Cover-Bild Frühling in Paris
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 03.04.2017
  • ISBN: 9783442314577
Fiona Blum

Frühling in Paris

Roman
In der Rue d'Estelle blühen die Platanen. Es ist Mai, und das Leben scheint heiter und unbeschwert. Doch den Bewohnern des Hauses Nr. 5 ist nicht nach Frühling zumute. Isaac, der alte russische Jude, verlässt kaum mehr seinen Tabakladen. Dem Studenten Nicolas, der als Straßenclown arbeitet, gelingt es nicht mehr, die Menschen zum Lachen zu bringen. Und die ehrgeizige Tänzerin Camille hat alle Leichtigkeit verloren. Bis eines Tages die junge Louise auftaucht und ein kleines Café eröffnet. Mit ihrer Unbekümmertheit stellt sie alles auf den Kopf und sorgt für einen Zauber, den es in der Rue d'Estelle schon lange nicht mehr gegeben hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2017

Für mich leider eine Enttäuschung

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"Frühling in Paris" lockte mich mit einem wunderbaren Klappentext und ich freute mich auf ein echtes Wohlfühlbuch. Leider wurde ich beim Lesen eher enttäuscht.
Es geht um die junge Louise, die in ihrem ...

"Frühling in Paris" lockte mich mit einem wunderbaren Klappentext und ich freute mich auf ein echtes Wohlfühlbuch. Leider wurde ich beim Lesen eher enttäuscht.
Es geht um die junge Louise, die in ihrem bisherigen Leben beruflich wie auch privat nicht viele Erfolgserlebnisse hatte und nun durch ein paar Zufälle die Möglichkeit bekommt, mal wirklich selbst zu entscheiden, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte. Louise war für mich leider eine sehr strittige Protagonistin, denn ihre Naivität und ihre mangelnde Entscheidungsfähigkeit hat mich leider immer wieder gestört. Ich bin während der Geschichte nicht mit ihr warm geworden und hätte ihr teilweise gerne mal einen kleinen Schüttler gegeben... Gerade die Themen, die ich im Buch wirklich wichtig und schwierig fand, wie Louises Verhältnis zu ihrer Mutter wurden leider nur wenig bis gar nicht angesprochen und das vermittelte Schwarz-weiß-Denken (der ist gut, der ist böse) war mir zu plakativ.
Insgesamt ist die Geschichte mit sehr liebenswerten Figuren angereichert, aber um sich aus der Masse der Ich-öffne-ein-Café-Wohlfühlromane abzuheben, fehlte es mir hier an Tiefgang und vor allem Zeit. Die Beziehungen konnten sich für mich nicht ausreichend entwickeln, 280 Seiten sind für fast jeden Roman kurz und gerade hier merkte man es oft an Zeitsprüngen und hektischen Entwicklungen.

Die Geschichte hat schöne Ansätze und ich hätte sie wirklich sehr gerne mehr genossen. Leider hat mich Vieles beim Lesen wirklich gestört und ich habe mich daher mit dem Buch gar nicht wohlgefühlt. Die übermäßige Verwendung von Absätzen und Gedankensprüngen hat hierbei sein Übriges getan.
Ich glaube aber, dass meine Kritikpunkte vielleicht für andere Leser weniger gravierend sind. Von daher sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden!