Cover-Bild Der Junge, der die Welt verschwinden ließ
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 30.08.2022
  • ISBN: 9783845850528
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Ben Miller

Der Junge, der die Welt verschwinden ließ

Leena Flegler (Übersetzer), Daniela Jaglenka Terrazzini (Illustrator)

Warmherziges Kinderbuch voller Fantasie, Magie und Abenteuer für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren
Diese spannende Geschichte eignet sich für Jungs und Mädchen ab der 2. oder 3. Klasse. Das fantastische Abenteuer ist ein tolles Geschenk für Kinder ab 8 Jahren, ideal auch zum Vorlesen für die Jüngeren.
Der Bestseller aus Großbritannien von Schauspieler und Kinderbuchautor Ben Miller 
Was würdest DU in einem Schwarzen Loch verschwinden lassen? Leber und Zwiebeln? Brokkoli? Den Schulbösewicht? Die Turnhalle?
Harrison gibt sich große Mühe, alles richtig zu machen. Er klaut nie, er gibt seiner kleinen Schwester immer etwas ab, und er schummelt nicht bei Brettspielen. Aber Harrison hat eine große Schwäche: seine berüchtigten Wutanfälle!
Bei einem Kindergeburtstag bekommt er ein ganz besonderes Geschenk: ein Schwarzes Loch. Dort kann Harrison alles hineinwerfen, was ihn wütend macht: Brokkoli, Leber, Zwiebeln, Hausaufgaben … Aber plötzlich frisst das Schwarze Loch auch Dinge, die er liebt. Und Harrison begreift, dass man aufpassen sollte, was man sich wünscht ... 
Ein fantastische Geschichte über Wut, Mut und Schwarze Löcher.

- Ein fantasievolles und zauberhaftes Buch mit dem Potenzial zum Kinderbuchklassiker 
- Mit stimmungsvollen Illustrationen von Daniela Jaglenka Terrazzini 
- Extra-Motivation: Zu diesem Buch gibt es ein Quiz bei Antolin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2022

Die Wut ist wie ein schwarzes Loch

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Zum Buch:

Harrison versucht immer alles richtig zu machen und ist ein lieber Junge, außer wenn er eine Wut bekommt dann ist Alarmstufe rot.
Auf dem Geburtstag von Hektor bekommt er ein besonderes ...

Zum Buch:

Harrison versucht immer alles richtig zu machen und ist ein lieber Junge, außer wenn er eine Wut bekommt dann ist Alarmstufe rot.
Auf dem Geburtstag von Hektor bekommt er ein besonderes Geschenk. Ein Ballon in Form eines schwarzen Lochs. Und es funktioniert, Harrison kann alles verschwinden lassen, was ihn stört. Dann kommt seine Wut wieder ins Spiel und er merkt das es doch nicht so toll ist, was alles im schwarzen Loch verschwindet.

Meine Meinung:

Ich lese gerne Kinderbücher um zu schauen, ob sie für meine Lesepatenkinder geeignet sind. So bin ich auch dieses Buch gestoßen und weiß auch schon mit wem ich es nochmal lesen werde.
Der Umgang mit der Wut müssen Kinder lernen. In dieser Geschichte ist der Lerneffekt etwas sonderbar, aber sehr unterhaltsam. Die Idee des schwarzen Lochs, in das alles verschwindet was Harrison nicht mag, scheint ja ganz gut zu sein. Bis eben Dinge verschwinden, die Harrison nicht verschwinden lassen wollte.
Spannende und unterhaltsame Geschichte für Kinder ab acht Jahren. Das Buch eignet sich sowohl zum Vorlesen, es sind noch einige sehr ausdrucksstarke Illustrationen dabei, die das gelesene gut unterstützen, oder eben zum Selberlesen.

Veröffentlicht am 24.11.2022

Für Brokkoli-Hasser, Weltraumfans und kleine Wutzwerge

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Harrison ist ein ganz normaler Junge. Er mag seine kleine Schwester, bemüht sich immer, alles richtig zu machen...doch manchmal kommen urplötzlich schreckliche Wutanfälle. Damit kann er nicht umgehen - ...

Harrison ist ein ganz normaler Junge. Er mag seine kleine Schwester, bemüht sich immer, alles richtig zu machen...doch manchmal kommen urplötzlich schreckliche Wutanfälle. Damit kann er nicht umgehen - und auch seine Familie leidet darunter.
Bis er eines Tages auf einem Kindergeburtstag einen Luftballon bekommt, der sich als schwarzes Loch entpuppt. Alles, was er nicht leiden kann, lässt er darin verschwinden. Praktisch! Oder vielleicht doch nicht? Denn dummerweise landen nicht nur Brokkoli und Leber darin, sondern auch der süße Nachbarshund und ...

Das Buch ist klasse! Britischer Humor und mit Harrison eine sympathische Figur, in der sich sicherlich viele Kinder wiederfinden. Er muss lernen, mit seinen Wutanfällen klarzukommen, hat Angst z. B. vor Wasser, fiese Klassenkameraden und interessiert sich für Sterne und schwarze Löcher. Und wird herausfinden, dass Verschwindenlassen nicht die Lösung schlechthin ist.

Es hat Spaß gemacht, Harrison zu begleiten und zu sehen, wie er Stück für Stück besser mit seinem Wutproblem klarkommt. Und die Weltraum/Sterne/Schwarze Löcher Thematik war natürlich auch ganz großes Sternenkino.

Veröffentlicht am 14.11.2022

Originelle, ein bisschen verrückte und spannende Geschichte mit wichtiger Botschaft

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„Geschichten handeln oft von guten Menschen, die etwas Schlechtes tun, und diese Geschichte ist keine Ausnahme.“

Harrison ist fasziniert von allem, was mit Sternen und Planeten zu tun hat. Eigentlich ...

„Geschichten handeln oft von guten Menschen, die etwas Schlechtes tun, und diese Geschichte ist keine Ausnahme.“

Harrison ist fasziniert von allem, was mit Sternen und Planeten zu tun hat. Eigentlich ist er ein wirklich netter Junge, der fast alles alles richtig macht. Aber er hat ein großes Problem: Wenn Harrison wirklich wütend ist, sieht er absolut rot, verliert sich in seiner Wut und ist dann nicht mehr ansprechbar.
Bei der Geburtstagsfeier seines Feindes Hector Broom, der ihn immer heimlich piesackt, passiert nach einem von Harrisons Wutanfällen etwas Seltsames. Shelly, eine Astronautin, die mit den Kindern feiert, schenkt Harrison zum Abschluss einen ominösen schwarzen Ballon. Dieser stellt sich als schwarzes Loch heraus. Harrison lässt alles darin verschwinden, was ihm nicht gefällt: ekliges Essen, aggressive Hunde, Schulbücher und sogar Menschen. Doch dann rutschen in das Loch auch versehentlich Dinge, die er eigentlich mag. Ob Harrison es schafft, alles wieder zurückzuholen?

Autor Ben Miller schreibt lebendig, abwechslungsreich und gut verständlich in der dritten Person Vergangenheit. Teilweise ist die äußerliche Textgestaltung dem Inhalt angepasst, wenn die Kinder die Augen zumachen, ist der Text beispielsweise auf dunklem Hintergrund zu lesen, die Wörter eines Countdowns sind in Schlangenlinien gedruckt oder das Wort „Bämm!“ steht in einer Zeile alleine für sich. Die Geschichte wird durch einige hübsche, kleine, individuelle Illustrationen ergänzt, die Szenen aus der Handlung zeigen. Am Anfang jedes Kapitels ist das Bild von Harrison mit seinem schwarzen Luftballon zu sehen.
Das Buch richtet sich an Kinder ab acht Jahren zum Selberlesen.

Harrison, der Held mit der einen großen Schwäche ist ein Charakter, in den sich viele Kinder bestimmt gut hineinfühlen können. Er kommt mit anderen aus, ist rücksichtsvoll, auf ihn kann man sich verlassen. Nur seine Wutanfälle, die er nicht in den Griff bekommt, machen Harrison zu schaffen. Viele Kindern haben sicher auch schon die Erfahrung gemacht, dass sie in manchen Situationen die Kontrolle verlieren. Im Laufe der Geschichte gewinnt Harrison einen anderen Blick auf seine Anfälle.

Wird Harrison den Inhalt des Schwarzen Lochs retten können? Seine Mission führt ihn bis nach Chile. Die Idee zur Geschichte ist wirklich phantasievoll, faszinierend, spannend und witzig und regt zu Gedankenspielen an. Gegen Ende wird die Handlung dann ziemlich abgedreht. Aber Harrison lernt dabei einiges über sich selbst, die Wut, Hindernisse im Leben, Mut und Prioritäten. Auch wenn es manchmal ganz schön große Herausforderungen und Ärgernisse zu bewältigen gibt, die das Leben unangenehmer machen, gehören die einfach zu einem erfüllten Leben dazu und irgendwann findet jeder hoffentlich einen Weg damit umzugehen.
„Der Junge, der die Welt verschwinden ließ“ ist ein ungewöhnliches, originelles Kinderbuch, schräg und verrückt, komisch wie aufregend und dabei auch ziemlich klug.

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Eine magische Kinder-Geschichte mit einer Moral!

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Harrison, acht Jahre alt, neigt zu Jähzorn statt zu kommunizieren, wenn er das Gefühl hat, dass niemand ihm richtig zuhört, wenn er Probleme hat. Bei einem Kindergeburtstag mit dem Motto WELTRAUM bekommt ...

Harrison, acht Jahre alt, neigt zu Jähzorn statt zu kommunizieren, wenn er das Gefühl hat, dass niemand ihm richtig zuhört, wenn er Probleme hat. Bei einem Kindergeburtstag mit dem Motto WELTRAUM bekommt er zum Abschied wie alle dortigen Kinder seiner Klasse einen Luftballon, der sich aber als ‚Schwarzes Loch‘ entpuppt, das alles verschluckt, was Harrison verabscheut wie z. B. Brokkoli, Leber, Schulmaterial, ganze Fahrradschuppen, sogar ein ganzes Nachbarhaus etc.. Er muss den Ballon füttern, darf ihn jedoch nicht berühren. Bei seinem nächsten Wutanfall zu Hause verschluckt das Schwarze Loch tatsächlich leider auch seine geliebten Eltern, die er nun mühsam und verzweifelt versucht zurück zu erhalten – was mit viel Magie über Shelleys Großmutter wohl hoffentlich auch gelingen mag. Eine Reise zum Paranal-Observatorium, Cerro Paranal, Chile ist notwendig, um Shelley dort um ihre Hilfe ohne wilden Ausraster Harrisons zu bitten.
Moral: Versuche, über deine Ängste und Sorgen zu reden statt wütend und trotzig herum zu toben.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Wohin mit der Wut

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Harrison bekommt bei einem Kindergeburtstag, bei dem er - aus einem völlig doofen Grund - einen Wutanfall hat - einen Ballon geschenkt, der in Wahrheit ein schwarzes Loch ist. Alles was damit in Berührung ...

Harrison bekommt bei einem Kindergeburtstag, bei dem er - aus einem völlig doofen Grund - einen Wutanfall hat - einen Ballon geschenkt, der in Wahrheit ein schwarzes Loch ist. Alles was damit in Berührung kommt, verschwindet darin auf Nimmerwiedersehen. Zu Anfang findet Harrison das großartig, bis dann auch Dinge verschluckt werden die er mag...

Ich hatte mir die Hauptperson Harrison etwas älter vorgestellt (ca. 12), und mir gedacht dass er manchmal doch viel zu unüberlegt mit seinem Geschenk - dem Schwarzen Loch - umgeht. In der zweiten Hälfte des Buches erwähnt er mal, dass er erst 8 ist, und dann macht es doch wieder ein bisschen mehr Sinn. (Wobei auch mein 9jähriger Sohn einige Sachen unvernünftig fand).

Ich fand die Moral der Geschichte mit den Wutanfällen ganz schön. Nachdem das Buch aber gerade am Anfang mehrmals das Mobbing thematisiert, hatte ich gedacht dass darauf nochmal näher eingegangen wird. Dass der Täter seine Lektion lernt oder sowas. Doch der Fokus von Ben Miller lag wohl allein auf dem Wut-Thema.

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