Ein halbes Jahr zum Glück
Ein halbes Jahr zum GlückMarkie Bryant trennt sich nach unzähligen Affären von ihrem Mann und zieht mit ihrem Sohn Jesse in ein Bungalow in einem kleinen heruntergekommenen Vorort. Sie hat ihr ganzes "altes" Leben von Heute auf ...
Markie Bryant trennt sich nach unzähligen Affären von ihrem Mann und zieht mit ihrem Sohn Jesse in ein Bungalow in einem kleinen heruntergekommenen Vorort. Sie hat ihr ganzes "altes" Leben von Heute auf Morgen hinter sich gelassen- Freunde, Arbeit und wünscht sich ein ruhiges zurückgezogenes Leben. Sie möchte keine anderen Menschen mehr in ihrem Leben haben und geht jedem aus dem Weg. Doch da kommt ihr ihre neue Nachbarin Mrs. Saint ganz schön in die Quere.
Sie mischt sich immer wieder in Markie's Leben ein, was diese ziemlich nervt. Und merkt dabei gar nicht das Mrs. Saint ihr eigentlich nur helfen will. Genauso wie all den anderen Menschen von nebenan, die Mrs. Saint angestellt hat und/ oder in ihrem Haus beherbergt. Erst im Laufe des Buches erfährt man den ganzen Hintergrund, warum Angeline ( Mrs. Saint) all dies tut. Ihre Vergangenheit während der Judenverfolgung und Nazizeit, die sie sehr geprägt hat.
Auch erfährt man von ihrer Zwillingsschwester Simone, zu der sie seit vielen Jahren keinen Kontakt hat und aus ihrem Leben verbannt hat.
Die vielen Charaktere aus dem Nachbarhaus, die Angeline auch als ihre "Mängelexemplare" bezeichnet und wie sich Jesse und Markie mit der Zeit verändern ist schön zu verfolgen. An sich eigentlich ein schönes Buch und schöne Geschichte. Die zwar ein paar kleinere Fragen offen lässt aber auch zum Nachdenken anregt.