Cover-Bild Flitz und Fluse - Gespenster-Training leicht gemacht
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin JUNIOR
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 27.09.2023
  • ISBN: 9783328302292
Annette Moser

Flitz und Fluse - Gespenster-Training leicht gemacht

Vorlesebuch für Kinder ab 4 Jahren
Alex Peter (Illustrator)

Spuk-Prüfung für Flitz und Fluse

Die kleinen Gespenster Flitz und Fluse sind beunruhigt: Tante Twister, die nicht nur sehr gemein, sondern auch furchtbar altmodisch ist, möchte die Geschwister in »Spukerei« prüfen. Was macht man da, wenn man Spuken nicht nur langweilig, sondern richtig gefährlich findet? Bestehen Flitz und Fluse die Prüfung nicht, wird Tante Twister sie den Sommer über zu sich nehmen, um sie zu »richtigen Gespenstern« zu machen. Wie gut, dass sie kurz zuvor ein Ungeheuer auf dem Dachboden entdeckt haben, das für all das steht, was Gespenster fürchten: Ordnung, Sauberkeit und extrastarke Saugkraft! Kann das Ungeheuer dabei helfen, die fiese Tante wieder zu vertreiben?

Eine lustige Vorlesegeschichte für Kinder ab 4 Jahren, ausgestattet mit besonders vielen originellen Illustrationen

Ausstattung: Mit fbg. Illustrationen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2023

Schöne Illustrationen, gute Idee für die Geschichte, jedoch leider überholte Klischees und Bodyshaming

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Zunächst einmal ist mir schon zu Beginn das wunderschöne Cover ins Auge gefallen. Die Farben sind toll gewählt für eine Gespenstergeschichte und so überrascht es auch nicht, dass es bereits für ganz kleine ...

Zunächst einmal ist mir schon zu Beginn das wunderschöne Cover ins Auge gefallen. Die Farben sind toll gewählt für eine Gespenstergeschichte und so überrascht es auch nicht, dass es bereits für ganz kleine Leser ab vier gedacht ist.

Die Geschichte ist der Familie Grausewitz - die Namen sind wirklich toll erdacht - ist ansich eine tolle Idee: Sie ziehen um und leben ein harmonisches Familienleben mit der ein oder anderen Gruselei und kindgerechten Themen (z.B. dass die Mutter schwanger ist). Doch dann stellt sich unerwartet Besuch ein: Tante Twister kommt, um zu überprüfen, ob die beiden Gespensterkinder Flitz und Fluse ordentlich gruseln können. Falls sie scheitern, müssen sie im kommenden Sommer zur Tante um zu trainieren. Soweit eine schöne Geschichte. Auch sprachlich ist diese gut erzählt und die Wortspiele sind lustig und kindgerecht.

Leider gibt es jedoch auch Themen, die ich nicht gut umgesetzt fand: der Vater ist ängstlich und wird als "Waschlappen" bezeichnet. Es wird somit das Bild vermittelt, dass es schlecht ist, Angst zu haben und man sich dafür schämen muss. Ebenso mit Scham behaftet ist das wiederholte Bodyshaming, dem dicken Onkel und dem (nicht ganz so) dicken Vater gegenüber. Im Kontrast dazu steht die dünne Tante, die ja auch das Maß des richtigen Spukens für die Kinder vorgibt. Da wird meines Erachtens mit verschiedenen Themen nicht gut damit umgegangen, zumal dies ja auch Themen sind, die für die körperliche und emotionale Entwicklung von Kindern wichtig sind. Vermutlich soll dies einfach für zusätzlichen Witz im Buch sorgen, aber das sollte meiner Meinung nach in einem modernen Kinderbuch nicht mehr in dieser Art und Weise stattfinden. Natürlich kann bzw. sollte man diese Punkte mit dem Kind besprechen, aber das darf man schon bei anderen älteren Büchern zu genüge tun.

Daher bin ich leider etwas enttäuscht von dem Buch und kann es nur eingeschränkt weiterempfehlen, obwohl ich die Illustrationen und die grundlegende Idee des Buches ansich sehr schön finde.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Flitz und Fluse - Zeit zum spuken

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Inhalt:

Die Gespensterfamilie Grausewitz ist gerade in das alte Forsthaus am Waldrand eingezogen. Nachdem sie sich dort häuslich eingerichtet haben und alles nach ihren Wünschen umgestaltet ist, könnte ...

Inhalt:

Die Gespensterfamilie Grausewitz ist gerade in das alte Forsthaus am Waldrand eingezogen. Nachdem sie sich dort häuslich eingerichtet haben und alles nach ihren Wünschen umgestaltet ist, könnte eigentlich alles perfekt sein. Jedoch kündigt sich überraschender Weise die altmodische Tante Twister an, die Flitz und Fluse in Spukerei testen möchte, um festzustellen, ob die zwei auch echte Gespenster sind. Nun ist guter Rat teuer und Flitz und Fluse haben auch schon eine Idee, wie sie Tante Twister ganz schnell vertreiben können.

Cover:

Das Cover ist gruselig schön und ansprechend gestaltet. Es passt von der Farbgebung wunderbar zu einer nächtlichen Gespenstergeschichte und die zwei kleinen Gespenster sehen sehr sympathisch aus.

Meine Meinung:

Annette Moser hat mit " Flitz und Fluse - Gespenstertraining leicht gemacht " eine atmosphärische, leicht schaurige Gespenstergeschichte für Kinder ab 4 Jahren geschrieben, an der mich jedoch einige Dinge gestört haben, bzw. nicht gefallen haben.

Unpassend finde ich, dass der Vater als Waschlappen bezeichnet wird. Jeder erzieht seine Kinder anders und hat andere Vorstellungen. Jedoch sollte man immer respektvoll miteinander umgehen und jeden so akzeptieren wie er ist. Deswegen habe ich diese Stelle, wie auch einige andere, " umformuliert ", da ist solche Werte meinen Kita-Kids nicht vermitteln möchte. Genauso unpassend finde ich, dass der Körper des Vaters und des Onkels kritisch bewertet werden. Es kann nicht jeder eine Ideal-Figur haben und manche möchten dies auch gar nicht. auch das sollten wir akzeptieren und uns nicht abwertend dazu äußern.

Schön ist jedoch zu sehen, dass die Eltern stets zu ihren Kindern halten, die Kinder über sich hinauswachsen und am Ende eine tolle Lösung gefunden wird, um Tante Twister ganz schnell wieder los zu werden.

Fazit:

Flitz und Fluse ist eine schaurige Gespenstergeschichte, mit stimmungsvollen Illustrationen, jedoch auch einigen Mankos.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Großartige Illustrationen aber leider klischeebehaftete Rollenbilder

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Flitz und Fluse ist ein Kinderbuch über eine Gespensterfamilie, das mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Gestalterisch fällt es absolut positiv auf: Das Cover verspricht eine niedliche Geschichte ...

Flitz und Fluse ist ein Kinderbuch über eine Gespensterfamilie, das mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Gestalterisch fällt es absolut positiv auf: Das Cover verspricht eine niedliche Geschichte rund um die beiden Gespensterkinder Flitz und Fluse und gibt einen kleinen Vorgeschmack auf die wunderschönen Illustrationen. Sehr gelungen finde ich die besondere Farbgebung in eher dunklen Orange- und Lilatönen, die einen hohen Wiedererkennungswert haben und eher ungewöhnlich für ein Kinderbuch sind. Hier geben sie absolut stimmig die leicht schaurige Gespensterstimmung wieder. Auch die kleinen Details wie der freundliche Mond und die Eule, und das schaurig krumme Haus können mich überzeugen.
Inhaltlich verspricht die Geschichte ein spannendes Vorleseabenteuer, denn die beiden Gespensterkinder sollen durch ein Gespenstertraining so richtig das Gruseln lernen. Allerdings überzeugt mich das Buch inhaltlich nicht, da ich die dargestellten Rollenbilder klischeebehaftet und als nicht mehr zeitgemäß empfinde. So taucht eine hagere, böse Tante auf, die die Kinder mitnehmen will, wenn sie nicht gruselig genug sind. Sie erwartet „Küsschen“ von den Kindern – dies wird von den Eltern überspielt und nicht klar abgelehnt. Die schwangere Mutter soll möglichst wenig tun und sich schonen, der Onkel typisch „dick & witzig“ und auch der Körper des Vaters wird häufig kritisch bewertet. Uns sind die Regeln: „Mein Körper gehört mir & Wir bewerten die Körper anderer Personen nicht“ sehr wichtig, daher ist dies inhaltlich kein Buch, das ich meinen Kindern vorlesen möchte.
Fazit: Schade, das Buch verschenkt das Potential der besonderen Illustrationen durch den klischeebeladenen Inhalt!

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