Cover-Bild Schwarzlicht
Band 1 der Reihe "Die Dabiri-Walder-Trilogie"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 01.04.2022
  • ISBN: 9783426227626
Camilla Läckberg, Henrik Fexeus

Schwarzlicht

Kriminalroman | Der Bestseller aus Schweden
Katrin Frey (Übersetzer)

Eine düstere Welt von Illusion und Täuschung, rätselhafte Morde und ein faszinierendes Ermittler-Duo:  »Schwarzlicht« ist der Auftakt der außergewöhnlichen Krimi-Trilogie von Bestseller-Autorin Camilla Läckberg und Mentalist Henrik Fexeus aus Schweden.

Wer ermordet eine Frau, indem er sie in eine Kiste sperrt und mit mehreren Schwertern durchbohrt? Weil der Fall an einen grausam missglückten Zaubertrick erinnert, zieht die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri den Profiler Vincent Walder hinzu, der selbst als Mentalist auftritt. Doch wie Mina kommt auch Vincent mit Menschen nicht sonderlich gut zurecht. Erst als eine weitere Leiche auftaucht und Vincent einen Code entschlüsselt, der auf einen Countdown hindeutet, beginnen Mina und er einander zu vertrauen – und die beiden müssen feststellen, dass ihre eigenen dunklen Geheimnisse im Zentrum des Falls stehen.

In der Krimi-Reihe »Die Dabiri-Walder-Trilogie« dreht sich alles um psychologische Untiefen, Rätsel, Codes und Illusionen. Die schwedischen Autoren Camilla Läckberg und Henrik Fexeus garantieren düstere skandinavische Spannung auf höchstem Niveau.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2022

nicht ganz mein Fall

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Ich fand ja die ersten Romane von Camilla Läckberg richtig gut. Später nahm mir die Familiengeschichte der Akteure etwas viel Raum ein und darunter hat meistens die Spannung gelitten. Aber ich dachte mir, ...

Ich fand ja die ersten Romane von Camilla Läckberg richtig gut. Später nahm mir die Familiengeschichte der Akteure etwas viel Raum ein und darunter hat meistens die Spannung gelitten. Aber ich dachte mir, neue Reihe, neuer Versuch. Und der Mord der Frau in der Kiste war schon sehr speziell und ungewöhnlich und als Grundidee genau mein Fall.

Aber Frau Läckberg hat auch weiterhin das größte Augenmerk auf dem Privatleben, den persönlichen Befindlichkeiten, den Problemen des Ermittlerteams. Ja, natürlich möchte man die Protas näher kennen lernen. Aber wenn sie, wie hier, mehr Raum als der eigentliche Fall und der Mörder einnehmen und dann auch noch so schlechte Ermittler zugange sind, dann wird das schon etwas nervig.

Ich bin einfach Kommissare wie Wisting oder Hole gewohnt. Und MIna und Vincent und der Rest der Crew sind schon sehr schräg, sehr unproffessionell sehr erfolglos. Da muss sich schon der Mörder wirklich bemühen und gravierende Fehler machen, damit man ihm doch noch auf die Spur kommt.

Für mich war es ziemlich viel aufgebauschter Psychothriller und ziemlich wenig handfester Thrill. Nicht ganz mein Geschmack.

Veröffentlicht am 25.03.2022

Ein interessantes Ermittler Duo

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Ich habe schon mehrere Bücher von der Autorin gelesen und so war ich doch sehr gespannt auf ihre neue Reihe, zumal sie diese nicht alleine geschrieben hatte.
Was mochte mich wohl erwarten?

Das Cover finde ...

Ich habe schon mehrere Bücher von der Autorin gelesen und so war ich doch sehr gespannt auf ihre neue Reihe, zumal sie diese nicht alleine geschrieben hatte.
Was mochte mich wohl erwarten?

Das Cover finde ich sehr gut gestaltet. Es ist auffällig ohne dabei aufdringlich zu sein und die Farben Harmonieren perfekt zusammen.

Der Schreibstil hat mich zu Beginn so richtig gepackt und mitgenommen. Schon am Anfang hatte ich Gänsehaut am ganzen Körper gehab, denn der erste Mord, der ging mir echt nahe. Ich musste erst einmal eine Pause einlegen um das gelesene sacken lassen. Die Gedanken fuhren Achterbahn.
Und dennoch griff ich dann doch sehr schnell wieder zum Buch- zu groß war die Neugier wie es wohl weitergeht.

Der Handlungsverlauf fing spannend an- plätscherte dann erst so vor sich hin- ging dann wieder hoch und sank dann wieder. Dadurch bekam ich leider auch zeitweise das Gefühl, das sich die Geschichte doch sehr in die Länge zog.
Oftmals empfand ich die Arbeit vom gesamten Ermittlerteam als chaotisch und wirr. Irgendwie hatte jeder von ihnen seine Probleme und ich hatte das Gefühl, dass der Fall dadurch sehr in den Hintergrund rückte, was ich sehr schade fand. Da hat das Gleichgewicht nicht so perfekt gestimmt.


Mina war mir persönlich sehr sympathisch. Durch und durch Kommissarin und doch sehr geprägt durch ihre Macken. Erinnerte mich ein wenig an Monk. Ich glaube diese Mischung hat dafür gesorgt, dass sie mir sehr genau vorgezeichnet worden war und sie deswegen auch so mega authentisch rüber kam.

Vincent hingegen, empfand ich als Mensch sehr anstrengend- aber als Mentalist unheimlich faszinierend zu beobachten, wie er durch kleine unscheinbaren Winks, schon etwas ganz wichtiges entdeckt und die Nadel im Heuhaufen findet.
Die Arbeit zwischen den beiden kann ich als völlig magische bezeichnen- vielleicht weil beide so vollkommen verschieden und sich dennoch doch sehr nahe waren.

Was mir noch ein wenig das Lesen schwer gemacht hatte, waren die Umstände, das es keine Kapitelangaben gab. Ebenso gab es zwischendurch immer mal wieder einen Abstecher in die Vergangenheit. Diese offenbarten und sicherten den Leser sicherlich einen besseren Blick auf das gesamte Geschehen, ich empfand es, aber als sehr anstrengend zu lesen.

Obwohl, mich das Ende dann doch ein wenig überrascht hatte, lässt es mich ein wenig zwiegespalten zurück und hat mir meine Probleme bereitet, das Buch gerecht zu rezensieren.

Fazit:

Ein Kriminalroman, von dem ich mir mehr erhofft hatte, der aber dennoch wegen der tollen Kommissarin so lesenswert war.
3 Sterne

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Mina und der Mentalist

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Als eine Tote in einem von Schwertern durchbohrten Kasten gefunden wird, stellen sich Mina Dabiri und ihr Ermittlerteam die Frage, worum es sich hier handelt. Ist ein Zaubertrick misslungen oder wurde ...

Als eine Tote in einem von Schwertern durchbohrten Kasten gefunden wird, stellen sich Mina Dabiri und ihr Ermittlerteam die Frage, worum es sich hier handelt. Ist ein Zaubertrick misslungen oder wurde die Frau auf brutale Art ermordet? Als Berater holt Mina den Mentalisten Vincent Walder ins Team, der zwar hilfreich ist, aber auch nicht sofort die Zusammenhänge bei diesem und folgenden Morden herstellen kann. Wie hängt alles zusammen?

Der Fall ist interessant und sprach mich direkt an. Als Fan der Krimiserie um den Mentalisten Patrick Jane fühlte ich mich direkt erinnert und wollte gerne ein Buch in dieser Richtung lesen. An einen ähnlichen Mord bzw. einen Serienmörder zu diesem Thema konnte ich mich auch nicht erinnern, also war ich sehr gespannt. Doch meine anfängliche Begeisterung hielt sich nicht sehr lange. Jetzt meine Kritik:

Ich weiß gar nicht, ob ich jemals ein Buch mit einem inkompetenteren Team gelesen habe. Ich glaube nicht. Auf mich wirkten die Mitglieder ehrlich gesagt dumm wie Bohnenstroh. Da haben wir einen Mann, der sich für Gottes Geschenk an alle Frauen hält und wirklich nur an das Eine denkt, einen frisch gebackenen Vater von Drillingen, der ständig bei der Arbeit schläft, was sein Team völlig okay findet, einen weiteren, dem bei der Recherche Sachen auffallen, die er aber nicht zuordnen kann und deshalb wieder vergisst, und eine, die Angst vor Bakterien und Viren hat und somit sozial total daneben ist. Geführt werden sie von der Tochter des Polizeichefs, die sich um jeden Preis beweisen will, während sie ein Team führt, das aus Mitgliedern besteht, die niemand sonst in seinem Team haben will. Zur Unterstützung holen sie sich dann noch einen Mentalisten dazu, der in Shows auftritt und seine kleinen „Zaubertricks“ vorführt, also ungefähr so sehr für das Verfassen des von ihm geforderten Profils des Täters geeignet ist wie ich selbst.

Und was noch schlimmer ist: Es gibt keinen einzigen sympathischen Charakter in diesem Buch – am ehesten vielleicht noch die Kinder von Vincent. Schlimmer als alle Ermittler ist eigentlich nur noch Maria, die Frau Vincents, die nicht nur eine nörgelnde Furie ist, sondern total unsympathisch hinter ihrem Mann her ist, weil sie ständig denkt, dass er sie betrügt – und dabei Dinge sagt, die ich wirklich grässlich fand.

Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug: Es ging ständig nur um das Eine. Die Männer und die Frauen in diesem Buch reden ständig nur von dieser einen Sache – oder es werden in einer Tour dumme Andeutungen gemacht, was mich dazu brachte, auf jeder zweiten Seite mit den Augen zu rollen. Ich erwähne hier nur der guten Ordnung halber die Kaffeetassen von Vincent und Maria, bei denen ich mich ständig fragte, was diese Andeutung soll.

Einen Fall gab es ja auch noch, und den fand ich wirklich interessant und mal anders, doch leider ging er in diesem Wahnsinn von Gequatsche und Gedenke total unter. Obwohl ich früh ahnte, wer der Täter sein könnte, fand ich die Frage danach spannend. Leider waren die Ermittlungen nicht sehr spannend, weil sie durch Nichtigkeiten und viele Seiten unnötigen Geschreibsels versunken sind. Das ist schade! Am Ende wurde es noch mal spannend, wobei die Auflösung dann auch etwas theatralisch geriet, womit sie wieder zum Auftritt eines Mentalisten oder Zauberers passt.

Insgesamt hatte ich mir von diesem Buch so viel mehr versprochen, gerade weil das Thema ansprechend und anders war. So reicht es für 3 Sterne und die Erkenntnis, dass ich keinen der Charaktere aus diesem Buch jemals wieder begleiten möchte.

Veröffentlicht am 03.04.2022

Etwas enttäuschend

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Wer kennt diesen Zaubertrick nicht? Eine hübsche Frau wird in eine Kiste gesperrt und die Kiste wird mit Schwertern durchbohrt. Großes Staunen im Publikum, Warten, große Überraschung - die Frau kommt unversehrt ...

Wer kennt diesen Zaubertrick nicht? Eine hübsche Frau wird in eine Kiste gesperrt und die Kiste wird mit Schwertern durchbohrt. Großes Staunen im Publikum, Warten, große Überraschung - die Frau kommt unversehrt raus! Ähm... vielleicht doch nicht. Für eine Frau ist diese Nummer leider etwas misslungen. Um den Fall kümmern sich Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri und der Profiler Vincent Walder, der selbst ein Mentalist ist. Eine weitere Leiche taucht auf und die beiden finden heraus, dass hinter dem geheimen Code ein Countdown steckt. Können sie aber das Geheimnis lüften?

Bei "Schwarzlicht" trifft man auf zwei besondere Persönlichkeiten. Mina hat paranoide Angst vor Keimen und hat diesen Desinfektionszwang. Vincent ist Autist und lebt in einer Welt der Zahlen. Es mag sein, dass sie sich auf dem ersten Blick sehr voneinander unterscheiden. Das stimmt aber so nicht ganz. Sie sind sich ähnlicher als man denkt. Beide kommen mit Menschen nicht so gut klar, was für die Lösung eines Mordfalls ein Problem sein könnte. Mit der Zeit lernen sie aber, miteinander zu arbeiten.

Ich konnte mit diesem Buch nicht wirklich warm werden. Eigentlich mag ich die Bücher von Camilla Läckberg gerne, aber in dieser Kombination war das für mich einfach nicht spannend genug. Für den Fall mögen die Hintergründe der Zauberkunst von Bedeutung sein und hier ist natürlich das Wissen eines Mentalisten hilfreich. Für mich hat das aber den Krimifaktor runtergezogen. Irgendwann war es für meinen Geschmack zu detailliert. Dazu kam dieser nervige Reinigungsdrang von Mina, der mir einfach auf den Keks ging. Die 600 Seiten haben sich echt gezogen.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Habe mehr erwartet

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Ich hatte in der Vergangenheit bereits drei/vier Bücher von Camilla Läckberg gelesen, daher erwartete ich einen frischen, einfachen Schreibstil und ein sich steigerndes Tempo des Krimis, das es schafft, ...

Ich hatte in der Vergangenheit bereits drei/vier Bücher von Camilla Läckberg gelesen, daher erwartete ich einen frischen, einfachen Schreibstil und ein sich steigerndes Tempo des Krimis, das es schafft, den Leser an die Seiten zu fesseln.
Einige meiner Erwartungen wurden erfüllt. Illusionen und die Welt der Zauberer als Protagonisten zu haben, hat mich sehr fasziniert und ich war während des Lesens wirklich gefesselt, es ist eine interessante Idee.
Als weitere Stärke empfand ich die weibliche Protagonistin, Mina Dabiri, durchaus unkonventionell, gut charakterisiert und innovativ, mit ihren Phobien und ungelösten Punkten in ihrem Leben. Sie ist eine Figur, in der sich jeder zumindest in einigen kleinen Macke wiedererkennen kann, was sie in den Augen des Lesers fast zu einer Freundin macht, der man beim Lesen in manchen Situationen fast einen Rat geben möchte.
Aber kommen wir zu den wunden Punkten...
Ich hatte mehr von einem Krimi erwartet. Ich fand das Ende vorhersehbar und sogar teilweise unglaubwürdig. Es tut mir leid, denn nach der Hälfte des Buches war ich wirklich fasziniert von dem Fall, aber dann nahm alles eine Wendung, die weniger faszinierend war, und auf den letzten hundert Seiten wurde mir fast langweilig.
Die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren, Mina und Vincent, fand ich völlig konstruiert und fast ein bisschen magisch. Die beiden finden zueinander und fühlen sich seit ihrer ersten Begegnung zueinander hingezogen, aber ohne jegliche Vermutung, als wären sie durch unsichtbare Fäden verbunden, die keinen Grund zur Existenz haben. Ich fand es zu melancholisch und sehr unrealistisch.
Die Größe des Buches. Mindestens hundert/zweihundert Seiten weniger hätten ausgereicht, um zum gleichen Ergebnis zu kommen. Ich war auch verblüfft darüber, dass alle Nebengeschichten des Romans praktisch keinen Abschluss haben. Ich weiß, dass zwei weitere Bücher folgen sollen, aber ich finde es richtig, dass einige Parallelgeschichten im Roman in sich abgeschlossen sind. Als Leser blätterte ich die letzte Seite um und fühlte mich ein wenig unzufrieden.
Abschließend möchte ich sagen, dass ich auf jeden Fall den zweiten Roman der Trilogie lesen werde, um zu sehen, wie sich die Dinge weiterentwickeln, aber ich werde definitiv geringere Erwartungen haben. Vielleicht überrascht es mich ja!