Cover-Bild Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783453360358
Beth O'Leary

Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2020

Wundervoll

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Ein so wunderschönes Buch mit authentischen und liebenswürdigen Charakteren. Ernste Themen wurden ganz toll behandelt und ich habe einfach jede Seite nur geliebt.

Ein so wunderschönes Buch mit authentischen und liebenswürdigen Charakteren. Ernste Themen wurden ganz toll behandelt und ich habe einfach jede Seite nur geliebt.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Wenn man nicht nur die Liebe teilt....

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Die Geschichte:

Tiffy muss bei ihrem Ex-Freund ausziehen und sucht schnellstmöglich eine günstige Bleibe. Leon braucht dringend Geld und so kommt er auf die Idee, seine Wohnung unterzuvermieten. Allerdings ...

Die Geschichte:

Tiffy muss bei ihrem Ex-Freund ausziehen und sucht schnellstmöglich eine günstige Bleibe. Leon braucht dringend Geld und so kommt er auf die Idee, seine Wohnung unterzuvermieten. Allerdings auf eine sehr absurde Art und Weiße. Da Leon Nachts arbeitet und Tiffy morgens würden sie sich die Wohnung zwar teilen, aber sich nie sehen. So der eigentlich perfekte Plan.... doch das Leben hält nichts von perfekten Plänen...

Meine Meinung:

Das Buch ist mir zwar schon öfters in der Buchhandlung aufgefallen, aber gerade wegen des Covers, hat es mich überhaupt nicht angesprochen. Dann habe ich immer öfters auf Instagram gesehen, dass viele dieses Buch gelesen haben und es toll fanden. Das hat meine Neugierde dann doch ans Tageslicht gebracht. Irgendwann habe ich dem Drang dann doch nicht wiederstehen können und mir den Klappentext durchgelesen. Und schwups.... landete es in meinem Bücherregal.

Wie ich bereits erwähnt habe, hat mich das Cover nicht sonderlich angesprochen. Es ist ganz nett gemacht, allerdings haben mich die Farben nicht sonderlich fasziniert. Dieser beige oder eierschalfarbene Hintergrund find ich weniger ansprechend. Die Kombination aus roten und pinken Buchstaben springt zwar ins Auge, aber ich mag diese zwei Farben zusammen gar nicht. Hat mich dann am Ende aber trotzdem nicht vom Kauf abgehalten ;)

Der Klappentext hat mich dann doch sehr neugierig gemacht. Die Protagonisten wurden von der Autorin sehr lebhaft dargestellt. Durch die detailierten Beschreibungen konnte ich mir die Charaktere sehr gut vorstellen und auch die Umgebung in der z.B. Leon und Tiffy wohnen.

Dass das Buch in der "Ich"-Persepktive geschrieben ist, habe ich geliebt. Das gefällt mir sowieso immer am besten. Der Schreibstil an sich war etwas gewöhnungsbedürftig. Sagen wir mal so: In Tiffy's Part hatte ich nichts auszusetzen. Leider dafür bei Leon's Part. Klar, Leon wird als sehr ruhiger und wortkarger Typ beschrieben und ich bin mir ziemlich sicher, dass das die Autorin durch die fehlenden Personalpronomen ausgedrücken wollte, aber mich hat das immer etwas irritiert. Ansonsten war es aber einfach geschrieben und leicht verständlich. Es lies sich flüssig lesen und war angenehm. Was mich allerdings, dann zusätzlich noch irritiert hat, war die Dialoge. Wenn Personen miteinander sprechen, wurde es wie in einem Manuskript für ein Theaterstück aufgelistet (z.B. Leon: Hallo Tiffy, wie geht es dir?.... Tiffy: Gut, danke). Das ist übrigens nur ein Beispiel und kein direktes Zitat aus dem Buch ;)
Ich hab dann einfach über die Namen mit dem Doppelpunkt hinweggelesen.

Was mich direkt am Anfang von dem Buch begeistert hat: Die Arbeitsstelle von Leon. Damit verbinde ich persönlich etwas. Ich selbst habe letztes Jahr dort viel Zeit verbracht. Zwar weder als Angestellte noch als Patient, aber als Besucher. Ich bewunder die Peronen, die dort arbeiten. Sie müssen echt viel leisten. Ich ziehe wirklich meinen imaginären Hut vor ihnen.

Die ganze Geschichte an sich, finde ich schön gewählt. Ich finde die Geschichte schon sehr originell, da ich so eine Story bisher noch nicht in meinen Büchern gefunden habe.
Es war an vielen Stellen wirklich witzig. Ich musste öfters mal grinsen. Auch habe ich mich in Tiffy gut hineinversetzen können und habe wegen ihrem Ex-Freund echt mit ihr gelitten. Sowas sollte niemanden passieren. Egal, ob Frau oder Mann.

Mein Fazit:

Ich habe dieses Buch zu meinen Lieblingsbüchern gepackt, da es eine absolut runde Geschichte ist. Ich konnte das Buch selten weglegen, weil es mich doch gefesselt hat. Ich bin froh, dass mich die Neugierde dann doch gepackt habe und ich es mit nach Hause genommen habe.
Ich kann euch das Buch wirklich nur weiterempfehlen.
Ich ziehe einen halben Stern ab, weil mich wirklich das mit den Passagen von Leon bis zum Schluss irritiert hat. Eigentlich will ich gar nicht so streng sein, weil das Buch wirklich wirklich toll war, aber da sich meine Irritation bis zum Ende des Buches durchgezogen hat, kann ich leider nicht anders. Aber ich finde 4,5 Sterne sind auch mega gut. Und es ist ja trotzdem auf meiner Lieblingsbuchliste gelandet und weiterempfehlen werde ich es zu 1000%.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Unterhaltsam, witzig, zum Wohlfühlen

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Bereits auf der Buchmesse habe ich von dem Buch gehört. Aber ich war noch etwas zwiegespalten, ob ich es lesen möchte. Die Idee dahinter fand ich interessant, dennoch klang es irgendwie vorsehbar, aber ...

Bereits auf der Buchmesse habe ich von dem Buch gehört. Aber ich war noch etwas zwiegespalten, ob ich es lesen möchte. Die Idee dahinter fand ich interessant, dennoch klang es irgendwie vorsehbar, aber auch witzig. Auf jeden Fall bin ich froh, es gelesen zu haben. Es macht einen warm ums Herz.

Tiffy muss aus der Wohnung ihres Ex-Freundes ausziehen. Aber die Wohnungssuche erweist sich als schwierig. Da sticht ihr die Wohnungsanzeige von Leon ins Auge, der seine Wohnung teilen möchte. Selbst bei der Wohnungsbesichtigung trifft sie nicht auf Leon, sondern auf seine Freundin Kay. Ein paar Regeln werden aufgestellt und das Blind-Date-Wohnen kann beginnen. Bis zum ersten Aufeinandertreffen vergehen viele kleine oder große Post-It-Nachrichten.

Es ist witzig, es ist unglaublich, aber machbar, sich eine kleine Wohnung zu teilen, wenn man zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten muss. Genau das hat Autorin hier sehr gut dargestellt.

Tiffy ist eine quirlige Person, die sich gerne mitteilt und sich durch einen bunten Kleidungsstil hervorhebt. Sie kam mir ein bisschen vor wie Lou aus „Ein ganzes halbes Jahr“. Aber auch diesen Charakter mochte ich sehr. Bei Tiffy denkt man, dass sie eine kleine Person ist, dabei ist so ganz schön groß. Nur was ihre Beziehung bzw. Ex-Beziehung angeht, verhält sie sich eher klein.

Leon ist der ruhige besonnene Typ und ihn stört es auch nicht, mal allein zu sein. Er arbeitet als Krankenpfleger auf einer Palliativ-Station. Einige Patienten liegen ihm sehr am Herzen, für die er auch gerne mehr tun möchte, wie bei Mr. Prior. Aber auch seinem Bruder Richie, der sich gerade in einer bescheidenen Situation befindet, steht er bei.
Aber dass seine neue Mitbewohnerin sein Leben auf den Kopf stellt, damit hätte er so nicht gerechnet.

Der Alltag von Tiffy wird durch ihren Beruf als Lektorin für diverse Bastel- und DIY-Bücher bestimmt. Dabei lernt man auch ihre Arbeitskollegin und Freundin Rachel kennen, aber auch die Autorin Katherin, die Tiffy gerne für ihre Auftritte in Beschlag nimmt.

Dann sind noch Mo und Gerty, die gute Freunde von Tiffy sind. Gerty ist nicht auf den Mund gefallen und redet Tiffy auch mal auf ernste Art ins Gewissen. Bei Mo findet Tiffy immer einen guten Zuhörer.

Das alles zusammen ergibt eine ziemlich bunte Mischung. Die Charaktere sind auf ihre Art liebenswert und fügen der Geschichte einen gewissen Charme hinzu.

Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Tiffy und Leon erzählt. Um diese zu unterscheiden, hat sie die Autorin zwar sehr viel Mühe gegeben, jedoch waren die Sätze aus der Sicht von Leon ziemlich abgehackt. Darüber bin ich anfangs öfter mal gestolpert. Dennoch tat dies dem Handlungsablauf keinen Abbruch.

Die Liebesgeschichte zwischen Tiffy und Leon ist sehr süß gestaltet, auch wenn es etwas vorhersehbar war, trotzdem gab es immer wieder Spannungsmomente. Ich fand es sehr schön, wie die Autorin die Kennenlernphase beschrieben hat. Es geht nicht zu schnell, es ist einfach realistisch beschrieben. Außerdem haben Beide noch mit ihren vergangenen Beziehungen zu kämpfen. Dies wurde auch gut mit eingebaut und gibt dem Ende der Geschichte noch einmal einen kräftigen Hieb.

Es ist eine Geschichte, die überrascht und sehr schön zu lesen ist. Die unterschiedlichen Charaktere und verschiedenen Beziehungskonstellationen machen das Buch abwechslungsreich. Ich finde die Beschreibungen der Charaktere und wie sie sich in die Story einfügen sehr gelungen. Es ist eine herzerwärmende Geschichte, die sich Zeit lässt, aber nicht langweilig wird. Durch die verschiedenen Beziehungskonstellationen wirkt die Geschichte teils tiefsinnig und emotional. Die Nebenhandlungen tragen auch gut zum Gesamtbild bei. Es ist einfach ein Buch, bei dem man sich wohlfühlt, das sowohl humorvolle als auch ernsthafte Szenen beinhaltet. Jeder Handlungsstrang hat seinen Platz und wirkt nicht übertrieben. Einfach wunderschön.

Fazit:
Eine Geschichte, die unterhaltsam, humorvoll, aber auch ernst sein kann. Die Charaktere sind eigensinnig, liebenswert und fügen sich gut in die Handlungsstränge ein. Alles in allem ergibt es eine bunte Mischung. Die Liebesgeschichte beginnt langsam, lässt sich nötige Zeit, die sie braucht und ist gerade deshalb so herzerwärmend und wunderschön.
Der einzig kleine Kritikpunkt, den ich habe, ist, dass die Erzählperspektive aus Leons Sicht etwas holprig war und ich anfangs darüber öfter mal gestolpert bin. Ansonsten war das Buch sehr schön zu lesen und ich konnte mich wohlfühlen.

Bewertung: 4,5/5

Vielen Dank an den Diana-Verlag für das Leseexemplar.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Schöne Liebesgeschichte mit einer grandiosen Grundidee!

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Tiffy braucht dringend eine günstige Wohnung, weil ihr Freund Schluss gemacht und sie vor die Tür gesetzt hat. Leon braucht dringend Geld und will seine kleine 2-Zimmer-Wohnung während seiner Nachtschichten ...

Tiffy braucht dringend eine günstige Wohnung, weil ihr Freund Schluss gemacht und sie vor die Tür gesetzt hat. Leon braucht dringend Geld und will seine kleine 2-Zimmer-Wohnung während seiner Nachtschichten untervermieten. Die perfekte Lösung für die beiden: sie teilen sich die Wohnung, sind aber nie gleichzeitig dort. Die beiden kommunizieren ausschließlich über Post-ist, die sie sich überall in der Wohnung hinterlassen. Bis der Zufall dazwischen kommt!
Wenn man sich morgens schon drauf freut, dass man am Abend weiterlesen kann, dann ist es eindeutig ein gutes Buch! Eine wunderbare Liebesgeschichte, locker unterhaltsam, lustig, ohne zu kitschig zu sein! Die Autorin passt ihren Schreibstil wunderbar an die wechselnden Erzählweisen an. Kein New Adult, sondern eine Liebesgeschichte, mit einer Grundidee, die bisher wirklich einzigartig ist!

Veröffentlicht am 12.07.2019

Ein erfrischender Roman mit witzigen und ernsten Momenten

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Inhalt
Tiffy muss dringend aus der Wohnung ihres Exfreundes ausziehen und stößt auf eine etwas seltsame Wohnungsanzeige: Sie soll sich mit dem Mieter, Leon, ein Zimmer mit allem drum und dran teilen, auch ...

Inhalt
Tiffy muss dringend aus der Wohnung ihres Exfreundes ausziehen und stößt auf eine etwas seltsame Wohnungsanzeige: Sie soll sich mit dem Mieter, Leon, ein Zimmer mit allem drum und dran teilen, auch das Bett. Tiffy ist so verzweifelt, dass sie sich darauf einlässt, ohne Leon vorher zu begegnen. Das funktioniert nur mit guten Absprachen: Tiffy arbeitet tagsüber und hat das Zimmer nachts für sich, Leon arbeitet nachts und ist tagsüber in der Wohnung. Doch so einfach scheint es dann noch nicht zu sein…

Meine Meinung
Obwohl ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil hatte, hat mir das Buch richtig gut gefallen, denn es hatte viel Witz und Charme, aber auch eine gute Portion Spannung.

Die Idee der Geschichte fand ich irgendwie so verrückt und witzig, dass ich gleich von der ersten Seite von der Handlung gefesselt war und unbedingt wissen wollte, welchen Verlauf die Geschichte nehmen wird. Die Handlung nimmt einen tollen Verlauf und steigert sich von Seite zu Seite. Die anfängliche Leichtigkeit wird tiefgründiger und komplexer, was nicht nur zur Spannung beiträgt, sondern dadurch auch ernstere Themen angesprochen werden.
Sie punktet durch einige überraschende Wendungen, die zur Spannung beitragen und einen noch einmal mehr an das Buch fesseln.

Die Geschichte wurde durch diese wunderbaren Figuren noch einmal mehr abgerundet. Tiffy fand ich anfangs zwar etwas schwierig mit ihrer Art und ihrer Einstellung, aber dann konnte ich sie doch ins Herz schließen und fand sie einfach herrlich. Sie hat so eine positive Art, die einfach ansteckend war und einem ein richtig gutes Gefühl gegeben hat.
Auch Leon fand ich toll. Er war so sympathisch und es wurde mir einfach so warm ums Herz, wenn er sich um seine Patienten kümmert. Das fand ich einfach toll.
Ohne schon vorweg greifen zu wollen, fand ich es einfach toll, wie der Schreibstil sich den Protagonisten angepasst hat und ihre Charakterzüge dadurch einfach fantastisch wiedergespiegelt und rübergebracht hat.

Wie schon am Anfang angedeutet, hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Das Buch ist abwechselnd aus Tiffys und aus Leons Perspektive geschrieben. Mit Tiffys Kapiteln hatte ich keine Probleme. Sie ließen sich gut und flüssig lesen, sodass ich auch gut voran gekommen bin. Leons Kapitel allerdings waren eher abgehackt geschrieben. Er hat keine vollständigen Sätze „gedacht“ sondern eher so „Gehe jetzt da und da hin. Mache jetzt das und das“. Damit hatte ich wirklich meine Probleme bzw es hat mich anfangs total aus dem Lesefluss gebracht, weil mir die fehlenden Wörter beim Lesen gefehlt hatten. Nichtsdestotrotz hatte ich mich nach ein paar Kapiteln daran gewöhnt und konnte dann auch gut damit umgehen. Es hat mir trotz der Probleme auch gut gefallen, dass sich der Schreibstil Leons Persönlichkeit angepasst und diese auch wiedergespiegelt hat.
Bei beiden Protagonisten wurden die Gefühle und Emotionen gut rübergebracht, sodass sie auch bei einem ankamen und von den Geschehnissen berührt wurde. Man konnte dadurch gut mit ihnen mit fiebern, sich in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Es hat einen einfach mitgerissen und man war richtig in der Geschichte drin.
Auch die Atmosphäre des Buches fand ich toll. Sie war locker und leicht, sodass man sich richtig wohl gefühlt hatte, konnte sich aber trotzdem den ersteren Stellen gut anpassen, wo einem dann auch mal ein Schauer über den Rücken gelaufen ist.

Insgesamt also einfach ein tolles Buch, mit tollen Charakteren und einer einzigartigen Geschichte.