Cover-Bild Der Mitternachtspakt
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.07.2023
  • ISBN: 9783492706483
C. L. Polk

Der Mitternachtspakt

Roman | Regency meets Magie - ein zauberhafter Spaß!
Judith C. Vogt (Übersetzer)

Beatrice Clayborn wünscht sich nichts mehr, als eine große Magierin zu werden. Doch eigentlich soll sie einen reichen Mann heiraten, um ihre Familie vor dem Ruin zu retten. Das hieße, ihre Magie aufzugeben. Um diesem Schicksal zu entgehen, geht Beatrice einen Pakt mit Nadi, dem Geist des Zufalls, ein, der ihr helfen soll, ein mächtiges Zauberbuch zu erlangen. Dafür darf Nadi einen Abend lang in ihrem Körper auf einem Ball tanzen, Kuchen essen und Beatrices ersten Kuss miterleben. Als der Geist sich den gut aussehenden Ianthe Lavan aussucht, wirbelt das Beatrices Pläne gehörig durcheinander.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2023

Regency Romance gemischt mit Fantasy Elementen und eine Menge Frauenpower

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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich hatte das Buch gar nicht so auf dem Schirm gehabt und bisher ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich hatte das Buch gar nicht so auf dem Schirm gehabt und bisher auch noch kein anderes Buch der Autorin gelesen. Meine Erwartungen waren zu Beginn also nicht so hoch, aber dafür wurde ich am Ende wirklich positiv überrascht.
Nachdem man sich erstmal in der erschaffenden Welt von C. L. Polk zurechtgefunden hat, fand ich die Mischung aus einer Welt, die unserer sehr ähnlich ist und für mich starke Ähnlichkeit mit den früheren England hatte, aber in der Magie eine große Rolle spielt, sehr interessant. Dabei ist es etwas ungewöhnlich, das die Magie in dieser Geschichte praktisch auf das Beschwören von Geisterwesen beschränkt ist und (wie man es aus der Regency- Zeit kennt) natürlich auch nur die Männer zu vollwertigen Magiern ausgebildet werden.
Es hat mir gut gefallen, wie die Geschichte einerseits Bridgerton- Vibes vermittelt hat, besonders mit der nahenden Ballsaison etc., aber gleichzeitig Feminismus und Chancengleichheit eine große Rolle gespielt haben.
Denn obwohl Beatrice Vater sie um jeden Preis verheiraten möchte, um wieder an Geld zu gelangen, sieht Beatrice das gar nicht ein und möchte Magierin werden. Ich mochte Beatrice dabei sehr gerne, wie sie ihren eigenen Kopf hat und versucht ihre Freiheit in einem System zu finden, dass nur darauf ausgelegt ist einen reichen Mann zu finden und Kinder zu bekommen. Dabei hilft es ihr, dass sie intelligent ist und sich nicht darauf verlässt das andere eine Lösung für sie finden, sondern ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Andererseits muss man auch sagen, das schnell klar war, das ihr anfänglicher Plan nicht funktionieren wird und sie die Lösung für ihre Probleme erst sehr sehr spät erkannt hat.
Aber gut so ist das ja häufig bei Romanen und sonst wäre es auch vieles an Liebesdrama nicht entstanden.
Ich mochte dabei die Beziehungsentwicklung von Beatrice und Ianthe echt gerne vor allem, weil er für die Zeit ein sehr offener Charakter und auch nicht so abgeneigt davon ist, dass Frauen Magie anwenden. Da die beiden dadurch als Paar aber gegen viele gesellschaftliche Normen verstoßen, müssen sie einige Hindernisse überwinden und gerade gegen Ende des Buches war es mir etwas zu viel Drama und Hin und Her.
Dennoch hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Auch wenn die Liebesgeschichte stark im Vordergrund stand und die Romantasy Elemente fast ein wenig in den Hintergrund getreten sind, hat mir der gesamte Aufbau der Story gut gefallen. Besonders das Beatrice und auch Ianthes Schwester als zwei charakterstarke Frauen dargestellt wurden, die für ihre Ziele kämpfen, mochte ich sehr.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Hexenfeminismus

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Beatrice Clayborn ist magiebegabt und sie liebt Magie über alles. Ihr Ziel ist es, eine echte Magierin zu werden, doch in einer Welt, die stark dem viktorianischen England ähnelt, sind Töchter Eigentum ...

Beatrice Clayborn ist magiebegabt und sie liebt Magie über alles. Ihr Ziel ist es, eine echte Magierin zu werden, doch in einer Welt, die stark dem viktorianischen England ähnelt, sind Töchter Eigentum ihrer Väter und gehören nach der Hochzeit ihrem Ehemann. Ihre Aufgabe ist es, magiebegabte Kinder zu gebären, wobei nur die Söhne ihre Kunst erlernen dürfen. Den Frauen ist die Ausübung von Magie größtenteils verboten.
Vater Clayborn hat kein Händchen für Geldgeschäfte. Folglich ist er hoch verschuldet. Seine letzte Hoffnung liegt in Beatrice, die auf dem Heiratsmarkt eine gute Partie angeln muss. Doch Beatrice hat andere Pläne. Wenn ihr schon die Ausbildung zur Magierin verschlossen ist, so will sie lieber als alte Jungfer ihrem Vater mit etwas Magie finanziell auf die Beine helfen. Doch der Vater zeigt sich stur und konservativ.
Eigentlich gibt es den perfekten Ehe-Kandidaten schon. Attraktiv, einfühlsam und vor allem sehr liberal. Doch eine Romantasy bietet nun mal keine einfachen Lösungen. Das verliebte Paar muss viele Hindernisse überwinden, ja sogar gegen die Normen der Gesellschaft verstoßen …
Die Autorin Chelsea Polk kenne ich noch von einem früheren Roman (Witchmark), der zwar auch im Fantasy-Genre angesiedelt ist, aber mehr gefährliche Spannung bietet. "Der Mitternachtspakt" dagegen ist pure Romantasy, voller Emotionen, spannender Magie und einem Hauch von Abenteuer.
Ich finde, er ist eher ein Frauenroman. Die Liebesgeschichte lässt die Herzen schmelzen, zeigt aber auch zwei charakterstarke Frauen, die für ihre Ziele um jeden Preis kämpfen und dass sich dieser Kampf auch lohnt.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Der Mitternachtspakt

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Ich kannte zwar den Klappentext von „Der Mitternachtspakt“ aber ich bin dennoch eher blind an dieses Buch gegangen, da ich nicht viel über meine Erwartungen nachgedacht habe. Das Cover hat mir direkt gefallen ...

Ich kannte zwar den Klappentext von „Der Mitternachtspakt“ aber ich bin dennoch eher blind an dieses Buch gegangen, da ich nicht viel über meine Erwartungen nachgedacht habe. Das Cover hat mir direkt gefallen und nach dem lesen kann ich sagen, dass ich echt begeistert von dem Buch bin. C.L. Polk hat wirklich einen tollen Schreibstil, der dafür gesorgt hat, dass ich gut in die Handlung reingekommen bin und das Buch auch nicht mehr wirklich zur Seite legen konnte. Die Mischung aus historischer Romance und Fantasy ist hier sehr gelungen. Allein das Magiesystem und die Unterschiede, dass Frauen ihre Magie aufgeben müssen wenn sie heiraten, fand ich super interessant. Das Buch fasst hier den Feminismus sehr gut auf und auch wie schwer es für Frauen damals war, wenn sie etwas anderes wollten als eine Ehe und Kinder. Die ist auch die Ausgangssituation als sich Beatrice auf einen Pakt mit einem Geist einlässt, damit sie diesem Schicksal entgehen kann.

Die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet und man konnte die jeweiligen Handlungen gut nachvollziehen und verstehen. Beatrice habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie steht für sich ein, hat Rückgrat und lässt sich von Rückschlägen nicht unterkriegen. Ianthe ist ein guter Gegenpart für sie und auch die Chemie zwischen den beiden war echt gut beschrieben und ich fand es toll, wie er sich Beatrice gegenüber verhalten hat. Auch die Nebencharaktere waren sehr interessant und ich habe da so den ein oder anderen Favoriten. Gerade das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es hat einfach gepasst ohne überstürzt zu wirken.

„Der Mitternachtspakt“ hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich finde es toll, dass wir hier endlich mal wieder einen Einzelband im Fantasybereich haben. Fans von historischen Romanen kommen hier aber genauso auf ihre Kosten wie Liebhaber von Fantasy. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.02.2024

Ich habe etwas gebraucht, bis ich angekommen bin

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Magie trifft Regency, das klang richtig gut und mal etwas abseits der aktuell überall auftauchenden Fantasybücher. Also habe ich mir das Buch gegriffen und bin doch nicht vollends überzeugt von der Geschichte. ...

Magie trifft Regency, das klang richtig gut und mal etwas abseits der aktuell überall auftauchenden Fantasybücher. Also habe ich mir das Buch gegriffen und bin doch nicht vollends überzeugt von der Geschichte. Klar, sie lässt sich wirklich angenehm lesen und ich mochte Beatrice von Anfang an. Nur leider wird man einfach in die Story geworfen und muss sich inmitten der Magie zurechtfinden. Ohne wirklich Ahnung davon zu haben, wie das Grundkonstrukt der Magie ist und warum Frauen keine Magie wirken dürfen. So nach und nach bekommt man häppchenweise mehr Informationen, für mein Empfinden hat es dennoch zu lange gedauert, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen. Hier wären ein paar Erklärung anfangs sicherlich hilfreich gewesen, um besser in die Geschichte einsteigen zu können. Doch ansonsten habe ich das Buch gerne gelesen. Gerade der Geist Nadi ist ein spezieller Charakter, lange schwer einzuschätzen und doch nimmt er einen großen Platz ein. Die Strukturen der damaligen Zeit werden wirklich gut beschrieben und ich habe richtig Lust bekommen auch mal einen Ball aufzusuchen, auch wenn Beatrice nicht viel von derlei Gesellschaften hält. Und gerade Beatrice und ihre Gefühle kommen wirklich gut herüber, man wünscht sich für sie, das ihre Träume in Erfüllung gehen, fühlt ihren Zwiespalt und könnte sich doch manches Mal schütteln für ihre Entscheidungen. Für mich war einiges vorhersehbar und doch gab es auch Momente, die mich überrascht haben mit ihrem Fortgang.

Für mich ein gutes Buch, das etwas braucht, bis man in der magischen Welt ankommt. Dennoch hat es mir einige schöne Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 10.08.2023

Bridgerton mit echter Magie

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„Nur einen Kuss, Beatrice Amara Clayborn! Deinen ersten Kuss. Um Mitternacht. Ich will ihn.“
Seite 35

Nichts würde Beatrice lieber tun, als alles über Magie zu lernen und eine große Magierin zu werden. ...

„Nur einen Kuss, Beatrice Amara Clayborn! Deinen ersten Kuss. Um Mitternacht. Ich will ihn.“
Seite 35

Nichts würde Beatrice lieber tun, als alles über Magie zu lernen und eine große Magierin zu werden. Doch ihre Familie steht kurz vor dem Ruin und um sie zu retten, muss sie reich heiraten. Doch in ihrer Welt müssen Frauen in einer Ehe die Magie aufgeben und dazu ist Beatrice nicht bereit. Um ihrem Schicksal zu entgehen, schließt sie einen Pakt mit Nadi, einem Glücksgeist ein, der ihr helfen soll ein mächtiges Grimoire zu bekommen. Doch nicht nur Beatrice will dieses Buch und als Nadi im Gegenzug Ianthe Lavan, den begehrtesten Junggesellen der Saison küssen möchte, wird der ganze Plan ziemlich kompliziert …

Bridgerton mit echter Magie

„Ich wollte Magie, aber die ganze Welt, hat mir gesagt, dass ich sie nicht haben kann.“
Seite 95

Ich hatte Probleme mit dem Schreibstill, aber weil ich die Thematik des Buches so sehr mochte, konnte ich es nicht abbrechen und habe immer weitergelesen. Die Regency Welt ist perfekt dargestellt, in all ihrer Pracht, aber auch mit den Schattenseiten. Fans von Bridgerton und ähnlichem werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.
Durch den Fantasy Part kommt hier noch etwas ganz Eigenes in die Geschichte, was mir wirklich gut gefallen hat. Beatrice versucht durch Magie ihrem Schicksal zu entgehen. Alle Frauen in ihrer Welt müssen einen Halsreif tragen, um ihre Magie zu unterdrücken. Diese Wendung gibt dem Buch sehr viel Grausamkeit und Tiefe, Beatrice Verzweiflung kommt wahnsinnig gut rüber. Auch wenn ich meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstill habe, hat mich das Schicksal der jungen Frauen doch sehr berührt. Ich mag die Botschaften, die in diesem Buch vermittelt werden sehr. Die Figuren sind sehr sympathisch und ich mochte die Liebesgeschichte zwischen Ianthe und Beatrice, die sich ganz anders entwickelt hat, als gedacht. Das ganze Setting war wirklich gut und authentisch. Was mir allerdings an Thematik Schwierigkeiten gemacht hat, ist das Thema der Besessenheit. Es wird hier als etwas Gutes dargestellt, aber das ist es nicht, es ist unheimlich und furchtbar.

„Wäre es eine andere Welt als diese …“
„Ja. Aber wir haben nur diese hier.“
Seite 261

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