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11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 23.07.2021
  • ISBN: 9783423219778
Henri Faber

Ausweglos

Thriller

Zwei Türen. Kein Ausweg.

Als Noah spätabends die Wäsche vom Dachboden holt, hat er plötzlich ein Messer an der Kehle. Der Angreifer will in seine Wohnung, zu seiner Frau. Noah bleibt keine andere Wahl, doch dann fällt ihm ein: Die Nachbarn gegenüber sind verreist. Und er hat den Zweitschlüssel …

Stunden später findet ihn die Polizei bewusstlos neben der brutal ermordeten Nachbarin. Die Tat trägt die Handschrift eines berüchtigten Serienmörders, und Noah gilt als wichtiger Zeuge. Aber sagt er die ganze Wahrheit?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2021

Nervenkitzel garantiert!

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Tatort Hamburg. Schon allein das hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich liebe Hamburg, habe dort gelebt und finde es toll, wenn ich die Schauplätze der Story auch real kenne. Lokalkolorit beherrscht ...

Tatort Hamburg. Schon allein das hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich liebe Hamburg, habe dort gelebt und finde es toll, wenn ich die Schauplätze der Story auch real kenne. Lokalkolorit beherrscht allerdings nicht jeder Autor, daher bereits an dieser Stelle ein großes Lob an den Autor.

Henri Faber hat einen Schreibstil, der mich einfach mitgerissen hat. Dabei verzichtet er auf unnötige Ausschweifungen und hat ein Gespür für perfect timing. An den richtigen Stellen entstand eine Atmosphäre, die zum Fingernägelkauen animierte. Immer wieder hat Faber mich auf eine falsche Fährte geführt und miträtseln lassen. Bis zum Schluss war ich auf der falschen Spur, und das Ende hat mich de facto total überrascht.

Elias Blom, der nach einem Medienskandal strafversetzt wurde, bekommt einen Tipp zu einem Mordfall. Sofort macht er sich auf den Weg und der Tatort erinnert ihn an seinen letzten Fall. Offenbar hat der Ringfinger-Mörder wieder zugeschlagen. Doch so klar scheint die Sachlage zunächst nicht zu sein...

Zitat Pos. 205:

„Der Killer bleibt sich treu, zieht jedes Mal die gleiche Nummer ab. Zwei blutige Fingerabdrücke, direkt über dem U. Und das Wort…...immer und immer und immer wieder dieses Wort. LÜGENWEIB.“

Blom kommen Zweifel. Erst recht als man versucht, ihm jede Menge Steine in den Weg zu legen. Doch zum Aufgeben ist es zu spät - und Blom auch nicht der Typ, der sich in die Karten schauen lässt. Auf den Leser warten viele coole Twists und temporeiche Szenen, die das Kopfkino so richtig auf Trab bringen.

Fazit: Mit „Ausweglos“ ist Henri Faber ein spannender Thriller gelungen, der sich locker-leicht von der Hand lesen lässt und für ordentlich Nervenkitzel sorgt. Wer auf der Suche nach einem Pageturner ist, kann gern zu diesem Werk greifen.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Herausragendes Thriller-Debüt!

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Der „Ringfinger-Mörder“ ist zurück! Diese erschreckende Erkenntnis überkommt Kommissar Elias Blom sofort, als er an einen Tatort gerufen wird, an dem er das Vorgehen des Serienkillers sofort wiedererkennt. ...

Der „Ringfinger-Mörder“ ist zurück! Diese erschreckende Erkenntnis überkommt Kommissar Elias Blom sofort, als er an einen Tatort gerufen wird, an dem er das Vorgehen des Serienkillers sofort wiedererkennt. Dieser hat vor Jahren bereits zwei Frauen in Hamburg auf entsetzliche Art und Weise getötet und entstellt, danach war jahrelang Ruhe. Der fehlende Fahndungserfolg hat Elias und seinen damaligen Partner die Karriere in der Mordmission gekostet und lässt Elias auch heute noch nicht ruhig schlafen. Umso entschlossener ist er, dem Mörder diesmal das Handwerk zu legen, vor allem, weil sich dieser Mord stark von den vorherigen unterscheidet: Es gibt einen Zeugen! Noah ist der Nachbar der Getöteten und wurde gezwungen, den Mörder zu seinem Opfer zu bringen. Doch je tiefer Elias in den Fall eintaucht, umso mehr Ungereimtheiten fallen ihm auf. Was verbergen Noah und seine Frau Linda vor der Polizei? Und vor allem: Warum?

„Ausweglos“ ist das Thriller-Debüt des jungen Autors Henri Faber. Das Cover ist schlicht in Schwarz-weiß gehalten und besticht durch den eingeprägten Fingerabdruck, der gemeinsam mit dem Titel die gesamte Vorderseite des Buches einnimmt. In der hinteren Klappe erzählt der Autor kurz, wie es zur Grund-Idee seines Buches kam und sofort stellen sich dem Leser ob so viel Alltags-Realität die Nackenhaare auf. Ein tolles optisches Setting für einen Thriller!
Und auch das Buch selbst ist absolut überzeugend! Henri Fabers Schreibstil ist genial, er schafft es trotz des Umfangs von fast 500 Seiten die Spannung permanent hoch zu halten und mich immer neugieriger auf die Auflösung zu machen. Gut gefallen haben mir die zahlreichen, sich abwechselnden Erzählperspektiven. Als Leser ist man somit sehr nah an den Personen und Ereignissen dran und kann vieles gut nachvollziehen. Besonders spannend empfand ich die Kapitel aus Sicht des Mörders. All diese Perspektiven aus „Ich-Form“ sind intelligent und geschickt miteinander verwoben, manchmal hat sich erst nach den ersten Sätzen ergeben, aus wessen Sicht gerade berichtet wird – ich musste somit permanent mitdenken und blieb voll im Geschehen. Ein tolles Stilmittel war die Kombination bis Vermengung dreier Perspektiven an einer Stelle des Buches – so hat der Autor auf kunstvolle Art und Weise verdeutlicht, dass es drei Personen gerade sehr ähnlich ergeht – das war klasse umgesetzt! Insgesamt war das Tempo hoch und die eher kurzen Kapitel haben noch dazu beigetragen, dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte.
Des Weiteren ist dem Autor meisterhaft gelungen, zu Beginn für viel Verwirrung zu stiften und erst nach und nach alle offenen Handlungsstränge schlüssig zusammenzuführen. Es gab so viele überraschende Wendungen, dunkle Geheimnisse und schockierenden Enthüllungen, dass ich einige Seiten doppelt lesen musste. Auch wird der Leser selbst an der ein oder anderen Stelle dazu angeregt, darüber nachzudenken, wie er oder sie wohl in einer ähnlichen Situation reagiert hätte – die eigenen moralischen Einstellungen werden in Frage gestellt. Am Ende dann haben sämtliche Handlungsstränge und Ereignisse einen Sinn ergeben, da die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite extrem clever durchkonzipiert war. Insbesondere die Auflösung der Sicht des Täters und den großen Showdown fand ich genial!

Insgesamt hat das Buch einen großen Eindruck auf mich gemacht, ich musste permanent mitdenken und konnte mich gut in die Emotionen der Protagonisten hineinfühlen. Die zahlreichen unvorhergesehenen Überraschungen haben für Hochspannung pur gesorgt. Ein Pageturner, an den ich mich sicher noch lange erinnern werde – für mich ein Thriller-Highlight dieses Jahres! Was für ein herausragendes Debüt, ich hoffe bald noch mehr von diesem begabten jungen Autoren lesen zu dürfen!

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Veröffentlicht am 28.08.2021

fesselnd

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Inhalt: Zwei Türen. Kein Ausweg.

Als Noah spätabends die Wäsche vom Dachboden holt, hat er plötzlich ein Messer an der Kehle. Der Angreifer will in seine Wohnung, zu seiner Frau. Noah bleibt keine andere ...

Inhalt: Zwei Türen. Kein Ausweg.

Als Noah spätabends die Wäsche vom Dachboden holt, hat er plötzlich ein Messer an der Kehle. Der Angreifer will in seine Wohnung, zu seiner Frau. Noah bleibt keine andere Wahl, doch dann fällt ihm ein: Die Nachbarn gegenüber sind verreist. Und er hat den Zweitschlüssel …

Stunden später findet ihn die Polizei bewusstlos neben der brutal ermordeten Nachbarin. Die Tat trägt die Handschrift eines berüchtigten Serienmörders, und Noah gilt als wichtiger Zeuge. Aber sagt er die ganze Wahrheit?

Ein absolut toller und nervenzerreissender Thriller, abseits jeglicher Moral.
Ich weiss nicht wie oft ich das Buch zur Seite legen musste, weil ich die Spannung kaum aushalten konnte... aber ich musste direkt immer wieder weiterlesen, weil ich wissen musste, was der Angreifer für ein Motiv hatte...

Zurück bleibe ich geschockt und dennoch gut unterhalten.
Ein absolut gelungener Thriller und wirklich voll und ganz nach meinem Geschmack.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Fesselnder Erzählstil und Spannung bis zur letzten Seite

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Der Thriller „Ausweglos“ von Henri Faber wirft gleich zu Beginn eine große moralische Frage auf. Wen würde man opfern (die eigene Partnerin oder eine Nachbarin), wenn man selbst vor dieser schier unmöglichen ...

Der Thriller „Ausweglos“ von Henri Faber wirft gleich zu Beginn eine große moralische Frage auf. Wen würde man opfern (die eigene Partnerin oder eine Nachbarin), wenn man selbst vor dieser schier unmöglichen Wahl stände? So gelang es dem Autor schon auf den ersten Seiten mich vollkommen in den Bann seiner Geschichte zu ziehen, auch wenn die Brisanz dieser Frage im Verlauf der Handlung etwas verloren geht. Das schnelle Erzähltempo sorgte aber auch weiterhin für ein fesselndes Leseerlebnis. Besonders gekonnt spielt Henri Faber außerdem mit unterschiedlichen Perspektiven und kreierte so eine unvorhersehbare Handlung. Gerade am Ende gab es mehrere Wendungen, auf welche ich nie im Leben gekommen wäre. Für mich zeichnet dies, auf jeden Fall einen guten Thriller aus. Auch das lebensnahe Setting in Hamburg gefiel mir gut, da man das Gefühl hatte, so könnte echte Polizeiarbeit tatsächlich aussehen. Ganz nebenbei wurde dazu noch mit so manchem Vorurteil aufgeräumt. Auch am Schreibstil habe ich nichts auszusetzen, er liest sich leicht und flüssig. Alle Charaktere wirkten authentisch und fügten sich wunderbar in die Handlung ein. Durch die unterschiedlichen Perspektiven wurde die Geschichte dabei nicht nur spannender sondern auch abwechslungsreicher. Mein Fazit: Ein gelungener Thriller mit genau der richtigen Menge an Nervenkitzel. Dafür gibt es von mir volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Ein rasanter, wendungsreicher und gut durchdachter Thriller mit vielen bösen Überraschungen!

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Der Thriller "Ausweglos" von Henri Faber ist am 23. Juli 2021 im dtv-Verlag erschienen. Ich habe wirklich schon viele Thriller gelesen und dieser hier ist inhaltlich wahnsinnig gut gelungen, sodass er ...

Der Thriller "Ausweglos" von Henri Faber ist am 23. Juli 2021 im dtv-Verlag erschienen. Ich habe wirklich schon viele Thriller gelesen und dieser hier ist inhaltlich wahnsinnig gut gelungen, sodass er schon mit zu meinen Highlights zählt. Es gibt Handlungen, die mich immer wieder überrascht haben, denn nichts ist so, wie es zunächst scheint. Ich wurde ständig auf falsche Fährten geführt, es gibt auf knapp 500 Seiten zahlreiche unerwartete und überraschende Wendungen. Selbst die letzte Szene ist anders ausgegangen als ich gedacht habe, sodass ich von der ersten bis zur letzten Seite ausnahmslos spannend unterhalten worden bin. Ein wirklich grandioses und extrem rasantes Katz und Mausspiel, was mich komplett in den Bann gezogen hat. Dies ist keine typische Serienmörder-Story, wie der Klappentext andeutet. Der Inhalt bietet unheimlich viel Abwechslung, eine Mischung aus Ermittlungen und Psychoelementen ist dem Autor perfekt gelungen. Langeweile kennt dieses Buch nicht, denn was in dieser Geschichte nach und nach aufgedeckt wird und ans Licht kommt, hat mich staunen lassen.

Zum Inhalt: Vor Jahren hielt eine Mordserie Hamburg in Atem. Jetzt gibt es erneut eine Tote: Wieder fehlt der Ringfinger, wieder trägt die Tat die blutige Handschrift des Killers. Doch diesmal gibt es einen Zeugen, er wohnt Tür an Tür mit dem Opfer. Kommissar Blom ist fest entschlossen, den Mörder endlich zu fassen. Aber je tiefer er sich in den Fall verstrickt, desto mehr verschwimmen die Grenzen. Was ist Wahrheit, was Lüge? Wer ist Freund und wer Feind? Und vor allem: Wer ist Opfer und wer Täter?

Besonders gut haben mir die rasanten und tiefgründigen Perspektivenwechsel der Protagonisten Noah, Elias und Linda gefallen, sodass ich diese gut durchdachte Handlung konstant mit Spannung verfolgen konnte. Zwischendurch meldet sich eine Stimme zu Wort, die mich bis zum Schluss auf eine falsche Fährte geführt hat. Die Protagonisten haben mich ständig mit ihren Handlungen überrascht, die Opfer - und Tätersuche ergibt ein raffiniertes Verwirrspiel, dessen Aufklärungen absolut unvorhersehbar waren. In die Gedanken und Gefühle der Charaktere konnte ich mich gut hineinversetzen.

Elias Blom ist seit Jahren auf der Jagd nach dem Ringfinger-Mörder, der jetzt wieder zugeschlagen hat. Ich konnte bei ihm sehr gut herauslesen, dass sein Leben sich nur darum dreht, diesen Psychopathen zu stoppen. Denn er hat vier unschuldige Opfer auf dem Gewissen, die durch seine Hand qualvoll sterben mussten. Seit drei Jahren lebt Blom nicht mehr, sondern existiert bloß noch, und das aus einem einzigen Grund: wegen ihm. Solange er frei ist, wird Blom nicht ruhen, das schwört er sich. Solange diese kranke Bestie irgendwo da draußen ein Leben führen darf, bleibt es ihm verwehrt. Also macht er weiter und hofft diesmal, auf der richtigen Spur zu sein. Doch dass es ausgerechnet Noah sein soll, der den Mörder zu seinem Opfer gebracht hat, lässt ihn zweifeln. Immer mehr verstrickt Noah sich in seinen Aussagen, sodass er schnell im Fokus der Ermittlungen steht. Da seine Frau zu sehr mit sich und ihrer Fruchtbarkeit beschäftigt ist, bekommt sie von alledem nichts mit. Die Alpträume, die sie immer wieder aufsuchen, helfen nach und nach, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Doch die bösen Überraschungen hören nicht auf und ich wurde zum Ende hin mit Auflösungen überrascht, die ich wirklich sehr gelungen finde. Gekonnt gesetzte Cliffhanger und kurze Kapitel sorgen für einen schnellen Lesefluss.

Ein guter und spannender Thriller muss mich von der ersten Seite an fesseln, der Spannungsbogen darf idealerweise nicht abrutschen, der Schreibstil sollte unbedingt flüssig und authentisch sein und meinem Kopf am besten einige Stellen zum Miträtseln geben. Wenn dann noch fiese Cliffhänger am Ende eines Kapitels vorhanden sind und ich das Lesen nicht lassen kann - wenn die Neugier auf den weiteren Verlauf des Thrillers einfach zu groß ist und mich das Ende überrascht, weil ich mit den Wendungen überhaupt nicht gerechnet habe, dann ist dies für mich ein gelungener Thriller. Henri Faber hat es geschafft, die Spannung konstant hochzuhalten. Der Plot ist raffiniert und gut durchdacht. Außerdem überzeugt er neben seiner uneingeschränkten Spannung für eine Menge Nervenkitzel, was ich an einem guten Thriller wie diesen sehr schätze. "Ausweglos" hat mich zu hundert Prozent überzeugt und mich atemlos durch die Seiten gejagt!

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