Cover-Bild Diener des Wahnsinns
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 342
  • Ersterscheinung: 20.06.2023
  • ISBN: 9783985956876
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ann Boncelli

Diener des Wahnsinns

Kriminalroman, Schauplatz München, voller Spannung, Mystery und ungeahnten Wendungen.
Wussten Sie, dass es einen zweiten Papst gibt?
Die Kriminalkommissarin Marie Martius hat davon keine Ahnung, als sie zu einem Tatort im Münchner Osten gerufen wird. Vor der Kirche Sankt Loreto liegen zwei Leichen. Alles deutet darauf hin, dass es sich um Opfer und Täter handelt – ein Fall, der schnell zu den Akten gelegt werden könnte. Trotzdem forscht die Kommissarin weiter nach dem Tatmotiv und findet sich bald in ihrem ganz persönlichen Albtraum wieder. Und das nicht nur, weil Maries Hartnäckigkeit ihre Karriere frühzeitig beenden könnte. Der Fall wird viel mehr zu einer Prüfung ihres eigenen Seelenheils.

Je tiefer Marie in die Welt aus Glauben und Religion eintaucht, umso greifbarer und bedrohlicher wird das pure Böse. Bis sie sich schließlich fragen muss: Was von alldem ist noch wahr und was dem Wahnsinn entsprungen?

Ein Münchner Mystery Krimi, der dich tief hinab in die Abgründe der Seele zieht, mitten hinein zwischen Himmel und Hölle.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2023

Ein mystischer und spannender Regionalkrimi

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Kriminaloberkommissarin Marie Martius wird zu einem Tatort in Münchens Osten gerufen. Vor einer Kirche liegen zwei Leichen - ein Mann und ein kleines Mädchen. Marie forscht nach dem Motiv und wird immer ...

Kriminaloberkommissarin Marie Martius wird zu einem Tatort in Münchens Osten gerufen. Vor einer Kirche liegen zwei Leichen - ein Mann und ein kleines Mädchen. Marie forscht nach dem Motiv und wird immer mehr in einen Sog aus Glaube und Religion gezogen. Aber auch für sie wird der Fall zur Prüfung weil der Fall zurück in Maries Vergangenheit führt.

Der Schreibstil ist leicht, sehr bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein. Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit: Dieser Regionalkrimi beinhaltet 22 Kapitel und spielt sich in München ab. Es wird aus Sichtweise von Marie erzählt. Sie war mir zu Beginn nicht allzu sympathisch dies lag auch an ihrer eher abwehrenden Art. Mit der Zeit verstand ich Marie immer besser und ich fing an sie zu mögen da sie zudem unaufgeregt berichtet. Ich spürte sofort die Anspannung die die Story umgibt. Sie wird immer mysteriöser und zog mich immer weiter in ihren Bann. Es gibt Szenen die eventuell nicht's für schwache Nerven sind. Da musste auch ich mehrmals durchatmen. Sie sind mir quasi unter die Haut gegangen. War dieser Mord ein Ritualmord oder waren Ritualsfanatiker zugange? War es ein Werk Gottes oder der des Teufels? Immer mehr gehen die Themen Richtung Glauben, Kirche und Rituale. Dabei wird die Atmosphäre meiner Meinung nach immer dichter und kompakter wenn nicht sogar düsterer. Aber gerade dies passt sehr gut zu diesem Krimi. Mit der Zeit wird dieser Krimi meiner Meinung nach zu einem Psychohriller bei dem mir einige Protagonisten sehr suspekt vorkamen inklusive der labilen Kommissarin Marie Martius. Ich musste mich immer wieder fragen was ist Fiktion, Einbildung und was ist die Wahrheit? Der Krimi wurde für mich persönlich ca. ab der Hälfte des Buches aufregend, fesselnd und spannungsgeladen. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Ich habe nebenher selbst über dasThema Engel recherchiert und einiges nachgelesen was ich sehr interessant und informativ fand. Dieser Regionalkrimi ist meiner Ansicht nach sehr kurzweilig, spannend und unterhaltsam geschrieben. Die Story hat mich auf jeden Fall überzeugen können und sie zählt zu meinen Lesehighlights. Ich vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Low Crime, der ohne signifikante Spannung, dafür mit vielen Wirrungen daherkommt.

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„Diener des Wahnsinns“ ist ein Mystery-Krimi über Fanatismus, Religion und die Macht der Manipulation.

»Manchmal ist die Wahrheit grausam, aber sie ist alles, was es zu finden gibt. Menschen töten Menschen. ...

„Diener des Wahnsinns“ ist ein Mystery-Krimi über Fanatismus, Religion und die Macht der Manipulation.

»Manchmal ist die Wahrheit grausam, aber sie ist alles, was es zu finden gibt. Menschen töten Menschen. Aus Hass, aus Liebe oder Wahnsinn.«

Zwei Tote vor einer Kirche – was für ihre KollegInnen eindeutig aussieht, will sich der Kriminalkommissarin Marie Martius nicht erschließen. Statt den Fall schnell ad acta zu legen, und sich ihren Posten, der auf wackeligen Beinen steht, zu sichern, beginnt die disziplinierte junge Frau zu hinterfragen, genauer hinzuschauen und in einen Strudel gigantischen Ausmaßes hineinzurutschen.
Diverse religiöse Vorstellungen und Glaubensrichtungen legen neben Engeln auch perfide Machenschaften frei …

Auf die Handlung und Geschehnisse einzugehen, möchte ich aufgrund Spoiler vermeiden.
Ann Boncelli bestückt ihren Krimi mit allerhand nebensächlichen, dafür deutlich recherchierten Ausführungen und Informationen, die zwar für das Thema, mit dem sich Martius beschäftigen muss, relevant sind, jedoch aufgrund der Fülle vom eigentlichen Fokus ablenken und zusätzlich zu all den bildlichen Metaphern, abschweifenden Monologen und privaten Problemen verwirren. Die Kriminalkommissarin selbst hat mit einer traumatischen Vergangenheit und Flashbacks zu kämpfen, ihre aufbrausenden Reaktionen gegenüber KollegInnen und das teilweise impulsive Vorgehen empfand ich öfter als unangemessen und widersprach ihrem strukturiertem Charakter.

Dennoch liefert uns Boncelli allerhand Verdächtige, lässt uns zweifeln und miträtseln. München und Marie kamen vorstellbar zur Geltung, abgesehen von den detailreichen Umschreibungen und Längen war der Stil gut lesbar. Die Themen – religiöser Fanatismus, Manipulation, Hypnose … – sind zwar interessant, die Handlung selbst aber barg mehr Fragen und Hintergrund über erwähnte Glaubensrichtungen, als schlüssige Hinweise und Vorankommen. Am Ende nimmt das Tempo zu, die Aufklärung ist okay, allen in allen wirkt die Storyline zwar konstruiert, wer aber Low Crime und dubiose Verstrickungen sucht, sollte einen Blick ins Buch werfen.

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Veröffentlicht am 27.06.2023

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Wussten Sie, dass es einen zweiten Papst gibt?
Die Kriminalkommissarin Marie Martius hat davon keine Ahnung, als sie zu einem Tatort im Münchner Osten gerufen wird. Vor der Kirche Sankt Loreto liegen ...

Wussten Sie, dass es einen zweiten Papst gibt?
Die Kriminalkommissarin Marie Martius hat davon keine Ahnung, als sie zu einem Tatort im Münchner Osten gerufen wird. Vor der Kirche Sankt Loreto liegen zwei Leichen. Alles deutet darauf hin, dass es sich um Opfer und Täter handelt – ein Fall, der schnell zu den Akten gelegt werden könnte. Trotzdem forscht die Kommissarin weiter nach dem Tatmotiv und findet sich bald in ihrem ganz persönlichen Albtraum wieder. Und das nicht nur, weil Maries Hartnäckigkeit ihre Karriere frühzeitig beenden könnte. Der Fall wird viel mehr zu einer Prüfung ihres eigenen Seelenheils.
Je tiefer Marie in die Welt aus Glauben und Religion eintaucht, umso greifbarer und bedrohlicher wird das pure Böse. Bis sie sich schließlich fragen muss: Was von alldem ist noch wahr und was dem Wahnsinn entsprungen?
Ein Münchner Mystery Krimi, der dich tief hinab in die Abgründe der Seele zieht, mitten hinein zwischen Himmel und Hölle. (Klappentext)

Das Buch hat mich im Großen und Ganzen enttäuscht. Die Charaktere, mit denen konnte ich mich gar nicht anfreunden und waren mir auch mit ihrem ganzen Gehabe und Getue unsympathisch. Die Handlung verliert sich teilweise in Nebensächlichkeiten und der roten Faden fehlt. Auch klang für mich manches unlogisch und unrealistisch. Die Spannung verliert sich. Der Schreibstil ist anstrengend, oft nicht flüssig und die Fantasie wird auch nicht so angeregt. Die Idee, die hinter dem Buch steckt, finde ich gut, aber die Umsetzung hat mir so gar nicht gefallen. Ich mußte mich zwingen das Buch zu Ende zu lesen und es nicht abzubrechen. Schade um die Lesezeit. Leider