Cover-Bild The Run 1: Die Prüfung der Götter
Band 1 der Reihe "The Run"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.03.2021
  • ISBN: 9783551584434
Dana Müller-Braun

The Run 1: Die Prüfung der Götter

**Ein Lauf um Leben und Liebe**
Vier Götter wurden einst auf die Erde gesandt, um das Zeitalter der Menschen einzuläuten. Aus schwarzem Sand schufen sie das Reich des Kampfes. Aus goldenem Staub erwuchs die Weisheit. Aus roter Asche wurde der Tod geboren. Und aus blauem Eis das Leben. So die Legende, die noch heute Saris Schicksal bestimmt. Wie alle Achtzehnjährigen muss sie den gefährlichen Lauf durch die vier Reiche der Götter bestehen, bevor sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden kann. Dabei ist sie auf die Hilfe eines mächtigen Schattenbringers angewiesen, der ihr Herz ungewöhnlich tief berührt. Aber seine Treue gilt nicht ihr ...

Eine epische Liebesgeschichte voller überraschender Twists
Hol dir die wunderschön veredelte Print-Ausgabe als Schmuckstück für dein Bücherregal!

Textauszug :
Was, wenn ich mich nach dir sehne, auch wenn du nicht mein Schicksal bist? Wenn ich entscheide, dass ich dich liebe?

Leserstimmen:
»Ich feiere, was diese Autorin hier erschaffen hat.«
»Spektakel der Extraklasse«
»The Run ist atemberaubend, intensiv, beeindruckend, unvorhersehbar.«
»WOW! Ich denke nicht, dass ich die passenden Worte für dieses großartige Werk finden werde.«  

//Dies ist der erste Band der »The Run«-Dilogie. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: 
-- The Run 1. Die Prüfung der Götter
-- The Run 2. Die Gaben der Götter
-- Die E-Box mit der gesamten »The Run«-Dilogie//
Diese Reihe ist abgeschlossen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2023

Spannende Handlung mit innovativen Ideen, aber die Liebesgeschichte ... puh!

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Ich liebe Bücher, in denen die Protagonisten Prüfungen bewältigen bzw. um ihr Überleben kämpfen müssen, deshalb landete „The Run“ direkt nach Erscheinen in meinem Regal. Die dann eintreffenden Rezensionen ...

Ich liebe Bücher, in denen die Protagonisten Prüfungen bewältigen bzw. um ihr Überleben kämpfen müssen, deshalb landete „The Run“ direkt nach Erscheinen in meinem Regal. Die dann eintreffenden Rezensionen dämpften meine Vorfreude etwas, aber nach dem Lesen muss ich jetzt sagen, dass Dana Müller-Braun hier eigentlich ziemlich abliefert, auch wenn nicht alles perfekt ist.



Der Schreibstil liest sich flüssig, spannend und mitreißend. Einzig mit den Dialogen hatte ich gegen Ende hin manchmal meine Probleme, weil ich das Gefühl hatte, dass sich die Figuren widersprechen. Das Hin und Her in den Unterhaltungen zwischen Keeran und Sari fand ich gelegentlich etwas verwirrend, vor allem eine Szene hat mir leichte Kopfschmerzen bereitet.



Sari als weibliche Protagonistin war in Ordnung. Sie war die meiste Zeit über sympathisch und man konnte ihre Beweggründe – vor allem die bedingungslose Liebe für ihren Bruder – nachvollziehen und mitfühlen. Auch ihre Stärke und ihre Aufmüpfigkeit dem Monarchen gegenüber waren beeindruckend und haben beim Lesen Spaß gemacht. Woran ich mich jedoch gestört habe – und ich kann kaum glauben, dass ich das schreibe –, waren ihre Gefühle für Keeran. Denn es gab ein paar Szenen, bei denen ich als Leser einen unbändigen Hass auf ihn verspürt habe, der aber nicht von Sari gespiegelt wurde. Klar, sein Verhalten hat seine Gründe, die auch im weiteren Verlauf des Buches nachvollziehbar gemacht werden, aber dennoch: Ich hätte mir hier etwas mehr Rückgrat von Sari gewünscht, denn das hätte auch viel besser zu meinem ursprünglichen Eindruck von ihr gepasst.



Keeran auf der anderen Seite ist ein spannender Gegenpart, ein mächtiger Schattenbringer ohne Vergangenheit, der mich aber, wie schon erwähnt, das eine oder andere Mal ganz schön wütend gemacht hat. Aufgrund dessen war ich auch nicht so ganz Feuer und Flamme für die Liebesgeschichte, wie ich es wohl gewesen wäre, wenn er … an bestimmten Stellen anders gehandelt hätte. Auch gehen mir die Gefühle zwischen den beiden etwas zu schnell und ich hätte mir gewünscht, dass sie sich noch etwas langsamer entwickeln, damit sie glaubwürdiger sind. Gerade in Hinblick darauf, dass Sari ihm so viel durchgehen lässt, wäre das meiner Meinung nach auch nötig gewesen, um authentisch zu sein.



Abseits der Liebesgeschichte hat die Autorin hier eine sehr komplexe Welt erschaffen mit vielen guten Ideen, die immer wieder neue Spannung in die Handlung bringen. An manchen Stellen des „Runs“ hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn die Aufgaben noch etwas schwieriger gewesen wären, trotzdem wirkten sie nie so, als wären sie zu leicht oder als würde alles zu reibungslos verlaufen. Die Aufgaben sind spannend und fesseln bis zuletzt an die Seiten.



Das Ende geht in einem Punkt etwas zu schnell, ist insgesamt aber mitreißend und auch Gänsehaut bescherend. Wir werden mit einer spannenden Ausgangssituation für den nächsten Band zurückgelassen, die ich sogar noch interessanter finde als die in Band 1, da wir die Charaktere und die Welt nun auch schon besser kennen. Ich bin gespannt, weil das richtig gut werden könnte.



Fazit

Ein gelungener Auftakt mit spannenden innovativen Ideen, der Lust auf mehr macht. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Manchmal etwas zu rasant

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Inhalt
Um endlich als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft anerkannt zu werden, muss Sari mit achtzehn Jahren "The Run" bestreiten. Ein Lauf in dem sie sich den Prüfungen der vier Götter stellen muss ...

Inhalt
Um endlich als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft anerkannt zu werden, muss Sari mit achtzehn Jahren "The Run" bestreiten. Ein Lauf in dem sie sich den Prüfungen der vier Götter stellen muss und lebensgefährlich ist. Ausgerechnet ein Schattenbringer steht ihr dabei zur Seite. Doch die Erkenntnis, dass dieser eigene Ziele verfolgt, kostet ihr schließlich fast das Leben.

Eigene Meinung
Schlag auf Schlag geht es los und lässt von diesem gewaltigen Tempo auch kein einziges Mal ab. Oft musste ich beim Lesen innehalten und meine Gedanken sortieren. Alle paar Seiten werden neue Wahrheiten aufgedeckt und damit Saris Welt ein ums andere Mal zum Wanken gebracht.

Diese ganze Welt hat mir unglaublich gut gefallen. Man kann sich der Faszination der Götter und die Geschichten, die sich um sie ranken, kaum entziehen. Die Idee von diesem Rennen ist nicht neu, aber hat sich gut in die Geschichte eingefügt, wobei der eigentliche Run manchmal ein wenig in den Hintergrund gedrängt wurde.

Die Liebesgeschichte hat mir mega gut gefallen! Zwar lässt sie sich kaum Zeit zum Entwickeln und ist super schnell präsent, aber das hin und her zwischen den beiden hat mir einfach total gut gefallen. Und Keeran ist einfach zum Dahinschmelzen!

Das Ende hat mich etwas überrascht. Es ist viel blutiger und acitonreicher, als ich es erwartet hätte und das fand ich nicht ganz so passend. Ich gehe mit jetzt Band zwei kaufen, obwohl ich sagen muss, dass man die Reihe nun auch getrost für abgeschlossen halten könnte.

Fazit
Ein unglaublich voll gepackter erster Band, den man locker auf zwei hätte aufteilen können. Manchmal ging es doch etwas zu rasant zu. Ich bin gespannt, ob Band zwei da noch mithalten kann.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

The Run

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Inhalt:

*Ein Lauf um Leben und Liebe*
Vier Götter wurden einst auf die Erde gesandt, um das Zeitalter der Menschen einzuläuten. Aus schwarzem Sand schufen sie das Reich des Kampfes. Aus goldenem Staub ...

Inhalt:

*Ein Lauf um Leben und Liebe*
Vier Götter wurden einst auf die Erde gesandt, um das Zeitalter der Menschen einzuläuten. Aus schwarzem Sand schufen sie das Reich des Kampfes. Aus goldenem Staub erwuchs die Weisheit. Aus roter Asche wurde der Tod geboren. Und aus blauem Eis das Leben. So die Legende, die noch heute Saris Schicksal bestimmt. Wie alle Achtzehnjährigen muss sie den gefährlichen Lauf durch die vier Reiche der Götter bestehen, bevor sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden kann. Dabei ist sie auf die Hilfe eines mächtigen Schattenbringers angewiesen, der ihr Herz ungewöhnlich tief berührt. Aber seine Treue gilt nicht ihr ...


Meinung:

Als ich den Klappentext zu "The Run" gelesen hatte, war ich schon total begeistert. Ich liebe Geschichten rund um Götter und Schicksale. Das Cover macht auch mächtig was her und hat mich direkt angesprochen. Der Einstieg in die Story fiel mir leicht. Ich konnte mich schnell in die Geschichte einfinden und empfand den Schreibstil als leicht und flüssig.

Die Protagonistin ist eine starke Persönlichkeit die für das Leben ihres Bruders alles geben würde. Ein schwerer Schicksalsschlag beendete Saris Kindheit. Sie musste schnell lernen für ihren Bruder und ihren Vater zu sorgen. Sari machte auf mich einen starken Eindruck.
Der weitere Storyverlauf war ok...es ging ziemlich schnell voran und von einem Schlag ins Nächste. An sich finde ich die Geschwindigkeit völlig in Ordnung, nicht falsch verstehen. Aber ich hätte mir an manchen Stellen etwas mehr gewünscht. Das Detaillierte hat mir an manchen Stellen einfach gefehlt. Der Lauf an sich war in der Beschreibung auch ziemlich flach. Es gab die Höhepunkte die mit einem Rutsch abgehandelt wurden und schon ging es weiter.
Wie schon erwähnt, wird es wahrscheinlich dem einem oder anderen so gefallen. Ich bin ja auch kein Fan von ewigen Beschreibung und Umschreibungen aber hier hat mir einfach ein bisschen gefehlt.

Mit den Charakteren hingegen kann man wirklich bis zum Schluss mitfiebern. Es geht zu wie in einer Achterbahn. Es gibt so viele Drehungen und Wendungen. Man muss dieses Tempo wirklich mögen, dann ist man mit der Story wirklich gut aufgehoben.


Bewertung:

4/5 Sternen

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Spannendes Setting, das toll in die Handlung eingebunden wurde

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Klappentext
„*Ein Lauf um Leben und Liebe*
Vier Götter wurden einst auf die Erde gesandt, um das Zeitalter der Menschen einzuläuten. Aus schwarzem Sand schufen sie das Reich des Kampfes. Aus goldenem Staub ...

Klappentext
„*Ein Lauf um Leben und Liebe*
Vier Götter wurden einst auf die Erde gesandt, um das Zeitalter der Menschen einzuläuten. Aus schwarzem Sand schufen sie das Reich des Kampfes. Aus goldenem Staub erwuchs die Weisheit. Aus roter Asche wurde der Tod geboren. Und aus blauem Eis das Leben. So die Legende, die noch heute Saris Schicksal bestimmt. Wie alle Achtzehnjährigen muss sie den gefährlichen Lauf durch die vier Reiche der Götter bestehen, bevor sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden kann.
Dabei ist sie auf die Hilfe eines mächtigen Schattenbringers angewiesen, der ihr Herz ungewöhnlich tief berührt. Aber seine Treue gilt nicht ihr ...“

Gestaltung
Mir gefällt das Cover unheimlich gut, denn ich mag die dunklen Farben, die zur Mitte hin heller werden. So erkennt man eine Art rissigen Boden vor dem in goldenen Lettern der Titel geschrieben steht. Besonders gefallen mir die goldenen Punkte, welche den Titel umranden und wunderschön glänzen und schimmern. So ist das Buch schlicht und edel gestaltet. Auch die Karte im Inneren überzeugt durch ihre elegante Aufmachung.

Meine Meinung
Ich wollte „The Run – Die Prüfung der Götter“ unbedingt lesen, da mich der Klappentext sofort überzeugt hat. In dem Buch geht es um Sari, die wie alle Achtzehnjährigen eine Prüfung vor sich hat: sie muss durch die vier Reiche der Götter laufen und diesen Lauf schaffen. Nur so kann sie in die Gesellschaft aufgenommen werden. Dabei braucht sie Hilfe von einem Schattenbringer, an den sie ihr Herz verliert…

Das Setting des Buches fand ich sehr interessant, denn die Welt, in welcher die Charaktere leben, wurde von vier Göttern erschaffen. So gibt es auch einen Lauf durch die Reiche der Götter und nur wer diesen Lauf absolviert, erhält einen Namen und ein Leben in der Gesellschaft. Das Konzept fand ich spannend und vor allem gut in die Handlung integriert. Es wurde nicht zu viel auf einmal erklärt und verraten, sondern immer stückweise. So blieb die Neugierde erhalten, da man mehr wissen wollte über all die Zusammenhänge.

Auch die Geschehnisse der Handlung schlagen in die Kerbe der häppchenweisen Information, denn beim Leser werden immer wieder Fragen aufgeworfen. Sobald man eine befriedigende Antwort erhalten hat, hat man aber auch direkt eine neue Frage, welche dafür sorgt, dass es dem Leser nur schwer möglich ist, das Buch aus der Hand zu legen. Mir gefiel dies sehr gut, denn so erzeugte die Handlung eine Dynamik, die mich an die Seiten bannte.

Manchmal kamen mir das Setting und die Handlung etwas komplex vor angesichts vieler Ereignisse, die auf mich einprasselten, aber grundsätzlich konnte ich damit leben, denn die Geschehnisse des Laufes waren turbulent und ich liebe eine rasante Handlung. Zudem kam später im Handlungsverlauf auch ein gewisses Mystery-Feeling hinzu, das ich gerne mochte. Die Bedeutung der Reiche, aber auch Verrat und Intrigen sorgten für eine interessante Richtung, in die „The Run“ verlief. Hiermit hatte ich nicht gerechnet und da ich gerne überrascht werde, fand ich diesen Twist gut.

Fazit
Mit „The Run – Die Prüfung der Götter“ liegt ein Werk vor, das zwar durchaus komplex ist, aber das durch eine turbulente Handlung überzeugen kann. Erwartungen, die ich an das Buch hatte, wurden hier mit einigen Überraschungen versehen und besonders das Setting konnte mich faszinieren. Mir gefiel die Idee des Weltentwurfes und der göttlichen Prüfung. Zudem fand ich die Einbindung des Settings in die Handlung sehr gelungen. Auch gefiel es mir, dass die Story immer wieder Fragen aufgeworfen hat, wodurch ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 15.09.2021

Anders als erwartet

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Schon als der Verlag letztes Jahr das Buch „The Run – Prüfung der Götter“ von Dana Müller-Braun vorgestellt hat, war ich direkt Feuer und Flamme und wusste, dass ich es unbedingt lesen möchte.

Ich glaube ...

Schon als der Verlag letztes Jahr das Buch „The Run – Prüfung der Götter“ von Dana Müller-Braun vorgestellt hat, war ich direkt Feuer und Flamme und wusste, dass ich es unbedingt lesen möchte.

Ich glaube es war Liebe auf den ersten Blick, da ich sowohl das Cover als auch den Klappentext sehr spannend und schön fand.
Ich liebe Fantasybücher, die eine Art Wettkampf beinhalten und besonders auf die Einbindung der Götter habe ich mich sehr gefreut.
Wie bereits erwähnt, finde ich das Cover unglaublich hübsch. Aber bevor ich auf den Inhalt
komme, möchte ich dennoch etwas mehr Worte darüber verlieren.

Eigentlich ist es ja recht simple gehalten, allerdings hat genau das mich angesprochen. Es brauchte nicht viel
Schnickschnack auf dem Cover und die glitzernden Details auf dem dunklen Grund haben
dennoch die Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Ich glaube, auch wenn ich nicht im Vorhinein
von der Neuerscheinung erfahren hätte, hätte das Cover im Buchladen definitiv meine Aufmerksamkeit gewonnen und ich hätte mich dann dort entschieden, das Buch mitzunehmen.
Aber genug von den Äußerlichkeiten, es geht schließlich um das Innere :)

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich einige Zeit gebraucht habe um in die Handlung reinzukommen.
Ich bin an das Genre gewöhnt und weiß daher, dass der Einstieg teilweise sehr komplex sein kann. Allerdings schien sich der Anfang in meinem Fall wirklich sehr zu ziehen, kurzfristig habe ich überlegt das Buch nicht weiterzulesen, da ich nicht mitgekommen bin. Es wirkte so als hätte ich den ersten Band „verpasst“ und würde nun die Fortsetzung lesen, da man so in das Geschehen hineingeworfen wurde. Da ich mich aber so auf das Buch gefreut habe, wollte ich unbedingt weiterlesen und nicht aufgeben. Daher habe ich
weitergelesen und war immer noch voller Hoffnung auf das erwartete Fantasyhighlight.

Da fängt mein Fehler aber wahrscheinlich schon an, da ich einfach von Anfang an mit zu hohen Erwartungen das Buch begonnen habe. Natürlich nicht unbedingt absichtlich aber es war nun einmal so und rückblickend betrachtet, habe ich die Messlatte glaube ich einfach zu hochgelegt.
Nachdem ich irgendwann drin war in der Handlung hat es sich immer noch etwas gezogen aber irgendwie war ich dennoch angefixt und wollte nun mal wissen, wie es weitergeht.
Teilweise bin ich mit den Namen der Götter etwas durcheinandergekommen und
konnte sie nicht immer direkt zuordnen aber es hat sich beim Lesen dann immer wieder herausgestellt, wer gemeint wird. Ich finde, dass „The Run“ eher keinen Fokus auf eine Liebesgeschichte legt, sondern auf Familienliebe, Vertrauen und Beschützerinstinkte. Für
mich war das vollkommen in Ordnung aber wer hier eine schillernde Romanze sucht, ist vielleicht ein bisschen falsch. Ich persönlich konnte die Beziehung oder die Funken der beiden Protagonisten überhaupt nicht nachvollziehen oder gar spüren. Plötzlich war es
einfach da und fertig. Allerdings passieren im Hintergrund so viele neue Prüfungen, Skandale oder Geheimnisse, dass ich der Liebesgeschichte auch generell weniger Aufmerksamkeit geschenkt habe.
Für meinen Teil hat Saris Liebe zu ihrem Bruder eine
weitaus größere und prägnante Rolle gespielt als alles andere. Auch wenn ich es beim
Lesen nicht immer gemerkt habe, ist mir im Nachhinein aufgefallen welche Entwicklung Sari
durchgemacht hat. Denn es ging nicht nur um die Geschwisterliebe, sondern auch um die
Liebe zu sich selbst und der Weg sich zu lieben, akzeptieren und auch mal egoistisch zu
sein – um sich selbst willen. Die Protagonistin musste das erstmal Lernen und verstehen,
dass sie ebenso wichtig ist, wie jeder andere. Denn tot nützt sie niemanden etwas. In meinen
Augen hat sich „The Run – Prüfung der Götter“ definitiv von anderen Büchern abgehoben,
nicht nur durch die Gewichtung der Inhalte, sondern auch durch die Messages, die es vermittelt. Es war nicht genau das, was ich erwartet habe – allerdings hat es mich dennoch auf eine andere Art und Weise überzeugt. So wie der Anfang mir etwas zu langgezogen war, so abrupt hat es ein Ende gefunden. Daher würde ich wirklich hoffen, dass es einen zweiten Band geben wird oder dieser in Überlegung ist, da ich glaube, dass Sari noch einiges mehr
zu erzählen sowie zu lernen hätte.

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