Cover-Bild Das neunte Gemälde
Band 1 der Reihe "Die Lennard-Lomberg-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.08.2022
  • ISBN: 9783462303766
Andreas Storm

Das neunte Gemälde

Kriminalroman
Eine Leiche in einem Bonner Hotel. Ein geheimnisvolles Gemälde. Und eine Spur, die den Ermittler an die Abgründe der jüngeren europäischen Geschichte führt – und an die seiner eigenen Familie. Das neunte Gemälde ist der erste Band einer packenden Krimireihe um den Kunstexperten Lennard Lomberg. Jetzt in einer aktualisierten Ausgabe mit Figurenverzeichnis.
Bonn im April 2016. Auf dem Weg zum Flughafen erhält Lennard Lomberg einen rätselhaften Anruf. Ein Mann namens Dupret drängt ihn, die Rückgabe eines verschollenen kubistischen Gemäldes zu organisieren, das sich unrechtmäßig im Besitz einer französischen Stiftung befinden soll. Kurz darauf wird Dupret tot in einem Bonner Hotelaufgefunden. Von dem Gemälde fehlt jede Spur.
Sofort gerät Lomberg ins Visier von Kriminalrätin Sina Röhm. Ihre Ermittlungen zeigen, dass der einst von den Nazis geraubte mutmaßliche Picasso unmittelbar mit der Geschichte von Lombergs Vater verbunden sein könnte. Lomberg senior hatte sich seinerzeit vom einfachen Leutnant für Kunstschutz im besetzten Paris der 1940er bis zum Generalbundesanwalt der Bonner Republik hochgearbeitet.
Lennard Lomberg wird zum Detektiv in eigener Sache. Immer tiefer taucht er ein in die tragische Geschichte des neunten Gemäldes, und wird schließlich mit einer explosiven Wahrheit über seine Familie konfrontiert. Klar ist: Lomberg muss das Gemälde finden. Doch die sich anbahnende kunsthistorische Sensation ruft skrupellose Gegenspieler auf den Plan, die über Leichen gehen, um vor ihm an das Kunstwerk zu gelangen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2022

Unterhaltsamer Krimi

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Meinung:

Der Autor hat sehr viele historische Tatsachen in das Buch eingearbeitet.
Sein Kunstexperte Lennard Lomberg lebt in Bonn.
Durch die Kontaktaufnahme eines Franzosen wird er auf ein Bild aufmerksam, ...

Meinung:

Der Autor hat sehr viele historische Tatsachen in das Buch eingearbeitet.
Sein Kunstexperte Lennard Lomberg lebt in Bonn.
Durch die Kontaktaufnahme eines Franzosen wird er auf ein Bild aufmerksam, ist es Raubkunst?
Und dann steht die Polizei vor seiner Tür, der Franzose ist tot.

Die Handlung ist komplex, aber logisch und das Buch lässt sich flüssig lesen, wobei die Protagonisten nur knapp beschrieben sind.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, aber man kommt damit klar.

Die Idee, die Geschichte über mehrere Zeitebenen zu erzählen war spannend

Dieses Buch ist der Auftakt einer Krimireihe mit Lennard Lomberg wobei am Ende des Buches ein kurzer Einblick darauf gegeben wird, für wen das nächste Bild gesucht werden soll.

Das Buckcover passt sehr gut zur Story.

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es war sehr interessant und trotz der ruhigen Entwicklung sehr fesselnd.
Alles in allem ist „Das neunte Gemälde“ von Andreas Storm ein vielschichtiger Krimi, der vor allem durch seine interessanten und gut gezeichneten Charaktere sowie einer gut konstruierten und fesselnden Handlung überzeugen kann.
Ich freue mich auf Band 2, aber diesen Band empfehle ich sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 23.07.2022

Spannend

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Lennard Lomberg ermittelt hier in seinem ersten Fall. Der Kunstexperte wird 2016 darauf angesprochen ein Gemälde zu finden. Kurz darauf stirbt der Informant und das Gemälde ist weg. Da er selbst in das ...

Lennard Lomberg ermittelt hier in seinem ersten Fall. Der Kunstexperte wird 2016 darauf angesprochen ein Gemälde zu finden. Kurz darauf stirbt der Informant und das Gemälde ist weg. Da er selbst in das Visier der Ermittlungen gerät, muss er selbst ermitteln. Ich fand den Krimi sehr spannend und die Hintergrundinformationen zu den Kunstschätzen waren informativ und interessant. Auch die Figur des Kunstexperten fand ich charismatisch und kompetent. Der Fall an sich war spannend und der Schreibstil sehr gut. Mir hat das Buch gefallen, deshalb empfehle ich es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Fesselnd und komplex - Ein Kunstkrimi

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Kunsthistoriker Lennard Lomberg erhält im April 2016 auf dem Flughafen Bonn einen rätselhaften Anruf: Er soll die Rückgabe eines kubistischen Gemäldes organisieren, dass sich zu Unrecht jahrzehntelang ...

Kunsthistoriker Lennard Lomberg erhält im April 2016 auf dem Flughafen Bonn einen rätselhaften Anruf: Er soll die Rückgabe eines kubistischen Gemäldes organisieren, dass sich zu Unrecht jahrzehntelang in einer renommierten Stiftung befunden haben soll. Noch bevor ein Treffen mit dem Mann, der sich Dupret nennt, zustande kommt, wird dieser tot in einem Bonner Hotel aufgefunden. Vom zu überprüfenden Gemälde fehlt jede Spur.

Dennoch ist Lombergs Neugier geweckt und er beginnt zu recherchieren. Dabei gerät er in den Fokus der Polizeirätin Sina Röhm, die mit einigen interessanten Details aus Lombergs Familiengeschichte aufwarten kann. Lomberg muss erkennen, dass sein verstorbener Vater, der Generalbundesanwalt, nicht so war, wie er von allen gesehen wurde.

Je tiefer er in die Geschichte des Vaters eintaucht, desto klarer ist, dass dieses Bild eine explosive kunsthistorische Sensation darstellt und Lennard Lomberg nicht der einzige ist, der diesem Gemälde nachjagt.

Meine Meinung:

Andreas Storm ist mit diesem auf gleich drei Zeitebenen, nämlich 1943, 1966 und 2016, spielendem Krimi eine fesselnde Geschichte rund um Raubkunst gelungen.
Die Idee hatte der Autor, wie er in einem Interview sagt, als er im Jahr 2016 über einen Artikel über die Vernichtung von „entarteter Kunst“ durch die Nazis gestolpert ist. Bei der Bilderverbrennung am Jeu de Paume im Paris des Jahres 1943 soll statt wertvoller Bilder wie jene von Picasso & Co. nur minderwertiger Plunder verbrannt worden sein. Darüber streiten Kunsthistoriker seit Jahrzehnten.

Neben Details über die offiziellen Raubzüge der Nazis erfahren wir über persönliche Bereicherung daran beteiligter Offiziere und wie sie ihnen gelang, beinahe unbehelligt nach dem Krieg wieder einflussreiche Positionen einzunehmen. Skrupellose Machtmenschen also, die ihre Seilschaften bis zu ihrem Tod (und manchmal auch darüber hinaus) pflegen.

Geschickt sind die technischen Möglichkeiten, Übermalungen und/oder Fälschungen aufzudecken, in die Story eingebunden. So lernt der Leser etwas Neues, ohne zu merken, das er etwas lernt. So mag ich das! Unterschwellige Wissensvermittlung!

Mir hat dieser Krimi, der in die Kunst eintaucht sehr gut gefallen. Provenienzforschung ist Detektivarbeit und so manches Kunstwerk, das sich heute noch in Familienbesitz befindet, könnte auf unrechtmäßige Art dorthin gekommen sein. Will man das eigentlich wissen?

Der Schreibstil ist fesselnd und ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie das Buch endet. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall für Kunsthistoriker Lennard Lomberg.

Fazit:

Ein fesselnder, komplexer Krimi, dem ich gerne eine Leseempfehlung und 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 05.09.2022

Ein bemerkenswertes Debüt

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„Guten Tag, mein Name ist Dupret. Gilles Dupret […] Spreche ich mit Dr. Lennard Lomberg?“

Als Lennard Lomberg, anerkannter Experte für NS-Beutekunst, diesen Anruf entgegennimmt, ahnt er nicht, was für ...

„Guten Tag, mein Name ist Dupret. Gilles Dupret […] Spreche ich mit Dr. Lennard Lomberg?“

Als Lennard Lomberg, anerkannter Experte für NS-Beutekunst, diesen Anruf entgegennimmt, ahnt er nicht, was für ein Abenteuer ihn erwartet. Es geht um ein geheimnisvolles Gemälde, dessen Rückgabe Lomberg belgeiten soll. Doch bevor der Kunsthistoriker sich mit den Einzelheiten vertraut machen kann, liegt Dupret tot in seinem Hotelzimmer und Lomber gerät ins Visier der Ermittlerin Sina Röhm. Lomberg beginnt, auf eigene Faust die rätselhaften Umstände zu ergründen, die ihn immer weiter in die Vergangenheit führen – und immer tiefer in die Geschichte seiner eigenen Familie …

Bonn, Paris, Barcelona, Luxemburg; 1943, 1966, 2016: Das sind nur einige Handlungsorte und -zeiten dieses rasanten Kunstkrimis, der den fulminanten Auftakt einer neuen Reihe um den charismatischen Kunstkenner Lennard Lomberg bildet.

Was mir persönlich besonders gefallen hat: Wenngleich die Handlung fiktiv ist, finden sich doch zahlreiche historische Verweise, die mein Wissen nicht nur während der – überaus spannenden und kurzweiligen – Lektüre bereichert haben. Ich habe mir so viele Stellen markiert, so vieles gegoogelt, nachgeschlagen, weiterrecherchiert wie schon lange nicht mehr (zumindest nicht bei einem fiktiven Roman).

Fazit: Ein nach wie vor aktuelles und brisantes Sujet, verpackt in eine dynamische Story mit charmant-lebendigen Figuren. Große Leseempfehlung an alle, die Krimis oder Kunst mögen, riesengroße Leseempfehlung an alle, die Krimis UND Kunst mögen.

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Beutekunst – Vergangenheit und Gegenwart

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Ein Kunsthistoriker der Gegenwart wird auf zwei andere Zeitebenen geführt, die ihn nicht nur in Gefahr bringen, sondern auch Familiengeheimnisse aufklären lassen. Ein Ereignis im Kriegsjahr 1943, die Nachkriegszeit ...

Ein Kunsthistoriker der Gegenwart wird auf zwei andere Zeitebenen geführt, die ihn nicht nur in Gefahr bringen, sondern auch Familiengeheimnisse aufklären lassen. Ein Ereignis im Kriegsjahr 1943, die Nachkriegszeit in den 1960er Jahren und die Gegenwart zeigen auf, wie die Kunstszene sind entwickelt und verändert. Und doch hängen alle Zeitstränge eng zusammen. Mehrere Familien sind generationsübergreifend in die Angelegenheit verwickelt. Die fesselnde Geschichte ist logisch entwickelt und vor allem kunsthistorisch interessant. Man erfährt viel über berühmte Maler und Maltechniken. Allerdings muss man ob der Zeitwechsel die vielen Charaktere gut nachverfolgen, um nicht den Überblick zu verlieren.

Das Thema Raubkunst wird aus verschiedenen Blickwinkeln durchleuchtet, auch der Umgang mit der Beutekunst der Nazis in der heutigen Zeit wird aufgezeigt. Das hat mir gut gefallen und hatte für mich auch einen Lerneffekt. Der Schreibstil passt sehr gut und ist flüssig zu lesen. Dieses Thema in einen Kriminalfall einzubinden ist ideal. Die Spannung wird über die ganzen Seiten aufrecht erhalten und die Auflösungen einzelner Erzählstränge finde ich gelungen. Gerne empfehle ich dieses Buch Krimilesern und Kunstinteressierten.

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