Cover-Bild Tempel Nummer 38
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 24.10.2022
  • ISBN: 9783347511682
  • Empfohlenes Alter: ab 17 Jahren
C.D. Gerion

Tempel Nummer 38

Eine japanische Pilgerreise, Reiseerzählung, Vater-Sohn-Geschichte, Familiendrama
Ein Reiseabenteuer vor dem Hintergrund einer tragischen Familiengeschichte.
Thomas, durch eine Tropenkrankheit aus seiner beruflichen Routine als Diplomat im Auslandseinsatz gerissen, wagt sich mit seinem Sohn Daniel auf eine nostalgische Pilgerreise auf der Route der 88 Tempel von Shikoku (Japan). Er hofft, so die über die Jahre gewachsene Entfremdung zwischen ihnen zu überwinden. Auf dieser Reise finden Vater und Sohn Schritt für Schritt wieder zueinander, so dass Thomas schließlich auch den Mut findet, seinem Sohn die wahren Hintergründe ihrer tragischen Familiengeschichte zu enthüllen.
Eine Geschichte, die die Leser alle Höhen und Tiefen einer abenteuerlichen Reise durch ein faszinierendes Land durchleben und sie tief in die geheimnisvolle Welt des japanischen Buddhismus eintauchen lässt.
Eine Geschichte um Liebe und Lebenslügen, um Schicksal und Schuld, in deren Verlauf sich alle Gewissheiten auflösen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2022

Pilgerreise

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Thomas unternimmt mit seinem Erwachsenen Sohn Daniel eine Pilgerreise durch Japan. Das selbst auferlegte Pensum ist immens. Mehr als 30 Kilometer müssen sie jeden Tag gehen, um das auferlegte Ziel zu schaffen. ...

Thomas unternimmt mit seinem Erwachsenen Sohn Daniel eine Pilgerreise durch Japan. Das selbst auferlegte Pensum ist immens. Mehr als 30 Kilometer müssen sie jeden Tag gehen, um das auferlegte Ziel zu schaffen. Zu Beginn wirkt ihre Beziehung noch ungelenk. Sie müssen sich wieder aneinander gewöhnen, immerhin war Thomas durch seine Tätigkeit beim auswärtigem Amt viel im Ausland. Auch quält er sich die ersten Tage mit der Anstrengung ab. Aber mit der Z er it wird das Laufen leichter und die Gedanken fangen an zu wandern. Es gibt Vieles, was er Daniel erklären muss. Aber auch Daniel trägt eine Last auf dem Herzen. Ein wirklich schön geschriebenes Buch, zum einen als Reisebeschreibung von Japan. Hier erfährt man viel über die Kultur und Bräuche. Aber immer subtil nebenher und nicht belehrend, sondern eher als würde man mit ihnen zusammen pilgern. Die Beschreibung der verschiedenen Mitreisenden aber auch von nächtlichen Besuchern und diebischen Affen sorgen für heitere Momente. Alles in Allen ein schöner Mix aus Kultur, familiären Problemen und dem ganz normalen Wahnsinn im Hightechland Japan, wo sogar der Tempelbrunnen elektrisch aktiviert wird.
Ich wünsche beiden, dass sie ihre Beziehung weiter auf ein stabiles Fundament stellen und weitere gemeinsame Reisen unternehmen werden.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Aufarbeitung familiärer Schicksalsschläge zu Fuß in Japan

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"Tempel Nummer 38 - Eine japanische Pilgerreise" von C.D. Gerion beschreibt den oft sehr anstrengenden Fußweg des Shikoku-Pilgerweges in Japan, auf dem insgesamt 88 Tempel besucht werden, von Thomas und ...

"Tempel Nummer 38 - Eine japanische Pilgerreise" von C.D. Gerion beschreibt den oft sehr anstrengenden Fußweg des Shikoku-Pilgerweges in Japan, auf dem insgesamt 88 Tempel besucht werden, von Thomas und seinem Sohn Daniel.

Thomas hat seinen Sohn Daniel zu dieser Pilgerreise eingeladen, um Daniel endlich wieder näher zu kommen. Aufgrund seines Berufes als Diplomat in verschiedenen asiatischen Ländern hat Thomas deren Sprache als auch Sitten sehr gut kennengelernt. Seine Familie ist aber dabei in mancherlei Hinsicht zu kurz gekommen. Das will Thomas nun auf der Pilgerreise Daniel betreffend zum einen nachholen und zum anderen eine psychische Last loswerden, die er über Jahre schon mit sich trägt. Wird ihm das gelingen? Und wie wird Daniel reagieren? Können die beiden sich wieder näherkommen?

C.D. Gerion entführt uns in seinem beinahe Reiseführer ähnlichen geschriebenen Reisebericht in eine wunderbare sentimentale und esoterische Welt, deren Zauber sich die/ der Leser(in) unmöglich entziehen kann. Neben den stets sehr interessanten Dialogen zwischen Vater und Sohn, denen es auch nicht am nötigen Humor mangelt, lernen wir eine wunderbare asiatische Landschaft kennen, die ich aufgrund der sehr authentischen und detaillierten Beschreibung permanent vor dem eigenen Auge hatte. Auch die Menschen, egal ob Mitpilgernde oder Mönche oder Ortsansässige werden sehr liebevoll skizziert dargestellt. Man wird das Gefühl während der Lektüre nicht los, die beiden Männer selber zu begleiten und kann die psychischen Belastungen des Vaters als auch die körperlichen Schmerzen aufgrund des strapaziösen Fußmarsches so hautnah nachvollziehen.

Für alle Leser/innen, die immer mal schon in die asiatische Kultur und ihre atemberaubenden Landschaften abtauchen wollten und dabei durch sehr interessante und offenbarende Dialoge mehr über familiäre Schicksale erfahren möchten, kann ich "Tempel Nummer 38" unbedingt sehr empfehlen. Eine Karte des Shikoku-Pilgerweges zu Beginn des Buches und ein Glossar über japanische Wörter und buddhistischer Fachbegriffe am Ende runden das Lesevergnügen sehr schön ab.

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