On a cosy Winter Night

Jonathan hat sich nach seinem Amazonas Auftrag in sein kleines Apartment zurückgezogen, um seinen Artikel zu schreiben. Bei seinem Auftrag ist er nur knapp einer Katastrophe entkommen. Es ist Weihnachten und im Moment möchte er nur abschalten. Dazu fährt er ins Blue Café nach Seekers Hope.
Marley hat gerade ihren Großvater beerdigt und sehnt sich nun nach etwas Vertrautem. In Seekers Hope hat sie mit ihrer Familie viele schöne Stunden verbracht. Sie landet im Blue Café und lernt Jonathan kennen.
Im Blue Café sind alle anonym und Em und Joe verstehen sich auf Anhieb.
Beide Charaktere sind sehr liebenswürdig. Sie verstehen sich sofort und haben den gleichen Humor. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Joe und Em erzählt. Die Sprecher Sebastian Fischer und Franziska Grün geben der Geschichte ihre Stimmen.

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Ein Hotel mit Kneipe, in dem man seinen richtigen NAmen nicht preisgeben muss und lauter Menschen, die Weihnachten feiern ohne zu wissen mit wem eigentlich. Eine Party bei der jede/r für sich sein darf, mit anderen Darts oder Billard spielen kann oder einfach tanzen. Beide Hauptfiguren haben Verluste hinter sich und eine von ihnen suchte explizit dieses Hotel auf, sie wollte eigentlich woanders hin. Aber es gab kein freies Zimmer mehr.
Beide verbringen eine abenteuerlich-schöne Nacht im Schnee miteinander. Samt Weihnachtsgottesdienst, leckerem Essen und Rodeln, sie schlafen miteinander und am nächsten Morgen ist sie verschwunden. Ihr Name? Fake. Wie seiner übrigens auch. Zwischen seinen Dienstreisen sucht er sie und sie erinnert sich an ihn. Bis sie zusammenfinden, dauert es allerdings.

Zwei Drittel sind sehr angenehm-amüsant zu lesen. Das letzte Viertel ging mir auf die Nerven, es passte nicht zum anderen Stil. Viel Sex und dieser detailliert beschrieben, seitenfüllend, nicht nur einmal, nicht mal anregend. Puh. Die Zwischentöne fehlten auf einmal. Es wurde langweilig.

Bei den vielen guten Bewertungen zu "On a cosy winter night" war ich sehr gespannt auf das Buch. Zudem klang der Klappentext auch wirklich gut.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir ganz gut gefallen und ich war gespannt wie sich die Geschichte einwickeln wird. Zudem war auch das setting in dem kleinen Ort ganz nett.

Leider konnte mich die Geschichte am Ende dann doch nicht wirklich überzeugen. Mir war alles zu sprunghaft erzählt und es fehlte an vielen Kleinigkeiten. Zum einen war mir das Kleinstadtsetting zu blass, auch wenn es da schöne Ansätze gab. Auch eine winterliche oder weihnachtliche Stimmung wollte bei mir nicht wirklich aufkommen.

Mit den Charakteren hatte ich ebenfalls meine Probleme und ich fand Marley und Jonathan, oder wie auch immer er sich nun nennen lässt, recht blasse Charaktere und ich fand die beiden nicht allzu sympathisch. Ich habe das Hin und Her zwischen den beiden bis sie sich finden als relativ anstrengend empfunden und auch die Emotionen blieben hier für mich auf der Strecke.

Leider war das Buch für mich nicht die gemütliche Wintergeschichte, die ich erwartet habe und bin daher ein wenig enttäuscht von dem Buch.

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