Cover-Bild Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783453360358
Beth O'Leary

Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2022

Eine süße Geschichte mit tollen Charakteren und krassen Themen im Hintergrund

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Tiffy braucht eine Wohnung, die muss schnell weg von ihrem Ex. Leider fehlt ihr das nötige Geld für eine eigene Wohnung. Da kommt die Annonce von Leon genau richtig. Er braucht zusätzlich etwas Geld und ...

Tiffy braucht eine Wohnung, die muss schnell weg von ihrem Ex. Leider fehlt ihr das nötige Geld für eine eigene Wohnung. Da kommt die Annonce von Leon genau richtig. Er braucht zusätzlich etwas Geld und bietet daher seine Wohnung, während seiner Arbeitszeiten an. Da Leon in der Nachtschicht arbeitet, ist das doch die perfekte Lösung. Tiffy bewirbt sich dafür und teilt sich von nun an das Bett mit dem fremden Leon. Sie werden sich ja sowieso nicht sehen, also ist das doch alles super, oder etwa nicht?

Der Klappentext liest sich sehr lustig, dazu das coole Cover. Ich war gespannt, was da auf mich zukommen mag.

Von der ersten Seite ab, war mir Tiffy schon sympathisch. Irgendwie hab ich in ihr mich selbst erkannt. Eigentlich eine große und selbstbewusste Frau, mit einem flippigen Klamotten-Stil. Wäre da diese toxische Beziehung nicht, die immer mal wieder beendet und dann wieder belebt wird. Ich fand es klasse, als sie endlich den Mut gefasst hat und sich endgültig von ihrem Ex getrennt hat.

Leon ist ein sehr interessantes Charakter. Er ist liebevoll, emphatisch und einfach goldig. Meistens ist er kurz angebunden, so auch bei der Post-it-Konversation mit Tiffy.

Die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht von Tiffy und Leon geschrieben. Ich finde es sehr passend, dass es aus der Ich-Perspektive verfasst wurde, denn so konnte ich mich richtig gut in die zwei hineinversetzen. Es ist auch sehr gut gelungen, wie passend die einzelnen Kapitel geschrieben sind. Wenn Tiffy an der Reihe ist, dann ist alles etwas ausschweifend und wenn ein Kapitel aus Leons Sicht folgt, ist dieses eher kurz gehalten.

Die Freunde von Tiffy finde ich ganz gut, wobei mich Gertys Verhalten manchmal doch ziemlich gestört hat: ein bisschen besserwisserisch und steif. Mo ist sehr zurückhaltend, von ihm hätte ich mir manchmal mehr gewünscht.

Den Schreibstil der Autorin finde ich gut zu lesen, recht jugendlich.

Ich finde es sehr gut gelungen, wie die Autorin auch auf schwere Themen aufmerksam macht, zum Beispiel toxische Beziehungen mit emotionalem Missbrauch und Manipulation aber auch ein ungerechtes Rechtssystem. Da diese Themen im Hintergrund gehalten sind, ist es eine schöne, leichte Lektüre, die mich oftmals auch zum Schmunzeln und auch zum Nachdenken gebracht hat.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Beth O'Leary - Love to share

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Tiffy braucht nach der Trennung von ihrem Ex-Freund dringend eine neue Bleibe, da sie aber nicht so viel Geld hat und London teuer ist, zieht sie bei Leon ein. Sie nutzt die Wohnung nachts zum schlafen ...

Tiffy braucht nach der Trennung von ihrem Ex-Freund dringend eine neue Bleibe, da sie aber nicht so viel Geld hat und London teuer ist, zieht sie bei Leon ein. Sie nutzt die Wohnung nachts zum schlafen und er tagsüber, da er in der Nachtschicht arbeitet. Eigentlich sollen die beiden sich nicht begegnen, aber Tiffy fängt an kleine Zettelchen zu schreiben und so lernen die beiden sich langsam kennen ohne einander zu begegnen.
Mir hat diese Geschichte richtig gut gefallen, besonders die unterschiedlichen Schreibstile der Autorin je nach dem aus wessen Sicht sie geschrieben hat.
Tiffy ist so eine liebenswürdige schrullige Person und Leon hat sein Herz definitiv am rechten Fleck und es ist so schön gewesen die beiden bei ihrem kennenlernen zu begleiten.
Zur vollen Sternezahl hat es bei mir dennoch nicht gereicht, da Tiffy zwar liebenswürdig war, aber leider auch oft sehr anstrengend.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Humorvoll und Realistisch

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Love to share - Liebe ist halbe Miete
Beth O'leary
9,99 Taschenbuch
Diana Verlag

Inhalt :

Tiffy und Leon teilen sich eine Wohnung.

Das besondere:Sie haben sich noch nie gesehen.

Tiffy arbeitet ...

Love to share - Liebe ist halbe Miete
Beth O'leary
9,99 Taschenbuch
Diana Verlag

Inhalt :

Tiffy und Leon teilen sich eine Wohnung.

Das besondere:Sie haben sich noch nie gesehen.

Tiffy arbeitet am Tag und Leon nachts.

Sie kommunizieren nur über Post its, nur das nötigste. Doch mit der Zeit kommt das Leben dazwischen, und ändert alles.

Meinung:

Dieses Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Tiffy und Leon erzählt.

Tiffy war mir direkt sympatisch, mit ihrem offenen aufgeweckten Charakter. Ihre Gedankengänge haben mich oft zum schmunzeln gebracht und generell hat man gemerkt das sie ein sehr herzlicher Mensch ist.

Leon ist das komplette Gegenteil. Er ist schüchtern, zurückhaltend aber mit großer leidenschaft in seinem Beruf tätig.

Die Idee mit den Post its hat mir sehr gefallen. Als Leser ist man aktiv dabei, wie aus den beiden fremden sich eine Beziehung entwickelt.

Das Buch hat nicht nur die Beziehung im Fokus, sondern beide haben noch einen eigenen interessanten Handlungsstrang den ich nicht weiter erläutern möchte. ( Könnte eventuell spoilern)



Fazit :

Dieses Buch konnte mich total begeistern. Ich mochte den Schreibstil, den Humor und die realistische Darstellung zweier Menschen die sich langsam näher kommen. Eine tolle Sommerlektüre!

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Unterhaltsamer Lesespaß

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Auf „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ war ich schon besonders gespannt, da ich bereits sehr viel Gutes über das Buch gehört habe und es mir schon häufiger empfohlen wurde. Aufgrund der Kurzbeschreibung ...

Auf „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ war ich schon besonders gespannt, da ich bereits sehr viel Gutes über das Buch gehört habe und es mir schon häufiger empfohlen wurde. Aufgrund der Kurzbeschreibung hatte ich recht hohe Erwartungen und wurde nicht enttäuscht.

Beth O‘Leary besitzt einen angenehmen und lockeren Schreibstil, der dafür sorgt, dass man nur so durch die Seiten fliegt und dabei nicht nur die Figuren gut kennen lernt, sondern auch die jeweiligen Schauplätze immer gut bildlich vor Augen hat. Dabei steht nicht nur eine gewisse Romantik im Vordergrund, sondern vor allem auch Humor, mit dem mich die Autorin überzeugen konnte.

Obwohl es sich bei „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ stellenweise um ein typisches Buch aus dem Chick Lit-Genre handelt, konnte mich das Buch doch teilweise sehr überraschen, denn hier werden die Figuren nur selten überspitzt dargestellt und bietet auch nicht die üblichen Klischees, die man sonst so oft in dem Genre vorfindet. Natürlich ist besonders das Ende sehr vorhersehbar, allerdings konnte mich „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ insgesamt gut unterhalten.

Die Geschichte zwischen Leon und Holly, die sich ein Apartment und sogar ein Bett teilen, sich aber noch nie zuvor gesehen haben, ist unterhaltsam und die Kommunikation zwischen ihnen, die zunächst fast ausschließlich über Post-Its verläuft, ist sehr interessant. Während Leon immer nachts unterwegs ist und arbeitet, ist Holly dagegen immer tagsüber unterwegs, sodass sich die beiden zunächst nicht in die Quere kommen. Als sie sich dann jedoch zum ersten Mal begegnen, beginnt dies direkt mit einem Knall, der sehr unterhaltsam ist und aufzeigt, wie gut zwei Fremde miteinander harmonieren können, die sich zwar nah, aber oft so fern sind.

Kurz gesagt: „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ ist eine unterhaltsame Romantik-Komödie, die mich mit interessanten Figuren und einem humorvollen Schreibstil überzeugen konnte. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Es kommt mehr zum Vorschein, als man erwartet!

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Tiffy braucht unbedingt eine günstige Bleibe mitten in London. Und das am besten so schnell wie möglich, sodass sie auch der Wohnung ihres Exfreundes herauskommt.
Leon braucht dringend Geld. Da er in ...

Tiffy braucht unbedingt eine günstige Bleibe mitten in London. Und das am besten so schnell wie möglich, sodass sie auch der Wohnung ihres Exfreundes herauskommt.
Leon braucht dringend Geld. Da er in seinem Job Dauernachtschichten schiebt, kommt er auf die Idee, seine Wohnung, inclusive Bett, Küche und allem was dazu gehört, für die Nacht zu vermieten.
Auf diese Weise werden die Probleme der beiden gelöst.
Über Monate hinweg laufen sie sich nicht über den Weg und kommunizieren nur über Post-its, die bald die ganze Wohnung schmücken. Auch auf diese Weise kann man einen Menschen kennenlernen, sodass das Herz auch mal höher zu hüpfen beginnt...

Der Klapptext von "Love to share" hat mich sofort gefesselt und ich hätte das Buch am liebsten in einem verschlungen. Nicht nur die außergewöhnliche Wohnsituation der beiden Protagonisten hat mich dabei fasziniert, sondern auch deren Jobs. Nur sehr selten ließt man Geschichten über die Palliativpflege. Da man diese aber meiner Meinung nach viel intensiver thematisieren sollte, habe ich mich wahnsinnig gefreut, als ich erkannt habe, dass Beth O'Leary sich in diesem Buch damit beschäftigt.

Leider muss ich gestehen, dass mir der Erzählstil nur zum Teil gefallen hat. MIt den Kapiteln, die aus Tiffys Sicht geschrieben waren, habe ich mich sofort angefreundet. Genau wie sie selbst charakterlich dargestellt wird, wird alles sehr umfassend und mit vielen kleinen Details beschrieben. Leons Sicht ist das genaue Gegenteil. Die Hälfte der Sätze besitzt keine Pronomen, wenn eine Person spricht, wird dies oftmals einfach nur mit dem Name der Person und einem Doppelpunkt eingeleitet. Speziell auf den ersten 100 Seiten hat mich das wirklich wahnsinnig gestört. Ja, Leons ganze Art wird damit verdeutlicht, aber dennoch haben mir die Wechsel zwichen den Stilen Probleme bereitet. Mit der Zeit habe ich mich daran aber nicht mehr gestört.

Die Charaktere und die Handlung haben mir sehr gut gefallen.
Tiffy und Leon könnten unterschiedlicher nicht sein und trotzdem schließt man sie einfach ins Herz. Lediglich Leons Art, vor schwierigen Situationen zu fliehen, hat mich ein bisschen nachdenklich gemacht, speziell in Bezug auf seinen Beruf. In der Palliativpflege wird man tagtäglich mit schwierigen Situationen konfrontiert, mit sterbenden Menschen und deren Angehörigen, die sich in einer der schwesten Phasen des Lebens befinden. Zwar erscheint mir Leon als herzensguter Mensch, aber nicht so, als könne er den Menschen in solchen Situationen beistehen.
Die Handlung war anders, als ich es erwartet habe. Seitentechnisch hat es sich lange hingezogen, bis Leon und Tiffy sich tatsächlich, von Angesicht zu Angesicht kennen gelernt haben. Es hat sich aber trotzdem nicht gezogen. Alles ist seinen Weg gegangen, nichts kam überstürzt oder künstlich in die Länge gezogen rüber.
Außerdem hat mir wirklich sehr gut gefallen, dass in einer Geschichte endlich auch mal emotionaler, psychischer Missbrauch thematisiert wird und nicht "nur" körperlicher. Dadruch ist mir selbst als Leser erst einmal bewusst geworden, wie sehr Menschen manipuliert werden können.

Fazit
"Love to Share - Liebe ist die halbe Miete" ist auf jeden Fall ein lesenswerter Roman! Einerseits humorvoll und lustig, anderseits auch ernst und tiefgründig. Der Autorin ist es gelungen, die richtige Balance zwischen diesen beiden Polen zu finden, ohne dass die Geschichte oberflächlich oder auch negativ-erdrückend wird.

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