Leserunde zu "Bring Down the Stars" von Emma Scott

Herzzerreißend und authentisch
Cover-Bild Bring Down the Stars
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Emma Scott (Autor)

Bring Down the Stars

Inka Marter (Übersetzer)

"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!"

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen fühlt, spürt sie auch zu Wes eine unerklärliche, tiefe Verbindung. Während ihre verwirrenden Gefühle Autumn zunehmend in Seelennot bringen, verstricken die beiden Freunde sich immer weiter in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht plötzlich noch viel mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ...

"Wunderschön, poetisch, herzzerreißend. Die Gefühle, die dieses Buch in mir auslöste, sind unbeschreiblich!" TBBSISTERHOOD

Auftaktband des BEAUTIFUL-HEARTS-Duetts

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 30.09.2019 - 20.10.2019
  2. Lesen 04.11.2019 - 24.11.2019
  3. Rezensieren 25.11.2019 - 08.12.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 28.11.2019

Mit gemischten Gefühlen beendet...

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MEINE MEINUNG
Emma Scott hat sich nach der All In Reihe als Autorin in mein Herz schleichen können, also war für mich gleich klar, dass ich auch "Bring Down The Stars" lesen möchte.
Das Cover hat mich ...

MEINE MEINUNG
Emma Scott hat sich nach der All In Reihe als Autorin in mein Herz schleichen können, also war für mich gleich klar, dass ich auch "Bring Down The Stars" lesen möchte.
Das Cover hat mich gleich magisch angezogen und auch der Klappentext hat mir gleich eine emotionale und berührende Geschichte versprochen.

Zunächst lernen wir Weston kennen, der mit seinem Stipendium für eine Privatschule scheinbar endlich aus den armen Verhältnissen seiner Familie fliehen kann. Doch an dieser Schule fällt er schnell als Außenseiter auf - bis der kleine Connor ihn vor den Mobbern rettet und ihn in seine Familie integriert.
Jahre später sind die zwei beste Freunde, die kaum einen Schritt ohne den anderen gehen und auch das gleiche College besuchen. Dort lernen sie Autumn kennen und Weston hilft Connor, mit Gedichten die Aufmerksam der Schönheit auf sich zu ziehen.

Weston ist ein ruhiger, eher introvertierter junger Mann, der ein wahnsinnig guter Läufer, aber auch ein kleiner Poet ist. Auf Außenstehende macht er einen ziemlich grimmigen Eindruck und sein sensibles Innere zeigt er nur in seinen Gedichten. Er ist sehr ehrgeizig und würde alles für seine liebsten Mitmenschen machen.
Connor ist da etwas gestrickt. Er ist offen für alles und lebt eher im Jetzt, als sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Einzig seine Eltern schränken ihn mit ihren Vorstellungen vor ihn ein.
Autumn kommt wie Weston aus eher ärmlichen Verhältnissen und weiß wie es ist, sich Erfolg hart erarbeiten zu müssen. Auch sie mag schöne Worte und würde am liebsten die ganze Welt retten.

Alle Charaktere waren mir auf unterschiedliche Weise sympathisch. Über Autumn habe ich nach meinem Geschmack etwas zu wenig erfahren, aber sie scheint ein Herzensguter Mensch zu sein, der alles für jeden anderen tun würde. Auch Weston ist in dem Sinne eher selbstlos unterwegs und konnte sich vor allem mit seinen Gedichten schnell in mein Herz schleichen.
Connor ist da wie erwähnt ein ganz anderer Typ, der trotzdem mit seinem Charme punkten konnte. Er ist nicht so sensibel, wie Weston es ist, und lebt eher unüberlegt.

Der Roman ist in der Ich-Form, aus den wechselnden Perspektiven von Autumn und Weston verfass worden. Anfangs erhält der Leser einen kleinen Einblick in Westons und Connors Jugend, danach spielt ist es an einem Zeitstrang. Der Schreibstil hat mich schnell fesseln können, doch irgendwas fehlte mir, im Vergleich zur All In Reihe...

Die Handlung ist ganz anders, als ich erwartet habe und ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.
Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, ich wurde schnell gefesselt und habe ganz gespannt mit verfolgt, wie Connor und Weston sich immer weiter in dem selbst gebauten Lügennetz verstricken. Ich war gespannt, Autumn näher kennen zu lernen und bei jedem Gedicht jagte mir Gänsehaut über den ganzen Körper. Es war eine schöne Geschichte, die zwar locker und leicht zu lesen war, aber gleichzeitig auch einen gewissen Tiefgang aufweisen konnte - also die perfekte Mischung.

Das änderte sich jedoch schlagartig mit der im Klappentext angesprochenen "folgenschwere Entscheidung" von Connor. Da möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen, doch ab dem Moment ist irgendwas in diesem Buch zerbrochen.
Die Atmosphäre ändert sich, das Erzähltempo wird rasend schnell und ich als Leserin wurde durch die letzten Kapitel einfach durchgeworfen. Es passiert einiges, das eher oberflächig angekratzt wird, als tiefgehender besprochen zu werden. Die Emotionen fehlten mir auf einmal und mir wurde der Erzählstil zu kühl.
Auch das Ende kam, zwar irgendwie auch vorhersehrbar, aber ziemlich abrupt, vor allem aber schockierend. Der Cliffhanger ist auf jeden Fall Grund genug, auch den 2. Teil zu lesen. Ich hoffe, der wird sich besser lesen.

Ich weiß kaum, wie ich das Buch bewerten soll, das so vielversprechend angefangen und so schockierend geendet hat.

FAZIT
Nach einem aufregenden und vielversprechenden Start hat mich das Buch noch lange fesseln können. Leider fehlten mir nach einer großen Wendung die Emotionen, die bei mir nicht mehr angekommen sind. Das Ende ist spannend und schockierend, weswegen ich den zweiten Teil auf jeden Fall noch lesen werde. Doch leider hat mich das letzte Viertel kaum noch begeistern können, obwohl der Anfang mir so gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 25.11.2019

Eine wunderschöne Geschichte mit Luft nach oben

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Klappentext

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich zunehmend in Connor verliebt, ...

Klappentext

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich zunehmend in Connor verliebt, spürt sie in Westons Nähe eine unerklärliche Anziehung. Die beiden Freunde verstricken sich mehr und mehr in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht auf einmal mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ...

Meine Meinung

Nach „All In“, muss ich gestehen, waren meine Erwartungen an die Autorin und dieses Buch recht hoch. Ich hatte mich riesig gefreut, erneut auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen zu werden. Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht komplett erfüllen.  

Die Handlung war wirklich sehr interessant gestaltet und man war auch neugierig, wie sich das alles entwickeln und anschließend auch auflösen wird. Doch ab einem bestimmten Punkt im Buch, konnte ich mir schon denken, was passieren wird und vor allem, wie das Ende aussehen könnte. Daher hat mir hier der Überraschungs- und „Wow“-Effekt so ein bisschen gefehlt. Das hat der Grundgeschichte aber trotzdem keinen Abbruch getan.

Die Geschichte entwickelt sich nicht zu schnell, sodass es hätte unrealistisch wirken können, sondern in einem angemessenen Tempo, dem man gut folgen konnte. Die Autorin nimmt sich hier an genau den richtigen Stellen die Zeit, die es auch braucht. Das hat mir sehr gut gefallen, da man sich nicht gehetzt gefühlt hat oder das Gefühlt hatte, es würde zu schnell gehen.

Leider hat es mir ein bisschen an der Emotionalität gemangelt. Ich hatte mir erhofft, emotional komplett mitgerissen, berührt und zu Tränen gerührt zu werden. Hier muss man, denke ich, seine Erwartungen ein wenig zurück schrauben. Es sind hier natürlich Gefühle im Spiel und die kommen auch bei einem als Leser an und konnten mich berühren, aber es hielt sich doch alles in Grenzen. Es wurde einem häufiger warm ums Herz und man konnte sich auch gut in die Protagonisten einfühlen und mit ihnen mitfiebern. Die großen Emotionen, die das Tüpfelchen auf dem i gewesen wären, blieben aber aus.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen und ich konnte sie auch direkt ins Herz schließen. Sie haben ihre Ecken und Kanten und waren nicht perfekt, was mir ebenfalls sehr gut gefallen. Vor allem fand ich aber toll, dass alle drei (Connor, Weston und Autumn) so grundverschieden waren. Sie haben alle drei Dinge, in denen sie stark sind und auch Dinge, in denen sie eben nicht stark sind.

Die drei haben auf jeden Fall sehr gut miteinander harmoniert und hatten eine tolle Dynamik. Sie konnten mich definitiv für sich einnehmen und ich hatte Spaß dabei, ihnen auf ihrem Weg zu folgen.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr zugesagt. Er hat eine wunderschöne Atmosphäre kreiert, in die ich mich sehr gerne habe fallen lassen. Wie schon erwähnt, hätten die Gefühle und Emotionen hier etwas stärker hervortreten und mich als Leser mitreißen können, aber man konnte trotzdem wunderbar mitfiebern und sich in die Protagonisten einfühlen.

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Weston und Autumn geschrieben, sodass man natürlich in erster Linie deren Gefühle, Absichten usw erfährt. Doch von Connor bekommt man sehr viel mit. Zum einen durch die Wahrnehmung von Autumn, doch vor allem auch, weil Weston Connor so gut kennt. Dadurch hatte man das Gefühl, dass Connor auch eine eigene Perspektive eingenommen hat. Das fand ich sehr interessant und spannend.

Insgesamt ein wirklich toller Roman, mit tollen Figuren und einer interessanten Geschichte. Allerdings ist definitiv noch Luft nach oben, vor allem was die emotionale Seite anbelangt. Es deutet aber vieles darauf hin, dass Band 2 das nachholen und einen gefühlsmäßig abholen wird. Daher freue ich mich schon tierisch auf den 2. Band und bin neugierig, was die Autorin da für einen parat hält.

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Mitreißende Geschichte mit unglücklichem Ende

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Bring down the stars ist ein weiterer Roman von Emma Scott, welcher 2018 ersterschienen ist und 2019 bei Bastei Lübbe in der deutschen Ausgabe herausgegeben wird.

Autumn ist eine ehrgeizige, junge Frau. ...

Bring down the stars ist ein weiterer Roman von Emma Scott, welcher 2018 ersterschienen ist und 2019 bei Bastei Lübbe in der deutschen Ausgabe herausgegeben wird.

Autumn ist eine ehrgeizige, junge Frau. Während ihres Studiums in einer amerikanischen Kleinstadt, arbeitet sie ziemlich ehrgeizig an der Verwirklichung ihrer Träume. Und in einer Bäckerei.
Als jedoch die beiden besten Freunde Weston und Connor auftauchen, weiß Autumn nicht mehr so richtig, was zu tun ist. Mit jedem Wort wird wortwörtlich alles komplizierter und der ruhige Alltag wird durch ein Hin und Her der Gefühle und Tatsachen abgelöst.

Der optische Eindruck des Buches ist sehr ansprechend. Das Cover ist hübsch gestaltet und die feine, serifenlose Schrift passt mit ihrer Klarheit vor allem zu den Protagonisten am Anfang der Geschichte.

Auch die Spannung ist sehr gut über die gesamte Handlung aufgeteilt. Oft weiß man ja am Anfang schon, wie es am Ende ausgeht. Hier definitiv nicht. Allerdings sind manche Abschnitte zu sehr in die Länge gezogen, sodass die Spannung zwischenzeitlich etwas abnimmt.
Die Geschichte war in erster Linie fesselnd. Durch die Einführung von Weston und Connor zu Beginn in einer „Rückblende“ kann man die beiden schon von Anfang an gut verstehen und ihre Handlungen und Gedanken einordnen.
Die Storyline ist kontinuierlich durchgezogen. Mir sind keine Logikfehler oder ähnliches aufgefallen.
Meiner Meinung nach kam das Ende allerdings zu unerwartet und passte nicht recht zum Rest der sonst großartigen Geschichte. Das hat mich etwas enttäuscht, habe ich mir doch eine ganz andere Lösung vorgestellt und erhofft.
Insgesamt ist aber alles dabei, was eine realistische Geschichte ausmacht. Sie lässt sich sehr gut verfolgen und auch nach einer kurzen Pause ist man schnell wieder in das Geschehen eingetaucht.

Die Figuren an sich sind sehr gut ausgearbeitet und haben auch einen klaren Hintergrund. Man merkt, dass sich Emma Scott dabei viel Mühe gegeben hat und jede Figur ein „komplettes“ Leben hat.
Autumn konnte ich sehr gut nachvollziehen und bin auch der Meinung, dass sie sehr realistisch ist. Ihr Handeln und Denken passt zu den Situationen und wirkt nicht überspitzt. Dass ich ihr gelegentlich gerne in den Allerwertesten getreten hätte, gehört zur Story und macht diese umso besser 😊
Auch Weston war sehr gut ausgearbeitet. Besonders gefallen hat mir das Laufen. Es gibt der ganzen Figur einen Rahmen, in welchem sie sich auslebt und reagieren kann. Auch die Emotionen findet man bei Weston hauptsächlich im Laufen. Er IST Laufen…
Connor dagegen war mir zu klischeehaft. Natürlich gibt es überall reiche Familien. Ich finde allerdings, dass er viel zu sehr auf sein naives „Alles läuft gut, wenn man es bezahlen kann“ reduziert wird. Warum darf er sich nicht ausleben, wie die beiden anderen Protagonisten? Hat er keine Leidenschaft, welcher er in seiner Freizeit nachgeht? Ist er wirklich der unsensible Mädchenschwarm, der die offensichtlichsten Dinge in seinem direkten Umfeld nicht bemerkt? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.
Leider ist die Figur Ruby gegen Ende des Buches immer unwichtiger geworden. Als Gegenpol zu der ehrgeizigen und fleißigen Autumn, hätte sie der Geschichte sicher gutgetan.

Die Geschichte auf ein Thema festzulegen ist fast nicht möglich. Das offensichtlichste ist sicher die Liebe. Eine Dreiecksbeziehung, die für alle Beteiligten unterschiedlich schwer zu verstehen und zu leben ist.
Ein weiteres, wichtiges Thema ist das Glück. Sowohl das persönliche als auch das Glück anderer. An verschiedenen Zeitpunkten der Geschichte ist das Thema mehr oder weniger präsent, ist allerdings ein wirklich wichtiger Aspekt in der Story. Mir fällt dazu der Spruch „jeder ist seines Glückes Schmied“ ein.

Was die Umsetzung der Geschichte angeht, bin ich zwiegespalten.
Der ganze Roman hat sehr viel Spaß gemacht. Gerade die vielen Perspektivwechsel machen es möglich, die Geschichte als allwissender Beobachter zu erleben. Bei solchen Themen ist das meiner Meinung nach sehr wichtig.
Mir gefällt bei Romanen von Emma Scott auch immer die Playlist. Damit kann man sich wunderbar in die richtige Stimmung versetzen.
Weiter hat mir sehr gut gefallen, dass die Stadt Amherst auch in der Geschichte mit Dichtung und Literatur in Verbindung gebracht wird. Als Heimat von Emily Dickinson hat sie ja auch in der „realen“ Welt viel damit zu tun. Dass dieser Bezug gewahrt wurde, finde ich klasse.
Das Ende hingegen hat mir, wie schon geschrieben, überhaupt nicht gefallen. Es war noch so viel Potential in verschiedensten Beziehungen. Warum kommt das nicht mehr zum Zug?
Ja, es müssen auch Themen angesprochen werden, welche nicht in die Traumvorstellung der Leser passen. Aber kann man da das Ende nicht vielleicht ein bisschen anpassen? So, dass es zum Rest der Geschichte passt? Dann wäre die Umsetzung nämlich wirklich klasse.

Wie immer hat Emma Scott wieder ihren klaren, aber doch emotionalen Schreibstil ausgepackt. So bekommt der Leser schon sehr schnell viele Informationen. Zuerst unbewusst, später dann immer deutlicher.
Auch an Originalität mangelt es der Geschichte sicher nicht. Sowohl die offensichtlichen Themen als auch die kleinen „Nebengeschichten“ werden so erzählt, dass fast nichts voraussehbar ist. Durch das ungünstige Ende (hatte ich schon erwähnt, oder? 😊) wird auch kein anderer Roman so schnell mit einer vergleichbaren Storyline daherkommen.

Insgesamt hatte ich beim Lesen sehr viel Spaß. Der Roman hat mich bei Bahnfahrten unterhalten und abends auch mal zum Nachdenken gebracht. Ein paar kleine Wermutstropfen hier und da, aber der Gesamteindruck ist und bleibt sehr gut.
Ich freue mich auf weitere Bücher von Emma Scott und hoffe, dass sich diese wieder so gut lesen lassen.

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Veröffentlicht am 07.12.2019

Leider nicht ganz so gut wie erwartet

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Das Erste, was mir bei dem Buch aufgefallen ist, ist das Cover! Jedes mal bin ich erstaunt darüber, wie der Verlag so wunderschöne Cover herzaubern kann. Und von Buch zu Buch werden die Cover schöner wie ...

Das Erste, was mir bei dem Buch aufgefallen ist, ist das Cover! Jedes mal bin ich erstaunt darüber, wie der Verlag so wunderschöne Cover herzaubern kann. Und von Buch zu Buch werden die Cover schöner wie ich finde! Die Farben sind perfekt, sowie auch der Rest vom Äußeren her. Das gesamte Cover ist auf jeden Fall ein absoluter Hingucker!

Desweiteren fand ich den Schreibstil von der Autorin sehr angenehm, auch wenn er nicht sehr detailreich war. Ich bin sehr schnell vorangekommen, wodurch ich auch immer weiterlesen wollte, was aber wegen der Aufteilung der Abschnitte von der Lesejury leider nicht ging. Was mir auch gut gefallen hat, war, dass die Kapitel fast immer abwechselnd aus der Sicht von Autumn und Weston geschrieben wurden. So konnte ich mich zum Beispiel auch gut in die Charaktere hineinversetzten. Ein weiterer Punkt sind die Gedichte, wozu ich aber gleich noch mehr schreiben werde!

Wo sich meine Meinung leider etwas spaltet, ist die Handlung und die Idee dahinter. Ich habe mir nun schon mehrere Rezis durchgelesen und kann die positiven und negativen Kritikpunkte vollkommen nachvollziehen. Am Anfang hatte ich auch noch nichts zu meckern, aber gegen Ende des Buches hat sich meine Meinung dann doch etwas geändert und die Rezis haben mich auch nochmal zum Nachdenken gebracht. Ich werde jetzt einfach mal mit dem Positiven anfangen:

Durch den einfachen Schreibstil bin ich super gut in die Story rein gekommen und konnte von Anfang an nicht genug von dem Buch kriegen. Es gab viele spannende und sehr emotionale Momente, die mich total mitnehmen konnten. Bei der Lesejury sind die Abschnitte ja immer aufgeteilt und ich konnte mich nur ganz schwer dazu überwinden, nicht mit dem nächsten Abschnitt sofort weiter zu machen! Auch gegen Ende des Buches wurde es nochmal sehr emotional und am liebsten hätte ich nicht so einen fiesen Cliffhanger gehabt, aber umso mehr bin ich gespannt auf dern nächsten Teil! Also insgesamt gab es meiner Meinung nach keine negativen Dinge an dem Handlungsverlauf.

Kommen wir nun zum leider nicht so positiven Teil des Buches: Das war für mich definitiv die Lovestory! Als ich mir den Klappentext durchgelesen habe dachte ich, dass es eine super schöne und abwechslungsreiche Liebesgeschichte werden wird, aber irgendwie lenkt der Klappentext in die falsche Richtung bzw. ist die Story doch ganz anders verlaufen, als der Klappentext am Anfang scheint. Die Lovestory wurde bis zum Ende hin richtig in die Länge gezogen, was ich nicht gedacht hätte. Auch die Gefühle kamen von den Protagonisten dadurch finde ich nicht richtig zur Geltung. An sich fand ich die Idee, die man auch schon aus dem Klappentext entnehmen kann, sehr gut. Aber sie wurde meiner Meinung nach nicht sehr gut umgesetzt und die Story wurde in eine ganz andere Richtung geleitet. Ich hätte mir zwischendurch schon viel mehr Kontakt von Autumn und Weston gewünscht, aber die beiden hat man zusammen fast gar nicht zu Gesicht bekommen. An dieser Stelle möchte ich auch nichts spoilern, weswegen ich dazu nicht mehr erzählen werde. Wenn ihr das Buch lest oder schon gelesen habt, wisst ihr bestimmt, was ich damit meine.

Aber die Idee mit den Gedichten fand ich super süß! Sie waren perfekt auf Autumn abgestimmt und haben sogar mir sehr gefallen und konnten mich am Ende sehr berühren, auch wenn ich eigentlich kein großer Fan von Gedichten bin. Die Autorin hat das alles gut mit in die Story gezogen, aber dadurch wurde die Lovestory, wie ich finde, nicht sehr viel besser. Sie wirkte sogar eher etwas unrealistisch, da ich nicht denke, dass sich ein Mensch nur in jemanden verliebt, weil derjenige Gedichte über einen schreibt. 

Trotz alle dem war das Ende dann doch noch gut. Es passieren leider nicht so tolle Dinge und es gibt einen fiesen Cliffhanger, wie schon erwähnt. Trotz der negativen Sachen möchte ich unbedingt wissen, wie es in Band zwei weiter geht, denn nach dem Ende muss man einfach noch den Rest erfahren!

Wie ich ja schon gesagt hatte, war die Liebesgeschichte für mich eher etwas unrealistisch, aber das hängt teilweise auch etwas von den Protagonisten ab, zu denen ich euch jetzt gerne mehr erzählen möchte. Autumn war mir am Anfang schon direkt sympathisch, da sie sich von ihrem Ex getrennt hat und nicht ihre Zeit damit verschwendet hat, über ihn nachzudenken, sondern einen neuen Schritt zu wagen. Sie ist außerdem an sich eine sehr nette und freundliche Protagonistin und auch zu ihren Freunden sehr gut. Doch je weiter sich die Liebesgeschichte entwickelt hat, desto naiver wurde sie aus meiner Sichtweise. Sie hat viel zu schnell allem ihren Glauben geschenkt und außerdem verstehe ich es nicht wirklich, wie man sich nur wegen Gedichten, die über sie geschrieben worden sind, in jemanden verlieben kann. Das klingt für mich sehr unrealistisch. Wes ist ein eher zurückhaltender und schüchterner junger Mann. Er hat eine Leidenschaft für den Sport und hat sich schon im ersten Moment in Autumn verliebt. Mir war er von Anfang an sympathisch, wobei er nach einer bestimmten Zeit immer mehr und mehr im Selbstmitleid versunken ist, was ich nicht wirklich verstehen konnte. So schlimm hatte er es gar nicht. Aber wahrscheinlich ist er immer weiter in sich selbst eingesunken, da er nur einen Freund hatte, der aber immer nur genommen und nicht gegeben hat. Und nun zum letzten Protagonisten, nämlich ist das der liebe Connor. Er ist ein netter und charmanter Mann, der ein totaler Frauenheld ist, aber eben nur DIE eine haben will, nämlich Autumn. Ich mochte ihn sehr, da er sich immer Gedanken und Sorgen um seine Familie und Freunde macht, wobei er von Wes immer ständig nimmt, aber ihm nie wirklich etwas zurück gibt. Connor war schon ein etwas seltsamer Charakter in meinen Augen. Dennoch haben ich niemandem im Buch wirklich gehasst, sondern fand alle sehr nett!

Fazit:


"Bring down the Stars" ist ein weiteres tolles Buch, mit einer tollen Idee, die aber leider nicht gut umgesetzt wurde. Darunter hat dann die Liebesgeschichte gelitten, ebenso die Charaktere ein wenig. Sie wirkte oftmals sehr unrealistisch. Trotz der negativen Sachen konnte ich nicht aufhören zu lesen, da ich immer wissen wollte, wie es weiter geht! Wer  romantische, emotionale und herzzerreißende Liebesgeschichten liebt, wird dieses Buch auch lieben!

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Veröffentlicht am 07.12.2019

Eine romantische Geschichte, der es etwas an Emotionalität fehlt

1

Stil
Dies war mein erster Roman der Autorin Emma Scott und es bestanden keine Probleme, mich in ihren Schreibstil hineinzufinden. Es liest sich sehr flüssig und angenehm und ohne sprachliche Stolpersteine. ...

Stil
Dies war mein erster Roman der Autorin Emma Scott und es bestanden keine Probleme, mich in ihren Schreibstil hineinzufinden. Es liest sich sehr flüssig und angenehm und ohne sprachliche Stolpersteine. Außerdem wirkt die Sprache sowohl dem Alter der Protagonisten, als auch der Leser angepasst. Es gibt glücklicherweise daher keinen Überfluss an "coolen" Hipsterwörtern, der einem mittlerweile gerne mal begegnet.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Wes und Autumn, was immer wieder für gute Abwechslung gesorgt hat.

Das könnte man besser machen
Nach der ersten Leseprobe und dem Klappentext hatte ich mich auf mehr Gefühle und Tiefgründigkeit eingestellt, als die Geschichte mir am Ende übermitteln konnte. Vor allem der letzte Buchabschnitt - von der Thematik sehr interessant und wichtig - wird nur oberflächlich angekratzt und enthält nicht den benötigten Tiefgang. Plötzlich nimmt einen die Handlung nicht mehr richtig mit, die Charaktere werden blasser und die Gefühle bleiben dann dabei etwas auf der Strecke.
Connor macht es einem ebenfalls nicht sonderlich leicht, ihn zu mögen, obwohl auch er ein wichtiger Charakter für die Geschichte ist. Er ist mir aber zu emotionsarm und unlebendig.
Auch die Protagonistin Autumn hat es mir zwischendurch nicht leicht gemacht. An einigen Stellen hat ihre Verliebtheit sie in meinen Augen ZU blind fürs offensichtliche gemacht.


Das hat mir sehr gut gefallen
Das Cover war schlicht, mit schöner Typografie und Farbgebung. Sehr passend zum Genre. Als Print ist es denke ich mal, auch noch etwas auffälliger.
Der Cliffhanger am Ende ist hervorragend. Auch wenn er immer noch gefühlvoller hätte sein können, so wollte ich doch direkt wissen wie es denn nun weitergeht.
Ein einfachsten ist es eine emotionale Bindung zu Wes einzugehen. Er besteht aus so vielen Schichten und Emotionen und daher muss man einfach mit ihm fühlen, was auch wunderbar gelingt. Seine Wortwahl und Gedanken lassen es dem Leser warm ums Herz werden. Vor allem auch seine Gedichte sind sehr schön formuliert und sie haben mir gut gefallen, obwohl ich kein allzu großer Freund der Poesie bin.
Obwohl hier eine Dreiecksbeziehung im Mittelpunkt steht, ist diese mal auf eine interessante und neue Art verfasst worden, was es nicht gleich zu klischeehaft wirken lässt.

Fazit
Insgesamt war "Bring Down The Stars" eine romantische und schöne New Adult Geschichte, die alles mit sich bringt, was das Genre benötigt. Lediglich auf der Gefühlsebene konnte es mich noch nicht komplett mitnehmen. Das erhoffe ich mir nun für den Folgeband.
Dennoch kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.

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