Leserunde zu "A stranger in the house" von Shari Lapena

Das Böse ist näher, als du denkst
Cover-Bild A Stranger in the House
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Shari Lapena (Autor)

A Stranger in the House

Das Böse ist näher, als du denkst. Thriller

Rainer Schumacher (Übersetzer)

Für deinen Mann bist du ein Engel, für die Polizei eine Mörderin.

Du bereitest gerade das Abendessen für dich und deinen Ehemann vor, als das Telefon klingelt - es ist der Anruf, den du seit Jahren fürchtest. Kurz darauf erwachst du im Krankenhaus. Du hattest einen Unfall - und kannst dich nicht daran erinnern. Als in der Nähe des Unfallortes eine Leiche gefunden wird, glaubt die Polizei an einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen. Dein Mann ist fassungslos angesichts dieser Vermutung. Doch du weißt mehr als dein Mann. Und plötzlich bist du dir nicht mehr sicher, wie abwegig der Verdacht der Polizei wirklich ist ...

Der Nachfolger des englischen Nummer-1-Bestsellers THE COUPLE NEXT DOOR.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 21.05.2018 - 17.06.2018
  2. Lesen 02.07.2018 - 22.07.2018
  3. Rezensieren 23.07.2018 - 05.08.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 24.07.2018

Ein beklemmender Thriller

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Die Geschichte bietet genau das, was der Klappentext verspricht: Einen spannenden Thriller, bei dem man nie wirklich sicher ist, was man glauben soll. Die gesamte Story beschränkt sich auf einen kleinen ...

Die Geschichte bietet genau das, was der Klappentext verspricht: Einen spannenden Thriller, bei dem man nie wirklich sicher ist, was man glauben soll. Die gesamte Story beschränkt sich auf einen kleinen Kreis von Personen, wodurch das Feld der Verdächtigen eingeschränkt wird, was der Handlung dennoch nicht die Spannung nimmt.

Themen in „A stranger in the house“

Mord; Tod
Stalking
Häusliche Gewalt
Rechtssystem

„A stranger in the house“ ist definitiv ein Thriller, den ich weiterempfehlen kann. Besonders für Leser, die weniger blutige Spannung mögen und gerne miträtseln. Ich habe mich über die gesamten 332 Seiten nicht einmal gelangweilt und habe nur mit dem Lesen aufgehört, wenn es sein musste.

Charaktere



Das Stilmittel des personalen Erzählers ermöglicht Einblicke in die verschiedenen Perspektiven der Charaktere, ohne dabei zu viel zu verraten. Der Leser beobachtet also die Charaktere und lernt sie dadurch besser kennen.

Obwohl Shari Lapena alle Figuren sehr gut entwickelt hat, konnte ich besonders für Detective Rasbach, der den Mordfall behandelt wirkliche Symphatie aufbringen. Ich mochte, dass es nur einen kleinen Personenkreis gab, auf den sich völlig konzentriert wurde. Die Rolle der verschiedenen Charaktere in der Geschichte war relativ schnell klar und leicht zu durchschauen und dennoch war ich mir nie wirklich sicher, was noch kommt.

Schreibstil



Shari Lapena schafft es, eine bildhafte Geschichte zu erzählen, ohne den Lesefluss durch zu ausführliche Beschreibungen zu unterbrechen. Durch die verschiedenen Perspektiven hat die Geschichte an einer Dynamik gewonnen, die zum Weiterlesen animiert. Die Kapitel schlossen meistens mit Cliffhängern ab, was ich besonders in guten Thrillern sehr gerne hab.

Fazit



„A stranger in the house“ ist in spannender Thriller, der an einigen Stellen, besonders durch das Thema des Stalkings, für Beklemmung sorgt. Durch den eingeschränkten Verdächtigenkreis war das Ende keine große Überraschung und doch blieb es bis zum Schluss spannend.

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Veröffentlicht am 23.07.2018

Mehr Roman-Elemente als (Psycho-) Thriller…

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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext ganz interessant und auch die Leseprobe klangen vielversprechend.
Cover:
Das Cover wirkt geheimnisvoll. Es zeigt aber leider (meines ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext ganz interessant und auch die Leseprobe klangen vielversprechend.
Cover:
Das Cover wirkt geheimnisvoll. Es zeigt aber leider (meines Erachtens) ein Mädchen im Schatten, das leider nichts mit dem Inhalt zu tun hat. Für mich ist das Buch aber klar als Thriller erkennbar.
Inhalt:
Karen ist eine vorbildliche Ehefrau. Als sie jedoch eines Abends einen Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit in der Nähe eines Mordtatortes erleidet, wird sie von der Polizei verdächtigt, den Mord begangen zu haben. Da sie unter einer Amnesie leidet, ist sie sich selbst nicht sicher, was passiert ist und ob es einen Zusammenhang zwischen ihr und dem Mord gibt.
Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt super spannend. Die unter Amnesie leidende Karen fühlt sich bedroht und es passieren gruselige Dinge. Leider ebbt die Spannung im Mittelteil total ab. Das Buch ähnelt da eher einem Roman als einem (PsychThriller. Das Ende ist aber wieder überraschend und gut.
Charaktere:
Karen konnte ich während des ganzen Buches nicht einschätzen. Ich fand sie gut beschrieben und es war super, dass man sie nicht durchschauen konnte.
Ihren Mann Tom konnte ich gar nicht leiden. Er war meines Erachtens ein Heuchler und viel zu unentschlossen.
Brigid, die verrückte Nachbarin, war mein Favorit-Charakter in diesem Buch. Sie wurde total durchgedreht beschrieben und man wusste nie, was von ihr als nächstes kam.
Schreibstil:
Wie bereits oben erwähnt fühlte ich mich bei diesem Buch eher wie in einem Roman. Die Story war nur zu Anfang spannend. Der Rest war gut, aber nicht ganz so mitreißend und überraschend. Das Ende rettete dieses Buch. Die Charaktere wurden dafür sehr gut ausgearbeitet und gefielen mir sehr!
Persönliche Gesamtbewertung:
Wer auf Mörder-Rätseln steht, ist bestimmt auch ein Fan dieses Buches. Thriller-Freunden kann ich das Buch eher weniger empfehlen, da es sich größtenteils eher wie ein Roman las. Ich fand das Ende jedoch so gut, dass das Buch trotzdem 4 Sterne verdient hat, auch wenn es nicht das war, was ich zu Beginn erwartet hatte.
Vielen lieben Dank an Lübbe und die Lesejury, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte!

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Veröffentlicht am 23.07.2018

Guter Thriller

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Karen hat einen selbstverschuldeten schlimmen Autounfall und wacht ohne Erinnerung an den letzten Abend im Krankenhaus auf. Ihr Gatte Tom und ihre beste Freundin Brigid sorgen sich sehr um sie, können ...

Karen hat einen selbstverschuldeten schlimmen Autounfall und wacht ohne Erinnerung an den letzten Abend im Krankenhaus auf. Ihr Gatte Tom und ihre beste Freundin Brigid sorgen sich sehr um sie, können die Unstände des Unfalls aber nicht verstehen. Zur selben Zeit wird ein Mann in einem verlassenen Gebäude im Ghetto erschossen. Und die rasante Suche nach der Wahrheit oder dem was die Wahrheit zu sein scheint kann beginnen...

Dieser Thriller ist in kurze Kapitel und darin noch in Abschnitte gegliedert, die jeweils aus der Sicht eines anderen Beteiligten erzählt werden. Ich finde kurze Abschnitte an sich toll, aber hier war das Besondere daran, dass man immer über sämtliche Erzählstränge, Gedanken und Begebenheiten informiert war und nicht seitenlang gar nicht wusste, was ein Protagonist tut. Somit ist man als Leser bei jeder handelnden Person hautnah dabei, was die Spannung steigert.

Die Sprache ist sehr einfach und klar. Es wird in sehr kurzen Sätzen erzählt, sodass man das Buch sehr schnell lesen kann und trotzdem alle Details erfasst.

Die Story ist sehr gut konstruiert und auch die Personen sind gut gezeichnet. Sie sind für den Leser aber nicht wirklich greifbar, da man nicht weiß wie man die Protagonisten einschätzen soll. Das ist definitiv ein gutes Stilmittel für einen Thriller, macht es aber manchmal schwer mitzu- oder sich hineinzufühlen!

Besonders gut gefallen hat mir, dass sich trotz teilweise offenem Ende für mich alle Fragen geklärt haben und das wirklich erst auf den letzten Seiten. Somit vergebe ich 4 Sterne für diesen wirklich guten Thriller, den ich sehr gern gelesen habe, der aber an der ein oder anderen Stelle ein wenig in die Länge geht und in diesen Abschnitten noch etwas mehr Spannung vertragen könnte.

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Veröffentlicht am 23.07.2018

a stranger in the house

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Rezension zu „ A stranger in the house“ von Shari Lapena


Klappentext:
Für deinen Mann bist du ein Engel, für die Polizei eine Mörderin.

Du bereitest gerade das Abendessen für dich und deinen Ehemann ...

Rezension zu „ A stranger in the house“ von Shari Lapena


Klappentext:
Für deinen Mann bist du ein Engel, für die Polizei eine Mörderin.

Du bereitest gerade das Abendessen für dich und deinen Ehemann vor, als das Telefon klingelt - es ist der Anruf, den du seit Jahren fürchtest. Kurz darauf erwachst du im Krankenhaus. Du hattest einen Unfall - und kannst dich nicht daran erinnern. Als in der Nähe des Unfallortes eine Leiche gefunden wird, glaubt die Polizei an einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen. Dein Mann ist fassungslos angesichts dieser Vermutung. Doch du weißt mehr als dein Mann. Und plötzlich bist du dir nicht mehr sicher, wie abwegig der Verdacht der Polizei wirklich ist .

Meine Meinung:
Letztes Jahr habe ich schon „a couple next door“ gelesen und war ziemlich erfreut als ich gehört habe das die Autorin ein zweites Buch rausbringen wird. Im Rahmen einer Leserunde von Lesejury durfte ich diesen Thriller vorablesen. Wobei ich finde, dass dieses Buch kein Thriller ist sondern eher in die Sparte Drama (?) gehört. (Das ist meine Meinung ? )
Karen Krupp führt ein ganz normales Leben. Bis zu dem Tag des Unfalls! Mit einer Amnesie wacht sie danach im Krankenhaus auf und kann sich an nichts mehr erinnern, was vor dem Unfall geschehen ist. Wieder zuhause geschehen seltsame Dinge, Schubladen werden durchwühlt, Gegenstände stehen an falschen Stellen etc. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang, als in der nähe des Unfallorts eine Leiche gefunden wird. Was geschah tatsächlich in dieser Nacht?
Ich wurde nicht mit jedem Protagonisten warm. Karen wirkt auf mich sehr berechnend und kühl! Ihr Ehemann Tom hingegen ist eher der ruhigere Part in der Beziehung, er wirkt naiv. Trotz der Geschehnisse zwischen ihm und der Nachbarin Brigid empfand ich Sympathie für ihn. Brigid wirkte anfangs noch sehr ruhig und nett auf mich. Im Laufe des Buches aber, zeigte sie ihr wahres Gesicht. Auch sie ist berechnend und erpresst ihren Nachbarn Tom.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, zeitweise viel es mir echt schwer in die Geschichte zu finden. Sehr gut hat mir gefallen, dass es ein alter Bekannter in dieses Buch gefunden hat. Detective Rasbach hatte seinen Auftritt auch schon in „the couple next door“ ?
Das Ende hielt einige Wendungen parat, mit denen ich so nicht gerechnet hatte!
Fazit:
Trotz des gewöhnungsbedürftigen Schreibstils ein klasse Buch!
Zum Ende hin eine tolle Wendung!!

4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 23.07.2018

Rache serviert man am besten kalt!

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Karen Krupp lebt mit ihrem Mann ein ganz normales Leben. Als sie einen schweren Unfall in einer sehr üblen Gegend ihrer Stadt hat und im Krankenhaus mit einer Amnesie erwacht, beginnt ein Alptraum. Seltsame ...

Karen Krupp lebt mit ihrem Mann ein ganz normales Leben. Als sie einen schweren Unfall in einer sehr üblen Gegend ihrer Stadt hat und im Krankenhaus mit einer Amnesie erwacht, beginnt ein Alptraum. Seltsame Dinge geschehen in ihrem Haus. Als dann noch in der Nähe des Unfallortes eine Leiche gefunden wird, vermutet die Polizei einen Zusammenhang. Was geschah tatsächlich und welche Gefahr lauert auf Karen?

Schon „The Couple next Door“ hat mich gefesselt und fasziniert und so freute ich mich sehr auf ein weiteres Werk von Shari Lapena. Auch „A Stranger in the House“ hat mich fasziniert, gefesselt, sehr gut unterhalten und brachte die eine oder andere erfrischende Wendung. Dennoch ist dieses Buch schwächer. Der „Wow-Effekt“ ist kaum da, die Wendungen sind stimmig und überraschend, hauen aber nicht vom Hocker. Damit will ich nicht sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hätte – es war eine tolle Lesezeit, ich habe sehr viel spekulieren können, aber die fünf Sterne erreicht das Buch einfach nicht.

Mit den Figuren sympathisiert man, wenn überhaupt, recht spät. Das ist für meinen Geschmack nicht schlimm, sondern sogar ein Vorteil. Ich fühle mich als Leser dann eher in der Person des Ermittlers, der emotional genug Abstand zu allen hat, um klar kombinieren zu können. Zu viel Gefühl verblendet leicht. Sehr schön ist auch, dass die Anzahl der Figuren recht übersichtlich ist und ein alter Bekannter auftaucht. Dennoch ist für mich dieses Buch keine Fortsetzung, sondern ein völlig eigenständiges Buch, eben mit einer Figur, die man aus dem ersten Buch schon kennt. Nicht mehr und nicht weniger. Es wird auch in keiner Weise auf „The Couple next Door“ angespielt.

Der Stil liest sich sehr angenehm und schnell. Nichts verwirrt – man muss nicht zurückblättern, weil etwas unklar oder schräg erscheint. Alles baut systematisch und logisch aufeinander auf. Umso erstaunlicher sind dann die Wendungen!

Die Autorin zeichnet die Umgebung und die Figuren mit nur wenigen Pinselstrichen ausdrucksstark. Sie verliert sich nicht in ausschweifenden Beschreibungen, sodass Raum genug für Kopfkino bleibt und der Lesefluss nicht unterbrochen wird. Der Thriller mag nicht hochanspruchsvoll sein, dennoch unterhält er gut genug, um ihm vier Sterne zu geben.

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