Cover-Bild Das Gegenteil von Hasen
(58)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.05.2020
  • ISBN: 9783453272804
Anne Freytag

Das Gegenteil von Hasen

Roman
Sie sind in derselben Jahrgangsstufe und trotzdem in verschiedenen Welten. Julia, Marlene und Leonard im Zentrum der Aufmerksamkeit, der Rest irgendwo in ihrer Umlaufbahn. Dann geschieht etwas, das alles verändert: Eines Morgens macht plötzlich eine Internetseite die Runde, die bis dato auf privat gestellt war. Darauf zu finden sind Julias ungefilterte Gedanken, Bomben in Wortform, die sich in kürzester Zeit viral verbreiten. Es sind Einträge, die ein ganz anderes Bild des beliebten Mädchens zeigen, das alle zu kennen glauben.

Wer hinter der Aktion steckt, ist zunächst unklar, doch nach und nach kommt heraus: Gründe dafür hätten einige.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2021

Das erste Buch von Anne Freytag - und große Vorfreude auf das nächste!

0

Dies war mein erstes Buch von Anne Freytag und ich sags gleich: Ich freu mich schon mega darauf, weitere ihrer Bücher zu lesen!

Worum gehts? Julia ist in der Schule beliebt, hat die „richtigen“ Freunde ...

Dies war mein erstes Buch von Anne Freytag und ich sags gleich: Ich freu mich schon mega darauf, weitere ihrer Bücher zu lesen!

Worum gehts? Julia ist in der Schule beliebt, hat die „richtigen“ Freunde und ist mit DEM Typ zusammen. Als ihr Laptop gestohlen wird und ihre Tagebucheinträge online veröffentlicht werden, erfährt die ganze Schule brühwarm und ungefiltert, was sie wirklich über die Menschen in ihrem Umfeld denkt.. und Julia wird plötzlich vom It-Girl zur Außenseiterin.

Und so schrecklich die Veröffentlichung all der Geheimnisse und unangenehmen Wahrheiten ist: Es befreit auch. Und diesen Prozess der Befreiung begleitet man im Buch. Ich musste an vielen Stellen an mich selbst mit 17 denken. An die vielen Gedanken und Probleme und Sorgen und wie schwer es manchmal war, sich zurecht zu finden.

Alle Figuren mit ihren Fehlern, Schwächen, Gedanken, Gefühlen haben mich sehr angesprochen. Jede hat ihre Geschichte, alle sind ausnahmslos wundervolle Beispiele für „Es ist nicht alles so wie es scheint.“ Man kommt nach und nach dahinter und lernt die Charaktere kennen. Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich mich in die Geschichte richtig einfinden konnte und bis ich mit allen warm wurde. Aber es lohnt sich wirklich!

Das einzige was mich am Ende ein klein bisschen enttäuscht hat: Die Auflösung. Überhaupt nicht schlecht und absolut passend! Aber für mich einfach zu wenig. Aber im Endeffekt ist das vernachlässigbar, denn wer die Einträge tatsächlich veröffentlicht hat ist eigentlich Nebensache. Viel mehr geht es darum wie die Personen damit umgehen. Und auf das bezogen ist dieses Buch für mich ein Meisterwerk!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2021

Zwar schlechter als erwartet, aber trotzdem lesenswert

0

An sich hat mir die Geschichte und auch deren Idee von Anfang an sehr gut gefallen. Ich liebe die Bücher von Anne Freytag und war auch schon super gespannt auf ihr neues Buch. Ich habe auf den Tag geradezu ...

An sich hat mir die Geschichte und auch deren Idee von Anfang an sehr gut gefallen. Ich liebe die Bücher von Anne Freytag und war auch schon super gespannt auf ihr neues Buch. Ich habe auf den Tag geradezu hin gefiebert bis es erscheint. ABER die Beziehungen in der Geschichte haben mir überhaupt nicht gefallen. Keine großen Gefühle, nur das körperliche wurde beachtet. Wäre das nur bei einer der Beziehungen so gewesen, hätte mich das nicht weiter gestört, aber es waren alle und das kommt mir dann doch nicht mehr also realistisch vor. Allerdings der Rest des Buches hat mir echt gut gefallen.

Aber jetzt erst mal kurz zum Inhalt: Julia, Edgar und Linda. Sie sind alle von Grund auf verschieden. Julia steht im Mittelpunkt der Welt. Sie ist hübsch, hat gute Noten, eine beste Freundin und einen netten Freund. Edgar ist ruhig, liest gerne Graphic Novels und hält sich eher im Hintergrund. Aber als Julia umzieht kreuzen sich ihre Wege. Plötzlich sitzen sie jeden Tag neben einander im Bus und allmählich merkt Edgar das Julia mehr ist als ein hübsches Mädchen. Und Linda. Linda ist Edgars beste Freundin und musste jahrelang unter Julia und ihrer Clique leiden. Als sie erfährt das Edgar sich in Julia verliebt hat, fühlt sie sich verraten. Einen Tag später ist er online. Der Blog auf dem Julias intimste Gedanken zu lesen sind. Plötzlich wenden sich alle von ihr ab. Zuerst Edgar, dann ihr Freund Leonard und zum Schluss ihre beste Freundin Marlene. Aber wer hat das getan? Wer wollte Julia so weh tun und ihr ganzes bisheriges Leben zerstören? Gründe dafür hätten einige... Im Visier der Ermittlungen Edgar und Linda!

Die Handlung: Ich finde das Thema ungeheuer wichtig, gerade für ein Jugendbuch. Sensibel Inhalt in ein Buch zu packen ist der Autorin wieder einmal vortrefflich gelungen. Die Handlung ergibt Sinn und macht Spaß zu lesen. Die Spannungswelle steigt sehr schnell an und man wird mit einem überraschenden Ende belohnt. Allerdings ist es fast schon ein wenig zu überraschend, denn die Person hätte wohl nie jemand erraten, noch nicht mal zwei Seiten vor der Auflösung.

Nun zu den Charakteren: Julia, Edgar und Linda. Das sind die drei Protagonisten der Story. Oben bei der Inhaltsangabe habe ich ja auch schon ein bisschen was über sie geschrieben, hier aber nochmal etwas detaillierter. Julia steht im Rampenlicht. Sie gehört zur High-Society der Schule. Zu den "Beliebten", die eigentlich gar nicht beliebt sondern nur gefürchtet sind. Aber als ihr Vater sich von ihrer Mutter trennt, haben sie plötzlich kaum mehr Geld. Julia knickt immer mehr zusammen und ihr Psychologe empfiehlt ihr doch Tagebuch zu schreiben. Und plötzlich sprudeln die Gedanken nur so aus ihr raus. Der Knoten in ihrem Bauch löst sich allmählich auf und sie kann wieder durchatmen. Julia ist ein Mensch der einfach viel zu viel Verantwortung trägt das sie darunter zusammenbricht. Sie ist authentisch, einfühlsam. Edgar ist anders als Julia. Er muss nicht so viel tragen. Er ist verträumt, der ruhige Typ. Ich mochte ihn sofort. Er gehört zu dem Typ Roman-Figur die man gerne einmal kennenlernen würde. Nur Linda konnte mich nicht ganz überzeugen. Sie ist mir zu gewollt. Ihre aufgestaute Wut scheint mir ein wenig übertrieben und wenig authentisch.

Der Schreibstill: Ich liebe den Schreibstill von Anne Freytag. Diese Ladung an Emotionen überwältigen mich jedes Mal wieder. Nur warum hat sie sie nicht für die Beziehungen in dem Buch eingesetzt? Prinzipiell ist dieses Buch mal wieder voll von Emotion, nur in den Beziehungen leider gar nicht.

Das Cover: Ich finde das Cover wunderschön. Das Mint-Grün harmoniert perfekt mit der gelben geschwungenen Schrift und der kleine Hase mit dem Wolfschatten macht das Cover zu etwas besonderen und passt noch dazu perfekt zum Inhalt.

Das Fazit: Alles in allem eine schöne und berührende Story mit ergreifenden Aspekten und Metaphern. Zwar konnten mich gewisse Punkte nicht so ganz überzeugen. Trotzdem finde ich das Thema wichtig und das Buch ist lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2020

Ein unglaublich authentisches Jugendbuch

0

Klappentext: „Sie sind in derselben Jahrgangsstufe und trotzdem in verschiedenen Welten. Julia, Marlene und Leonard im Zentrum der Aufmerksamkeit, der Rest irgendwo in ihrer Umlaufbahn. Dann geschieht ...

Klappentext: „Sie sind in derselben Jahrgangsstufe und trotzdem in verschiedenen Welten. Julia, Marlene und Leonard im Zentrum der Aufmerksamkeit, der Rest irgendwo in ihrer Umlaufbahn. Dann geschieht etwas, das alles verändert: Eines Morgens macht plötzlich eine Internetseite die Runde, die bis dato auf privat gestellt war. Darauf zu finden sind Julias ungefilterte Gedanken, Bomben in Wortform, die sich in kürzester Zeit viral verbreiten. Es sind Einträge, die ein ganz anderes Bild des beliebten Mädchens zeigen, das alle zu kennen glauben.
Wer hinter der Aktion steckt, ist zunächst unklar, doch nach und nach kommt heraus: Gründe dafür hätten einige.“

Meine Meinung: Das Buch ist ein Jugendbuch ganz nach meinem Geschmack. Super spannend, tolle und einzigartige Charaktere und fast schon ein Pageturner. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf dem Thema Mobbing. Aber auch andere Themen, wie Rassismus, LBTQ und familiäre/freundschaftliche Probleme werden thematisiert. Und das in diesem Buch nicht, wie in manch anderen Geschichten, gezwungen, sondern einfach sehr natürlich und authentisch. Es passt einfach zur Geschichte und wirkt sehr realistisch. Das ist auch das, was mir am besten an der Geschichte gefallen hat. Es behandelt wichtige gesellschaftliche Themen, ohne das es gekünstelt wirkt. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, die alle dazu beitragen, dass man miträtselt, wer wirklich gut und wer böse ist. Aber wie so oft auch im wahren Leben gibt es nicht einfach schwarz und weiß, sondern eben auch viel grau. Das beschreibt das Buch einfach sehr Hut. Jeder Mensch hat gute und schlechte Seiten, handelt mal gut und mal schlecht. Gut gefallen haben mir außerdem, wie schon zu Beginn kurz angedeutet die Charaktere. Ja, es sind spezielle Charaktere. Aber sie sind sehr authentisch und ihre einzelnen Probleme sind sehr realistisch dargestellt. Ich habe mit den Charakteren mitgefühlt und das ist für mich immer ein gutes Zeichen dafür, dass sie gut ausgearbeitet sind.

Fazit: Insgesamt kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen. Es ist ein sehr gelungener Jugendroman, der wichtige Probleme aufzeigt und wie tief die teilweise in uns verankert sind, aber ohne erhobenen Zeigefinger. Ganz klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

Ein wunderbar authentisches Bild von Jugendlichen!

0

MEINE MEINUNG
Als großer Fan der Autorin Anne Freytag war für mich sofort klar, dass ich dieses Buch haben muss. Der Klappentext klingt sehr interessant und erinnert sehr an eine Mischung aus Gossip Girl ...

MEINE MEINUNG
Als großer Fan der Autorin Anne Freytag war für mich sofort klar, dass ich dieses Buch haben muss. Der Klappentext klingt sehr interessant und erinnert sehr an eine Mischung aus Gossip Girl und One Of Is Lying. Das Cover finde ich wunderschön, die Farbe gehört zu meinen liebsten und das Artwork des Hasens und seinem Wolf-Schatten fand ich wirklich klasse.

Julias Leben scheint nach Außen perfekt, doch so sieht es nur an der Oberfläche aus. Ihre Gedanken und Gefühle notiert sie in einem privaten Blog, der eines Tages auf öffentlich gestellt wird und von der gesamten Schule gelesen wird. Plötzlich erfahren ihre Freunde, was sie wirklich von ihnen hält und ihr gesamter Freundeskreis wird einmal gemischt. Und dabei stellen sich alle die große Frage: wer hat den Blog online gestellt?


Wir haben es hier mit einigen Charakteren zutun, die allesamt eine große Rolle für diese Geschichte spielen. Dementsprechend wird hier aus vielen Perspektiven geschrieben, insgesamt sind es vier. In der Er-/Sie-Form wird jeweils wechselnd aus Julias, Lindas und Edgars Perspektive geschrieben, der vierte Teil ist in der Ich-Form geschrieben und behandelt die Perspektive der Person, die Julias Blog online gestellt hat. Wer diese Person ist erfahren wir allerdings nicht, wir erhalten nur kleine Tipps. Hin und wieder wird zusätzlich auch noch in die Perspektiven der Eltern oder der Schulleiterin gewechselt. Und obwohl das ganz schön viele Wechsel waren, hat Anne Freytag das so wunderbar umgesetzt, dass wirklich jede Perspektive interessant und spannend war.
Zudem gibt es immer wieder zwischen den Kapitel kleine "Verhöre" zwischen der Schulleitung und der Schüler samt Eltern, die in Verdacht stehen, den Blog veröffentlicht zu haben. Auch das fand ich wirklich schön umgesetzt.

Weil es so viele wichtige Charaktere waren, die alle ihre Plattform bekommen haben, hatte ich anfangs kleine Schwierigkeiten mit ihnen, so fiel es mir zunächst etwas schwerer, die Perspektiven zuzuordnen. Nach ein paar Kapiteln konnte ich mich aber schnell daran gewöhnen und habe gespannt die Leben von Julias, Edgar und Linda verfolgt. Alle drei sind sehr unterschiedlich und alle haben mir wirklich gut gefallen. Sie entwickeln sich wirklich schön weiter und stellen aus meiner Sicht wirklich perfekt das authentische Leben von Jugendlichen dar. Es wird nicht geschönt und nichts verharmlost, was ich echt klasse fand. Zudem gab es hier eine schöne Charakter-Diversität, die sich nicht an zahlreichen Klischees bedient hat. Verschiedene Haut- und Harrfarben, sowie Sexualitäten werden hier vertreten. Jeder Charakter hat eine ganz eigene Geschichte, die nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihr (Familien-)Leben betrifft, was wirklich schön ausgearbeitet war.

Die Handlung war ebenso ungeschönt und authentisch, wie die Charaktere, die sie ausgemacht haben. Anne Freytag nimmt hier kein Blatt vor den Mund und beschreibt das Leben von Jugendlichen so, wie es nun einmal ist und bedient sich auch hier nicht an Klischees, sondern an der Realität. Es geht um Freundschaft, Liebe, Sex, Selbstfindung, Zweifel, Mobbing und und und. Vieles wird von mehreren Perspektiven beleuchtet, was für größeres Verständnis sorgt und mir in vielen Perspektiven die Augen öffnen konnte.
Ich habe die Handlung so gespannt und fasziniert verfolgt, sodass ich teilweise vergessen habe, nach dem Täter Ausschau zu halten. Natürlich habe ich stets mitgerätselt, doch war das für mich gar nicht der große Mittelpunkt der Geschichte - die Erlebnisse der Charaktere allein waren schon super interessant.

Die Auflösung am Ende fand ich allerdings doch etwas zu klein und unterschwellig und auch etwas zu weit hergeholt, ohne dass großartig darauf vorbereitet wurde. Einerseits hat es so auch Sinn ergeben und hat so zur insgesamten Handlung gepasst. Andererseits haben sich mir doch noch ein paar neue Fragen gestellt, die ich mir nicht beantworten konnte.

Sprachlich war der Roman ebenfalls sehr angenehm zu lesen, aber das bin ich von Anne Freytag auch gar nicht anders gewohnt. Ihre Wortwahl ist stets passend und nah am Jugendlichen, was es sehr authentisch gemacht hat, ich lese ihre Bücher immer gerne.

FAZIT
Ein Roman, der das jugendliche Leben authentisch, realitätsnah und schonungslos darstellt. Es gibt diverse Charaktere, die ohne Klischees über Freundschaft, Liebe, Sex, Selbstliebe und Mobbing reden, was mir sehr gut gefallen hat. Die Themen sind ernst und ungeschönt, aber so schön aufgearbeitet, dass kein beklemmtes Gefühl aufkommt. Leider war der Start etwas schwierig und auch das Ende hat mich etwas enttäuscht, weswegen ich nicht die volle Punktzahl gebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2021

Der Schreibstil ist der Wahnsinn

0

Klappentext vom Buch hat mich sehr angesprochen, hatte fast sogar Krimivibes. Der Leser wird auf eine Reise, bis hin zur Auflösung des Mobbingvorfalls an Julia Nolde mitgenommen, fiebert also bis zum ...

Klappentext vom Buch hat mich sehr angesprochen, hatte fast sogar Krimivibes. Der Leser wird auf eine Reise, bis hin zur Auflösung des Mobbingvorfalls an Julia Nolde mitgenommen, fiebert also bis zum Ende mit. Das Markanteste an diesem Buch war der Schreibstil. Wow, er hat mich so gefesselt!!🤯 Ich war so gespannt, wollte immer noch ein Kapitel mehr lesen, wollte das Buch verschlingen. Und zwischen diese spannenden Passagen hat Anne Freytag immer wieder poetische Einschübe eingeschleust. Ich habe jedes Wort geliebt.😍 Jedes Wort hatte eine Bedeutung, egal wie kurz es auch war. Es gab einfach keinen unnötigen Satz in diesem Buch.
Die Protagonisten Julia, Linda, Marlene, Edgar, Momo und Leonard waren wirklich alle sehr gut ausgearbeitet. Jeder hatte etwas besonderes und vor allem hat jeder sein Päckchen mit sich herumgeschleppt. Das Buch hat definitiv auch Abgründe des Erwachsenwerdens aufgezeigt. Unverblümte, nackte Wahrheiten. Ohne Beschönigungen. Und das hat mir so gefallen, es war einfach echt und erschreckend. Ich war teilweise echt schockiert, wie grausam Menschen und das Leben sein können. Ich spoiler jetzt nicht das Ende der Story. Ich habe mir nur leider mehr erhofft. Die Auflösung hatte für mich leider nichts mehr mit der eigentlichen Story zu tun, sondern war für mich eine Parallelwelt, für mich hat es nicht wirklich Sinn ergeben. Insgesamt wurde ich mit ein paar offenen Fragen am Ende stehen gelassen. Vielleicht war das Absicht. Ich hatte mir diesbezüglich nur mehr Tiefgang und Mehrwert erhofft. Dennoch ein tolles Buch, durch welches ich fliegen konnte und genossen habe!🙏🏻

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere