Cover-Bild Gut Greifenau - Abendglanz
Band 1 der Reihe "Die Gut-Greifenau-Reihe"
(38)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 02.11.2018
  • ISBN: 9783426521502
Hanna Caspian

Gut Greifenau - Abendglanz

Roman

Downton Abbey in Hinterpommern von 1913 bis 1919 - Der erste Teil der großen Familien-Saga über eine Grafen-Familie zwischen Tradition und wahrer Liebe am Vorabend des 1. Weltkriegs

Mai 1913: Konstantin, ältester Grafensohn und Erbe von Gut Greifenau, wagt das Unerhörte: Er verliebt sich in eine Bürgerliche, schlimmer noch – in die Dorflehrerin Rebecca Kurscheidt, eine überzeugte Sozialdemokratin. Die beiden trennen Welten: nicht nur der Standesunterschied, sondern auch die Weltanschauung. Für Katharina dagegen, die jüngste Tochter, plant die Grafenmutter eine Traumhochzeit mit einem Neffen des deutschen Kaisers – obwohl bald klar ist, welch ein Scheusal sich hinter der aristokratischen Fassade verbirgt. Aber auch ihr Herz ist anderweitig vergeben.

Beide Grafenkinder spielen ein Versteckspiel mit ihren Eltern und der Gesellschaft. So gut sie ihre heimlichen Liebschaften auch verbergen, steuern doch beide unweigerlich auf eine Katastrophe zu …

Die Gut-Greifenau-Reihe im Überblick:
Band 1 "Gut Greifenau. Abendglanz"
Band 2 "Gut Greifenau. Nachtfeuer"
Band 3 "Gut Greifenau. Morgenröte"


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2019

Ein gigantischer Auftakt

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"Gut Greifenau Abendglanz" aus der Feder der Autorin Hanna Caspian ist der sensationelle Auftakt einer Triologie, die uns nach Hinterpommern entführt und hier machen wir auf Gut Greifenau Halt und lernen ...

"Gut Greifenau Abendglanz" aus der Feder der Autorin Hanna Caspian ist der sensationelle Auftakt einer Triologie, die uns nach Hinterpommern entführt und hier machen wir auf Gut Greifenau Halt und lernen die Adelsfamilie von Auwitz-Aarhayn kennen.

Wir befinden uns im Jahr 1913 kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges. Auf Gut Greifenau herrscht ein strenges Regiment. Doch ausgerechnet der älteste Grafensohn und Erbe von Gut Greifenau, verliebt sich in eine Bürgerliche, und zwar die Dorflehrerin. Rebecca Kurscheidt ist eine überzeugte Sozialdemokratin, und so trennen die beiden nicht nur der Standesunterschied, sondern auch ihre unterschiedliche Weltanschauung. Auch die jüngste Grafentochter fällt aus der Rolle. Sie soll den Neffen des deutschen Kaisers heiraten, doch Katharina sträubt sich mit aller Macht dagegen, denn auch ihr Herz ist anderweitig vergeben. Doch besteht für Konstantin und Katharina überhaupt die Möglichkeit auf eine nicht standesgemäße Verbindung. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus .....

Einfach genial! Ein großes Lob an die Autorin, die mich mit dieser fiktiven Geschichte, die vor dem reallen Hintergrund deutscher Geschichte spielt, total gefesselt hat. Auch bekommt man einen perfekten Einblick in den pommerschen Alltag, den Ablauf auf einem großen Gut und vor allen Dingen den großen Standesunterschied zwischen Arm und Reich. Wenn ich die Augen schließe, läuft die Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Eine atemberaubende Geschichte mit vielen Emotionen, wie Wut, Trauer, Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit doch auch Liebe und Glück. Das strenge Regiment auf dem Gutshof hat manchmal sogar für Gänsehautfeeling gesorgt. Man bekommt auch einen besonderen Einblick in die Arbeit der Bediensteten auf dem Gutshof, und das Leben der Pächter. Ein hartes und schweres Leben. Und dann der grasse Gegensatz, das Leben der Familie von Auwitz-Aarhay. Hier waren mir ja Konstantin und Katharian am sympathischsten. Natürlich waren alle Mitwirkenden so bildich beschrieben, dass ich jeden einzelnen vor mir sehe. Einfach spitze! Ich habe mit den Adelskindern mitgehofft und gebangt, doch immer wieder ziehen dunkle Wolken am Horizont auf und dann auch noch der Ausbruch des 1. Weltkrieges.

Ein atemberaubender Roman, der uns deutsche Geschichte wieder näher bringt und mich auch total neugierig macht. Der Leser bekommt wirklich einen gigantischen Einblick. Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und ich freue mich schon riesig auf den 2. Teil. Bin ja schon neugierig, wie es weitergeht. Das Cover finde ich spitzenmäßig. Genauso stellt man sich Gut Greifenau vor. Erwähnenswert ist auch noch die Personenübersicht und die interessanten Karten zu Beginn des Buches. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Unvergessliche Lesestunden über längst vergangene Zeiten

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Ein Roman, der mehr enthält als eine reine Familiensaga. Für Kenner der Fernsehserie "Das Haus am Eaton-Place" oder "Dowton-Abby" ein unbedingtes "muss" mit Lesevergnügen auf 560 Seiten.

Auf der einen ...

Ein Roman, der mehr enthält als eine reine Familiensaga. Für Kenner der Fernsehserie "Das Haus am Eaton-Place" oder "Dowton-Abby" ein unbedingtes "muss" mit Lesevergnügen auf 560 Seiten.

Auf der einen Seite kann Anteil genommen werden an den Sorgen und Nöten der Grafenfamilie Auwitz- Aarhayn und auf der anderen Seite lernt man vielfältigen Probleme, mit denen die Bediensteten zu kämpfen haben, kennen.

Besonders gelungen ist die Darstellung der Gräfin, die ihre Kinder mehr oder wenige als Ware betrachtet und möglichst gewinnbringend für die gesamte Familie verheiratet werden sollen. Ist ihr dies bereits bei einer Tochter gelungen, so erwarten sie ungeahnte Schwierigkeiten, als ein Mitglied des kaiserlichen Hauses großes Interesse an der noch sehr jungen jüngsten Tochter zeigt. Unbarmherzig verfolgt die Mutter ihren Plan und scheut auch nicht davor zurück, ihre Tochter mit dem Hinweis auf das Karriereende des älteren Bruders beim Militär zu erpressen. Zum Glück für den ältesten Sohn und Erben ist die Gräfin noch nicht über das Interesse des Sohnes an der Dorflehrerin interessiert – auch dies wüsste sie mit Sicherheit zu verhindern. Ein weiterer Sohn, der durch einen Jagdunfall eine bleibende Gehbehinderung erlitten hat und großes Musiktalent besitzt, ist zum einen noch auf der Suche nach sich selbst, auf der anderen Seite durchschaut er klar und deutlich die Arroganz und den Standesdünkel seiner Gesellschaftssicht. Der Graf selbst erscheint relativ blass, der kein großes Interesse und auch Kenntnisse von der Führung des Gutes besitzt und stattdessen das ererbte Vermögen für kurzweilige Vergnügen verschleudert. Auch hier immer wieder Konfliktstoff mit dem ältesten Sohn, den er hinsichtlich angestrebter technischer Fortschritte ausbremst.

Im s.g. Dienstbotenbereich ist die dort herrschende Hierarchie sehr schön dargestellt und nachvollziehbar. Da gibt es die Hausdame und den Butler, wobei vor allem der Butler seine Stellung gegenüber den anderen Bediensteten sehr deutlich auslebt. Jede/r Bedienstete wird mit seinem Aufgabengebiet, aber auch seiner Arbeitseinstellung, seinen besonderen Begabungen und Talenten, aber auch seinen Defiziten sehr überzeugend dargestellt. Besonders berührend ist die Szene, in der die junge Hedwig, auf der Suche nach ihren verschollenen Geschwistern, ihre Schreib- und Leseunfähigkeit zugibt, die sie daran hindert, mit Waisenhäusern Kontakt aufzunehmen. Wie gut, dass sie eine hilfreiche und menschenfreundliche Unterstützerin findet, die sie auf ihrer Suche begleitet. Und auch der junge Eugen, dessen besonderes Talent und Gespür für Tiere beim Einfangen eines Stieres wunderschön beschrieben wird, lädt geradezu ein, sich mit ihm und dem Roman weiter zu befassen. Natürlich gibt es auch noch ein sehr geheimnisvolles neues Mitglied bei den Bediensteten, dessen wahre Absichten sich erst später erkennen lassen.

Ein Buch, das mich von der ersten Seite in Bann gezogen hat. Es liest sich sehr gut, es gibt viele verschieden Charaktere, deren Wesenszüge und Lebenswege fein herausgearbeitet worden sind und die regelrecht dazu einladen, sie auf ihrem Weg in eine sich abzeichnende dunkle Zeit der deutschen Geschichte zu begleiten. Und es weckt beim Lesen das Interesse, sich einmal etwas intensiver mit diesem geschichtlichen Zeitraum zu beschäftigen.

Besonders gelungen finde ich die ersten Seiten, in denen in Form eines Lageplanes alle Gebäude und Wege, die auf den folgenden Romanseiten eine Rolle spielen, bildlich dargestellt werden. So hat man gleich einen guten Überblick oder Eindruck über die Größe des Gutshofes. Zudem werden auf den beiden folgenden Seiten alle Akteure des Buches mit Namen und Stellung aufgeführt. Zu Beginn vielleicht etwas verwirrend, aber im Laufe der Geschichte werden die einzelnen Figuren sorgfältig und fließend vorgestellt und die Auflistung wird mehr und mehr entbehrlich. Aber schon interessant und gelungen, sich bereits vor der ersten Zeile mit den Akteuren beschäftigen zu können. Zeichnet in meinen Augen ein Buch besonders aus.

Besonders betont werden sollte auch noch der Ort der Handlung: Pommern, eine in den beiden Weltkriegen bekannte, bedeutungsvolle und wichtige Gegend. Sie und Ihre Bewohner mit diesem Buch wieder zum Leben zu erwecken, macht Laune, sich gerade heute noch einmal intensiver damit zu beschäftigen. Und wenn man Gelegenheit besitzt, Urlaubstage dort zu verbringen, dann gewinnen die Bilder, die mit den im Buch verwendeten Worten gemalt werden, eine ganz besondere Bedeutung.

Dieses Buch ist unbedingt weiterzuempfehlen und weckt das Interesse, die Familie weiter begleiten zu wollen. Gut, dass es zwei Folgebände gibt, die bereits in Kürze erscheinen werden.

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Veröffentlicht am 09.01.2019

Spannender Auftakt

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In der Trilogie von Hanna Caspian begeben wir uns nach Hinterpommern, das 1913 noch zu Deutschland gehörte. Hier lebt die Landgrafenfamilie von Auwitz-Aaarhayn. Als der alte Gutsherr Donatus nach einem ...

In der Trilogie von Hanna Caspian begeben wir uns nach Hinterpommern, das 1913 noch zu Deutschland gehörte. Hier lebt die Landgrafenfamilie von Auwitz-Aaarhayn. Als der alte Gutsherr Donatus nach einem Unfall stirbt, übernehmen sein Sohn Adolphis und seine Frau Feodora das Gut.
Wir begleiten in dieser Trilogie nicht nur die Herrschaft, sondern auch die Dienstboten und nehmen ebenfalls am Dorfleben teil. So bleibt der Roman immr interessant und spannend.
Das neue Oberhaupt des Gutes, Adolphis, ist jedoch ein Lebemann und ein schwacher Charakter. Er interessiert sich nicht wirklich für die Vorgänge auf Gut Greifenau und überlässt das Meiste seinem Verwalter. Sein ältester Sohn Konstantin ist das krasse Gegenteil: aufgeschlossen, modern und interessiert an den neuen technischen Errungenschaften. So möchte er unbedingt das Gut auf Vordermann bringen und den Knechten und Pächtern mit einer neuen Sämaschine die Arbeit erleichtern. Sein Vater und der alte Verwalter sind jedoch gegen seine Pläne.
Anastasia, die älteste Tochter, ist bereits verheiratet und tritt nur kurz auf, ebenso der mittlere Sohn Nikolaus, der in der Armee weilt. Alexander, der jüngste Sohn, ist ein etwas undurchschaubarer Charakter, scheint aber den Müßiggang des Vaters geerbt zu haben. Katharina, die jüngste Tochter, steht gemeinsam mit Konstantin in diesem ersten Band im Vordergrund. Gräfin Feodora sieht es als ihre große Aufgabe auch ihre Jüngste gewinnbringend zu verheiraten und hat Ludwig von Preußen, den kaiserlichen Neffen für sie ins Auge gefasst, gegen den Katharina eine tiefe Abneigung hegt.
Sowohl Konstantin, als auch Katharina, verlieben sich in nicht standesgemäße Partner. Konstantin lernt die überzeugte Sozialdemokratin und Dorflehrerin Rebecca Kurscheidt kennen und lieben und Katharina den Industriellensohn Julius Urban.
Aber nicht nur Liebesprobleme und Standesunterschiede sind hier Thema, sondern auch Geheimnisse, Probleme mit dem Gut und der politische Hintergrund im Angesicht des nahenden ersten Weltkrieges. Besonders Feodora leidet unter dem drohenden Krieg, denn sie ist russischer Abstammung und es scheint, als ob sich Deutsche und Russen bald als Feinde gegenüberstehen werden...

Die Bewerbung der Trilogie betreffend, die auf "Downton Abbey" anspielt, lässt den Leser auch an den Schicksalen der Menschen im "Untergeschoß" teilhaben. Der neue Kutscher, Albert Sonntag, der als Waise im Kinderheim aufgezogen wurde, möchte mehr über seine Abstammung wissen. Seine jahrelangen Recherchen führten ihn nach Hinterpommern. Stubenmädchen Wiebke möchte Lesen und Schreiben lernen und ihre Geschwister finden, Stallmeister Johann kämpft gegen seine Alkoholsucht und Hauslehrer Matthis gegen seine Unbeliebtheit. Die Figuren wirken alle lebensnah und sind sehr gut ausgearbeitet.
Ich fieberte mit jedem Einzelnen mit, egal ob Graf oder Dienstbote. Einzig Feodora und Ludwig von Preußen konnten meine Sympathie nicht gewinnen, aber man braucht auch Antihelden in einem Roman.

Hanna Caspian hat die Atmosphäre dieser Zeit sehr gut eingefangen. Die kommende Industrialisierung, der drohende Weltkrieg, der Kampf der Arbeiter gegen den Adel und die Probleme der Dienerschaft. Ebenso wurde mit dem fiktiven Gut Greifenau in Hinterpommern eine perfekte Kulisse geschaffen. Mit dem Beginn des Krieges am Ende des Romans wird es dramatisch und der Cliffhanger zum Schluss lässt mich schon sehr bald zum bereits erschienenen zweiten Band greifen.

Schreibstil:
Die Autorin schreibt bildhaft und lebendig. Man fliegt durch sie Seiten und der Roman lässt sich wirklich sehr angenehm lesen. Die abwechselnden Kapitel und Sichtweisen der Figuren lassen Spannung aufkommen und die Dramatik zum Ende des ersten Bandes lässt mich schon auf Band 2 hinfiebern.
Zu Beginn des Buches sind zwei Karten der Gegend und des Gutes abgebildet, sowie ein Personenregister. Am Ende gibt es ein abschließendes Nachwort der Autorin.

Fazit:
Ein fulminanter Auftakt der Trilogie rund um die Besitzer und Bediensteten von Gut Greifenau, der mich fesselte und überzeugen konnte. Für Liebhaber von Familiensagen und historischen Romanen gebe ich hiermit eine große Leseempfehlung ab!

Veröffentlicht am 31.12.2018

Downton Abbey in Hinterpommern

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Ich merke gerade, dass die Überschrift meiner Rezension irgendwie abwertend verstanden werden könnte… aber nein, so ist sie auf keinen Fall gemeint, sondern durchweg positiv! Der Auftakt zu dieser neuen ...

Ich merke gerade, dass die Überschrift meiner Rezension irgendwie abwertend verstanden werden könnte… aber nein, so ist sie auf keinen Fall gemeint, sondern durchweg positiv! Der Auftakt zu dieser neuen Saga ist aus meiner Sicht sehr gut gelungen und hat mir an den Weihnachtsfeiertagen wunderbare Lesestunden beschert! Es ist einfach eine runde Sache und Freunde solcher historischen Geschichten werden mit Sicherheit ihre Freude an diesem Buch (und wahrscheinlich der ganzen Reihe) haben!

Wie bei Downton Abbey geht es hier nicht nur um die Schicksale der adeligen Gutsherren, sondern auch die der Angestellten. Während Konstantin, der älteste Sohn des Gutsbesitzers, sich in die reformbegeisterte Dorflehrerin verliebt, versucht Kutscher Albert das Rätsel um seine Herkunft zu lösen. Auch die Nebenfiguren sind mit Liebe und historischen Details gezeichnet und es macht einfach Spaß, mit ihnen die interessante Zeit vor dem 1. Weltkrieg zu erleben.

Das Manko an diesem Buch aus meiner Sicht: das Ende ist in sich nicht abgeschlossen und abrupt. Es ist, als hätte die Autorin willkürlich an irgendeiner Stelle den Stift fallen lassen. Natürlich weiß man, dass es im nächsten Band („Nachtfeuer“) nahtlos weitergehen wird. Aber für mich zeigt sich schriftstellerisches Können auch darin, dass man entweder einen wirklich guten Cliffhanger hinbekommt oder aber ein in sich geschlossenes Ende, das dennoch Lust auf mehr macht. Dieses Ende war für mich leider weder Fisch noch Fleisch.

Das ist aber auch schon alles, was ich an dem Buch kritisieren kann. Band zwei liegt schon bereit und ich freu mich drauf!

Veröffentlicht am 06.12.2018

Sehr guter Auftakt der Reihe

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INHALT:
Hinterpommern, Gut Greifenau 1913: Das Gutsherrenehepaar Adolphis und Feodora leben mit ihren Kindern auf ihrem Gutshof. Ihr ältester Sohn Konstantin verliebt sich, ganz gegen seinen Stand, in ...


INHALT:
Hinterpommern, Gut Greifenau 1913: Das Gutsherrenehepaar Adolphis und Feodora leben mit ihren Kindern auf ihrem Gutshof. Ihr ältester Sohn Konstantin verliebt sich, ganz gegen seinen Stand, in die Dorflehrerin Rebecca. Doch es ist keine einfache Liebe. Die Beiden haben doch sehr unterschiedliche politische Ansichten und auch noch ein Geheimnis steht zwischen ihnen. Für ihr jüngste Tochter Katharina hat die Grafemutter Feodora schon alles durchgeplant. Katharina soll nach ihrem Stand verheiratet werden und einen geeigneten Ehemann hat Feodora auch schon gefunden. Doch diesen lehnt Katharina kategorisch, denn hinter seiner Fassade verbirgt sich ein wirkliches Scheusal. Beide Kinder, Konstantin und Katharina, versuchen ihr Glück durchzusetzen und steuern unwissentlich auf eine Katastrophe zu....
MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil der Trilogie über das Gut Greifenau. Am Anfang des Buches befindet sich eine Landkarte und ein Personenregister, welches beides sehr hilfreich ist. Der Beginn ist auch gleich sehr dramatisch und hat mich ans Buch und an die Personen gebunden. Ich wollte nur noch wissen, wie es weitergeht. Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Der Roman lässt sich flüssig lesen, die Kapitel sind übersichtlich und die Geschichte hat mich in seinen Bann gezogen. Besonders interessant fand ich, dass hier nicht nur vom Adel erzählt wird, sondern auch die Bediensteten eine große Rolle spielen und auch viel von ihrem Leben uns nähergebracht wird. Das hatte ich so noch nie gelesen und mir hat es sehr gut gefallen. Es ist zwar eine fiktive Geschichte, aber die doch sehr haarsträubenden Ansichten aus dieser Zeit wurden gut und bildhaft dargestellt. Dadurch wurden dem Leser die Konflikte und innere Zerrissenhrit einiger Personen sehr gut vor Augen geführt.