Cover-Bild Die Seele eines Spukhauses
(42)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 287
  • Ersterscheinung: 15.11.2021
  • ISBN: 9783959917735
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Helena Gäßler

Die Seele eines Spukhauses

Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt.
Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen.

In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein lästiges Überbleibsel der Vergangenheit. Als Exorzistin liegt es an Magnolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser wie keine andere, erkundet ihre Geschichte und heilt ihre Wunden. Doch alles ändert sich, als sie den größten Auftrag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt.

Magnolia steigt tief hinab in die verwinkelten Gemäuer und die Vergangenheit des Anwesens. Hinab in ein Netz aus Familiengeheimnissen, vergessenem Leid und Maschinen, die ein bedrohliches Eigenleben entwickelt haben.

Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mauern verschlungen werden?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2021

Eine Hausflüsterin mit viel Mut

0

Eine Gänsehaut überzieht mich beim Lesen dieser feinen Gruselgeschichte.
Das Herz klopft ein bisschen schneller beim Umblättern der Seiten.
Es baut sich eine Spannung auf, die mich ein wenig zittern lässt. ...

Eine Gänsehaut überzieht mich beim Lesen dieser feinen Gruselgeschichte.
Das Herz klopft ein bisschen schneller beim Umblättern der Seiten.
Es baut sich eine Spannung auf, die mich ein wenig zittern lässt.
Horror ist es nicht, was das Buch bestimmt.
Die düstere Stimmung wächst und es wird mysteriös.
Ängstlich geworden bin ich nicht, doch spät abends wollte ich die Seele des Spukhauses nicht lesen.
Faszinierend und interessant geht die Hauptfigur ihrer Arbeit nach.
Die Hausflüsterin ist intelligent und präzise in ihrer Geisterforschung.
Magnolia hat ihre ganz spezielle Vorgehensweise beim durchforsten des Spukhauses. Von anderen wegen ihrer Art belächelt, scheint sie im Haus vorwärts zu kommen.
Shaw Manor ruht seit einigen Jahrzehnten. Keiner traut sich hinein, ein Verkauf ist nicht möglich.
Der Spuk im Schloss ist zu überwältigend.
Mit Magnolia habe ich mitgefiebert, ich hatte ein wenig Angst um sie. Mir war klar, sie ist eine Expertin auf ihrem Gebiet, doch manche Szenen waren gefährlich.

Zu Beginn ist eine Erklärung der Level von den Manifestationen und Grundregeln des Exorzismus. Magnolia erwähnt immer wieder die Stufen der Erscheinungen und Illusionen. An manchen Stellen war ich ein bisschen verwirrt aufgrund der vielen Begriffe die Magnolia verwendet, ein zurück blättern zum Glossar lohnt sich.

Ich habe diese Geschichte sehr genossen, die kleinen Zitterpartien machten es mir zu einem recht realen Erlebnis.
Es quietscht hier, es knarrt da, ich war an manchen Stellen starr vor Aufregung.
Das Buch wird ab sechzehn Jahren empfohlen, aufgrund der dunklen Atmosphäre halte ich dies für gerechtfertigt.

Die Trigger-Warnung zu Beginn ist nachvollziehbar. Es ist auf jeden Fall hilfreich, vorweg informiert zu sein, was im Laufe der Hausreinigung auf einen zukommt.
Mich hat es nicht abgeschreckt, ich war vorbereitet und hab das Buch in den Abendstunden zugeklappt und lieber bei Tageslicht gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2021

Hat mich bis zur letzten Seite begeistert

0

Die Seele eines Spukhauses von Helena Gäßler, erschienen im Drachenmond Verlag am 15. November 2021.

Nachdem ihr Kollege verschwunden ist, wird Magnolia Feyler von ihrer Gilde nach Brixton geschickt, ...

Die Seele eines Spukhauses von Helena Gäßler, erschienen im Drachenmond Verlag am 15. November 2021.

Nachdem ihr Kollege verschwunden ist, wird Magnolia Feyler von ihrer Gilde nach Brixton geschickt, um in dem Anwesen Shaw Manor einen Exorzismus durchzuführen da die Gemeinde, nachdem der Lord und die Lady vor Jahren verschwunden sind und es keine sonstigen Erben gibt, das Haus gewinnbringend verkaufen möchte. Da ein heftiger Spuk dort sein Unwesen treibt sind die Verkaufschancen als nicht vorhanden zu beziffern. Magnolia hat ihre eigenen Wege gefunden die Seelen von Spukhäusern zu befreien.

Helena Gäßler lässt den Leser Zeit sich in der Steampunk Umgebung zurecht zu finden, so wird Lesern, die bisher weniger damit zu tun hatten, der Einstieg erleichtert. Obwohl die Fantasy Geschichte in einer vergangenen Zeit spielt, bezeichnet sich die Protagonistin als „Häuserflüsterin“, wobei der Leser ab und zu vor Schreck schreien möchte, statt zu flüstern. Im Buch kommen einige ekelige Passagen vor. Man sollte schon die Trigger Warnungen, die am Beginn des Buches gelistet sind, ernst nehmen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Trotz des altmodischen Settings und der verstaubten Atmosphäre ist die Sprache modern und flüssig. Mir haben die Aufzeichnungen der Ereignisse die die Protagonistin für ihre Gilde als Bericht geschrieben haben sehr geholfen. Nach haarsträubend gefährlichen Situationen kommt ein relativ nüchterner Bericht, bei dem man sein rasendes Herz wieder einfangen kann und gespannt sein darf, was sich die äußerst kreative Autorin wieder hat einfallen lassen, denn obwohl manche Erscheinungsstufen von Geistern mehrfach verwendet wurden, ist der Autorin nie die Fantasy uns Lesern was Neues vorzusetzen ausgegangen. Klare Leseempfehlung. Lesen Sie bitte die Trigger Warnung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2021

Die Seele eines Spukhauses

0

Das Cover:

Ist ein wahrer Hingucker und ich muss gestehen, dass es das war, was mich als Erstes auf das Buch aufmerksam hat werden lassen. Aber genau dafür sind tolle Cover ja da. Es beinhaltet viele ...

Das Cover:

Ist ein wahrer Hingucker und ich muss gestehen, dass es das war, was mich als Erstes auf das Buch aufmerksam hat werden lassen. Aber genau dafür sind tolle Cover ja da. Es beinhaltet viele Elemente aus dem Roman und macht direkt Lust das Buch aufzuschlagen.

Meine Meinung:

Dies war der erste Roman von Helene Gäßler, welchen ich gelesen habe, aber bestimmt nicht der Letzte. Der Schreibstil in diesem Buch ist einfach nur schön. Er besticht mit seiner Wortgewandtheit und mit der Schlichtheit mit der hier fantastische Bilder gezaubert werden.

Die Autorin schafft es schnell, dass ich mich als Leserin neben Magnolia im Jahre 1862 wiederfinde. Das Buch ist dabei unterteilt in Berichte aus dem sogenannten Logbuch der Exorzisten, in welchem sie ihre Überlegungen und ihr Vorgehen notieren und tatsächlichen Geschehnissen.
Exorzisten sind in dieser Steampunk-Welt ausgesprochen wichtig, sie treiben die Geister aus und schützen somit die Menschen. Magnolia hingegen zieht es vor sich selber als „Häuserflüsterin“ zu bezeichnen und im Laufe des Buches wird auch deutlich warum dies so ist.
Hier kommt auch mein kleiner Kritikpunkt zum Tragen: Das Wort „Häuserflüsterin“ tauchte in einigen Abschnitten so exorbitant oft auf, dass ich es nicht mehr lesen wollte. Ich hätte mir hier mehr Abwechslung gewünscht, denn es wäre ebenso möglich gewesen „Die junge Frau“ oder „Magnolia“ oder andere Begriffe zu nutzen.

Dies passierte aber eben nicht immer, sondern nur in bestimmten Abschnitten, ansonsten war das Buch voller Überraschungen und sehr viel Leid. Es war schon melancholisch zu lesen, was in Shaw Manor alles geschehen ist und wie viele traurige Seelen hier festhängen.
Die Steampunk Elemente wechseln sich hier sehr schön mit der Fantasy ab und ergeben alles in allem ein sehr rundes Bild der Tragik von Shaw Manor.

Ich empfand das Buch nicht als gruselig, sondern vielmehr als traurig. Im besten Sinne. Die Autorin hat es geschafft eine sehr geladene Stimmung und Atmosphäre zu schaffen, in der sich Spannung und Dramatik mit der Tragik der Geschehnisse abwechseln. Das ganze Buch wird damit zu einem meiner Highlights dieses Jahr, denn die Mischung war einfach perfekt. Besonders in der dunklen Jahreszeit-

Mein Fazit:

Die Autorin schafft hier eine atmosphärische Geistergeschichte, die alles andere als rachsüchtig, sondern vielmehr tief verletzte Geister und Erscheinungen beinhaltet. Macht es euch gemütlich und erkundet mit Magnolia die Geheimnisse von Shaw Manor, wenn es euch lässt, denn der Titel verrät es: Das Spukhaus hat eine Seele und lässt nicht jeden hinein...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2023

Spooky, düster und nichts für schwache Nerven

0

Für die dunklere und kälteste Jahreszeit ist "Die Seele eines Spukhauses" genau das richtige Buch und verspricht düstere Lesestunden, worauf das Cover schon sehr gut einstimmen kann.

Mit dem Einstieg ...

Für die dunklere und kälteste Jahreszeit ist "Die Seele eines Spukhauses" genau das richtige Buch und verspricht düstere Lesestunden, worauf das Cover schon sehr gut einstimmen kann.

Mit dem Einstieg wird man in eine schaurige Atmosphäre entführt, in ein Setting, das in der Vergangenheit spielt, dabei aber fantastische und moderne Elemente mitbringt. Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass nicht nur die Geschichte eine besondere ist, sondern auch Magnolia Feyler eine ganz besondere und spezielle Protagonistin ist, aber dadurch nur noch besser hinein passt. Es dauert nicht lang, bis der Kern der Geschichte erkennbar wird und dadurch wurde ich direkt hinein gezogen. Mit dem lockeren, aber auf den Punkt gebrachten Schreibstil, kann die Autorin ein passendes Bild erschaffen und baut an den richtigen Stellen, gut gewählte Beschreibungen ein. Der lockere Schreibstil täuscht jedoch nicht über die grausame Geschichte hinweg, die sich nach und nach offenbart und es schon sehr früh in sich hat. In angenehmen Abständen baut die Autorin neue Informationen und Hinweise ein, wodurch ich zum Miträtseln angeregt wurde. Im Vordergrund stehen jedoch mehrere Figuren, weswegen es nicht ganz so leicht ist, alles zu durchschauen. Einen Überblick zu behalten bleibt dabei aber leicht. Die Autorin wechselt zwischen einer typischen Gestaltung und den Logbucheinträgen von Magnolia, wodurch es eine schöne Abwechslung und unterschiedliche Facetten gibt. Die Geschichte tritt zu keinem Zeitpunkt auf der Stelle, denn es gibt immer etwas neues zu entdecken, wobei sich aber auch ein gutes Tempo und eine greifbare Entwicklung gibt.

Wie schon erwähnt, ist Magnolia Feyler eine besondere Protagonistin, die für mich sehr gut in ihre Aufgaben und die Geschichte hineinpasst. Sie ist speziell und geht ihrer Tätigkeit auf besondere Weise nach und sticht dadurch deutlich heraus. Dadurch ist sie mir aber auch ein wenig ans Herz gewachsen, denn es wird deutlich, dass ihr Vorgehen nicht von irgendwo her kommt. Sie weiß sich selbst zu reflektieren und hat auch eigene Zweifel. Es verläuft nicht alles nach Plan und sie trifft auf Schwierigkeiten, was sie einfach noch mehr abrundet.

Die Geschichte verspricht schaurige Lesestunden und ein Geheimnis, das nichts für schwache Nerven ist. Die Gestaltung ist perfekt auf die Geschichte zugeschnitten und es wird die richtige Atmosphäre erschaffen. Die Beschreibungen werden zum Ende hin immer ein Stück detaillierter und lassen sich nicht so leicht auf die Schulter nehmen. Für mich ist es eine sehr gelungene Geschichte, die hält, was man sich von ihr verspricht. Trotzdem konnte es mich nicht gänzlich überzeugen, da ich den Aufbau manchmal etwas zu wirr und stückelhaft fand und auf der anderen Seite ein wenig zu lang gehalten. Sehr lange weiß man nicht, welche Richtung das Ganze nimmt, was auf der einen Seite zwar Spannung aufbaut, schnell aber auch ein klein wenig mühsam wird, was auch auf den Schluss zutrifft. Der Reiz des Spukhauses hat sich für mich auch nach und nach bis zum Schluss immer ein Stück mehr verloren, was ich etwas schade fand. Lesenswert und spannend bleibt es aber bis zum Schluss und von mir gibt es aufjedenfall eine Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2023

Ist mal was anderes

0

Ich liebe das Cover und mir gefällt der Bezug, den es zum Buch hat. Und wie immer beim Drachenmondverlag ist auch die Aufmachung im Inneren des Buches richtig toll, insgesamt also einfach ein Hingucker. ...

Ich liebe das Cover und mir gefällt der Bezug, den es zum Buch hat. Und wie immer beim Drachenmondverlag ist auch die Aufmachung im Inneren des Buches richtig toll, insgesamt also einfach ein Hingucker. Und auch inhaltlich muss sich das Buch nicht verstecken. Mit sehr viel Liebe zu den einzelnen Details und Handlungen erzählt die Autorin die Geschichte über Hauptprotagonistin Magnolia die einen Exorzismus in Schloss Shaw Manor durchführen muss. Alles sehr idyllisch beschrieben, manchmal hätte ich mir aber gewünscht, dass noch ein bisschen mehr passiert. Es gibt einige Abschnitte, die etwas vor sich hinplätschern. Aber es war trotzdem eine ziemlich besondere Erzählung. Es ist mal was anderes, Fans von außergewöhnlichen, und nicht zu schlimmen, Geistergeschichten werden es genauso mögen wie ich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere