Cover-Bild Die Bildermacherin
Band 1 der Reihe "Die Bildermacherin / Kriminalroman aus den Alpen"
(18)
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Athesia-Tappeiner Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 15.09.2018
  • ISBN: 9788868393496
Christiane Omasreiter, Kathrin Scheck

Die Bildermacherin

Kriminalroman aus den Alpen
„Wie? Die Oma wurde erschossen?“ Amalia fällt aus allen Wolken, als sie auf der Beerdigung erfährt, dass ihre Großmutter keines natürlichen Todes gestorben ist. Was zuerst wie ein schrecklicher Jagdunfall aussieht, stellt sich als kaltblütiger Mord heraus. Was haben die Pfundrer Jäger und ein talbekannter Wilderer zu verbergen? Auf der Suche nach dem Motiv dringt die junge Fotografin auch immer tiefer in die bewegte Vergangenheit ihrer Großmutter ein und erfährt Unerwartetes aus deren Jugend während der Südtiroler Bombenjahre.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2018

Südtiroler Krimi

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Das Cover ist sehr schön und passend gestaltet und hat mich direkt neugierig gemacht auf das Buch. Auch der Klappentext konnte mein Interesse wecken auf diesen Krimi von Christiane Omasreiter und Kathrin ...

Das Cover ist sehr schön und passend gestaltet und hat mich direkt neugierig gemacht auf das Buch. Auch der Klappentext konnte mein Interesse wecken auf diesen Krimi von Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck.

Klappentext:
Wie? Die Oma wurde erschossen? Amalia fällt aus allen Wolken, als sie auf der Beerdigung erfährt, dass ihre Großmutter keines natürlichen Todes gestorben ist. Was zuerst wie ein schrecklicher Jagdunfall aussieht, stellt sich als kaltblütiger Mord heraus. Was haben die Pfundrer Jäger und ein talbekannter Wilderer zu verbergen? Auf der Suche nach dem Motiv dringt die junge Fotografin auch immer tiefer in die bewegte Vergangenheit ihrer Großmutter ein und erfährt Unerwartetes aus deren Jugend während der Südtiroler Bombenjahre.


Der Schreibstil ist flüssig und auch die Begriffe im Dialekt, die immer wieder vorkommen stören den Lesefluss nicht, zumal sie am Ende des Buches erklärt werden, wenn mal wirklich was nicht verstanden wird. Die Spannung baut sich nach und nach auf und der Schluss konnte mich überraschen, denn mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Auch die Rückblicke aus den 50er und 60er Jahren waren detailliert und verständlich beschrieben. Amalia erfährt im Verlauf des Buches immer mehr Details aus dem Leben ihrer Oma und es gibt einige überraschende Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Das macht das Buch auch durchgängig spannend, da ich immer wissen wollte, wie es weitergeht, und wer am Ende der Mörder ist und vor allem warum.
Mich hat dieser Krimi sehr gut unterhalten und ich hatte ein paar spannende Lesestunden. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band mit Amalia und bin gespannt, was uns dann erwartet. Von mir erhält dieses Buch eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Ein vielschichtiger Krimi um alte Geheimnisse

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Amalia erfährt während eines Fotoshootings in Afrika, dass ihre Großmutter Zille gestorben ist. Der Schock ist groß, als sie erfährt, dass sie nicht nur einfach friedlich entschlafen ist, sondern ermordet ...

Amalia erfährt während eines Fotoshootings in Afrika, dass ihre Großmutter Zille gestorben ist. Der Schock ist groß, als sie erfährt, dass sie nicht nur einfach friedlich entschlafen ist, sondern ermordet wurde. Warum und wieso?

Amalia beginnt zu recherchieren und erfährt bislang streng gehütete (Dorf)Geheimnisse. Ihre Großmutter, die sie nach dem Lawinentod der Eltern allein und unter Entbehrungen aufgezogen hat, soll eine Schmugglerin und Verräterin gewesen sein? Damals, als sich Anfang der 1960 Jahre die deutschsprachigen Südtiroler gegen die Repressalien der Italienischen Regierung mit Sprengstoffanschlägen gewehrt haben?

Je tiefer sie in die Geheimnisse von Zille eindringt, desto mehr gerät Amalia in Gefahr. Wem kann sie noch trauen, wenn selbst Omas beste Freundin nicht die ganze Wahrheit spricht?

Meine Meinung:

Ein vielschichtiger Auftakt einer neuen Krimi-Reihe. Es geht um Zusammenhalt, um eingeschworene Freundschaften, die unversehens zu Feindschaften werden, wenn die Betroffenen und Beteiligten nicht miteinander sprechen.

Der Krimi ist in Südtirol angesiedelt, in jener schroffen Gegend, die einst zu Österreich-Ungarn gehört hat, und nach dem Ersten Weltkrieg Italien zugesprochen wurde. Diese Wunden sind bis heute nicht ganz verheilt, zumal die italienische Politik zeitweise alles Deutsche verboten hat. Stichwort „Katakombenschulen“, in denen heimlich den Kindern die deutsche Sprache beigebracht wurde.
In den späten 1950 und zu Beginn der 1960 Jahre haben die deutschstämmigen Südtiroler versucht, mittels Terroranschlägen, der Italienisierung Einhalt zu gebieten.

Dem Autorinnen-Duo ist die gespenstische Verschwiegenheit der Dorfbewohner ausgezeichnet gelungen. Jeder muss mit seiner eigenen Schuld leben und leiden.

Der Schreibstil ist sehr ansprechend und lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Es wird die eine oder andere falsche Spur gelegt. Doch der Täter fällt nicht vom Himmel, sondern ist immer in unmittelbarer Nähe – sehr beklemmend.
Gut gefällt mir, dass autochthone Begriffe und Dialektausdrücke hier eingeflochten sind. Doch keine Angst, es gibt ein ausführliches Glossar, das alles erklärt.
Die wechselvolle Geschichte Südtirols wird an Hand der Figuren sehr eindrücklich, aber nicht wertend, dargestellt. Davon hätte ich gerne noch mehr gelesen.

Ich freue mich schon auf den nächsten Band „Die Bildermacherin und der böse Wolf“, der leider erst im September 2019 erscheinen wird.

Fazit:

Ein vielschichtiger Krimi um Freundschaft, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Toller Südtriol Krimi

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Wie? Die Oma wurde erschossen?“ Amalia fällt aus allen Wolken, als sie auf der Beerdigung erfährt, dass ihre Großmutter keines natürlichen Todes gestorben ist. Was zuerst wie ein schrecklicher Jagdunfall ...

Wie? Die Oma wurde erschossen?“ Amalia fällt aus allen Wolken, als sie auf der Beerdigung erfährt, dass ihre Großmutter keines natürlichen Todes gestorben ist. Was zuerst wie ein schrecklicher Jagdunfall aussieht, stellt sich als kaltblütiger Mord heraus. Was haben die Pfundrer Jäger und ein talbekannter Wilderer zu verbergen? Auf der Suche nach dem Motiv dringt die junge Fotografin auch immer tiefer in die bewegte Vergangenheit ihrer Großmutter ein und erfährt Unerwartetes aus deren Jugend während der Südtiroler Bombenjahre. (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Örtlichkeiten und die Charaktere sind gut und bildlich dargestellt. Besonders Amalia war mir von Anfang an sehr sympathisch. Um sie dreht sich auch die Geschichte. Amalia ist Beruflich in Afrika unterwegs. Als sie einen Anruf erhält, das ihre geliebt Großmutter plötzlich gestorben ist. Sie schafft es gerade noch zur Beerdigung. Dort erfährt sie, dass die Großmutter bei einem Jagdunfall zu tote kam. Kurz drauf stellt die Polizei fest, das es kein Jagdunfall war, sonder das es vermutlich eine gezielte Ermordung war. Amalia versucht auf eigene Faust einiges über ihre Großmutter und ihre Vergangenheit heraus zu finden. Da bei gerät sie auch in Gefahr. Hängt die Taten alle zusammen? Was sind die Gründe dafür? Fragen über Fragen. Eine gute Spannung ist in der Geschichte. So dass ich das Buch nur kaum aus den Händen legen konnte. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen und passte auch sehr gut zu der Story.
Ich kann das Buch nur sehr empfehlen. Das haben die beiden einen tollen ersten Krimi geschrieben und ich freue mich jetzt schon auf weitere tolle spannende Krimi-Bücher von ihnen.

Veröffentlicht am 03.12.2018

Die Bildermacherin

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Amalia ist eine bekannte Fotografin, die in der ganzen Welt Aufträge erhält. Eines Tages bekommt sie den Anruf, dass ihre Großmutter, bei welcher sie aufgewachsen ist, verstorben ist. Amalia geht von einem ...

Amalia ist eine bekannte Fotografin, die in der ganzen Welt Aufträge erhält. Eines Tages bekommt sie den Anruf, dass ihre Großmutter, bei welcher sie aufgewachsen ist, verstorben ist. Amalia geht von einem Unfall aus und fährt nach Südtirol zur Beerdigung. Bald stellt sich allerdings heraus, dass ihre Oma ermordet wurde und auch auf Amalia findet ein Anschlag statt. Die junge Frau begibt sich daraufhin selbst auf die Suche nach dem Täter und beginnt in de Vergangenheit ihrer Oma zu forschen.

Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck haben es geschafft einen fesselnden und mitreißenden Südtirolkrimi zu verfassen, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen konnte. Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr flüssig, wodurch man der Handlung von Anfang an problemlos folgen kann. Im Buch finden sich einige überraschende Wendungen, welche die Spannung immer wieder steigern können. Vor allem im Showdown wird die Spannung beinahe nervenzerreißend und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Besonders gut gefällt mir, dass sich auch immer wieder Kapitel rud um die Vergangenheit der Oma finden. Dadurch kann der Leser miträtseln welches Motiv der Täter hat und die Spannung wird nochmals erhöht.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und Großteils sehr liebenswert. Als Leser kann man sich sofort ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Dennoch haben viele Charaktere auch ihre Geheimnisse, die erst im Laufe des Buches aufgedeckt werden.

FAZIT:
„Die Bildermacherin“ ist ein mitreißender Kriminalroman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite mitreißen konnte. Zudem konnten mich besonders der Showdown und die unerwartete Auflösung überzeugen: Daher vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Traurige Heimkehr

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Die angesagte Modefotografin Amalia hält sich gerade in Kenia auf, als sie vom Tod ihrer Großmutter Zille erfährt. Sie hatte ein inniges Verhältnis zu ihr, denn nach dem Unfalltod der Eltern wurde sie ...

Die angesagte Modefotografin Amalia hält sich gerade in Kenia auf, als sie vom Tod ihrer Großmutter Zille erfährt. Sie hatte ein inniges Verhältnis zu ihr, denn nach dem Unfalltod der Eltern wurde sie von hier aufgezogen, erfuhr viel Liebe und Unterstützung. Sie kommt eben noch rechtzeitig zur Beerdigung und ist wie vor den Kopf geschlagen, als sie erfährt, dass ihre Großmutter erschossen wurde. Wahrscheinlich ein Querschläger eines unvorsichtigen Jägers, doch als diese These von der Polizei in vorsätzlichen Mord umgewandelt wird und Amalias Nachfragen bei Weggefährten der Großmutter auf Schweigen stößt, beginnt sie in der Vergangenheit zu stöbern.
Der Titel „Die Bildermacherin“ bezieht sich auf den Beruf der Großmutter, auch sie war Fotografin mit einem kleinen Atelier und Laden. Sie fotografiert auf Hochzeiten und bei großen festlichen Ereignissen, ihr Fotobestand ist fast ein kleines historisches Archiv für Pfunders.
Und tatsächlich spielt die Geschichte dieser kleinen Südtiroler Ortschaft eine große Rolle in diesem Kriminalroman. Südtirols Vergangenheit zwischen den Weltkriegen und die Nachkriegszeit ist von großen gesellschaftlichen Verwerfungen geprägt. Südtirol kam zu Italien und nicht zu Österreich, wie es der Wunsch der Bewohner gewesen wäre. Die neue Staatsmacht Italien versuchte ihren Einfluss zu festigen. Alle relevanten Stellen wurden mit „importierten“ italienischen Fachkräften besetzt, die deutschsprachen Südtiroler deutlich benachteiligt. Der Widerstand manifestierte sich in Anschlägen und Sabotageakten, vor allem die jungen Leute engagierten sich. Dabei wohl auch die Zille und ihre Freunde.
Das Autorinnenduo hat den historischen Hintergrund dieses Krimis unaufdringlich, aber sehr authentisch und interessant in die Handlung eingebaut. Das hat mir an diesem Buch sehr gut gefallen, ein Krimi, der nicht nur spannend unterhalten will, sondern auch viel Wissenswertes dem Leser mitgibt. Die Figuren sind allesamt sehr realistisch dargestellt, wobei ich allerdings anmerken möchte, dass sich Amalia für meinen Geschmack zu schnell von der weltgewandten, vielgereisten Fotografin zur Frau mit Sehnsucht nach ihren Wurzeln in den Südtiroler Bergen wandelt – den Wunsch nach Familie und Kindern eingeschlossen.
Sehr gut gefallen hat mir die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, das ist sehr schlüssig aufgebaut und bringt fortlaufend Spannung und Tempo in den Plot.
Natürlich bietet die wunderschöne Landschaft einen idealen Hintergrund für den Krimi und Südtirol Fans kommen mit den bildhaften Beschreibungen auf ihre Kosten.
Ein guter und klassisch aufgebauter Krimi, denn ich gerne empfehle.