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Rosa333

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2023

Origineller historischer Roman

Das Vogelmädchen von London
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Die Idee ist originell und wurde meines Erachtens sehr gut umgesetzt. Mir hat es große Freude bereitet, in jene längst vergangene Zeit einzutauchen und gemeinsam mit der Protagonistin historischen Persönlichkeiten, ...

Die Idee ist originell und wurde meines Erachtens sehr gut umgesetzt. Mir hat es große Freude bereitet, in jene längst vergangene Zeit einzutauchen und gemeinsam mit der Protagonistin historischen Persönlichkeiten, die man aufgrund zahlreicher Roman- und Filmbiographien zwar bereits zu kennen meint, die in Wirklichkeit aber vermutlich ganz anders und noch viel facettenreicher als heute angenommen waren, zu begegnen.
Der elegante, flüssige Schreibstil sorgt dafür, dass der Leser alles um sich herum vergisst und einige Stunden lang nur noch in der Romanwelt lebt. Die Charaktere, die der Autor in seine Geschichte einbindet, sind ausdrucksstark und einprägsam; auch nach der Lektüre habe ich mich in Gedanken noch oft mit ihnen beschäftigt und mich gefragt, wie wohl ihr künftiges Leben verlaufen wird, welche künftigen Abenteuer sie wohl noch zu meistern haben.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Faszinierend

Ein Geist in der Kehle
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Der poetische Schreibstil der Autorin nahm mich sofort gefangen; die irischen Gedichte, die den Kapiteln vorangestellt sind, erlauben, noch tiefer in das Irland von vor zweihundert Jahren abzutauchen und ...

Der poetische Schreibstil der Autorin nahm mich sofort gefangen; die irischen Gedichte, die den Kapiteln vorangestellt sind, erlauben, noch tiefer in das Irland von vor zweihundert Jahren abzutauchen und verströmen ihre ganz eigene Magie. Es fiel mir nicht schwer, mich mit der Protagonistin zu identifizieren, ihre Sorgen und Nöte ähneln denen, die wohl die meisten Frauen beständig mit sich tragen.
Mir gefällt die Art und Weise, wie die Autorin eine Verbindung zwischen einer lange verstorbenen Adligen und einer Frau des einundzwanzigsten Jahrhunderts knüpft und ihrer beider Schicksale beschreibt. Faszinierend ist, wie sie eine Brücke zwischen den beiden Frauenfiguren schlägt und – wie schon im ersten Kapitel angekündigt – aufzeigt, wie viel und wie wenig sich über die Jahrhunderte hinweg geändert hat. Die äußeren Umstände mögen heutzutage gänzlich andere sein, die tiefsten Wünsche und Sehnsüchte aber, die eine Frau hegt, sind noch immer die gleichen.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Schwache Umsetzung

Matrix
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Die Grundidee des Romans hat mich sogleich angesprochen; ihre Umsetzung aber konnte mich leider nicht überzeugen.
Die Charaktere blieben mir allesamt eigenartig fremd, eine emotionale Bindung konnte ich ...

Die Grundidee des Romans hat mich sogleich angesprochen; ihre Umsetzung aber konnte mich leider nicht überzeugen.
Die Charaktere blieben mir allesamt eigenartig fremd, eine emotionale Bindung konnte ich zu ihnen nicht aufbauen. Dies gilt auch für die Protagonistin. Der Autorin ist es nicht gelungen, mich in Maries Gedankenwelt hineinzuziehen; auch nach dreihundertzwanzig Seiten konnte ich mich noch nicht mit ihren Wünschen, Hoffnungen und Sorgen identifizieren.
Außerdem hat der Roman einige Längen. Über hunderte Seiten hinweg scheint nichts Aufregendes mehr zu geschehen, scheint sich keine Szene mehr abzuspielen, die ihre schriftliche Niederlegung gerechtfertigt hätte. Anders formuliert: Die Autorin hat es nicht geschafft, alltäglichen Szenen Leben einzuhauchen und sie so atmosphärisch und eindringlich zu schildern, dass sie mir wie etwas Erzählenswertes erschienen sind.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Unterhaltsam

Bekenntnisse eines Betrügers
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Die Idee des Buchs hat mich sofort angesprochen; der Autor hat es auch tatsächlich geschafft, sie über 400 Seiten hinweg so umzusetzen, dass sie nichts von ihrer Originalität einbüßte. Der Handlungsfolge ...

Die Idee des Buchs hat mich sofort angesprochen; der Autor hat es auch tatsächlich geschafft, sie über 400 Seiten hinweg so umzusetzen, dass sie nichts von ihrer Originalität einbüßte. Der Handlungsfolge ist alles andere als abgeschmackt und fad; Rahul Raina stellt regelmäßig seine ausgefallene Fantasie und seinen Ideenreichtum unter Beweis.
Die Charaktere sind sehr authentisch gezeichnet, sie alle haben Schwächen und Fehler, und machten es mir, dem Leser, leicht, Sympathien zu ihnen aufzubauen.
Dem Autor ist es gelungen, die Spannung während des ganzen Buches aufrechtzuerhalten; nie langweilte ich mich oder verspürte den Wunsch, mehrere Seiten zu überblättern. Der Schreibstil ist locker und leicht; statt auf lange, verschachtelte Satzkonstruktionen setzt der Autor auf kurze, prägnante Sätze, die das Tempo vorantreiben. Dies geht manchmal auf Kosten der Atmosphäre; beizeiten hatte ich das Gefühl, durch die Geschichte zu eilen und in keiner Szene lange genug zu verharren, um mich in sie hineinfühlen zu können, um mich tatsächlich an den Ort des Geschehens versetzen und die Ereignisse hautnah miterleben zu können.
Insgesamt gesehen ist der Roman jedoch durchaus unterhaltsam und bietet einen kurzweiligen, amüsanten Lesegenuss.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Langatmig

Ein unvergänglicher Sommer
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as Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Die Charaktere waren mir zu einfach gestrickt, und obwohl ich im Laufe der Geschichte ihre Handlungen nachvollziehen konnte, war mir die Charakterzeichnung ...

as Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Die Charaktere waren mir zu einfach gestrickt, und obwohl ich im Laufe der Geschichte ihre Handlungen nachvollziehen konnte, war mir die Charakterzeichnung allgemein zu klischeehaft. Die Beschreibung der Länder und verschiedenen Bräuche ist der Autorin, wie ich finde, zwar gut gelungen, konnte aber nicht über den enttäuschenden Plot hinwegtäuschen. Es kam kaum Spannung auf, weil die meisten der Handlungen vorherzusehen waren, und aufgrund der vielen Rückblenden und dem daraus folgenden zähen Handlungsverlauf las sich das Buch nur schwer. Bestimmte Szenen sind sehr langatmig beschrieben worden, sodass man am Ende, wenn jemand etwas sagte, schon fast vergessen hatte, auf welche Frage er denn nun Bezug nahm.
Dem Buch kann ich aufgrund dieser negativen Punkte nur einen Stern geben.

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