Cover-Bild Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783453360358
Beth O'Leary

Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2019

Rezension

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Ich muss sagen, dass ich mich echt gefreut habe, als mir dieses Reziexemplar bestätigt wurde, da ich das Buch zuvor schon unzählige Male auf Instagram gesehen hatte, wodurch ich es auch unbedingt lesen ...

Ich muss sagen, dass ich mich echt gefreut habe, als mir dieses Reziexemplar bestätigt wurde, da ich das Buch zuvor schon unzählige Male auf Instagram gesehen hatte, wodurch ich es auch unbedingt lesen wollte. Auch das Cover hat mich mega gut angesprochen, was ein weiterer Grund war, warum ich mich so gefreut hatte. Als ich dann jedoch anfing zu lesen, kam ich am Anfang gar nicht mit dem Schreibstil klar. Ich war einfach irritiert von den vielen Klammern mit Bemerkungen, etc. Dadurch schwand auch meine Lust darauf das Buch zu lesen rapide, weshalb ich auch schon kurz überlegte, ob ich es nicht lieber abbrechen sollte, aber ich habe weitergelesen und irgendwann ging es dann auch einigermaßen, sodass ich schlussendlich doch froh war weitergelesen zu haben.

Generell hat mir die Handlung auch gut gefallen, bzw. ich fand die Idee echt cool. Es war wirklich abwechslungsreich und ich habe mich nie langweilen müssen. Allerdings wurde es gegen Ende hin schon etwas langwieriger und schwerer zum Lesen, da auch noch viele Nebenhandlungen hinzukamen, die alles ein wenig erschwert und verkompliziert gemacht haben, sodass es mir teilweise so vorkam, als würden 2 Geschichten auf einmal erzählt werden.

Eigentlich dachte ich auch nach dem Lesen des Klappentextes, dass die Wohnungssache das Hauptthema dieses Buches sein wird, doch da lag ich falsch, denn meiner Meinung nach, lag ein deutlicher Schwerpunkt auf der Beziehung, wobei ich viel lieber noch mehr über die Wohnsache erfahren hätte. Stattdessen wurden allerlei Beziehungen thematisiert, die für mich wiederum alles in die Länge gezogen haben. Es waren zwar wirklich wichtige Themen dabei, aber man hätte sich auf eins fokussieren sollen, anstatt alle mit einzubeziehen. Dadurch wurde für mich auch die Spannung um einiges gemindert.

Was wiederum toll war, waren die Sichtwechsel zwischen den Protagonisten, dann man dadurch beide Figuren besser verstehen konnte. Wobei ich sagen muss, dass ich es einfacher hatte Tiffys Kapitel zu lesen, als die von Leon. Nichtsdestotrotz waren beide Charaktere echt gut herausgearbeitet und ich habe sie echt lieb gewonnen mit der Zeit. Tiffy hat eine tolle und starke Persönlichkeit, wohingegen Leon sehr einfühlsam und warmherzig ist und es versucht allen recht zu machen.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Eine außergewöhnliche Geschichte, leider ohne viel Gefühl

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Inhalt/Klappentext:
Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich ...

Inhalt/Klappentext:
Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

Eindruck:
Das Cover des Buches ist für mich persönlich nicht wirklich ansprechend gestaltet worden, weshalb ich einfach so wahrscheinlich nicht auf das Buch aufmerksam geworden wäre. Dafür hat mich der Hype auf Bookstagram aber ziemlich neugierig gemacht, weswegen ich mir den Klappentext mal angeschaut hatte. Dieser ist für mich inhaltlich unheimlich interessant und verspricht eine ganz besondere Liebesgeschichte.
Die Geschichte startet aus der Sicht von Tiffy, der weiblichen Protagonistin. Sie konnte mich mit ihrer quirligen und witzigen Art sofort von sich überzeugen und hat wirklich einen klasse Charakter. Auch mit dem Schreibstil in ihren Kapiteln kam ich super zurecht und hatte keinerlei Probleme beim Lesen.
Das war in den Kapiteln aus der Sicht von Leon leider nicht der Fall. Leon ist der Protagonist in der Geschichte und war mir schon ganz am Anfang super unsympathisch. Aufgrund seiner verschlossenen, geheimnisvollen Art konnte ich mich überhaupt nicht mit ihm anfreunden. Man hat anfangs auch total wenig über ihn erfahren, was mir das Lesen ziemlich erschwert hat. Der Schreibstil in seinen Kapiteln hat mich auch unglaublich gestört, da die Sätze mir einfach viel zu kurz waren. Teilweise wurden auch überhaupt keine Pronomen verwendet, was allerdings auch mit seiner Art und der Tatsache, dass er immer so kurz angebunden war zusammenhängen könnte. Infolge des eigenartigen Schreibstils in seinen Kapiteln, kam ich beim Lesen total oft ins stocken, was mich vor allem zu Beginn der Geschichte ziemlich genervt hat. Das ganze hat sich im Verlauf der Geschichte zum Glück etwas gebessert und zurückblickend kann ich sagen, dass man am Ende doch ein bisschen was über ihn erfährt und etwas hinter seine Fassade blicken kann.

Wie schon erwähnt, konnte mich die Idee des Buches wirklich von sich überzeugen und mochte die Umsetzung im Endeffekt auch ziemlich gerne. Bei den Nachrichten auf den Klebezetteln, die sich Tiffy und Leon immer hinterlassen haben, musste ich teilweise wirklich schmunzeln. Auch die Tatsache, dass sich die beiden gar nicht kannten und mehr oder weniger trotzdem zusammen in einem Bett geschlafen haben, fand ich wirklich aufregend. Das spätere aufeinandertreffen von Tiffy und Leon war total witzig und auch der weitere Verlauf der Geschichte echt spannend. Ich wollte immer wissen wie es mit der Handlung weiter geht und war gespannt ob die Beiden ihre Probleme in den Griff bekommen. Die vielen Ereignisse, wie die Situation mit Tiffys seltsamen Ex-Freund, die Suche nach dem richtigen Johnny und das Problem mit Leons Bruder (der mir übrigens super sympathisch ist), haben die Geschichte sehr interessant gemacht und es ist einem nie langweilig geworden. Trotz der vielen, wichtigen Themen, die angesprochen werden, kamen leider einige Gefühle nicht so wirklich bei mir an.

Fazit:
Eine wirklich außergewöhnliche, unterhaltsame Geschichte, mit einer super symphatischen Protagonistin, bei der viele Gefühle leider nicht wie gewollt bei mir ankamen. Auch der Schreibstil hat es mir in manchen Kapiteln wirklich schwer gemacht in das Buch hineinzufinden.
3.5/5 Sterne

Veröffentlicht am 20.07.2019

Aus einer Zweck - WG wird die große Liebe

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Der Roman „Love to share - Liebe ist die halbe Miete" stand lange auf meiner Wunschliste, als ich ihn dann endlich lesen durfte (ein dickes Dankeschön an den Verlag!) habe ich mich riesig gefreut! Im ...


Der Roman „Love to share - Liebe ist die halbe Miete" stand lange auf meiner Wunschliste, als ich ihn dann endlich lesen durfte (ein dickes Dankeschön an den Verlag!) habe ich mich riesig gefreut! Im Original heißt die Geschichte „The flatshare“, das Layout der deutschen Ausgabe finde ich aber pfiffiger, ebenso den Titel „Love to share“.
Es ist das Debut der Autorin Beth O’Leary, die hauptberuflich als Lektorin arbeitet, und da es ihr erster Roman ist, vergebe ich
dreieinhalb von insgesamt fünf möglichen Sternen (Debut-Bonus) für die Erzählung. Ich finde, es wäre Sache des Lektors gewesen, korrigierend einzugreifen. Der Roman ist so überfrachtet, dass ich zwischendurch schwer genervt war, man hätte auch einfach fünfzig Prozent kürzen können, da die Geschichte insgesamt etwas zu lang geraten ist. Es gibt eine Haupthandlung und viele subplots. Rund um jede Nebenhandlung hätte die Autorin theoretisch einen gesonderten Roman „stricken“ können. Trotz der Langatmigkeit fand ich den Roman (kurioserweise) spannend, ich wollte stets wissen, wie es weiter geht mit dem eigentlichen Hauptplot! Am Ende war ich aber einigermaßen versöhnt, da ich jeden sublot hinreichend gut aufgelöst fand, wenn alle Nebenhandlungen einfach so im Sand verlaufen wären, hätte es mich noch mehr gefuchst.

Worum geht’s?
Leons Bruder Richie sitzt unschuldig im Gefängnis, daher braucht Leon, der als Krankenpfleger kein üppiges Gehalt hat, dringend Geld um seinen Bruder zu unterstützen. Es trifft sich gut, dass Tiffany „Tiffy“ Moore dringend eine Bleibe sucht, denn ihr Freund Justin hat zum x-ten Mal mit ihr Schluss gemacht und sich eine neue Verlobte angelacht. Tiffy will also aus der gemeinsamen Wohnung raus und schnell etwas Bezahlbares in London (!) finden. Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts, also zieht Tiffy bei Leon (der nur ein Bett besitzt) ein, sie kommunizieren über Klebezettel und lernen sich erst nach fünfeinhalb Monaten kennen, dann aber auf eine Weise, die klischeehafter nicht sein könnte. Leider gibt es im Roman für mein Empfinden zu viele kitschige Szenen. Das Ende könnte direkt aus einem Hollywoodfilm stammen, den Epilog hätte ich nicht gebraucht. Wie gesagt, der Lektor hätte das Ganze straffen und kürzen, kürzen, kürzen müssen. Trotzdem habe ich den Roman in einer Woche ausgelesen, grottenschlecht ist er also nicht.
Die Figuren hätten ruhig etwas besser charakterisiert sein können. Tiffy hat mich von Anfang an genervt, sie ist irgendwie ein bisschen dumm. So denkt sie sich anfangs, dass die Urlaube und der Sex mit ihrem Exfreund Justin ganz klasse waren, um ein paar Seiten später zu bemerken, dass sie die großen Geschenke ihres Exfreundes schon immer gestört hätten. Was denn nun? Der Exfreund gerät im Verlauf der Geschichte zum manipulativen Stalker und Tiffy zum armen Opfer (ebenso wie Leons Mutter übrigens, die immer bei den falschen Männern blieb…Holzhammer!). Der Handlungsstrang rund um Justin hat mich richtig deprimiert, daher finde ich, dass der Roman kein Wohlfühlbuch und keine ideale Sommerlektüre ist. Die Autorin hätte sich entscheiden müssen, ob sie einen leichten Liebesroman oder ein Drama verfassen will. Überhaupt gibt es viel Drama in dem Buch. Dass Leon in einem Hospiz arbeitet, fand ich aber gut, ebenso seinen Einsatz für seine Patienten; dieser Einsatz endet nicht mit Leons Schichtende. Ich mochte ihn! Leon ist ein nachdenklicher, stiller Typ, den Tiffy vom Foto her nicht heiß findet, dann aber, als sie ihn nackt sieht, findet sie, er habe Modelqualitäten, die er – Zufall, Zufall – für ihre Arbeit als Lektorin einsetzen soll. Die Lektoratsarbeit im DIY – Verlag war ein Pluspunkt! Tiffy betreut eine Hippieautorin, die einen Hit namens „Häkel dich frei“ landet, das fand ich witzig und originell. Tiffys crazy Kleidungsstil erinnerte mich aber zu sehr an Lou Clarke aus „ Ein ganzes halbes Jahr“ (der Roman wird neben „Twilight“ explizit genannt), und ihre Freunde Gerty und Mo ähnelten irgendwie Bridget Jones‘ Clique, wobei Bridget Jones Freunde Figuren mit mehr Tiefe sind.
Mir gefiel aber Leons reduzierte Ausdrucksweise, dieses Stilmittel fand ich richtig gut (es wirkt im englischen Original sicher noch besser!). Dazu passten aber nicht Leons post – its, auf welchen er immer ausführlicher schrieb (es sollte seine Charakterentwicklung illustrieren, schon klar). Treffenderweise denkt sich Tiffy an einer Stelle, dass eine Kommunikation über whatsapp mehr Sinn machen würde. Überhaupt gibt es so manchen Widerspruch bzw. Logiklöcher im Roman …hallo liebes Lektorat des Originals?
Tiffy und Leon werden eigentlich erst im letzten Drittel des Romans ein Paar, anfangs gibt es auch noch Leons Freundin. Bis zu diesem Punkt verliert sich die Story leider auch in Nebensächlichkeiten und Details, die unwichtig für den plot sind. Einiges fand ich schlicht nicht glaubwürdig und arg konstruiert, es gab auch deus ex machina Momente. Manches hätte die Autorin anders lösen können, finde ich.
Aber es gab auch lesenswerte Aspekte. Ich mochte Leon und seinen Bruder Richie. Auch die Autorin Katherin fand ich schwer in Ordnung! London als Handlungsort ist super, zwischendurch geht es dann nach Brighton, wo sich Tiff den Knöchel verstaut, mit dem sie dann später eine Treppe „hochjoggen“ kann, während sie dann ein paar Seiten später in London feststellt, dass er schmerzt. Hallo Logik?
Es ist klar, dass man als Autor irgendwann betriebsblind wird, daher sollten anderen (Korrektur)lesern Fehler im Text vor der Publikation auffallen. Eine klare Struktur hätte geholfen – Exposition/Hauptteil/Schluss. Am Schluss führt die Autorin neue Figuren und Handlungsstränge ein, dies hätte sie im Hauptteil abhandeln müssen, finde ich.
Das Ende von „Love to share“ ist zuckersüß, klischeehaft wie in einem Hollywoodfilm. Ich hätte ein offenes Ende bevorzugt!

Fazit:
Aus einer Zweckgemeinschaft wird Liebe! Diese Grundidee finde ich super.
Leon ist ein toller Protagonist und Katherin ist ein echtes Original, und einer von Leons Patienten ist sehr liebenswert, auch wenn eine andere Patientin ein wandelndes altkluges Klischee ist. Ich finde es aber toll, wie die Autorin zeigt, dass Krankheit und Tod auch zum Leben gehören.
Ich bereue es nicht, das Buch gelesen zu haben, auch wenn meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllt wurden. Trotz aller Mängel ist der Roman spannend. Manches ist sicher Geschmackssache. Ich denke, jeder Leser und jede Leserin sollte
sich selbst eine Meinung bilden. Von mir gibt’s 3,5 von insgesamt 5 möglichen Sternen für die Liebesgeschichte rund um eine ungewöhnliche Zweck – WG.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Nette Sommerlektüre, mit Lesefluss beeinträchtigten Schreibstiel

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Wissenswertes:
Titel: Love to share – Liebe ist die halbe Miete | Autor: Beth O´Leary | Genre: Roman | Verlag: Diana Verlag | Seiten: 480 | Preis: 9,99 € (Klappenbroschur) / 9,99 €(E-Book) | Erscheinungsdatum: ...

Wissenswertes:
Titel: Love to share – Liebe ist die halbe Miete | Autor: Beth O´Leary | Genre: Roman | Verlag: Diana Verlag | Seiten: 480 | Preis: 9,99 € (Klappenbroschur) / 9,99 €(E-Book) | Erscheinungsdatum: 13.05.2019 | ISBN: 978-3-453-36035-8

Worum geht’s?:
Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...
(Quelle: randomhouse.de / Diana Verlag)

Was muss ich noch wissen?:
Beth O´Leary bietet mit 'Love to share' ein wirklich interessante Liebesgeschichte. Der Plot rundum Tiffy und Leon entwickelt sich auf einer solch ungewöhnlichen Art und Weise, dass das Lesen wirklich spaß macht. Die Charakter sind wirklich wunderbar ausgearbeitet, wodurch die Geschichte gleich glaubwürdiger erscheint und beim Lesen das gewisse Wohlbefinden vermittelt. Auch beginnt die Geschichte Anfangs locker und amüsant, bis sie sich langsam der ernsten Thematik widmet. Die Kapitel wurden nicht übermäßig in die Länge gezogen, weshalb auch bei wenig Zeit immer mal ein oder zwei Kapitel gelesen werden konnten. Zudem hat Beth O´Leary es geschickt hinbekommen, die Kapitelt ab und an spannend auslaufen zulassen, sodass man unwillkürlich weiter lesen musste. Doch leider wird diese herrliche Geschichte massiv durch den Schreibstil Beth O´Leary´s gehemmt. Ich hatte beinahe durchgehend das Gefühl, als hätten zwei unterschiedliche Personen an diesem Buch gearbeitet. Dies liegt jedoch ausschließlich am stätigen Perspektivwechsel der beiden Hauptcharaktere. Während es bei dem einem Charakter flüssig und angenehm vorrangeht, holperte man bei dem anderen Charakter nur so durch die Kapitel. Vieles wirkt abgehakt und stockend. Zudem werden Dialoge wie in einem Skript dargestellt. Da dies nur bei einem Charakter so gehandhabt wurde, war es wirklich schwer sich auf die wechselnden Stile einzustellen. Hätte Beth O´Leary ein und dasselbe Chema bei beiden Charakteren verwendet, wäre mir das Lesen erheblich leichter gefallen.

Zugreifen?:
Wenn Ihr Lust auf tolle Charaktere und eine Liebesgeschichte habt, welche es so noch nicht gab.

Weglegen?:
Wenn euch wechselnde Schreibweisen irritieren.
Lest am besten erst die Leseprobe, um zu erfahren wie sehr euch dieser Punkt beeinflusst.

Also?:
'Love to share' ist ein nettes Buch für den Sommer. Mit charmanten Charakteren und einer Liebesgeschichte, welche es so vorher wohl noch nicht gab. Die Kapitel sind gut ausgearbeitet und nicht zu lang. So kann man auch bei wenig Zeit, immer mal ein Kapitel lesen. Leider wird die großartige Geschichte stark durch die Schreibweise der Autorin überschattet. Mein Lesefluss ist des Öfteren ins holpern geraten, weshalb ich auch schon überlegt hatte das Buch abzubrechen. Zum Glück habe ich es dann doch nicht getan. Denn durch die gut ausgearbeitet Charaktere und des Plots, war es am Ende eine schöne Lektüre.

'Love to share' bekommt von mir 3,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.06.2019

was nettes für zwischendurch

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Nach dem ganzen Hype um das Buch musste ich es einfach lesen und habe echt sehnsüchtig darauf gewartet, dass es bei mir ankommt und als es dann endlich da war, habe ich mich direkt darauf gestürzt! Jedoch ...

Nach dem ganzen Hype um das Buch musste ich es einfach lesen und habe echt sehnsüchtig darauf gewartet, dass es bei mir ankommt und als es dann endlich da war, habe ich mich direkt darauf gestürzt! Jedoch verblasste meine anfängliche Freude nach den ersten paar Seiten etwas, da ich mich irgendwie einfach nicht mit dem Schreibstil der Autorin anfreunden konnte. Man hat sich zwar im weiteren Verlauf der Geschichte daran gewöhnen können, dennoch kamen mir die Sätze etwas abgehackt und komisch vor.
Im Gegensatz dazu, fand ich die Story echt originell und interessant! Sie war humorvoll und erfrischend, aber beinhaltete gleichzeitig auch ein ernstes Thema!
Auch die Charaktere waren sympathisch und haben mich oft zum lachen, aber auch zum verzweifeln, gebracht!
Doch obwohl die Story echt toll war, muss ich auch gestehen, dass ich nicht den Drang hatte ständig weiterlesen zu müssen und so habe ich tatsächlich eine ganze Woche mit dem Buch verbracht. Doch ich glaube, dass das mit dem Schreibstil zu tun hatte.
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Letztendlich gibt es von mir für „Love To Share - Liebe ist die halbe Miete“ nur 3,75/5 Sternen, da es für mich einfach „nur“, vermutlich wegen dem Schreibstil, was nettes für zwischendurch war.