Cover-Bild Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz
Band 3 der Reihe "Polizeiärztin Magda Fuchs-Serie"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 16.03.2022
  • ISBN: 9783423440455
Helene Sommerfeld

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz

Roman
Jagt Magda einer fixen Idee nach?
Berlin 1924: Viele Fremde suchen in der Stadt das schnelle Glück. Offenbar auch die schwer verletzte junge Frau, die von Polizeiärztin Magda untersucht wird. Als die Unbekannte überraschend stirbt, macht Magda sich Vorwürfe. Hat sie eine falsche Diagnose gestellt? Eine Freundin identifiziert die Tote als Millionärin, die im wilden Berlin das Leben mit Damen und Herren aus den höchsten Kreisen genoss. Als Magda versucht, die Wahrheit herauszufinden, kommt sie mächtigen Leuten in die Quere. Aber sie will auch endlich das Schicksal des kleinen Otto aufklären. Er wurde vor vielen Jahren nach einem Familiendrama verschleppt. Seiner älteren Schwester Elke konnte Magda ein neues Zuhause geben. Damals gab sie sich das Versprechen, die Geschwister wieder zusammenzubringen. Plötzlich eröffnet sich die Möglichkeit, Otto doch noch anhand seiner Fingerabdrücke identifizieren zu können. Aber es sind zahllose Kinder, die überprüft werden müssten. Da erinnert sich Elke an ein ganz besonderes Merkmal ihres Bruders. Tatsächlich wird ein Junge gefunden, auf den die Beschreibung passt. Kann er wirklich Otto sein? Oder jagt Magda in Wahrheit nur einer fixen Idee nach, weil sie sich selbst schon so lange ein Kind wünscht?
 
Polizeiärztinnen gab es ab 1900 in Berlin. Diese standen zwar im Dienst der Polizei, führten jedoch keine polizeilichen Arbeiten aus, sondern waren zuständig für die medizinische Betreuung der Opfer von Gewaltverbrechen, insbesondere an Frauen und Kindern. Zusätzlich kümmerten sie sich um die gesundheitliche Versorgung der zahlreichen Prostituierten in den Zwanzigerjahren. Das Amt einer Polizeiärztin wurde für eine geringe Entlohnung nur nebenberuflich bekleidet.
 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2022

Fulminanter Abschluss für tolle Trilogie

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Auch der dritte Band rund um die Polizeiärztin Magda Fuchs und deren Freundinnen und Bekannten im Berlin der 20er hat mir wieder super gefallen. Viele der Charaktere und ihre teilweise dramatischen Geschichten ...

Auch der dritte Band rund um die Polizeiärztin Magda Fuchs und deren Freundinnen und Bekannten im Berlin der 20er hat mir wieder super gefallen. Viele der Charaktere und ihre teilweise dramatischen Geschichten waren mir von den zwei vorangegangenen Bücher bekannt. Natürlich durfte auch im letzten Teil eine mysteriöse Mordserie nicht fehlen. Spannung war auf jeden Fall gegeben! Der Schreibstil ist so mitreißend, man fühlt sich einfach in diese Zeit der aufstrebsamen Frauen, des schnellen Ruhms und der wilden Freiheit versetzt. Wirklich ein fulminanter Abschluss für diese Trilogie, die das beste aus den Genren Krimi, Frauenroman, Romanze und Historie vereint.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Ich habe es geliebt das Zwielicht der 20er zu erleben.

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Das orangefarbene auffällige Buchcover schmiegt sich toll in die gesamte Reihe ein.
Beim Lesen hatte ich das Gefühl von Heimkommen oder einem Treffen mit guten Freunden und freute mich wieder auf Magda, ...

Das orangefarbene auffällige Buchcover schmiegt sich toll in die gesamte Reihe ein.
Beim Lesen hatte ich das Gefühl von Heimkommen oder einem Treffen mit guten Freunden und freute mich wieder auf Magda, Ina, Celia, Erika und Doris und ihre Abenteuer.
Ab der Seite 1 war ich sofort wieder in der Handlung drin und mit vollen Herzen dabei.
Der Schreibstil ist zu jeder Zeit gut verständlich und der Erzählstil lässt farbige Bilder des Lifestyles in den Zwanzigern in Berlin vor den Augen entstehen.
Der Berliner Dialekt und die "Schnauze" werden wohldosiert eingesetzt und kommen dadurch sehr authentisch der Handlung zugute.
Celia wächst an ihrer Beziehung entwickelt sich dabei weiter und wird zu einer starken Frau, Magda und Kuno sind privat ein harmonisches Paar, gemeinsam beruflich ein tolles Team und die Vertrautheit zwischen ihnen wird glaubwürdig transportiert.
Die Handlung ist zu jeder Zeit spannend, es werden auch Tabuthemen behandelt, es gibt heikle Situationen die zu eskalieren drohen, das 20er Jahre Feeling, vielfältige Paradiesvögel, dramatischer Verrat, Missgunst, Mord und Totschlag.
Was mir sehr gefällt ist das im Buch nicht nur die glamourösen Seiten von Berlin sondern das aufregende dunkle Zwielicht und die Schattenseiten hinter den Fassaden zum Thema gemacht werden.
Das gibt für mich der kompletten Reihe um die Polizeiärztin Magda Fuchs eine besondere Stellung unter den aktuellen Unterhaltungsromanen die in dieser Zeitspanne spielen.
Ein Buch das aus der Serie Babylon Berlin entstiegen sein kann, ich habe es geliebt.
Auch die nächsten Bücher des Autorenduos um Helene Sommerfeld möchte ich definitiv lesen von mir gibt es 5 starke wilde Sterne.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Schöner Abschluss der Serie

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Zum Inhalt:
Magda untersucht eine schwer verletzte Frau, die leider überraschend stirbt. Magda macht sich natürlich Vorwürfe. Hat sie einen Fehler gemacht, eine falsche Diagnose gemacht? Durch eine Freundin ...

Zum Inhalt:
Magda untersucht eine schwer verletzte Frau, die leider überraschend stirbt. Magda macht sich natürlich Vorwürfe. Hat sie einen Fehler gemacht, eine falsche Diagnose gemacht? Durch eine Freundin erfährt, dass die Unbekannte eine Millionärin ist, die das wilde Berlin in allen Zügen genossen hat. Sie will herausfinden, was ihr geschah, doch damit kommt sie scheinbar mächtigen Leuten in die Quere.
Meine Meinung:
Die Inhaltsbeschreibung ist natürlich nur ein kleiner Schnipsel der Geschichte, die wieder sehr vielschichtig ist und uns wieder sehr ins Berlin der zwanziger Jahre holt. Klar, habe ich keine Ahnung wie es damals war, aber dennoch habe ich das Gefühl mitten drin zu sein. Ich habe Magda und all die anderen wieder gerne begleitet und bin auch traurig, dass es nun vorbei ist. Aber mit Antonia wird ja vielleicht eine ähnliche Protagonistin viel Freude bereiten.
Fazit:
Schöner Abschluss der Serie

Veröffentlicht am 02.04.2022

Erneut spannend, leider der letzte Teil

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Hier nun der dritte - und vorerst letzte Band - der Trilogie um die Polizeiärztin Magda Fuchs.
Berlin 1924 - Polizeiärztin Magda Fuchs ist mit Kriminalkommissar Kuno Mehring glücklich verheiratet. Sie ...

Hier nun der dritte - und vorerst letzte Band - der Trilogie um die Polizeiärztin Magda Fuchs.
Berlin 1924 - Polizeiärztin Magda Fuchs ist mit Kriminalkommissar Kuno Mehring glücklich verheiratet. Sie hofft immer noch den kleinen Bruder von Elke wiederzufinden. Die Geschichte knüpft hier nahtlos an Band eins und zwei an. Auch die (ehemaligen) Pensionsmitbewohnerinnen Doris Kaufmann, Elfriede Kandler und auch die jetzige Pensionsbesitzerin Celia Hinnes-Fahrland spielen wieder eine große Rolle.

Gekonnt verknüpft Helene Sommerfeld die einzelnen Handlungsstränge um die unterschiedlichen jungen Frauen zu einer großen Handlung. Es ist von Vorteil die ersten beiden Bände zu kennen, aber auch ohne kann man der Handlung folgen.

Es gelingt dem Autorenpaar erneut, eine spannende Geschichte mit viel historischem Hintergrund zu zeichnen. Der Spannungsbogen wird durchgehend gehalten. Die Sprache ist flüssig und es macht Spaß, das Buch zu lesen. Ich bin erneut durch das Buch geflogen. Mit einer kleinen Träne nimmer man Abschied von der Geschichte um die so verschiedenen Frauen, die alle nur ihr kleines Stückchen Glück in einer noch nicht allzu "frauenfreundlichen Zeit" leben wollen. Das Ende stimmt versöhnlich, gibt es doch auch Ausblick auf eine neue und zugleich wohl bekannte Reihe.

Von mir 5 Lesesterne für einen Kriminalroman mit zeitgeschichtlichem Kolorit und starken Frauenfiguren!

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Ein gelungener Abschluss der Trilogie

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Polizeiärztin Magda Mehring und ihr Mann Kuno, der Kriminalkommissar, leben nach wie vor in Berlin, das sich nun im Jahr 1924 zu einem Moloch entwickelt hat. Man tanzt den Tanz auf dem Vulkan, schert sich ...

Polizeiärztin Magda Mehring und ihr Mann Kuno, der Kriminalkommissar, leben nach wie vor in Berlin, das sich nun im Jahr 1924 zu einem Moloch entwickelt hat. Man tanzt den Tanz auf dem Vulkan, schert sich wenig um Konventionen und ein Menschenleben ist wenig wert.

Das muss auch Magda wieder feststellen, als eine unbekannte Frau verletzt aus dem Fluss gezogen wird. Als die Frau wenig später ermordet aufgefunden wird, beginnt Magda nachzufragen, denn die Frau hat sich kurz vor ihrem Tod noch bei ihr gemeldet.

Magda und Kuno suchen nach wie vor nach dem kleinen Otto, dem Bruder von Elke, die inzwischen bei Magdas Schwester lebt. Dabei beschreiten sie neue Wege der Kriminalistik, denn sie nehmen von jedem Straßenkind, das ungefähr in Ottos Alter ist, Fingerabdrücke und vergleichen sie mit denen in ihrer noch rudimentären Kartei. Und dann, erinnert sich jemand an ein besonderes Merkmal Ottos. Ist das der Durchbruch?

Meine Meinung:

In diesem Abschlussband der Trilogie begegnen wir wieder den starken Frauen aus den Vorgängerbänden, nicht nur Magda, sondern auch Celia Hinnes-Fahrland, der Journalistin Erika Hausner oder Cläre Hinnes. Allerdings treffen wir noch andere ungewöhnliche Frauen wie die Ärztinnen, die in Afrika gelebt haben. Zu ihnen gibt es eine gesonderte Reihe, die ich näher betrachten werde.

Hinter dem Autorennamen Helene Sommerfeld verbirgt sich ein Duo, das penibel recherchiert und sehr gute Charakterstudien betreibt. Wir Leserinnen konnten sie Entwicklung so mancher Frau, wie zum Beispiel Celia, sehr gut nachvollziehen.

Die bislang offenen Handlungsstränge aus den früheren Bänden werden gekonnt zusammengeführt.

Fazit:

Ein gelungener Abschluss der Trilogie, der ich gerne 5 Sterne gebe.