Cover-Bild Die geheimnisvolle Miss Serena
Band 5 der Reihe "Regency Romantik"
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 14.07.2023
  • ISBN: 9783775161732
Carolyn Miller

Die geheimnisvolle Miss Serena

Susanne Naumann (Übersetzer)

London 1817: Serena hat eine große Leidenschaft: die Kunst. Doch als ihr Kunstlehrer sie belästigt, ist sie außerstande, weiterhin zu malen. Sie verlässt London, um Zeit mit ihrer Schwester auf dem Land zu verbringen, wo sie Henry, den Erben des Grafen von Bevington, kennenlernt. Die beiden entwickeln schnell eine tiefe Verbindung zueinander. Doch beide tragen ein Geheimnis in sich, das ihnen im Weg steht ... Sollte es für sie dennoch eine Chance geben, ihre große Liebe zu verwirklichen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2023

wunderschön

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Bei „ Die geheimnisvolle Miss Serena“ von Carolyn Miller handelt es sich um den fünften Band aus der Regency Reihe. Man kann diesen Band unabhängig von den anderen Bänden lesen, ich aber empfehle mit Band ...

Bei „ Die geheimnisvolle Miss Serena“ von Carolyn Miller handelt es sich um den fünften Band aus der Regency Reihe. Man kann diesen Band unabhängig von den anderen Bänden lesen, ich aber empfehle mit Band eins zu beginnen. Erstens hätte man dann 4 wunderschöne Geschichten verpasst und zweitens wird man so vertrauter mit den Stammprotagonisten.

Am Anfang des Buches befindet sich der Stammbaum der Familie Winthrop und Carmichael. Bei meinem schlechten Namensgedächtnis, ist dieser sehr hilfreich.

Einige Kapitel wurden mit Ort oder Zeitangabe versehen. Dies half mir, den Erzählstrang besser einordnen zu können.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Einmal angefangen möchte man dieses Buch kaum aus der Hand legen. Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze und das authentische Agieren der Protagonisten, konnte ich mich gut in das Jahr 1817 hineinversetzen.

Die christlichen Aspekte wurden hier gut integriert, sodass sie nicht zu aufdringlich sind und eher unterschwellig wirken.

Der Plot ist abwechslungsreich, spannend , gut konstruiert und bis zur letzten Seite fesselnd.


Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 31.08.2023

Hindernisse im 19. Jahrhundert

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Serena steht kurz vor ihrem Abschluss in einer Internatsschule für junge Damen. Sie malt leidenschaftlich gern, und ihr Kunstlehrer hat schon längst ihre große Begabung entdeckt. Doch das ist nicht alles, ...

Serena steht kurz vor ihrem Abschluss in einer Internatsschule für junge Damen. Sie malt leidenschaftlich gern, und ihr Kunstlehrer hat schon längst ihre große Begabung entdeckt. Doch das ist nicht alles, was ihn an Serena fasziniert. Er nutzt seinen Unterricht, um Serena zu belästigen. Sie beschwert sich zwar, aber die Leiterin der Schule glaubt ihr nicht. Erst als ihr Schwager sich für sie einsetzt, muss der Lehrer die Schule verlassen.

Arme Serena kann es nun nicht mehr ertragen zu malen, denn das erinnert sie an diese schmerzhaften Erlebnisse. Erst bei einem längeren Aufenthalt bei einem Freund ihres Schwagers, heilt langsam diese klaffende Wunde.

Dieser Freund Henry wurde vom Schwager vor einer Verbindung mit Serena gewarnt. Doch das hatte Henry sowieso nicht im Sinn, denn er empfindet Serena als kalt und abweisend. Sie hingegen findet ihn arrogant, und sie lehnt seinen verantwortungslosen Lebensstil ab. Doch mit der Zeit lernen Serena und Henry sich besser kennen und auch schätzen. Es gibt aber mehr als genug Gründe, warum eine gemeinsame Zukunft für beide nicht in Frage kommt.

Diese Geschichte spielt im Jahr 1817, der Regency-Ära. Man spürt beim Lesen die Liebe der Autorin zu dieser Zeitepoche. Herrschaftliche Häuser, Bälle, Galerien, Landschaften, alles wird so beschrieben, das man beim Lesen schnell ein Bild vor Augen hat.

Mit seinen 400 Seiten, gibt es in diesem Buch einige Längen. Noch mehr stört vielleicht, dass manche Handlungen und Entscheidungen nicht so gut nachzuvollziehen sind. Da fällt die Identifikation mit den Hauptcharakteren manchmal schwer. Andere, die eine Nebenrolle spielen, sind jedoch besonders liebenswert, zum Beispiel Henrys Großmutter, seine Nichte und sein Neffe.

Bemerkenswert ist Henrys Charakterwandlung. Anfangs ist er voller Selbstzweifel, auch wenn er nach außen hin selbstsicher wirkt. Erst die Hingabe an Gott, bewirkt in seinem Leben eine langsame Veränderung. Er macht aber auch die Erfahrung eines Rückfalls. Dieses Thema, Umgang mit eigenem Versagen, kommt in verschiedenen Variationen immer wieder vor.

Interessant ist die Schilderung der Schwierigkeiten, die Serena als Malerin überwinden muss. Heute kaum vorstellbar, war auch die Kunst ein Bereich, der Frauen scheinbar verschlossen war. Serenas Hartnäckigkeit ist sympathisch. Sie kümmert sich wenig um Konventionen, sondern setzt sich mit aller Kraft für ihre Ziele ein.

Fazit: Eine romantische, teils tiefsinnige Geschichte über zwei Menschen, die sich trotz vieler Hindernissen ihr Herz schenken, und auf dem Weg viel über Schuld und Versagen, Vergebung und Neuanfang lernen. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 26.08.2023

Miss Serena und Vicomte Henry

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London, 1817: die junge Miss Serena Winthrop ist eine begabte Malerin, doch als ihr Kunstlehrer ihr zu nahe tritt und sie belästigt, kann sie sich nicht vorstellen jemals zu Pinsel und Leinwand zu greifen. ...

London, 1817: die junge Miss Serena Winthrop ist eine begabte Malerin, doch als ihr Kunstlehrer ihr zu nahe tritt und sie belästigt, kann sie sich nicht vorstellen jemals zu Pinsel und Leinwand zu greifen. Sie kehrt zurück aufs Land. Allerdings ist das Leben mit ihrer verwitweten Mutter sehr schwierig. So ist sie froh als ihre Schwester Caroline und ihr Schwager Lord Jonathan Winthrop sie zu einer Reise einladen. Gemeinsam besuchen sie Jonathans Freund Henry und dessen Elternauf dem beeindruckenden Landsitz der Familie. Serena kennt Henrys Ruf als Lebemann und verhält sich ihm gegenüber reserviert und erstaunt ihn immer wieder mit großer Schlagfertigkeit und Direktheit. Henry gefällt die junge Dame gut und auch Serena genießt bald die Zusammentreffen. Doch können sie Vergangenes einfach hinter sich lassen und haben eine gemeinsame Zukunft?

Carolin Miller erzählt in ihrem neuen Roman die Geschichte von Serena und Henry. Beides sind vielschichtige Charaktere, die gern anders leben würden als ihnen möglich ist. Serena liebt die Kunst und würde gern nur malen, aber dazu kann sie sich nicht mehr überwinden. An Einkäufen, Bällen und ihrem Debüt hat sie aber keinerlei Interesse. So ist sie dankbar für die Ablenkung durch die Reise und die wundervolle Natur und die Begegnungen mit Henry lernt sie zu genießen. Dabei kennt sie Henrys schlechten Ruf… Henry selbst flüchtet sich in Ablenkung und Glücksspiel, obwohl er lieber in die Zukunft seiner Mine investieren würde. Doch sein Vater hat dafür kein Verständnis, sondern beklagt nur immer Henrys Tun und Lassen. Im Laufe des Romans verändern sich beide Hauptprotagonisten, wobei mir die von Henry besonders gut gefiel.

Zu Beginn des Romans musste ich erst rein finden in die Geschichte und mit den Charakteren warm werden. Danach las sich das Buch recht flüssig. Besonders gut gefielen mir die Beschreibungen von Orten und der Natur und dass der Glaube und Vergebung eine wichtige Rolle spielen. Die Geschichte hat am Ende einige überraschende Wendungen, die zwar für Spannung sorgen, aber auch recht unrealistisch wirken. Insgesamt hat mir der Roman aber gut gefallen und ich vergebe 4 Ste

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Was iebe vermag

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„...Stattdessen trat Mr. Goode näher zu ihr. Ihr Magen verkrampfte sich…

Mr. Goode ist Kunstlehrer in einem exklusiven Bildungsinstitut für junge Damen in London.. Serena ist sein begabteste Schülerin. ...

„...Stattdessen trat Mr. Goode näher zu ihr. Ihr Magen verkrampfte sich…

Mr. Goode ist Kunstlehrer in einem exklusiven Bildungsinstitut für junge Damen in London.. Serena ist sein begabteste Schülerin. Doch das interessiert ihn nur am Rande. Er wird übergriffig, weil er weiß, dass man Serena nicht glauben würde. Allerdings hat er nicht mit ihrem Schwager Lord Jon Winthrop, gerechnet. Der nimmt die Angelegenheit in die Hand und macht im Institut klar, was zu tun ist.
Die Autorin hat einen berührenden historischen Roman geschrieben, der im Jahre 1817 angesiedelt ist. Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er passt in die Zeit.
Das Erleben hat dafür gesorgt, dass Serena keinen Pinsel mehr anrührt. Außerdem hat sie eine heftige Bauchmigräne entwickelt. Männer begegnet sie kühl und distanziert.

„...Um offen zu sein, Serena, dein Talent ist eine Gabe Gottes. Sie zu verstecken, nützt niemanden, am wenigsten dir selbst...“

Da auch das Zusammenleben mit ihrer verwitweten Mutter nicht einfach ist, freut sie sich, als sie ihre Schwester Catherine zu sich einlädt.
Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs. Lord Winthrop ruht sich nicht auf seinen Titel als Baron aus. Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann.
Vicomte Henry Carmichel, ein Freund des Lords, hat von seinem Großvater eine Mine geerbt. Er würde sie gern wieder in Gang bríngen, stößt aber bei seinem Vater auf taube Ohren. Deshalb verbringt er seine Zeit oft als Lebemann in London und ist häufig am Spieltisch zu finden.
Henry lädt Jon mit seiner Frau und Serena auf das Gut seines Vater ein. Serena ist skeptisch, doch Jon beruhigt sie.

„...Es gilt, was ich auch Catherine immer wieder in Erinnerung rufen muss. Fremde sind nur Freunde, die wir noch kennenlernen müssen...“

Die Schönheit der Landschaft und die Ruhe wirken beruhigend auf Serena. Sie beginnt wieder zu malen. Jon hatte Henry darum gebeten, die Finger von seiner Schwägerin zu lassen. Doch zwischen beide entwickelt sich eine starke Anziehungskraft. Henry ist gewillt, sich an sein Versprechen zu halten. Seine Zurückhaltung verunsichert Serena.
Währenddessen diskutieren Jon und Henry über die Wirtschaft.

„...Ich bin überzeugt, dass die Minen wichtig für unsere Zukunft sind. Sie haben nichts mit Schafen zu tun, aber sie haben Potential, sich als weit lukrativer zu erweisen als die Wolle auf dem Rücken irgendeines armen Tieres...“

Es bedarf noch viel Auf und Ab, bis die Liebenden alle Missverständnisse ausgeräumt haben und an eine gemeinsame Zukunft denken können.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es vermittelt ein anschauliches Bild des Adels in der Regency-Zeit.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Entspannende Regency -Lektüre

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„Die geheimnisvolle Miss Serena“ ist bereits der 5 Teil der Regency Reihe von Carolyn Miller und meiner Meinung nach als nahtlose Fortsetzung von „Die wundervolle Miss Winthrop“ (Band 4) zu sehen und zu ...

„Die geheimnisvolle Miss Serena“ ist bereits der 5 Teil der Regency Reihe von Carolyn Miller und meiner Meinung nach als nahtlose Fortsetzung von „Die wundervolle Miss Winthrop“ (Band 4) zu sehen und zu lesen.

Natürlich bekommt Serena (die Schwester von Miss Catherine Winthrop) hier ihre ganz eigene Geschichte. Aber es erleichtert das Lesen einfach ungemein, wenn man die allermeisten Protagonisten schon kennt und zu ordnen kann. Gerade mit all den Namen und Titeln. Auch die Zusammenhänge erschliessen sich einem nochmal ganz anders und die Beweggründe der einzelnen Personen bzgl. ihres Verhaltens, sind viel nachvollziehbarer.
Und insbesondere für den Schluss des Buches, ist die Vorgeschichte nicht irrelevant. Mehr möchte ich dazu nicht verraten.

Ich liebe ja Regency Romane und freue mich immer wieder in die Welt der Schönen und Reichen eintauchen zu können.

Carolyn Miller versteht es das Leben zur damaligen Zeit, mit allen Verpflichtungen und der vorgeschriebenen Etikette, meisterhaft zu beschreiben.

Auch dieses Mal habe ich es genossen, wenn auch der Plot dieser Geschichte wenig Spannung bot. Es fehlt einfach etwas was einem so richtig ans Buch fesselt. Denn als Leser wusste man bereits über die Geheimnisse Bescheid, sodass die Spannung grössten teils darin bestand, wie es die jeweils anderen Protagonisten aufnehmen würden.

Wer also eine unaufgeregte Lektüre mit typischem Regency-Charme für entspannte Lesestunden sucht, wird hier voll auf seine Kosten kommen.

Auf den letzten paar Seiten gab es dann doch noch eine ordentliche Portion Drama. Was mir dann wiederum gerade genug war.

Hingegen der Cliffhanger ganz am Schluss fand ich genial! Nun weiss ich ganz sicher, dass ich auch das nächste Buch der Reihe unbedingt lesen möchte.

Der christliche Aspekt der Geschichte fand ich schön und passend eingebracht. Es hat mich gefreut, dass er doch eine relativ zentrale Rolle spielen durfte.

Alles in allem ein nettes Buch für zwischendurch, aber nichts was einem grossartig in Erinnerung bleiben wird. Von mir gibt es 3,5 Sterne und ich erwarte gespannt den Folgeband.

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