Cover-Bild Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783453360358
Beth O'Leary

Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2019

Humorvoll, locker und doch manchmal ernsthaft

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Die Beziehung zwischen Tiffy und ihrem Lebensgefährten Justin ist mal wieder beendet. Das war sie schon oft, doch bisher konnte Tiffy jedes Mal in der gemeinsamen Wohnung bleiben, bis die beiden sich wieder ...

Die Beziehung zwischen Tiffy und ihrem Lebensgefährten Justin ist mal wieder beendet. Das war sie schon oft, doch bisher konnte Tiffy jedes Mal in der gemeinsamen Wohnung bleiben, bis die beiden sich wieder versöhnt hatten. Doch dieses Mal ist es anders, Justin fordert tatsächlich, dass Tiffy die Wohnung verlässt. Nun muss sie schnell eine Unterkunft finden. Doch das ist in London gar nicht so einfach, denn mit ihrem niedrigen Gehalt gibt es einfach nichts Passendes. Da Justin immer stärker auf den Auszug drängt, lässt sich Tiffy auf eine ungewöhnliche WG ein. Sie teilt sich eine Einzimmerwohnung mit Leon und nicht nur die Wohnung, sondern auch das Bett. Der Plan ist, dass sich die beiden niemals treffen werden, da Tiffy tagsüber arbeitet und Leon nur nachts. Die Uhrzeiten sind genau festgelegt, in denen sie sich in der Wohnung aufhalten dürfen. Darauf achtet Leons Freundin Kay genau. Doch das Leben und die Liebe halten sich gewöhnlich nicht an Regeln....

Das Geschehen wird abwechselnd aus der Sicht von Tiffy und Leon geschildert. Man ist sich allerdings stets bewusst, wessen Sicht der Dinge man gerade liest. Das liegt nicht nur daran, dass die Kapitel mit dem Namen des Protagonisten, der gerade erzählt, gekennzeichnet sind, sondern an den unterschiedlichen Stilen. Denn Tiffy und Leon sind grundverschieden. Tiffy ist ziemlich offen, berichtet ausführlich, hat einen ausgefallenen Kleidungsstil und verbreitet gelegentlich Chaos um sich. Leon wirkt dagegen still und eher wortkarg. Und diese Unterschiede spiegeln sich auch in den jeweiligen Kapiteln wider.

Beide Protagonisten sind sehr sympathisch. Deshalb macht es von Anfang an großen Spaß, die beiden zu beobachten. Obwohl sie sich die Wohnung und das Bett teilen, sehen sie sich über Monate nicht. Sie tauschen sich über Post-it's aus. Auch diese zeichnen sich durch den jeweiligen Stil des Verfassers aus. Das lässt sowohl die Charaktere, als auch die Handlung sehr authentisch wirken. Der Schreibstil ist locker und unheimlich leicht zu lesen. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und ganz in die Handlung eintauchen. Es gibt unheimlich viele Situationen, in denen man ganz unverhofft schmunzeln muss. Doch die Geschichte überrascht auch durch unerwarteten Tiefgang. Das macht diesen Liebesroman noch lesenswerter. In diesem Genre ahnt man ja meist recht früh, wie alles enden wird. Doch bei dieser Geschichte ist lange Zeit nicht klar, welche Wendungen die Nebenhandlungen nehmen werden und deshalb ist das Ende nicht so vorhersehbar.

Normalerweise mache ich einen weiten Bogen um Liebesromane, da die Geschichten mir meist zu vorhersehbar, rosarot und zuckersüß sind. Bei diesem Exemplar hat mich allerdings der Plot der außergewöhnlichen WG und die Kommunikation über die Post-it's gereizt. Ich wurde auch nicht enttäuscht, da ich mich beim Lesen sehr gut unterhalten habe. Es gab einige humorvolle Szenen, aber auch welche mit überraschendem Tiefgang. Mir hat dieser lockere, witzige, zuweilen aber auch sehr ernsthafte Liebesroman ausgesprochen gut gefallen, sodass ich ihn gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 20.07.2019

zwei Lebensgeschichten auf post its

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Mir hat die Geschichte zu Beginn sehr gut gefallen und auch die Idee, sich die Wohnung zu teilen, auf die Art, wie Tiffy und Leon es machen, finde ich schon unglaublich. Es ist ja nicht wie in einer WG, ...

Mir hat die Geschichte zu Beginn sehr gut gefallen und auch die Idee, sich die Wohnung zu teilen, auf die Art, wie Tiffy und Leon es machen, finde ich schon unglaublich. Es ist ja nicht wie in einer WG, wo jeder sein eigenes Zimmer hat, sondern sogar das Bett wird geteilt. Ich habe mit Spannung darauf gewartet, wann der erste gegen die Vereinbarung verstößt und sie endlich aufeinandertreffen werden. Süß finde ich die Kommunikation über Post its, die dann immer intensiver wurde und da hat man dann schon bemerkt, dass sich die Beiden mehr als gut verstehen, aber der erste persönliche Kontakt hat sich dann doch noch ewig hingezogen. Obwohl ich eigentlich nicht so gerne Liebesgeschichten lese, fand ich es bis hierhin richtig schön zu lesen und nicht überladen kitschig, vor allem, da mir Tiffy und Leon als Charaktere auch gefallen.
Am Schluss wird es für meinen Geschmack dann zu unpersönlich, möchte jetzt nicht weiter ins Detail gehen, da ich das Ende ja nicht verraten möchte, aber dafür gibt es von mir einen Stern Abzug.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Ein netter Roman über die Liebe und in welcher Form sie entstehen kann!

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Tiffy will sich endgültig von ihrem Freund trennen, braucht dafür aber eine bezahlbare Wohnung, in London eine fast aussichtslose Sache! Sie hat die Wahl zwischen schimmliger Bruchbude oder einer kuriosen ...

Tiffy will sich endgültig von ihrem Freund trennen, braucht dafür aber eine bezahlbare Wohnung, in London eine fast aussichtslose Sache! Sie hat die Wahl zwischen schimmliger Bruchbude oder einer kuriosen Wohnungsteilung. Eine WG nach dem Motto einer nutzt die Wohnung am Tag, einer in der Nacht. Die Idee stammt von Leon, der dringend Geld braucht, um seinen Bruder finanziell zu unterstützen. Da Leon als Krankenpfleger nur Nachtschicht arbeitet, tagsüber schläft und am Wochenende bei seiner Freundin Kay ist, scheint eine Zeit-WG eine einträgliche Sache zu sein, um schnell an Geld zu kommen!
Freundin Kay kümmert sich dann auch um Mieterin Tiffy, allein schon um alle Fronten klarzumachen!
Leon hatte natürlich ja keine Ahnung mit welchen Kram Tiffy bei ihm einzieht, doch es gibt ja Post its, eine perfekte Art zu kommunizieren…..

Hinter dem ein wenig schrägen Liebesromandebüt „Share to Love", der jungen englischen Autorin Beth O'Leary, liegt eine kuriose Idee zugrunde.Vielleicht wird es die Revolution auf dem Wohnungsmarkt;) Teile deine Wohnung nach Zeitplan! Bei den teuren und raren Wohnungen in den Großstädten ist das ja gar nicht so abwegig, wer weiß was die Zukunft uns noch bringt.

Wenn dann aber noch die Liebe ins Spiel kommt, wird das Ganze natürlich erst richtig spannend!
In einer Wohnung treffen hier zwei Individuen aufeinander, die völlig konträr in ihrem Lebensstil und Charakter sind. Der sehr introvertierte und scheue Leon und auf der anderen Seite die auffällig schräge, manipulierbare Chaos Queen Tiffy! Allein schon diese beiden liebenswerten Charaktere im Roman kennenzulernen macht unglaublich viel Freude;) Der Schreibstil ist teils ein wenig gewöhnungsbedürftig, ab und an wechselt die Perspektive hin und her wie bei einem Tennismatsch oder eben eine Post’it Unterhaltung.

Mir persönlich hat der Roman wirklich recht gut gefallen! Gerade die rasante Entwicklung zum Ende hin, hat ein Dauer Schmunzeln in mein Gesicht geprägt, sehr amüsant und liebenswert. Ein gelungenes Debüt das für gute Unterhaltung sorgt!

Veröffentlicht am 07.07.2019

Mitbewohner mal anders

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Inhalt:
Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein ...

Inhalt:
Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln.

Meinung:
Love to share von Beth O´ Leary ist ein kurzweiliger, spritziger Liebesroman der mal ganz anderen Art, da sich die beiden Protagonisten erst ganz am Ende persönlich kennen lernen.
Erzählt wird uns die Geschichte zum einen aus Sicht von Tiffy und Leon, aber auch aus der Kommunikation der beiden mit den süßen Post-its. Diese Post-it Unterhaltungen geben der Geschichte einen gewissen frischen Kick. Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar, allerdings hatte ich am Anfang so meine Probleme mit Leons Kapiteln: das sind immer nur kurze, abgehackte Sätze, oft auch ohne Subjekt. Dadurch ließ sich das nicht ganz so flüssig lesen, aber mit der Zeit gewöhnte man sich dran.
Alle Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben, genauso das Umfeld in der dieser Roman spielt. Aber auch an emotionalen Szenen hat die Autorin nicht gespart. Man konnte sich gut in die Gefühlswelt sowohl von Leon und seiner Arbeit, als auch in das Gefühlschaos von Tiffy und wie sie damit umgeht, hineinversetzen.

Fazit:
Ein gelungener kurzweiliger Liebesroman, der einem beim Lesen gefangen nimmt und auch darüber hinaus für den Alltag etwas mitgibt. Versucht mal in eurem Alltag so kleine Post-its mit kurzen Nachrichten an eure Familie oder Freunde einzubauen. z.B.: „Der Kaffee ist schon im Thermobecher. Komm gut zur Arbeit.“

Veröffentlicht am 06.07.2019

Schönes Wohlfühlbuch zum Entspannen

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Die Idee hinter dem Roman finde ich total toll, eine Wohnung zu teilen indem man sich überhaupt nicht sieht. Leon hat immer Nachtschicht und ist deswegen nur tagsüber in der Wohnung und Tiffy ist tagsüber ...

Die Idee hinter dem Roman finde ich total toll, eine Wohnung zu teilen indem man sich überhaupt nicht sieht. Leon hat immer Nachtschicht und ist deswegen nur tagsüber in der Wohnung und Tiffy ist tagsüber in der Arbeit und deswegen nur Nachts in der Wohnung. Die Absprache zwischen Tiffy und Leons Freundin ist, dass sich die beiden nie sehen werden. Die beiden verständigen sich zu Beginn nur über Post Its. Diese haben mir sehr gut gefallen und das Buch war dadurch sehr unterhaltsam.

Der Schreibstil von Beth O'Leary ist sehr flüssig und schön zu lesen. Es ist eher wenig Spannung vorhanden, deswegen eignet sich das Buch super zum Entspannen. Es ist aus Tiffys und Leons Sicht verfasst, dadurch konnte ich beide Protagonisten sehr gut kennen lernen. Beide konnte ich sofort in mein Herz schließen. Leon ist so ein süßer, ihn hätte ich auch wirklich sehr gerne als Freund. Er kümmert sich so liebevoll um sie. Tiffy ist zwar in manchen Dingen etwas speziell, trotzdem mochte ich sie sehr gerne. Und auch Tiffy Freunde sind total toll, fürsorglich und helfen ihr in schwierigen Situationen. Auch an Romantik hat es in diesem Buch nicht gefehlt. An manchen Stellen hat sich die Handlung etwas gezogen, doch das waren zum Glück Ausnahmen. Teilweise konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, vor allem zum Ende hin wollte ich unbedingt wissen, was passieren wird.

Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Es bekommt von mir 4/5 Sterne.