Cover-Bild Das Haus der Mädchen
Band 1 der Reihe "Kerner und Oswald"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.06.2018
  • ISBN: 9783499275166
Andreas Winkelmann

Das Haus der Mädchen

Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr.
Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder.
Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist - und dass sie in großer Gefahr schweben...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2020

Das Haus der Mädchen

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Nicht nur mein erster Thriller, sondern auch mein erstes Buch dieses Jahr.
Spannend und überraschend. Ich war von der ersten Seite an gefesselt, so beginnt für mich ein richtig guter Thriller. Spannung ...

Nicht nur mein erster Thriller, sondern auch mein erstes Buch dieses Jahr.
Spannend und überraschend. Ich war von der ersten Seite an gefesselt, so beginnt für mich ein richtig guter Thriller. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Immer wieder in die irre geführt werden. Auf dem Weg Puzzleteile sammeln und sie am Ende endlich zusammensetzen zu können.
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Klappentext:
Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr. Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder. Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist - und dass sie in großer Gefahr schweben...

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Veröffentlicht am 23.04.2020

„Wer schweigt, überlebt!“

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Als Leni nach Hamburg kommt, ahnt sie nicht, dass in diesem Großstadtdschungel große Gefahren lauern. Sie ist hier wegen eines Praktikums in einem Verlagshaus machen wird. Auch die Zimmerfrage ist gesichert, ...

Als Leni nach Hamburg kommt, ahnt sie nicht, dass in diesem Großstadtdschungel große Gefahren lauern. Sie ist hier wegen eines Praktikums in einem Verlagshaus machen wird. Auch die Zimmerfrage ist gesichert, denn sie bekommt ein Zimmer in einer WG. Direkt bei ihrer Ankunft macht sie eine seltsame Beobachtung und trotz ihrer Schüchternheit greift sie beherzt ein. So lernt Leni Vivien kennen, die so ganz anders, als sie selbst, ist.

Freddy Förster war erfolgreicher Geschäftsmann, aber leider hält sein Ruhm nicht lange. Inzwischen ist er mittellos und lebt auf der Straße. Auf seiner unsteten Wanderung durch Hamburg macht er eine furchtbare Entdeckung und flüchtet, um nicht als Zeuge aussagen zu müssen.

Kommissar Jens Kerner liebt seinen Job, aber ganz ehrlich seinen 65er Chevrolet noch mehr. Die rote Lady wird gehegt und gepflegt. Er ermittelt gerade im Mordfall an einem Krankenpfleger, der erschossen in seinem Auto aufgefunden wird. Aber irgendwas passt hier nicht zusammen.

Als sich dann Leni und Freddy begegnen, scheint ein Zusammenhang der Ereignisse nicht zu bestehen. Sie erzählen eine abstruse Geschichte, aber werden Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca ihnen glauben?

Fazit:

Der Autor Andreas Winkelmann nimmt uns in seinem Thriller „Das Haus der Mädchen“ mit in die Finsternis der Katakomben der Hamburger Speicherstadt. Hier passieren schreckliche Dinge. Sofort bin ich bei ihm und verfolge die Geschichte Schritt für Schritt.

Winkelmanns Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Viele verschiedene Perspektiven und Ereignisse scheinen anfangs nicht zusammenzupassen, fügen sich dann aber langsam und Stück für Stück, zu einem großen Ganzen zusammen.

Die Charaktere beschreibt der Autor recht gut. Manche Figur, wie hier Leni, bleibt für mich trotzdem blass. Mein Liebling ist hier eindeutig Kommissar Jens Kerner, er geht in seinem Job nicht immer nach Vorschrift vor, das macht ihn mir sympathisch. Auch Freddy ist sehr gut gezeichnet. Die bösen Menschen werden hier fast am besten charakterisiert. Ich muss ihnen bei ihren Taten zusehen und kann nichts unternehmen, um zu helfen. Das geht mir teilweise ein wenig zu weit.

Die Spannung, die anfangs schon sehr hoch ist, bleibt bis auf ein paar ganz kleine Lücken, weitestgehend gehalten. Dieser Satz von Seite 22 zeigt das schon deutlich: „Und sie wollte überleben, unbedingt, deshalb schlug sie sich die Hand vor den Mund, sperrte den Schrei ein, der sich als ein dumpfes, gequältes Geräusch dahinter entlud.“

Das Ende fand ich ein wenig zu überzogen und durch Zufälle ausgereizt. Aber das Gesamtbild des Thrillers trübt es nicht. Daher gibt es trotzdem 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

Mit diesem Zitat beende ich meine Rezension. „Sei laut, schrei herum, mach auf dich aufmerksam, sein kein stilles Opfer“

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Veröffentlicht am 10.06.2019

Wirklich mega-spannend!

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Das Cover ist ein Hingucker – der Bezug zum Titel perfekt: „Das Haus der Mädchen“ beeindruckt schon auf den ersten Blick.
Leni, die eine schlimme Jugend auf dem Land verbracht hat, wagt ihre ersten Schritte ...

Das Cover ist ein Hingucker – der Bezug zum Titel perfekt: „Das Haus der Mädchen“ beeindruckt schon auf den ersten Blick.
Leni, die eine schlimme Jugend auf dem Land verbracht hat, wagt ihre ersten Schritte in die Unabhängigkeit: sie hat eine Stelle als Praktikantin in einem schicken Hamburger Verlag ergattert und glücklicherweise auch ein bezahlbares Zimmer in einer großen WG gefunden. Selbst schüchtern, unsicher und unerfahren, trifft sie schon bei Ihrer Ankunft auf die wunderschöne und lebenslustige Vivienne. Gegensätze ziehen sich an und die beiden werden schnell zu Freundinnen. Doch Vivienne verschwindet nach einer Verabredung spurlos. Und die korrekte Leni fühlt sich verpflichtet, die Suche aufzunehmen. Ungeahnt begibt sie sich in tödliche Gefahr…
Es ist ganz fantastisch, wie Andreas Winkelmann es versteht, den Leser einerseits in die „heile Welt“ der Normalität zu entführen, und andererseits ein Bild des Grauens zeichnet. Beide Realitäten werden so raffiniert verknüpft, dass die Spannung nicht abreißt, man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Selbst blutigste Verbrechen sind so realistisch dargestellt, das man sich die Szenerie richtig vorstellen kann, das erzeugt Gänsehaut! Und andererseits fühlt man mit der sympathischen Leni mit, rätselt, und hofft auf einen guten Ausgang. Überraschende Wendungen nicht ausgeschlossen! Ein gelungener Thriller, den man unbedingt empfehlen kann!

Veröffentlicht am 04.05.2019

ein Thrillerhighlight

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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Prolog startet schon gruselig. Oliver, nachts unterwegs mit seinem Corsa, sieht eine zombiähnliche Gestalt. Und kaum ist er an ihr vorbei, das nächste gruselige ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Prolog startet schon gruselig. Oliver, nachts unterwegs mit seinem Corsa, sieht eine zombiähnliche Gestalt. Und kaum ist er an ihr vorbei, das nächste gruselige Erlebnis: Er sieht in einem Fiat mit polnischem Kennzeichen eine blutige Hand an der Heckscheibe herunterrutschen. Als er dem Wagen folgt, um den Handabdruck und das Kennzeichen zu fotografieren, baut er in seiner Nervosität einen Unfall. Das hat auch der Fahrer des Wagens mitbekommen, der wendet und Oliver in seinem Auto erschießt.

Zwei Tage später kommt Leni per Zug in Hamburg an. Sie hat ein Praktikum in einem Verlag. In ihrem Quartier, dass sie über eine Onlinevermittlung für die nächsten drei Wochen gebucht hat, lernst sie gleich ihre Nachbarin kennen, Vivien, die in Hamburg ist um Partys zu feiern.

Die junge Frau aus dem Wagen im Prolog, die ihren blutigen Handabdruck an der Scheibe hinterlassen hatte und wegen der Oliver gestorben ist ist Jana Heigl. Irgendwo wird sie nun in einem Gewölbe festgehalten. Eine nackte magere Frau kriecht plötzlich aus einem Loch. Albtraumhaft. Sie ist Nr. 6 und Jana Nr. 7. Was Nr. 6 ihr über den Herrn des Hauses erzählt, ist beunruhigend für Jana.

Der Autor schreibt flüssig und bildhaft. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, so spannend fand ich es. Die Charaktere haben mir gut gefallen, auch die Spannung, die bis zum Schluss ungebrochen war. Sehr gut gemacht und sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Wieder super

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Endlich Neues von Andreas Winkelmann



Ich grusle mich ja immer noch vor Bahnübergängen J Auch in seinem neuen Buch wartet wieder viel Spannung auf den Leser.



Ein Wohnhaus in Hamburg, in dem immer ...

Endlich Neues von Andreas Winkelmann



Ich grusle mich ja immer noch vor Bahnübergängen J Auch in seinem neuen Buch wartet wieder viel Spannung auf den Leser.



Ein Wohnhaus in Hamburg, in dem immer wieder Mädchen verschwinden. Auch Lenis Mitbewohnerin Vivien. Leni kommt das komisch vor, wollten sich die beiden doch am selben Tag noch einmal treffen. Leni beginnt zu schnüffeln und trifft auf den Obdachlosen Freddy, der auf der Suche nach einem Mörder ist. Allzu schnell wird ihnen klar: die beiden Dinge hängen zusammen. Gemeinsam suchen sie weiter nach dem geheimnisvollen Fremden und geraten selber in Gefahr.



Winkelmann gelingt es, von der ersten Seite an zu fesseln! Wie habe ich die Tropfen mitgezählt und mit Oliver gebangt, dass er noch aus dem Auto kommt.

Mit Leni und Freddy sind ihm auch wieder tolle Charaktere gelungen, mit denen man einfach mitbangen muss. Einen Obdachlosen mit ermitteln zu lassen, das hat schon was ganz Besonderes. Und mit Rebecca ist Winkelmann DER Coup schlechthin gelungen. Ihre Schlagabtäusche mit Kommissar Jan Kerner fand ich zum Wegwerfen komisch. Von den beiden würde ich gern noch viel mehr lesen.

Sehr früh denkt man, man kennt den Mörder. Aber so war das ja noch selten in einem Thriller, schon gar nicht bei Winkelmann. Er führt den Leser auf eine falsche Fährte und rückt erst sehr spät mit dem wahren Täter heraus. Das war so ein wenig der einzige Wehmutstropfen für mich, dass das Ende relativ schnell abgehandelt wurde. Immerhin bedient Winkelmann hier nicht das Klischee aus beinahe allen Krimis (der Täter lässt sich auf ein Gespräch ein und klärt so alles auf). Das wiederum hat mir dann wieder gut gefallen und auch mit dem kleinen Wehmutstropfen versöhnt.



Fazit: Winkelmann hört nicht da auf, wo andere enden, seine Szenarien gehen tiefer und schrecken auch vor etwas Gewalt nicht zurück. Wer also zart besaitet ist, greift lieber zu einem anderen Buch. Alle anderen werden „Das Haus der Mädchen“ sicher genauso verschlingen wie ich.