvater lernt sie das Einbrecherhandwerk von der Pieke auf. Die Tante lehrt sie die Liebe zum Theater. Eines allerdings mussten die beiden Alessandras (so heißt die junge Dame) Eltern versprechen: Alessandra darf nicht Schauspielerin werden.

Eines Tages werden Alessa und ihr Großvater an das Sterbe bett der Tante gerufen. Diese übergibt Alessa das blaue Medaillon, welches sie zeitlebens immer getrage und selbst beim Sex nicht abgelegt hat. Dieses Medaillon sei der Schlüssel zu einem Bankschließfach, dass den Nachlass von Alessas Eltern beinhaltet: kompromittierende Dokumente.

Kurz nach dem Tod der Tantewird Alessas Großvater von Mezzanotte getötet, einem in Venedig gefürchteten Auftragskiller. Alessa bleibt nur die Flucht. Mit dem Nötigsten ausgestattet, schließt sie sich einer Schauspieltruppe an, die auf dem Weg nach Norddeutschland ist, um dort am Hof in Celle zu gastieren. Alessa hofft, dort ihren Cousin und dessen Vater zu finden. Wird das gelingen?

Wir begleiten Alessa auf dieser Reise, lernen das Leben am Hof in Celle und die Bewohner desselben kennen und erleben mit Alessa auch zwischenmenschliche Irrungen und Wirrungen.

Das Buch liest sich dank des flüssigen Schreibstils sehr gut. Man findet sofort in die Geschichte hinein. Die Protagonistin wächst einem direkt ans Herz.

Zwei Fragen blieben für mich am Schluss allerdings offen. Ich möchte sie nicht weiter benennen, um nicht zu viel zu verraten. Deshalb erhoffe ich mir eine Fortsetzung oder ein Spin-Off zum Thema Mezzanotte.

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