Cover-Bild Das Dorf der Mörder
Band 1 der Reihe "Sanela Beara"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 11.08.2014
  • ISBN: 9783442481149
Elisabeth Herrmann

Das Dorf der Mörder

Kriminalroman
An einem warmen Frühlingstag im Mai ereignet sich ein unfassbarer Mord im Berliner Tierpark. Als Sanela Beara, eine junge Streifenpolizistin, am Schauplatz eintrifft, herrscht Aufruhr. Nur wenige Tage später wird der Öffentlichkeit die geständige Mörderin Charlie Rubin präsentiert, doch Beara hat Zweifel. Auch der Psychologe Jeremy Saaler, der an einem Gutachten über Charlies Zurechnungsfähigkeit beteiligt ist, will nicht an Rubins Schuld glauben. Beide hegen den Verdacht, dass der Mord mit Charlies Kindheit in einem kleinen Dorf in Brandenburg verknüpft ist. Eine düstere Fährte führt sie nach Wendisch Bruch – ins Visier eines Gegners, der die Totenruhe im Dorf um jeden Preis bewahren will ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2021

spannend

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Es sind menschliche Leichenteile, die von den Pekarischweinen im Berliner Tiergarten gefressen werden. Wer war der Mann, der da zerfleischt wurde ? War es ein Unfall oder Mord ? Schnell hat man eine Verdächtige ...

Es sind menschliche Leichenteile, die von den Pekarischweinen im Berliner Tiergarten gefressen werden. Wer war der Mann, der da zerfleischt wurde ? War es ein Unfall oder Mord ? Schnell hat man eine Verdächtige gefunden. Aber sie schweigt. Was verbirgt sie mit ihrem Schweigen ? Die Streifenbeamtin Sanela Beara überschreitet ihre Kompetenzen, indem sie immer tiefer gräbt und in der Vergangenheit der Verdächtigen sucht. Die Spuren führen in ein kleines, fast ausgestorbenes Dorf.

Packend, spannend, bisweilen gruselig, lässt dieser Thriller einen nicht mehr los. Was für menschliche Abgründe sich hier auftun, geht einem unter die Haut. Es ist sehr flüssig geschrieben und lässt sich leicht lesen. Aber am besten sind die Charaktere. Sanela ist so sympathisch, dass ich gerne weiter lesen würde, um noch mehr über sie zu erfahren. Und Walburger und Esther sind so richtig schön gruselig und unheimlich. Die Wandlung von Sanelas Chef gefällt mir auch und ich muß gleich mal guxken, ob ich auf eine Fortsetzung hoffen darf.

Mir hat das Buch super gefallen. Es ist so spannend, dass man es kaum aus der Hand legen möchte. Es gibt sowohl Überraschungen, als auch, dass etwas, was man ahnt und was wie eine dunkle Wolke drohend über dem Buch schwebt, sich verdichtet, bewahrheitet, aber sich dann als noch viel schrecklicher herausstellt, als man vermutet hat.

Werde auf alle Fälle mehr von der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 11.01.2019

guter Krimi

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Ein Mord im Berliner Tierpark, eine Frau, die die Tat gesteht, eine zweifelnde Polizistin und ein ebenso misstrauischer Psychologe gibt zusammengemixt einen interessanten Krimi! Eine Autorin, die ich mir ...

Ein Mord im Berliner Tierpark, eine Frau, die die Tat gesteht, eine zweifelnde Polizistin und ein ebenso misstrauischer Psychologe gibt zusammengemixt einen interessanten Krimi! Eine Autorin, die ich mir selbst empfehle. Da darf es mal wieder ein bisschen mehr sein.

Veröffentlicht am 01.08.2017

fieser Mord im Tierpark

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Im Berliner Tierpark geschieht ein Mord, der ausgerechnet von einer Kindergartengruppe entdeckt wird, die auf einmal eine Hand im Gehege der Pekari-Schweine sieht. Sanela Beara ist Streifenpolizistin bei ...

Im Berliner Tierpark geschieht ein Mord, der ausgerechnet von einer Kindergartengruppe entdeckt wird, die auf einmal eine Hand im Gehege der Pekari-Schweine sieht. Sanela Beara ist Streifenpolizistin bei der Berliner Polizei und trifft als eine der ersten Polizisten am Tatort ein, um diesen zu sichern. So kommt es, dass sie im Tierpark auf Charlotte Rubin trifft - die ein paar Tage später als geständige Mörderin präsentiert wird. Doch Beara, die sich mit ihr unterhalten hat, ist skeptisch, da sie einen durchaus anderen Eindruck von Charlie hat und sich außerdem nicht sicher ist, ob die Kollegen nicht einfach schnell einen Erfolg vorweisen wollten. Da außerdem Charlies Zurechnungsfähigkeit festgestellt werden muss, muss Charlie Gespräche mit dem Psychologen Prof. Dr. Dr. Gabriel Brock und dessen jungen Assistenten Jeremy Saaler führen. Auch diese Beiden stellen fest, dass bei Charlie mehr im Argen liegt, als man auf den ersten Blick denkt. Aber hat die Vergangenheit dieser Frau etwas mit dem Tierpark-Mord zu tun?

Dies war mein erstes Buch von Elisabeth Herrmann - und es wird nicht das Letzte bleiben! Die Beschreibungen der Leiche zu Beginn waren zwar drastisch, aber gerade dann tut es gut, zu lesen, dass auch der Kriminalhauptkommissar beim Lesen des Obduktionsberichtes querliest, weil ihm das fast zu heftig ist... Das Buch liest sich von Anfang an so flüssig, dass ich es kaum weglegen wollte. Dabei sind die Protagonisten von Anfang an eher sperrig: Sanela Beara, Streifenpolizistin, die hartnäckig um Anerkennung kämpft und schon lange ihr Päckchen mit sich herumträgt; Kriminalhauptkommissar Gehring, der wie ein aalglatter Karrierist wirkt, aber immer mal durchblitzen lässt, dass er eigentlich auch an richtig kollegialer Arbeit interessiert ist; die beiden Psychologen, die erst ein bisschen wie Weltverbesserer wirken, aber beide hochintelligent sind; und nicht zuletzt Charlie Rubin, die sehr undurchsichtig ist und sich nur selten in die Karten schauen lässt. Damit sind nur die wesentlichen Figuren und ihre gröbsten Wesenszüge benannt - und allein diese Mischung macht schon ein großes Potential für Spannung und Verwirrung aus, das Elisabeth Herrmann grandios ausschöpft. Ich war mir erst ca. 50 Seiten vor Ende relativ sicher, wer der Mörder gewesen sein musste - mit der endgültigen Auflösung (die erst 10 Seiten vor Ende kommt) hätte ich so nicht ganz gerechnet, sie aber stückweise befürchtet.

Auch dieser Krimi hat Stellen, an denen die Ermittlungen nicht richtig vorankommen, eigentlich auch als halbwegs abgeschlossen betrachtet werden. Diese Stelle fand ich nicht richtig zäh - mich hat es eher nervös gemacht, dass ich das Gefühl hatte, dass es das noch nicht gewesen sein kann, aber auch mir das Puzzleteil fehlte, wo man noch ansetzen könnte.

Ich habe das Buch gestern Abend ausgelesen und überlege jetzt schon, ob ich mir den Nachfolger nicht sofort kaufen soll - dabei ist mein SuB nicht gerade klein und der Nachfolger bisher nur als HC erschienen... muss ich mehr dazu sagen, wie das Buch mich gefesselt und überzeugt hat?!

Fazit: Ein sehr spannender Reihenauftakt mit einem fiesen Mord und einem noch viel schlimmeren Hintergrund.

Reihenfolge:
1. Das Dorf der Mörder
2. Der Schneegänger

Veröffentlicht am 28.05.2017

Spannender und abwechslungsreicher Thriller

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Sanela Beara ist Streifenpolizistin - jedenfalls bis zu dem Tag, an dem sie zu einem Leichenfund in den Berliner Tierpark gerufen wird. Die Täterin, die Verantwortliche für die Futterzucht, scheint schnell ...

Sanela Beara ist Streifenpolizistin - jedenfalls bis zu dem Tag, an dem sie zu einem Leichenfund in den Berliner Tierpark gerufen wird. Die Täterin, die Verantwortliche für die Futterzucht, scheint schnell gefasst, doch Sanela glaubt nicht daran, dass Charlotte Rubin eine so grausame Tat begangen haben soll. Mit Hilfe des Psychiaters Brock und seinem Mitarbeiter Jeremy Saaler soll herausgefunden werden, ob Charlie zu so einer Tat fähig ist. Mit Hilfe ihrer Schwester Cara decken sie dunkelste Familiengeheimnisse auf und lösen das große Rätsel um Wendisch Bruch - Das Dorf der Mörder.


Das Cover finde ich fantastisch, jedoch entfaltet es meiner Meinung nach erst eine besondere Wirkung, wenn man sich bereits eingelesen hat. Die düsteren Wolken über der Ruine eines verlassenen Hofs spiegeln sehr genau den Inhalt des Buches wieder.

Wow, was für ein Buch. Ich bin hellauf begeistert und weiß gar nicht recht, wo ich mit meinem Lob beginnen soll. Die Charaktere sind einfach toll. Mit ihnen wird es nie langweilig, jeder von ihnen versprüht einen besonderen Charm und glänzt durch einen anderen Charakterzug: sei es Jeremy mit seiner Naivität und Verbissenheit, Cara mit ihrem Kindheitstrauma und ihren Stimmungsschwankungen oder Sanela mit ihrem Siegeswillen und dem Ehrgeiz, der sie fast das Leben kostet.Lediglich Cara fand ich an manchen Stellen ein wenig anstregend, denn manchmal wurden mir die Stimmungsschwankungen, die durchaus Abwechslung gebracht haben, doch ein wenig zu viel. Außerdem fand ich die Paramnesie ein wenig überspitzt, da ich aber kein Psychiater bin tue ich ihr hier auch unrecht und das "Krankheitsbild" entspricht dem aus dem Buch. Generell finde ich das Buch sehr gut recherchiert und es wird oft auf kleine Details geachtet, die man in vielen Büchern häufig vermisst, um sie anschaulicher zu machen.Auch die Handlung an sich fand ich sehr gut dargestellt. Das Buch hat spannend begonnen und hat auch zu keinem Zeitpunkt an Spannung und Action verloren; es war immer und überall etwas los! Ich fand es auch sehr interessant und originell, dass im ganzen Buch immer wieder Hinweise versteckt waren, die, wenn man sich denn alle gemerkt hat und wieder ins Gedächtnis ruft, den Leser am Ende auf die Spur der Mörders führt. Zuletzt sei auch noch der Schreib- und Sprachstil erwähnt: das Buch war sehr angenehm zu lesen und genau die richtige Mischung zwischen anspruchsvoll und einfach.

Fazit:

Ein Thriller, der mit Spannung, Gefühl und einer tollen Story begeistert! Auf jeden Fall weiterzuempfehlen!

Veröffentlicht am 23.06.2022

Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite

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Mit „Das Dorf der Mörder“ ist Elisabeth Herrmann ein Thriller gelungen, der mich wirklich von ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Sie hat einen schnörkelosen, klaren Schreibstil, der den Einstieg ...

Mit „Das Dorf der Mörder“ ist Elisabeth Herrmann ein Thriller gelungen, der mich wirklich von ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Sie hat einen schnörkelosen, klaren Schreibstil, der den Einstieg in das Buch mühelos gelingen lässt. Besonders gut gefallen hat mir der psychologische Aspekt , dem Die Autorin einen besonders großen Raum einräumt, und den Reiz dieses Buches ausmacht. Auch die Handlung ist in sich stimmig und atmosphärisch dicht verpackt. Beim lesen hatte ich nicht selten das Gefühl mitten in die Handlung hineingezogen zu werden. Der besondere Reiz besteht natürlich auch darin, dass 2 Hauptcharaktere, Sanela und Jeremy unabhängig voneinander erste Zweifel hegen und zunächst unabhängig voneinander anfangen zu ermitteln. Es sei nicht zu viel verraten, wenn ich sage dass beide Figuren mit Ihren Ermittlungen auf ein grandioses Ende in eben jenen „Dorf der Mörder“ zusteuern. Dies wird sicher nicht das letzte Buch von Frau Herrmann gewesen sein, welches ich lese.

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