Cover-Bild Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 10.09.2015
  • ISBN: 9783959670029
Cynthia Hand

Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks

Sarah Heidelberger (Übersetzer)

Es war der zwanzigste Dezember. Hinter mir lagen genau sechs Monate mit Steven. 183 Tage voller Küsse, bevor die Gleichung sich änderte. Unwiderruflich.

Das letzte Mal, dass Lexie glücklich war, war davor. Als sie einen wunderbaren Freund hatte, den Traum, Mathematik zu studieren, und einen Bruder. Tyler. Nun ist sie für die anderen nicht mehr das Zahlengenie, sondern nur noch das Mädchen, dessen Bruder sich umgebracht hat. Um mit der Trauer fertigzuwerden, beginnt Lexie, ihre Gefühle aufzuschreiben. Doch leider ist das Leben keine Gleichung, sonst könnte sie die quälende Ungewissheit auflösen: Tyler hat ihr vor seinem Tod eine SMS geschickt, die sie nicht beachtet hat. Hätte sie alles ändern können? Der Gedanke verfolgt Lexie wie ein Schatten. Bis sie erfährt, was es braucht, um ihr Glück wahrscheinlicher zu machen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2021

Eindringlich geschilderter, unter die Haut gehender Young Adult Roman über Trauerbewältigung und Liebe, der wahrhaftig wirkt. Für mich der beste Roman dieses Genres in 2015!

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Lexie ist ein Mathegenie, doch leider lässt sich nicht jeder Schicksalsschlag im Leben durch einfache Formeln berechnen. Nachdem ihr geliebter jüngerer Bruder Tyler sich selbst das Leben nahm, ist sie ...

Lexie ist ein Mathegenie, doch leider lässt sich nicht jeder Schicksalsschlag im Leben durch einfache Formeln berechnen. Nachdem ihr geliebter jüngerer Bruder Tyler sich selbst das Leben nahm, ist sie gefangen in ihrer Trauer und praktisch wie gelähmt.
Selbst ihrer ersten großen Liebe, Steven, hat sie den Laufpass gegeben, weil sie mit der neuen Situation nicht klar kommt. Lexie zieht sich immer mehr zurück, bis ihre Mutter sie dazu überredet, einen Therapeuten aufzusuchen. Dieser rät ihr, das was sie bewegt, in eine Art Tagebuch zu schreiben und obwohl Lexie eigentlich weniger daran glaubt, dass ihr das helfen könnte, beginnt sie damit, ihre Gedanken- und Gefühlswelt aufs Papier zu bringen.

Derweil geht das Leben weiter, doch auch Lexies Mutter, die seit einiger Zeit von Lexies Vater geschieden ist, kommt sehr schwer mit dem Tod ihres Sohnes klar und belastet das Seelenleben ihrer Tochter daher umso mehr.
Als Lexie plötzlich auch noch beginnt, das Parfüm ihres verstorbenen Bruders in der Wohnung zu riechen und glaubt, seinen Geist gesehen zu haben, fürchtet sie langsam aber sicher den Verstand zu verlieren. Dann findet sie einen Brief, adressiert an Tylers Ex-Freundin. Zwar mag Lexie ihn nicht öffnen, doch sie zaudert ihn dem Mädchen zu überreichen. Könnten Tylers Zeilen womöglich den Grund für seinen Selbstmord beinhalten, denn einen richtigen Abschiedsbrief hinterließ er nicht?

Ich habe die Inhaltsangabe extra ein wenig vage gehalten, um nicht zuviel zu verraten. Wie ein roter Faden zieht sich die Frage, warum Tyler sich umbrachte, durchs Buch. Doch in erster Linie ist es ein sehr unter die Haut gehender Roman über Trauerbewältigung und Liebe.
Die Geschichte wird in „Ich-Form“ aus Lexies Sicht erzählt, so dass man sich beim Lesen besonders verbunden mit ihr fühlt. Ihre Gedanken und Gefühlswelten sind in Aufruhr, doch man kann auch sehr gut nachvollziehen wieso sie trotzdem so nüchtern handelt. Denn auch wenn sie nach außen hin den Nerd und Realistiker gibt, ist sie im Grunde ihres Herzens gefangen in ihrem Kummer und erstickt beinahe daran, weil sie sich keinem in ihrem engeren Bekanntenkreis anvertrauen mag. Ausgerechnet einer Freundin, die sie lange aus den Augen verloren hatte, gelingt es schließlich Lexie einige wichtige Denkansätze zu vermitteln, die wichtig sind zur Trauerbewältigung. Erst als sie wahrnimmt, dass auch andere Menschen Schicksalsschläge in ihrem Leben erdulden müssen, beginnt sie damit sich aufzuraffen und nach vorn zu schauen und nicht mehr in Schuldgefühlen zu verharren. Diese Entwicklung, wie auch die Darstellung der widerstrebenden Gefühle, die Lexie umtreiben, hat die Autorin sehr glaubwürdig dargebracht.

Überhaupt gibt es nur sehr wenige Romane, die mich in diesem Maße jemals so angerührt haben, wie „Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks“. Es mag vielleicht ein altmodisch klingen sein, doch müsste ich diese Geschichte mit einem einzigen Wort beschreiben, würde mir als erstes „wahrhaftig“ in den Sinn kommen, denn auch wenn diese Story Fiktion ist, spürt man in jeder Faser seines Seins beim Lesen, dass die Autorin Lexies Gefühlswelt nur zu gut beschreiben vermag. Im Nachwort erfährt man zudem, dass auch Cynthia Hands Bruder sich im Alter von siebzehn Jahren das Leben nahm, was vieles erklärt.

Obwohl ich bislang mit dem Genre Young Adult eher auf dem Kriegsfuß stand, muss ich einräumen, dass es auch Ausnahmen gibt, die die Regel bestätigen. „Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks“ gehört definitiv dazu. Denn hier findet man eine Romanheldin mit echtem Kummer und Leid vor und die Art und Weise, wie sie sich schließlich davon befreit und über sich hinauswächst berührt, macht Mut und wird ergreifend geschildert, so dass ich beim Lesen einige Tränen vergossen habe.
Aber es gibt auch die schönen, witzigen Momente; etwa wenn Lexie sich an Erlebnisse mit ihrem Bruder erinnert, etwa wie sie sich neckten und herumalberten. Und natürlich spielt auch die Liebegeschichte zu Steven eine Rolle. Zwar ist diese im Vergleich zum Hauptthema nicht allzu groß ausgefallen, sorgt aber, als man den Grund für Lexies Schlussmachen erfährt, für einen Schlüsselmoment.

Kurz gefasst: Eindringlich geschilderter, unter die Haut gehender Young Adult Roman über Trauerbewältigung und Liebe, der wahrhaftig wirkt. Für mich der beste Roman dieses Genres in 2015!

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Im Leben gibt es keine Radierer

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Klappentext:

Glück? Ich glaube weder an die Romantik noch an so etwas wie Glück. Ich kann ausrechnen, wie weit Paris von hier entfernt ist, aber wie fern das Glück ist? Seit Tyler tot ist, galaxienweit ...

Klappentext:

Glück? Ich glaube weder an die Romantik noch an so etwas wie Glück. Ich kann ausrechnen, wie weit Paris von hier entfernt ist, aber wie fern das Glück ist? Seit Tyler tot ist, galaxienweit weg. Meine Eltern sind in Trauer, meine Freunde wissen nicht, wie sie mit mir umgehen sollen, mein Freund ist nicht mehr mein Freund. Aber deshalb gebe ich nicht auf. Ich werde herausfinden, warum Ty gegangen ist, und wieder ein Leben führen. Vielleicht irgendwann sogar ein glückliches.

Das Buch ist aus der Sicht von Lexie – Ty`s Schwester – geschrieben. Von Geburt an hat sie nur Zahlen im Kopf. Sie denkt in Gleichungen. Und nun muss sie die Gleichung ihres Lebens lösen, um herauszufinden, ab welchem Punkt alles schiefgelaufen ist. Dave – ihr Therapeut – schlägt vor, dass sie ein Tagebuch führt, um alles loszuwerden und sich an Sachen und Momente zu erinnern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, was das Schreiben angeht, öffnet sich Lexie jedoch nach und nach …

In „Tagebucheinträgen“ lernen wir nicht nur die Ängste und Schuldgefühle von Lexie kennen, sondern auch ihren verstorbenen Bruder Ty. Nach und nach wird man an ihr früheres Leben herangeführt. Wut, Trauer, Angst, Leere, Schuldgefühle... all das sind Gefühle mit denen Lexie nun klarkommen muss! Lexie bemüht sich sehr, Stück für Stück findet sie wieder ins Leben zurück. Ihre Freunde, von denen sie sich Anfangs sehr distanziert, bekommen wieder einen Platz in ihrem Leben...

Lexie macht sich auf die Suche, auf die Suche nach dem Grund, warum Ty keine andere Lösung als Selbstmord mehr gesehen hat. Hier erleben wir als Leser einen steten Wechsel zwischen „Früher“ und „Heute“. In Rückblenden erfährt man Erlebnisse der Geschwister, Erinnerungen an Kleinigkeiten, zusammen erlebte Stunden... Lexie versucht diese Bilder festzuhalten und nicht verschwinden zu lassen!

Wir erleben viele Phasen der Trauer... so verdrängen sowohl Lexie als auch ihre Mutter irgendwie den Verlust von Ty. Manchmal sehen und riechen sie ihn. „Es ist, als wäre er noch hier, nicht als Geist, sondern als wäre all das nie passiert...“

„Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks“ ist ein sehr trauriges, emotionales Buch. Doch die Autorin führt uns sehr einfühlsam und feinfühlig an das Thema heran. Nachdem ich das Nachwort gelesen hatte, war mir auch klar warum...

Das Buch hat mich voll und ganz überzeugt und auch sehr berührt!!! Das Thema so gefühlvoll und geschickt anzupacken verdient echt Respekt!

Ich beende meine Rezension mit meinem Lieblingssatz aus dem Buch, welcher für mich auch als Fazit gilt: „Im Leben gibt es keine Radierer. Ich würde alles durchstreichen und von vorne anfangen.“

Veröffentlicht am 14.06.2023

Berührende Geschichte über die Zerbrechlichkeit des Glücks

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Ich muss gestehen, ich hatte eigentlich kaum Erwartungen an das Buch. Die Inhaltsangabe hörte sich interessant an und ich hatte mich auf gut Glück beworben. Da hat mich die Geschichte mit ihrer Tiefgründigkeit ...

Ich muss gestehen, ich hatte eigentlich kaum Erwartungen an das Buch. Die Inhaltsangabe hörte sich interessant an und ich hatte mich auf gut Glück beworben. Da hat mich die Geschichte mit ihrer Tiefgründigkeit wirklich überrascht!Zum einen haben wir da Alexis "Lexie" Riggs, die mit ihrer rationalen Art und ihrem trockenen, manchmal bösen Humor die gesamte Story sehr gut alleine tragen kann. Denn entgegen ihrer eigenen Meinung und dem ersten Eindruck ist sie alles andere als emotionslos. Sie hat schwer mit sich und den Ereignissen um sie herum zu kämpfen und tut dies auf eine Art und Weise, die man selten bei jungen Heldinnen antrifft: Mit der richtigen Mischung aus Charakterstärke und der typischen jugendlichen Unsicherheit. Sie ist nicht übertrieben tapfer und abgebrüht, aber auch kein wehleidiges Mäuschen, das sich zu sehr in seine Gefühle verliert. Und gleichzeitig macht sie eine interessante, nachvollziehbare Entwicklung durch, die mir von dem gesamten Roman am besten gefallen hat.Die übrigen Figuren unterstützen sie dabei mit ihren warmherzigen und liebenswerten Eigenschaften, auch wenn ich von Lexies Freundinnen Beaker und El gerne noch mehr erfahren hätte.


Zum anderen passt der Schreibstil sehr gut zu dem Charakter der Hauptperson: Durch die vielen umgangssprachlichen Wendungen lässt er sich schön flüssig lesen. Rational geschriebene Passagen unterstreichen Lexies Hang zur Mathematik und trotzdem kommen gefühlvolle Absätze nicht zu kurz, die durch die Mischung noch intensiver wirken. Und gerade das wird dem Thema Selbstmord bei Teenagern erst richtig gerecht, das hier unglaublich sensibel und tiefschürfend ausgeführt wird. Allerdings verliert die Autorin trotz vieler depremierender und emotional brutaler Szenen nie aus den Augen, dass das Leben auch schöne Seiten hat. Allein Lexies lakonische und oft ruppige Art, mit den Erlebnissen umzugehen, hat durchaus humorvolle Facetten, die dem Gesamtwerk etwas Tragikomisches verleihen.Ein winziger Kritikpunkt ist für mich, dass ein paar Hintergründe einfach außenvor gelassen werden. Ein Handlungsstrang über Tys Freund Patrick wird zum Beispiel begonnen, aber dann nur angedeutet und einfach fallengelassen. Gerade bei dem Plot wirkt das eher aufgesetzt und das wird den Geschehnissen einfach nicht gerecht.



Fazit

Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks ist ein authentisch und niemals kitschig wirkender Roman über die Folgen eines schweren Verlusts. Mit einer absolut nicht stereotypischen Hauptperson, die auf ihre ganz eigene Art trauert und wieder ins Leben zurückfindet, einem dazu passenden Schreibstil und einer gefühl- und gleichzeitig humorvollen Handlung, die das Thema Selbstmord sensibel behandelt, konnte mich die Geschichte begeistern.
Allerdings wird der Nebenplot rund um Patrick nur angerissen, obwohl er mehr verdient hätte und Lexies Freundinnen Beaker und El hätten wesentlich mehr Raum verdient.
Wer gerne ernste Inhalte liest, die tragikomisch und lebensbejahend rübergebracht werden, Charaktere liebt, die durch ihre nachvollziehbare Einzigartigkeit bestechen, und jugendliche Storys mag, die auch für Erwachsene geeignet sind, der sollte sich dieses Buch einmal genauer ansehen.

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Veröffentlicht am 10.06.2017

Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks

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Lexie ist 19 Jahre alt und steht kurz vor ihrem ersten Studienjahr. Seit sechs Monaten ist sie mit Steven zusammen, und eigentlich könnte es nicht schöner sein. Doch dann passiert das Unfassbare: Lexies ...

Lexie ist 19 Jahre alt und steht kurz vor ihrem ersten Studienjahr. Seit sechs Monaten ist sie mit Steven zusammen, und eigentlich könnte es nicht schöner sein. Doch dann passiert das Unfassbare: Lexies 17 Jahre alter Bruder Tyler begeht Selbstmord! Lexies Welt bricht auseinander. Nun muss sie zusehen, wie sie diesen großen Verlust verarbeiten kann und die Trauer bewältigt...

Mein Leseeindruck:

Ich muss gestehen, dass ich ein wenig gebraucht habe, mich einzulesen bzw. mich auf die Geschichte von Lexie einzulassen. Vielleicht liegt es am Schreibstil. Der ist durchaus gut und angenehm, aber doch - für mich - gewöhnungsbedürftig.

Die Geschichte wird aus Lexies Sicht erzählt. Dabei gibt es auch immer wieder Rückblicke - meist in Tagebuchform. So erfährt der Leser nach und nach, was für ein Mensch Tyler war und wie es letztendlich zum Selbstmord gekommen ist.

Obwohl das Thema sehr traurig ist, konnte mich die Geschichte zunächst noch nicht wirklich berühren. Das hat sich dann aber geändert, und auf den letzten Seiten hat es mich wirklich gepackt und mein Herz berührt.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es hat mir Freude gemacht und mir schöne Lesestunden geschenkt. Auch denke ich, dass die Geschichte von Lexie und Tyler mir noch lange im Kopf bleiben wird. Sie hat mich sehr nachdenklich gemacht. Auf jeden Fall werde ich das Buch gerne weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 31.10.2016

Berührend und realistisch

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Inhalt:
Seit dem Selbstmord ihres Bruders ist Alexis nicht mehr die selbe. Sie zieht sich immer mehr von ihren Freunden zurück und macht sich stattdessen lieber Vorwürfe. Die Frage, ob sie Ty hätte retten ...

Inhalt:
Seit dem Selbstmord ihres Bruders ist Alexis nicht mehr die selbe. Sie zieht sich immer mehr von ihren Freunden zurück und macht sich stattdessen lieber Vorwürfe. Die Frage, ob sie Ty hätte retten können, plagt sie die ganze Zeit. Sie versucht den Gründen auf die Spur zu gehen und entdeckt dabei einen Brief, den Ty seiner Ex-Freundin hinterlassen hat.

Meine Meinung:
"Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks" von Cynthia Hand ist ein trauriger Roman, der die Geschichte der Hinterbliebenen eines Selbstmörders erzählt, ihren Umgang mit der Trauer.

Erzählt wird das Buch aus der Ich-Perspektive von Tylers Schwester Alexis. Dabei gibt es zwischen dem Geschehen in der Gegenwart immer wieder Tagebucheinträge von ihr, in denen sie von Erinnerungen an ihren Bruder berichtet.

Mit der Protagonistin Alexis habe ich mich sofort verbunden gefühlt. Sie ist, genau wie ich, ein kleiner Mathefreak, der in Zahlen denkt und immer logisch an alles rangeht. Nach außen wirkt das zwar manchmal ein wenig gefühlskalt, aber da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass dem nicht so ist, hat mich dies beim Lesen nicht gestört.

Insgesamt fand ich das Buch sehr spannend, auch wenn nicht so viel passiert. Zusammen mit Alexis versuchen wir zu ergründen, warum Ty es getan hat, und seinen Tod zu akzeptieren, was nicht unbedingt einfach ist. Denn Alexis hat Schuldgefühle, über deren Ursache wir anfangs nur spekulieren können. In der Mitte hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Geschichte nicht wirklich voran kommt, aber das hat sich zum Ende hin dann wieder gelegt.

Fazit:
Cynthia Hands "Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks" ist ein trauriger, realistisch wirkender Roman über Selbstmord und den Umgang der Familie damit. Auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass es nicht vorwärts ging, hat mir das Buch gut gefallen, so dass ich 4 von 5 Muscheln vergebe.