Da fällt mir nur eines ein: Wow!
FrequenzWar ich doch bisher ein großer Fan des Autorenduos Preston und Child, dachte ich mir, dass ich auch mal einen der beiden solo verköstigen müsste. Die Neuerscheinung von Child war schnell vorbestellt und ...
War ich doch bisher ein großer Fan des Autorenduos Preston und Child, dachte ich mir, dass ich auch mal einen der beiden solo verköstigen müsste. Die Neuerscheinung von Child war schnell vorbestellt und noch schneller bei mir im Briefkasten.
Handlungsabriss:
Ein selbst ernannter Enigmatologe (Rätsellöser) wird zu einem der ältesten Think Tanks der USA gerufen, wo er zehn Jahre zuvor selber geforscht hat. Dort hat sich ein mysteriöser, unerklärlicher Selbstmord ereignet. Dieser soll vom Enigmatologen Dr. Jeremy Logan trotz seines zweifelhaften Rufes aufgeklärt werden.
Bei seinen Recherchen stößt Logan auf den bis dato unberührten Westflügel des Gebäudes, in welchem der Think Tank "Lux" residiert. Dort entdeckt er eine altertümliche Maschine, die mit den Vorfällen am Lux zusammenhängt? Dies alles klärt der Roman. Wer also Interesse hat, sieht mir bitte nach, dass ich nicht allzuviel an dieser Stelle verrate.
Zum Buch kann ich nur auf die Überschrift verweisen: Wow! Unglaublich, was für eine Fantasie Child dort offenbart und wie meisterlich er es versteht, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.
Sobald sich die Spannung zu lösen droht, überrascht er den Leser erneut - mitunter lässt die Beschreibung diverser Vorgänge allerdings auch auf eine leicht kranke Fantasie schließen. Nichts für ungut, Mr. Child, aber manche von den geschriebenen Sachen würden mir in den schlimmsten Albträumen nicht einfallen. Ich finde es atemberaubend, wie er dieses einbindet. Also genial quasi!
FAZIT: Child hat ein geniales Werk veröffentlicht, welches sich mit absolut gar keinen aktuellen politischen oder wirtschaftlichen Problemen befasst. Dieses Buch hat er mit einer Finesse und Genialität geschrieben, die man selten findet. Ein Hoch auf Mr Child!