Profilbild von lesendglauben

lesendglauben

Lesejury-Mitglied
offline

lesendglauben ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lesendglauben über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2023

Christliche Tugenden wiederentdecken

Seid heilig!
0

Erschlagen Aufforderungen nicht mehr als sie ermutigen? In „Seid heilig!“ zeigt der Theologe J. C. Ryle den Schlüssel zu einem erfüllten Leben auf, das Gott in den Fokus nimmt und seine Ehrung ins Lebenszentrum ...

Erschlagen Aufforderungen nicht mehr als sie ermutigen? In „Seid heilig!“ zeigt der Theologe J. C. Ryle den Schlüssel zu einem erfüllten Leben auf, das Gott in den Fokus nimmt und seine Ehrung ins Lebenszentrum setzt.



Wer ist der Autor?

John Charles Ryle (10.05.1816-10.06.1900) war anglikanischer Bischof in Liverpool und Vater von fünf Kindern. Seit über einem Jahrhundert ist Ryle bekannt für seine klaren praktischen und geistlichen Schriften über Glaubensthemen. Das Ziel seines ganzen Wirkens bestand stets darin, zu echtem biblischen Christsein zu ermutigen. Dazu gehörte auch die Kehrseite, nämlich das Warnen vor drohenden Gefahren. Als Hirte der Gemeinde war es ihm immer ein Anliegen, die Herde sowohl zu versorgen als auch zu schützen. Seine Schriften haben bis heute nichts an Aktualität und Weisheit verloren und sind von enormer ununterbrochener Wirkung im englischsprachigen Raum. Dank immer mehr Übersetzungen gilt das auch zunehmend für den deutschsprachigen Raum.[1]



Worum geht es in dem Buch?

Ryle gelingt es, mit seinen 20 Aufsätzen, die auf Vorträge zurückgehen, das Wesentliche des christlichen Glaubens im Licht des Wortes Gottes aufleuchten zu lassen.



Die einzelnen Kapitel sind davon gekennzeichnet, dass sich der Verfasser um seine Gemeinde sorgte, die von den modischen Begleiterscheinungen der geistlichen Bewegungen nicht verschont bliebt, weshalb er leidenschaftlich die wesentlichen Linien des Evangeliums dem Neumodischen gegenüberstellt. „Die Menschen werden niemals entschlossener in Richtung Himmel blicken und zugleich, wie Pilger auf der Erde leben, wenn sie nicht wirklich spüren, dass sie in der Gefahr stehen, in die Hölle zu kommen.“ Dabei sollte der Leser bedenken, zu welcher Zeit Ryle lebte und schrieb. Das ausgehende 19. Jahrhundert sah sich mit der Lehrauffassung konfrontiert, dass sofortige Heiligung und Heiligkeit erreicht werden, genau wie plötzliche Rechtfertigung und Bekehrung durch den entschiedenen Akt des Glaubens und der Hingabe an Christus erreicht werden (higher-life- bzw. victorious-life-Bewegung).



In seinen Ausführungen zeigt Ryle die Notwendigkeit des Aufdeckens von Sünde, den Unterschied zwischen Rechtfertigung und Heiligung auf, indem er das Leben als Pilgerreise betrachtet, das sich durch geistlichen Kampf auszeichnet, was schlussendlich in Glaubensreife und Glaubensgewissheit mündet. Das Objekt des Vertrauens ist dabei einzig und allein der Herr Jesus. „Das gesamte Verhalten unseres Herrn auf der Erde seinen Jüngern gegenüber verdient unsere genaue Betrachtung. Es wirft ein schönes Licht auf das Mitleiden und auf die Langmut, die in ihm ist.“



Wer sollte das Buch lesen?

Hier schreibt ein Autor echtes Schwarzbrot, welches denjenigen im Glauben zurüstet, der sich darauf auch einlässt. Für manch einen postmodernen „Christen“ wären die Ausführungen sehr heilsam, um das wahre Evangelium in seiner Klarheit zu erkennen statt einer nebulösen „Liebesbotschaft“ Gehör zu schenken. „Zum einen, lassen Sie mich alle warnen, die nur für die Welt leben, dass sie darauf achten, was sie tun. Sie sind die Feinde Christi, obwohl Sie es nicht wissen mögen. […] Zittern Sie, erzittern Sie und tun Sie Buße!“



Was gibt es Kritisches?

Ohne Frage, Ryle arbeitet gründlich, weshalb seine Artikel durchaus länger ausfallen. Der Verlag hat eine kompakte Ausgabe konzipiert, die aber durch das Hervorheben von Kernsätzen etwas mehr „Luft“ beim Lesen erhalten hätte. Ebenso wäre mehr Platz am Ende eines Kapitels hilfreich gewesen, um Kapitelinhalte pointiert zusammenzufassen. Ebenso hätte man die Fußnoten ans Ende des Buches stellen können, denn aufgrund der anderen Schriftgröße wird so der Lesefluss gestört.



Weshalb sollte man das Buch lesen?

Dem Autor gelingt es, mit brillanter Logik, gut begründeter Theologie und mit sorgfältigen Argumenten essenzielle Begriffe wie Rechtfertigung, Heiligung und Vollkommenheit dem Leser nahezubringen. Dies zeigt sich z. B. darin, dass er nicht mit einer Theorie beginnt, in die er verschiedene Schriftstellen einzupassen versucht. Vielmehr beginnt Ryle mit der Heiligen Schrift, die er auslegt, um anschließend pastorale Anwendungen aus der biblischen Lehre abzuleiten. „Lassen sie uns Liebe üben in unserer Beurteilung anderer gegenüber.“ Das Buch wird seine Fürsprecher und Kritiker haben. Wer jedoch daran interessiert ist, der Aufforderung des Herrn „Seid heilig!“ nachzukommen, findet eine echte Orientierungshilfe im Trubel der Zeit, um biblische Heiligung nicht nur in der Theorie, sondern auch im praktischen Glaubensalltag zu leben.

Veröffentlicht am 04.03.2023

Hoffnung in Trauerzeiten

Moritz nimmt Abschied
0

Es gibt sie, die Tage, an denen der Himmel schwarz ist. In „Moritz nimmt Abschied“ geht Edward T. Welch darauf ein, wie der christliche Glaube mit Verlust und Trauer umgeht.



Wer ist der Autor?

Edward ...

Es gibt sie, die Tage, an denen der Himmel schwarz ist. In „Moritz nimmt Abschied“ geht Edward T. Welch darauf ein, wie der christliche Glaube mit Verlust und Trauer umgeht.



Wer ist der Autor?

Edward Welch ist Dozent bei der Christian Counseling and Educational Foundation (CCEF). Er ist seit mehr als 30 Jahren in der Seelsorge tätig und hat zahlreiche Bücher zu den Themen Depression, Angst und Sucht verfasst.

Joe Hox hat Kunst und Pädagogik studiert. Er lebt mit seiner Frau und den vier Kindern in Pella, Iowa (USA). Er unterrichtet Kunst und arbeitet als Illustrator.



Worum geht es in dem Buch?

Der Leser begleitet den Igel Moritz und seinen lebenslustigen Marienkäferfreund Mona. Eines Tages jedoch stirbt Mona und Moritz bleibt allein zurück. „Moritz vermisste Mona an diesem Tage sehr.“ Doch mithilfe seiner Familie und seinen Freund erfährt er, dass man sich u. a. in Zeiten von Kummer und Trübsal an Jesus wenden kann. „Bitte hilf mir zu sehen, wenn es anderen schlecht geht. Hilf mir, andere zu trösten, wie du mich tröstest.“



Wer sollte das Buch lesen?

Das Buch bietet Eltern eine spannende und optisch ansprechende Gelegenheit, um mit ihren Kindern in den Dialog über das Sterben zu treten. Hervorzuheben ist der praxisorientierte Aspekt, da eine Doppelseite sowohl Jüngeren als auch Älteren hilft, mit biblischen Ratschlägen Hilfestellung anbietet, um den Trost Gottes von der Theorie in den Alltag zu bringen.



Was gibt es Kritisches?

Ob es unbedingt Tiergestalten sein müssen, die Glaubenswahrheiten durchleben müssen, obliegt der künstlerischen Freiheit. Der Ansatzpunkt ist wohl eher der, dass man durch die Tiergeschichte die jüngeren Leserinnen und Leser ansprechen möchte. Auch hätte man für das „Buch der Bücher“ durchaus den Begriff Bibel oder Heilige Schrift oder Wort Gottes nutzen können.



Weshalb sollte man das Buch erwerben?



Welch gelingt es ansprechend, anschaulich und alltagsnah christliche Fundamente darzulegen, sodass Eltern und Kinder im Glauben miteinander voranschreiten können. „Gott ist denen nahe, die zerbrochenen Herzen sind.“ Joe Hox hat zudem die Geschichte farbenfroh illustriert, sodass beim Blättern gemeinsam Details entdeckt werden, damit das Glaubensabenteuer zu einer Familienreise wird, obwohl die Thematik keine leichte ist. Moritz nimmt Abschied eignet sich nicht nur innerhalb der Familie, sondern ist auch eine willkommene Lektüre in Kindergärten und Kinderstunden, um wertvolle Inhalte an die Generation Zukunft zu vermitteln.

Veröffentlicht am 01.03.2023

Freunde statt Feinde

Prädestination und Verantwortung
0

Eine Frage, die bis heute Theologen beschäftigt lautet: Warum verkündigen wir eigentlich das Evangelium, wenn ohnehin von Gott alles vorherbestimmt ist? James I. Packer geht in „Prädestination und Verantwortung“ ...

Eine Frage, die bis heute Theologen beschäftigt lautet: Warum verkündigen wir eigentlich das Evangelium, wenn ohnehin von Gott alles vorherbestimmt ist? James I. Packer geht in „Prädestination und Verantwortung“ auf das Nebeneinander der beiden biblischen Wahrheiten ein.



Wer ist der Autor?

James I. Packer (1926-2020) war ein reformierter, anglikanischer Theologe. Er schrieb über 40 Bücher und wird als einer der einflussreichsten Evangelikalen des 20. Jahrhunderts angesehen. Der gebürtige Brite lehrte u. a. an der Tyndale Hall sowie am Trinity College in Bristol und war später Professor am Regent College in Vancouver.



Worum geht es in dem Buch?

Packer löst nicht alle Spannungen der beiden Begriffe auf, doch ihm gelingt es, die Fragen rund um diesen Komplex so verständlich und klar darzulegen, dass ein Ratgeber für Prediger herausgekommen ist.



Nach einer Einleitung geht der Autor zunächst auf die Souveränität Gottes ein, denn er selbst war überzeugter Calvinist. Dabei will er nicht die biblische Lehre entfalten, sondern anhand des Themas Gebet aufzeigen, dass unser Dank schon ein Eingeständnis ist, dass unsere Bekehrung nicht unser, sondern allein Gottes Werk war und ist.



Daran schließt sich die Erweiterung der göttlichen Souveränität um die menschliche Verantwortung an. „In der Bibel [sind beide] keine Feinde.“ Vielmehr zeigt der Verfasser auf, weshalb die Verkündigung einerseits das Handeln Gottes in keinster weise kleinreden darf, und andererseits dabei aber auch die Verantwortung des Menschen nicht außer Acht gelassen werden darf. „Die Lehre von der göttlichen Souveränität wäre völlig falsch angewendet, wollten wir sie dazu heranziehen, die Dringlichkeit, die Vorrangstellung und die Verbindlichkeit des Missionsbefehls zu schmälern.“



Nun widmet sich Packer intensiv der Verkündigung der Heilsbotschaft, wobei er vom Missionsbefehl Jesu ausgeht und den evangelistischen Inhalt sowie die Beweggründe der Verkündigung darlegt. Dabei betont er v.a. die Verantwortung des Einzelnen in seinem Umfeld ein Wegweiser auf den Herrn Jesus zu sein, denn die Aufgabe obliegt nicht allein den Predigern.



Abschließend erfährt der Leser, weshalb göttliche Souveränität und christliche Verkündigung allein durch das Vertrauen in Gottes Wirken kraftvoll ist. Das Gebet ist dabei ausschlaggebend, denn es vertraut darauf, dass Gottes absolute Souveränität bei der Verkündigung – von der Kanzel oder im privaten Umfeld – wirkt.



Wer sollte das Buch lesen?

Packers Ausführungen eignen sich für jedermann. Einerseits werden Prediger ermutigt, beide Seiten der Medaille darzulegen. Andererseits erfahren Interessierte allgemeinverständlich, wie die beiden biblischen Wahrheiten miteinander in Einklang gebracht werden, ohne dabei die letzte innewohnende Spannung aufzulösen.



Weshalb sollte man das Buch lesen?



Ron Kubsch meint, dass die Lektüre dazu beitragen wird, den inneren Zusammenhang von drei zentralen biblischen Themen theologisch zu klären: die Souveränität Gottes, die Verantwortung des Menschen und der Missionsauftrag des Christen. Dabei widerlegt Packer die irrige Annahme, dass der Glaube an die absolute Souveränität Gottes die missionarische Verantwortung einschränke oder gar ausschließt. Des Weiteren zeigt er auf, dass gerade dieser Glaube allein den Christen die nötige Kraft geben kann, ihren Missionsauftrag auszuführen. Man wird das Buch nicht einmal lesen, da der Inhalt von Zeit zu Zeit immer wieder aufgefrischt werden muss, um nicht von einer Seite vom Pferd zu fallen.

Veröffentlicht am 27.02.2023

Gott ist alles in allem

Die Souveränität Gottes
0

Ist Gott allmächtig, allgenügsam und Herr über alles? Arthur W. Pink untersucht in „Die Souveränität Gottes“ eine immer wieder vergessene Wahrheit der Bibel: Gott ist im Regiment.



Wer ist der Autor?

Arthur ...

Ist Gott allmächtig, allgenügsam und Herr über alles? Arthur W. Pink untersucht in „Die Souveränität Gottes“ eine immer wieder vergessene Wahrheit der Bibel: Gott ist im Regiment.



Wer ist der Autor?

Arthur Walkington Pink (1. April 1886 – 15. Juli 1952) war ein englischer Bibellehrer, der ein erneutes Interesse an der Darstellung des Calvinismus oder der reformierten Theologie entfachte. Zu seinen Lebzeiten wenig bekannt, wurde Pink zu einem der einflussreichsten evangelikalen Autoren in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.



Worum geht es in dem Buch?

Das Thema des Buches gehört nicht zu einem Dauerbrenner auf den Kanzeln, weshalb vielfach Unwissenheit und Unkenntnis Diskussionen um Gottes Souveränität im nebulösen Dunst der eigenen Sichtweise ersticken. Der Autor betont zwei wichtige Sichtweisen bei der Beschäftigung mit diesem Thema: Jeder Diener des Evangeliums ist berufen, diese biblische Lehre zu verkündigen, aber das Thema ist nicht dazu gedacht, dass Christen untereinander darüber in Streit geraten. Zweitens beschreitet man bei diesem Thema ein Themengebiet, auf dem der menschliche Intellekt an seine Grenzen stößt. „Die Souveränität Gottes ist herrlich in den Augen derer, die in ihrer Eigenbemühungen gänzlich zuschanden geworden sind.“



Und so nimmt Pink seinen Leser mit, um die Souveränität Gottes zu entdecken. Nach einer Verortung in unserer heutigen Zeit, wagt er sich an eine Definition. „Wir meinen die Herrschergewalt Gottes, die Königswürde Gottes, die Göttlichkeit Gottes.“ Im Anschluss daran zeigt der Verfasser auf, wie Gottes Souveränität sich in der Schöpfung, in der Errettung des Menschen, im Handeln Gottes und im Willen des Menschen sowie im Beten zeigt. Abgeschlossen wird die Betrachtung dadurch, dass Pink unsere Haltung gegenüber der Souveränität Gottes hinterfragt und den Wert dieser Lehre aufzeigt. Aus der lehrmäßigen Ermahnung gelingt es Pink somit für die Umsetzung im täglichen Glaubensalltag Impulse zu nennen.



Wer sollte das Buch lesen?

Die Lektüre empfiehlt sich Christen, die für sich selbst erkannt haben, ihr Ego vom Thron des Ichs zu bewegen und Gott darauf Platz zu machen. Zudem ist die Studie eine kompakte Einführung in ein komplexes Lehrthema, das in heutiger Zeit zu wenig Beachtung findet.



Weshalb sollte man das Buch lesen?



Ohne Zweifel weiß der Leser nach der Lektüre, weshalb Pinks Schriften immer mehr geschätzt werden. Martin Lloyd-Jones empfahl nicht nur jungen Lesern, sich mit Pinks Schriften zu beschäftigen, weil ihr Hauptschwerpunkt auf biblischer Auslegung und praktischer Frömmigkeit liegt. Die Lektüre wird zum ernsten Denken anregen, doch darf es nicht zum Anlass für intellektuelle Streitgespräche werden. Lobenswert ist, dass Pink aufzeigt, dass die Souveränität Gottes den Menschen nicht von seiner Verantwortung entbindet und auch das Dienen des Gläubigen nicht negiert. „Ziel und Ende aller Dinge ist die Ehre Gottes.“

Veröffentlicht am 15.02.2023

Wesen und Charakter Gottes

Die Eigenschaften Gottes - Ein Bibelkurs
0

Eddie Rasnake möchte dir in „Gottes Eigenschaften“ aufzeigen, wodurch sich Gottes Wesen und sein Charakter auszeichnen.



Wer ist die Autorin?

Eddie Rasnake ist seit über 20 Jahren Pastor in der Woodland ...

Eddie Rasnake möchte dir in „Gottes Eigenschaften“ aufzeigen, wodurch sich Gottes Wesen und sein Charakter auszeichnen.



Wer ist die Autorin?

Eddie Rasnake ist seit über 20 Jahren Pastor in der Woodland Park Baptist Church in Chattanooga, Teenesse, tätig. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt im Beriech des Jüngerschaftstrainings und der Ältestenzurüstung. Außerdem hat er jahrelang Jugendliche begleitet. Er ist Autor zahlreicher Bücher und als Referent international unterwegs. Er ist mit Michelle verheiratet und sie haben vier erwachsene Kinder.



Worum geht es?

Rasnake nimmt seinen Leser auf eine zehnwöchige Reise mit. Dabei ergründet dieser jeweils an fünf Tagen der Woche eine göttliche Eigenschaft. „In keinem Beriech unseres Lebens als Christ ist richtiges Denken wichtiger als bei unserer Sicht über Gott.“



In den Lektionen zeigt der Verfasser auf, dass Gott persönlich und heilig ist. Dabei kennzeichnen Liebe, Unwandelbarkeit und das Gute Gottes Wesen. Zudem werden die Weisheit, Souveränität und Allmächtigkeit sowie Allgegenwärtigkeit und Allwissenheit Gottes thematisiert. „Wann immer Gott entscheidet, sich zu offenbaren, macht er es auf eine Weise, die die Person versteht, die er erreichen möchte.“



Wer sollte das Buch lesen?

Rasnake hat nicht nur Jüngere im Blick oder Kleingruppen. Vielmehr dienen die Lektionen jedem Gläubigen, der Gott und seine Eigenschaften besser kennenlernen möchte. „Die radikalste Wahrheit in der Heiligen Schrift und somit im ganzen Leben ist, dass der allmächtige Schöpfergott mich liebt.“



Was gibt es Kritisches?

Der Studienkurs ist informativ und durch die zahlreichen Impulsfragen auch eine echte Reflexionshilfe beim Ergründen von Gottes Eigenschaften. Nichtsdestoweniger wäre es am Ende Lektion hilfreich, wenn man noch einmal ein Quiz über die Inhalte gehabt hätte, um sich selbst zu testen.



Warum sollte man das Buch lesen?



Der Studienkurs eignet sich aufgrund seines 5-Tages-Rhythmus perfekt, um die eigene Stille Zeit zu bereichern. In guten 15-20min wird man eine Lektion bearbeitet haben, abhängig von der zu lesenden Bibellektüre, und Gott in seinem Wesen und seinem Charakter näher kennenlernen. Dies wird dabei helfen, die eigene Anbetung zu verändern und Zuversicht und Halt in dem zu finden, der zeitlos ist. „Was wir aus eigener Kraft wissen können, mag begrenzt sein, aber Gott in seiner Unbegrenztheit kennt keine solche Grenzen.“