Der Roman ,,Und dann kam das Glück" von Clara Simon, handelt von der Floristin Chloe, die ihren kleinen Blumenladen in der ruhigen Rue de la Chance führt. Mit den anderen Ladenbesitzern, führt sie eine tiefgehende und schon langjährige Freundschaft. Doch ihre bezaubernde Atmosphäre in der Straße, wird von dem Baulärm nebenan gestört und die Kunden bleiben aus. Zu dem geraten ihre ganzen Gedanken in ein Chaos, wenn sie auf den attraktiven Arbeiter Ben trifft, der die Baustelle des Geschäftes nebenan leitet.

Schon auf dem Cover erkennt man den wunderschönen Blumenladen von Chloe, der bereits eine wohlige Atmosphäre ausstrahlt.
Der Schreibstil der Autorin ist auch super leicht zu verstehen und sehr detailliert, so dass man nur so durch die Seiten fliegt und trotzdem eine genaue Vorstellung aller Szenen hat.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Jedoch muss man sagen, dass der Fokus bei diesem Buch eher auf der Freundschaft der Ladenbesitzern liegt und die Liebesgeschichte erst gegen Ende beginnt.
Zwischen den Freunden merkt man sehr stark, dass sie sich immer aufeinander verlassen können. Jede Person ist auf ihre Art und Weise liebenswürdig und alle haben sich in mein Herz geschlichen. Besonders Pierre konnte mich durch seine lockere und direkte Art überzeugen. Aber auch die schüchterne Chloe war mir direkt von Beginn an sympathisch.

Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, ist das Ende. Da die Autorin sonst alles sehr ausführlich beschrieben hat, wurde mir das Ende zu schnell abgehandelt. Da hätte ich mir wenigstens etwas mehr erhofft.

Ansonsten empfehle ich dieses Buch jedem, der nach einem lockeren Sommerroman sucht und sich gerne im Zauber der Rue de la Chance verlieren will.

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