Auftakt einer vierbändigen New-Adult-Reihe.

Leserunde zu "Der letzte erste Blick" von Bianca Iosivoni

Tiefe Gefühle und heißes Prickeln garantiert!
Cover-Bild Der letzte erste Blick
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Mit Autoren-Begleitung
Bianca Iosivoni (Autor)

Der letzte erste Blick

Manchmal genügt ein einziger Blick ...

Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 06.03.2017 - 02.04.2017
  2. Lesen 24.04.2017 - 14.05.2017
  3. Rezensieren 15.05.2017 - 28.05.2017

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 15.05.2017

Man muss die Personen einfach ins Herz schließen

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„Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemanden die Nase zu brechen, Miss Lance.“

So beginnt „Der letzte erste Blick“. Emery lernt ihren Mitbewohner gerade erst kennen ...

„Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemanden die Nase zu brechen, Miss Lance.“

So beginnt „Der letzte erste Blick“. Emery lernt ihren Mitbewohner gerade erst kennen und schlägt ihm direkt die Nase blutig. Bereits bei diesem ersten Satz hatte ich ein Lächeln im Gesicht und war von dem Buch begeistert. Im weiteren Verlauf musste ich auch immer wieder lachen. Es werden Streiche gespielt, gibt spannende Wortgefechte und komische Situationen. Die lockere Atmosphäre in dem Buch hat mir besonders gut gefallen.

Ein weiterer Pluspunkt sind Emery und Dylan. Sie wirken authentisch und sind einfach nur liebenswert. Beide haben Geheimnisse und Probleme, sodass sie keine perfekten Charaktere sind. Außerdem haben sie einen großen, abwechslungsreichen Freundeskreis. Selbst bei diesen Personen hat die Autorin ausgefeilte, vielschichtige Charaktere entworfen. In einem weiteren Buch, dass dieses Jahr noch erscheinen wird, hat der Leser noch zwei weitere Personen aus dem Freundeskreis näher kennenzulernen.

Auch die Sprache ist angenehm und bildlich. Ich konnte mir das Leben am College sehr gut vorstellen. Kleinigkeiten und Details werden durchaus beschrieben ohne dass die Beschreibungen zäh oder zu viel sind. Es ist ein perfektes Verhältnis.

Der einzige Minuspunkt, den es für mich gab, ist der Umgang mit Geheimnissen in der Geschichte. Dylan und Emery haben beide Geheimnisse, die sie quälen und die sie sehr lange geheim halten. Als Leser rätselt man die ganze Zeit, was dies sein könnte und wie dies später im Buch aufgelöst werden soll. Hier war ich etwas enttäuscht, da mir die Geheimnisse nicht groß genug erschienen. Es wären nicht unbedingt Sachverhalte, die ich so stark verschweigen würde. Das war für mich etwas unschlüssig und unlogisch.

Insgesamt war „Der letzte erste Blick“ ein amüsantes, lockeres Buch, das mich sehr gut unterhalten hat. Wenn im Herbst das nächste Buch der Autorin erscheinen wird, dann werde ich dieses mit Sicherheit auch lesen.

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Veröffentlicht am 15.05.2017

Eine schöne Liebesgeschichte

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Nachdem ich das Buch „Der letzte erste Blick“ gelesen habe muss ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Eine schöne, kurzweilige Geschichte – auf die Fortsetzung der Reihe freue ich mich sehr.

Die ...

Nachdem ich das Buch „Der letzte erste Blick“ gelesen habe muss ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Eine schöne, kurzweilige Geschichte – auf die Fortsetzung der Reihe freue ich mich sehr.

Die Story dreht sich um Emery Lance, die es nicht erwarten kann, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn - sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen ...

Dank des lockeren, flüssigen Schreibstils flogen von Anfang an sie Seiten nur so dahin. Von der Story war ich gleich gefesselt. Die Hauptfigur Emery ist mir sehr sympathisch und ich kann ihr Denken und Handeln sehr gut nachvollziehen. Aber auch die restlichen Charaktere sind gut ausgearbeitet – vor allem Dylan mag ich recht gerne, auch wenn ich den Deal, den er eingeht, nicht gutheißen kann. Von Seite zu Seite habe ich die einzelnen Charaktere richtig in mein Herz geschlossen und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

Das Ende war zwar etwas vorhersehbar – aber eine kleine Überraschung gab es dann doch noch. Aber mein Happy-End gab es ebenfalls – und das ist die halbe Miete für mich ? Ich bin nun richtig auf die Fortsetzung der Reihe gespannt.

Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte, die mir einige schöne Lesestunden beschert hat. Ich bin auf die Fortsetzung der Reihe gespannt.

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Veröffentlicht am 15.05.2017

Ein schöner New Adult Roman mit tollen Charakteren

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Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf ...

Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn – sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen ...



Das Genre New Adult ist grade sehr am explodieren. Es kommen so viele Romane zu dem Thema „Schwere Vergangenheit und neue /erste Liebe“ raus, dass es nicht leicht ist, daraus hervor zustechen.
Bianca Iosivoni versucht es mit dem ersten Teil der „Firsts“ - Reihe und erzählt die Geschichte von Emery und Dylan.

Emery lernen wir direkt zu Beginn schon als „schlagkräftig“ kennen und das wortwörtlich. Durch eine Racheaktion ihres Ex Freundes, wurde ihr Abschlussjahr auf der High School zur Hölle. Nun will sie meilenweit weg von zu Hause studieren und alles hinter sich lassen. Sie rechnete nur nicht damit, dass sie so schnell Anschluss findet und zu dem Freund ihres Mitbewohners Vertrauen fasst.

Dieser Freund ist Dylan. Dylan arbeitet sich den Hintern ab, um studieren zu können und sich um seine Zieh-Oma zu kümmern. Er ist immer sofort zur Stelle, wenn man ihn braucht, und versucht es jedem Recht zu machen. Das kann aber auch mal nach hinten losgehen.

Wir lesen in dem Buch aus Sicht von beiden Protagonisten, was ich immer besonders mag, da man so beide besser kennen lernt. Die Hauptprotagonisten, aber auch der gesamte Freundeskreis, ja sogar die „Feindin“ finde ich super ausgearbeitet. Man möchte direkt mit in der Gruppe sitzen.
Die Kennenlern-Phase der beiden, fand ich besonders interessant. Das Setting ist wie meistens in dem Genre in Amerika verankert, da es dort mit den Colleges einfach besser klappt.

Der Schreibstil von Bianca ist flüssig, die Sprache für das Genre typisch. Die Atmosphäre kam super rüber. Leider ist nicht nur die Sprache typisch, sondern auch einige Geschehnisse, die mir durch andere Romane großer Autoren dieses Genres, bekannt vorkamen.
Aus Spoiler Gründen gehe ich da aber nicht weiter drauf ein ;)
Doch ich bewerte den Roman an sich und man kann grade in diesem Genre das Rad nicht neu erfinden. Es gab aber auch einige Dinge, die kamen sehr plötzlich oder konnten mich in ihrem Verlauf doch überraschen,so dass es mir nicht wirklich langweilig wurde.


Das Genre wird hier nicht neu erfunden, doch konnte die Geschichte um Emery und Dylan mich mitnehmen und unterhalten. Die Chemie der beiden Charaktere und die Atmosphäre stimmte einfach. Durch den Sichtwechsel zwischen den beiden bekommt man einen super Eindruck von beiden Seiten der Geschichte.

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Veröffentlicht am 17.05.2017

Der letzte erste Blick von Bianca Iosivoni

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Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr lange gefreut, eigentlich schon seit ich weiß, dass dieses Buch erscheinen wird. Nach „Was auch immer geschieht“ hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch, welche ...

Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr lange gefreut, eigentlich schon seit ich weiß, dass dieses Buch erscheinen wird. Nach „Was auch immer geschieht“ hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch, welche größtenteils Erfüllt werden konnten.

Klappentext:
Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn – sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen ...

„Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemanden die Nase zu brechen, Miss Lance.“ („Der letzte erste Blick“ von Bianca Iosivoni Seite 9)

Dies ist der erste Satz von Emery und Dylans Geschichte und sind wir doch mal ehrlich, wann habt ihr das letzte Mal so einen Lustigen und originellen ersten Satz gelesen? Also bei mir ist das schon ein Weilchen her und ich kann nur sagen, dass Bianca Iosivoni mich mit diesem ersten Satz sofort in die Geschichte mitgenommen hat und mich bis zum Ende nicht mehr raus ließ.
Mit viel Gefühl und Witz erzählt Bianca Iosivoni die Geschichte von Emery und Dylan. Emery zieht aus Montana nach West Virginia um dort das College zu besuchen, einen neu Anfang zu starten und ihr letztes Highschooljahr so gut es geht zu vergessen. Durch ihren Mitbewohner lernt sie Dylan kennen, von dem sie anfangs nur mittelmäßig begeistert ist.
Im Laufe der Geschichte entwickelt sich zwischen Emery und Dylan eine besondere Freundschaft. Die beiden haben so einen tollen Umgang miteinander und ich kann euch versprechen, dass es sehr viele Saulustige Situationen gibt, über die ich sehr oft Herzhaft lachen musste. Dieser Witz begleitet den Leser durch das ganze Buch und gibt der ganzen Geschichte eine lockere und leichte Atmosphäre.
Natürlich gibt es, Typisch für das Genre, auch Erotische Momente zwischen Emery und Dylan. Diese waren sehr gut und ästhetisch Beschrieben, das prickeln zwischen den beiden, kann man als Leser richtig spüren, wodurch diese Leichtigkeit des Romans nochmal eine ganz andere tiefe bekommen hat.
Trotz, dass es ein typischer New Adult Roman ist, der an einigen Stellen Klischeehaft und Vorhersehbar ist, hat es Bianca Iosivoni trotzdem geschafft mich an der ein oder anderen Stelle zu überraschen. Nicht jedes Ereignis war vorhersehbar und dass macht dieses Buch zu etwas Besonderem.
Leider konnte mich die ganze Auflösung der Probleme von Emery und Dylan nicht zu 100% Überzeugen. Zu manchen Handlungssträngen hat mir einfach noch ein abschließender Satz gefehlt, andere Dinge wurden meiner Meinung nach nicht komplett erklärt und aufgelöst und andere Sache erschienen mir einfach zu aufgebauscht und nicht ganz logisch. Mir kamen auch etwas zu viele Nebencharakter in dem Buch vor, die ich vermutlich schnell wieder vergessen werde, nur zwei bis drei Nebencharaktere hatten für mich wirklich Wiedererkennungswert, die anderen waren mir etwas zu unscheinbar.

Aber ganz ehrlich, das ist eigentlich auch nur meckern auf hohem Niveau. Bianca Iosivoni hat mich mit dieser Geschichte gepackt. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich kann „Der letzte erste Blick“, an alle die gerne Liebesgeschichten und New Adult Romane lesen, nur empfehlen. In bin sehr gerne in die Geschichte und die Atmosphäre von Emery und Dylan eingetaucht und gebe dem Roman 4 sehr gute Sterne.

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Veröffentlicht am 15.05.2017

Toller New Adult Roman mit sympathischen Charakteren, jedoch mit ein paar Schwächen

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Durch den Klappentext, aber vor allem auch die Leseprobe bin ich auf den neuesten Roman von Bianca Iosivoni und damit den Auftakt ihrer neuen Reihe aufmerksam geworden. "Der letzte erste Blick" startet ...

Durch den Klappentext, aber vor allem auch die Leseprobe bin ich auf den neuesten Roman von Bianca Iosivoni und damit den Auftakt ihrer neuen Reihe aufmerksam geworden. "Der letzte erste Blick" startet schonmal mega cool, der erste Satz sagt schon sehr viel über das Buch aus.

"Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemandem die Nase zu brechen, Miss Lance."

Das zeigt, dass man es mit einer ganz anderen Protagonistin zu tun hat, dass Emery Lance sich nichts gefallen lässt. Und der Satz zeigt den gewissen Humor des Romans. Dass er mit einer solchen Konfliktsituation zwischen Emery und ihrem neuen unfreiwilligen Mitbewohner Mason beginnt, ist wegweisend für das, was noch kommt. In diesem Buch gibt es nämlich viele solcher...interessanter Situationen, die mich haben schmunzeln lassen. Manchmal wurde die Thematik aber auch ernster, hat mich berührt oder hat etwas Wichtiges angesprochen. Auf diese Weise hat die Autorin es geschafft, dass ich wirklich von diesem Buch begeistert werden konnte und es gerne gelesen habe. Die Vorgeschichten der beiden Hauptpersonen Emery und Dylan beziehungsweise der Entdeckung, was den beiden passiert ist, hat die Spannung zusätzlich angeheizt, denn dem Leser wird ein Häppchen nach dem anderen vorgesetzt, bis man am Ende das große Ganze sehen kann. Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass "Der letzte erste Blick“ mich teilweise noch überraschen konnte, denn mit ein paar Wendungen hätte ich nun wirklich nicht gerechnet und das ist bei diesem Genre, in dem doch fast alles ziemlich vorhersehbar ist, auch mal eine schöne Abwechslung.
Nur eine Sache hat mich an der Handlung gestört, nämlich dass sich vor allem zum Ende hin die Ereignisse überschlugen und dann ein Drama das nächste gejagt hat. Davor gab es zwischendrin immer auch mal ruhigere, entspannte Szenen, aber am Ende habe ich mich gefühlt, als würde eine Lawine auf mich einstürzen. Da hätte es vielleicht gut getan, ein wenig Tempo herauszunehmen.
Den Schreibstil hingegen finde ich wieder super. Das Einzige, was mir daran nicht ganz so gefallen hat, ist, dass die Geschichte in der Vergangenheit geschrieben ist, was bei mir immer ein bisschen dazu führt, dass ich mich nicht ganz so mitgerissen fühle, aber das ist was ganz subjektives. Ansonsten ließ sich der Stil unglaublich flüssig lesen, ich war direkt in der Geschichte drin. Vor allem die Atmosphären hat die Autorin umheimlich gut rübergebracht hat, ob jetzt bei einem cooler Campingausflug mit Freunden, einem witzigen Schlagabtausch oder einer Kuss-Szene. Das Buch ist ja aus der Sicht von zwei Charakteren geschrieben, Emery und Dylan, was ich bisher noch nicht so oft gelesen habe, bei New Adult sogar noch gar nicht. Es war aber auf jeden Fall interessant, Einblicke in das Innenleben der beiden zu bekommen, wo man doch so oft nur durch die Augen einer weiblichen Protagonistin sieht.
Dass mir der Schreibstil so gut gefallen hat, liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich beide Hauptpersonen so ins Herz geschlossen habe.
Emery ist einfach der Hammer, ich liebe sie und ihre Art. Die zeigt sich ja schon in ihrer ersten Aktion auf dem Campus, bei der sie ihrem Mitbewohner eine reinhaut. Sie lässt sich wirklich nichts gefallen, ist unglaublich schlagfertig und kommt besonders anfangs distanziert rüber. Was jedoch täuscht, denn sie hat auch ihre verletzliche Seite, was jedoch nicht bedeutet, dass sie dauernd herumjammert wegen ihrer ach so schlimmen Vergangenheit. Emery ist eine Kämpfernatur, lässt sich nicht unterkriegen und hat mich damit total für sich einnehmen können, da sie sich so von der 'gewöhnlichen weiblichen Protagonistin' unterscheidet.
Auch Dylan wurde mir sehr sympathisch mit seiner so netten Art, die mal eine schöne Abwechslung zu den vielen Bad Boys ist, von denen man oft liest. Trotzdem ist er nicht immer perfekt, sondern handelt manchmal ziemlich blöd, auch wenn er gute Absichten hat. Dadurch hat er bei mir ein paar Authentizitätspunkte sammeln können.
Die Nebencharaktere der Geschichte waren mir auch fast allesamt sympathisch, vor allem die Freundesclique mit Elle, Tate, Luke, Mason und Trevor. Die Dynamik zwischen ihnen kam richtig schön rüber und so hab ich mir manches Mal gewünscht, ich könnte ins Buch hüpfen und die Ereignisse miterleben, weil ich diese Leute einfach gern hatte. Nur ein bisschen schade, dass die Clique nicht ganz so oft vorkommt. Genauso bei Emerys Familie. Ich hatte sie auf Anhieb gerne, hier sind die Familienverhältnisse nicht wie so oft in dem Genre zerrüttet. Doch leider gibt es kaum Situationen, in denen Eltern oder der Bruder mal vorkommen und wenn nur in einem Telefonat oder sogar bloß einem kurzen Nachrichtenaustausch. Dabei hätte ich so gerne mehr von Emerys Familie gehabt.
Insgesamt hatte ich beim Lesen auf jeden Fall eine Menge Spaß, die Story hat mich zum Lachen gebracht, bei ernsteren Szenen aber auch mal berührt. Nur hat es bei mir an dem letzten Schubs gefehlt, der mich von ‚richtig gut‘ und ‚begeistert‘ zu ‚absolut umwerfend‘ gebracht hätte. Eine Leseempfehlung kann ich aber auf jeden Fall aussprechen!

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