Cover-Bild STRAFE
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 12.12.2016
  • ISBN: 9783442714520
Håkan Nesser, Paula Polanski

STRAFE

Roman
Paul Berf (Übersetzer)

Der Brief kommt überraschend, und er holt den Schriftsteller Max Schmeling aus seiner Komfortzone: einen Gefallen soll er ihm tun, seinem ehemaligen Schulkameraden Tibor Schittkowski, den er seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat und den er aus vielen Gründen auch nicht sonderlich gut leiden konnte. Dass er sich auf ein Spiel mit gefährlichem Einsatz einlässt, ist ihm da noch nicht klar...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2019

Pageturner

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Max Schmeling bekommt eines Tages einen Brief von einem alten Schulkameraden. Der ist todkrank und möchte, dass Max ihm einen Wunsch erfüllt. Dazu soll er die Lebensgeschichte von ihm, Tibor lesen, dann ...

Max Schmeling bekommt eines Tages einen Brief von einem alten Schulkameraden. Der ist todkrank und möchte, dass Max ihm einen Wunsch erfüllt. Dazu soll er die Lebensgeschichte von ihm, Tibor lesen, dann würde er schon verstehen. Max ist anfangs zurückhaltend, doch mit der Zeit, und fortschreitender Geschichte, packt ihn der Ehrgeiz. Dass er damit in eine Falle tappt merkt er erst als es schon zu spät ist.







In Strafe nimmt uns Herr Nesser wieder mit auf ein Erlebnis der anderen Art. Gekonnt baut er eine Handlung auf, die den Leser fesselt, nur um ihn dann doch am Ende aufs Glatteis zu führen. Es ist nichts wie es zu sein scheint. Zuerst war ich ja irritiert von den beiden Namen auf dem Titel und habe mir überlegt, ob da wohl Hakan Nesser seinen guten Namen für eine Newcomerin hergibt. Mit dem Lesen des Buches hat sich dann alles geklärt und die Verwirrung wich purer Überraschung.

Das Buch ist in 3 Teile gegliedert. Im ersten schreibt Max, im zweiten Paula und im dritten wechseln die Protagonisten sich ab. Es ist ein wenig schwer, nachzuvollziehen, wer gerade aktiv ist. Allerdings schreibt Paula in ICH-Form, was es dann doch wieder etwas einfacher macht, aber verwirrend ist es anfangs allemal. Zudem wechselt im ersten Teil die Erzählperspektive noch in Ausschnitte aus Tibors Aufschrieb – was für etliche Cliffhanger sorgt.

Hakan Nesser hat mich mit diesem Buch sehr überrascht. Seine Schreibweise ist gewohnt flüssig und gut zu lesen, aber die Ironie im Buch und die Perfidie, mit der er alles aufbaut und ausschmückt – das ist klasse! Bis zum Schluss weiß der Leser nicht, was hier eigentlich wirklich los ist und vor allem: WARUM! Die Lösung gibt es erst ganz am Ende und die ist dann doch ganz unerwartet.

Fazit: Wieder mal ein gelungener Pageturner aus der Feder von Hakan Nesser.

Und das Anagram: Pirmasen/anders macht mich noch irre, ich komme nicht drauf 

Veröffentlicht am 25.01.2020

Enttäuschung: Paula & Hakan

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Die Namenswahl einiger Hauptpersonen verfehlte mein Komikzentrum etwas, dennoch hielt die Geschichte anfänglich, was ich mir davon versprochen hatte.
Dass sich die Gedanken, die ich mir ab einem bestimmten ...

Die Namenswahl einiger Hauptpersonen verfehlte mein Komikzentrum etwas, dennoch hielt die Geschichte anfänglich, was ich mir davon versprochen hatte.
Dass sich die Gedanken, die ich mir ab einem bestimmten Zeitpunkt über die Liebesgeschichte des Tibor Schittkowski machte, offenbar in der richtigen Richtung bewegt hatten, schmeichelte mir und vermittelten in keiner Weise das Gefühl, die Story sei zu vorhersehbar.
Kurze Zeit später verlor ich ganz plötzlich den Kontakt zum Geschehen.
Ich kann mir bisher leider nicht erklären, woran es lag.
Die im zweiten Teil erzählte Geschichte aus der Vergangenheit des Kindes, jungen Mädchens, der Frau berührte mich zwar insofern, als dass mir die Einsamkeit zu Herzen ging, aber das Hin und Her und Drumherum und als Krönung dann gar noch die Stalkerangelegenheit - nein, das ging bedauerlicherweise ziemlich an mir vorbei.
Die Grundidee finde ich nach wie vor gut, aber was daraus entstanden ist, konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen.

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Veröffentlicht am 22.02.2018

Anders als erwartet

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Hintergrundinfos:

Das Buch „Strafe“ von Paula Polansky und Hakan Nesser erschien im Mai 2015 im btb Verlag als gebundene Ausgabe. Das schwedische Original heißt „Straff“ und wurde von Paul Berf in Deutsche ...

Hintergrundinfos:

Das Buch „Strafe“ von Paula Polansky und Hakan Nesser erschien im Mai 2015 im btb Verlag als gebundene Ausgabe. Das schwedische Original heißt „Straff“ und wurde von Paul Berf in Deutsche übersetzt. Es misst 14,9 x 3,1 x 23,2 cm und umfasst 288 Seiten.

Der Schutzumschlag ist rot mit schwarz aufgedruckten Vögeln und Bäumen ohne Blättern. Die Verarbeitung ist hochwertig, das Buch sieht nach einmaligem Lesen noch wie neu aus. Ich hätte mir ein Lesebändchen gewünscht, das wäre noch ein nettes Ausstattungsextra gewesen. Auch die Bindung passt zum Schutzumschlag. Die Buchklappe ist schwarz und die Bindung in Rot.

Die Autorin Polanski (Pseudonym) lernte Nesser während einer Lesereise kennen.



Inhalt:

Das Buch beginnt damit, dass der Schriftsteller Max Schmeling einen Brief von einem Bekannten aus seiner Jugendzeit erhält, der ihm zwei Mal das Leben gerettet hat. Tibor, so heißt der Bekannte, leidet an ALS im Endstadium und bittet nun Max, den er in seiner Schuld stehen sieht, um Kontaktaufnahme. Max soll ihm beim Erfüllen eines letzten Wunsches behilflich sein. Dabei werden Max und Tibors Lebensgeschichte aufgerollt.



Meine Meinung:

Ich fand nicht, dass dieses Buch ein richtiger Krimi war, so wie ich bisher schon viele gelesen habe. Dieses Buch hatte spannende Elemente, und es kamen auch Verbrechen darin vor, aber so eine richtige Krimistimmung wollte nicht aufkommen. Auf den ersten 80 Seiten hatte ich das Gefühl, ein Drama vor mir zu haben. Danach kam etwas Spannung auf, leider immer mit eingestreuten, zu diesem Zeitpunkt belanglosen, Fakten, die mir das Lesevergnügen geschmälert haben. Den letzten Teil habe ich verschlungen und das Ende fand ich etwas Seltsam, das hat mir überhaupt nicht gefallen. In diesem Buch gibt es, wenn überhaupt, einen Spannungsbogen. Das „Wer war’s?“ Krimigefühl hat sich bei mir beim Lesen zu keinem Zeitpunkt eingestellt.

Den Schreibstil empfand ich als anstrengend zu lesen, da ich aber bisher noch kein Buch von Nesser gelesen habe, weiß ich nicht, ob es am Autor liegt oder an der Übersetzung.

Polanskys Schribstil finde ich angenehm lesbar, im letzten Abschnitt des Buches musste ich aber sehr konzentriert lesen, um herauszufinden, aus wessen Perspektive in diesem Kapitel gerade erzählt wird.

Fazit: Durchschnittliches Lesevergnügen, kann man lesen, ist aber kein Muss. Großer Vorteil: Das Buch ist relativ kurz.

Veröffentlicht am 09.07.2023

Wo war die Spannung? [abgebrochen]

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"Der Philosoph unter den Krimiautoren Skandinaviens."
[Hannes Hintermeier, FAZ]

Philosoph?
Naja, kann man so sehen. ……
Für mich waren die ersten 60 Seiten nur Geschwafel und nichts kam endlich in die ...

"Der Philosoph unter den Krimiautoren Skandinaviens."
[Hannes Hintermeier, FAZ]

Philosoph?
Naja, kann man so sehen. ……
Für mich waren die ersten 60 Seiten nur Geschwafel und nichts kam endlich in die Richtung, wie es im Klappentext steht. Die 60 Seiten haben mich nur gelangweilt und ich hab die Stelle gesucht, wo es denn nun endlich anfängt spannend zu werden. Also in den ersten 60 Seiten jedenfalls nicht und da das ganze Buch nur 283 Seiten hat, hatte ich auch keine Lust noch weiter zu suchen.

Bei diesem Buch, für mich das erste von Håkan Nesser, verstehe ich die „Lobpreisungen“ über diesen Autor im Netz auf jeden Fall nicht und es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich es auch noch einmal mit einem anderen Buch von ihm versuchen werde.

Für Alle, die ihn mögen, DAS ist nur MEINE Meinung!
Aber für mich waren die 60 Seiten leider eine Strafe sie zu lesen.

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