Phyllida Bright auf Spurensuche - Ein absolut toller Roman!
Die DreitagemordgesellschaftDieses Buch ist die ideale Herbstlektüre für alle Fans von Agatha Christie, Humor und historischen Kriminalromanen! Ich liebe dieses Buch und bin total erstaunt, dass ich erst jetzt etwas von diesem Buch ...
Dieses Buch ist die ideale Herbstlektüre für alle Fans von Agatha Christie, Humor und historischen Kriminalromanen! Ich liebe dieses Buch und bin total erstaunt, dass ich erst jetzt etwas von diesem Buch erfahren habe. Ich muss zugeben, in der Buchhandlung wäre ich vermutlich an dem Buch vorbei gelaufen, allerdings verstehe ich jetzt nicht mehr weshalb; denn sowohl Klappentext, also auch das Cover selbst könnten nicht besser passen.
Das Lesen mit anderen war eine tolle Erfahrung. Besonders interressant war es die Theorien der anderen Leser zu hören, wobei am ende niemand auf den richtigen Mörder gekommen ist.
Ein kleines Minus muss ich diesem Buch jedoch geben. Die Buchhülle ist sehr empfindlich und hat nach den ersten Seiten schon einen riss gehabt. Wenn man die Hülle zum lesen abmacht, sollte dies kein Problem darstellen.
Besonders gefallen haben mir die vielen Anspielungen auf Bücher und Figuren von Christie. Ansonsten ist das Buch ein klassischer Whodunit. Die Handlung gibt hier und da genug Hinweise, dass man als Leser seine eigenen Theorien spinnen kann, aber nicht so viele, dass die Lösung zu offensichtlich ist.
Der Charme der Protagonistin Phyllida Bright hat mir als Leserin oft ein Lächeln auf die Lippen gelegt. Sie ist eine gerissene, distanzierte und gleichzeitig so liebevolle Persönlichkeit, sodass ich im gleichen Maße Respekt entwickelt habe und sie in mein Herz geschlossen habe. Der Autorin gelingt die Charakterbeschreibung einfach so beiläufig, in dem Sie oft die Gedanken der Protagonistin niederschreibt. Auch ist Phyllida eine sehr disziplinierte Persönlichkeit , dies zeigt Colleen Cambridge in dem sie ihre Gedanken widerspiegelt was sie so sehr gerne tun würde aber es gleichzeitig nicht tut.
Besonders interessant fand ich mit wie viel Gefühl, sie das heikle Thema der Homosexualität angeht, damit kein unschuldiger ins Gefängniss wandern muss, nur weil er eben so ist wie er ist.
Das Rätseln, wer der Mörder war hat unglaublich viel Spaß gemacht auch wenn ich an dieser Stelle liebend gerne darüber schreiben würde, tue ich dies nicht. Was ich allerdings sagen kann, ist das dieser Krimi ein kleines Goldstück ist, dass man sich nicht entgehen lassen sollte!