Cover-Bild Schwarze Küste
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 13.02.2019
  • ISBN: 9783839224175
Ilona Schmidt

Schwarze Küste

Kriminalroman
»Kilian!« Ein schriller Schrei reißt Richard Levin aus dem Schlaf. Vor einer Stunde hat der Coburger Kommissar den Sohn einer Bekannten in deren Hotelzimmer auf Teneriffa gebracht, nun ist Kilian verschwunden. Levin muss sich dem Vorwurf der Entführung stellen. Als am Morgen ein Mann erstochen am Strand gefunden wird, vermutet Levin einen Zusammenhang und wendet sich an die spanische Polizei. Eine verzweifelte Suche nach dem Jungen beginnt. An deren Ende steht die Erkenntnis, dass die Vergangenheit stets im Urlaubsgepäck mitreist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2019

Schwarze Küste

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Ermittlungen auf Teneriffa und Kommissar Richard Levin, der eigentlich Urlaub macht, ist mittendrin.
Ein kleiner Junge wird entführt, Levin hat Kilian als Letzter gesehen und fühlt sich natürlich verantwortlich, ...

Ermittlungen auf Teneriffa und Kommissar Richard Levin, der eigentlich Urlaub macht, ist mittendrin.
Ein kleiner Junge wird entführt, Levin hat Kilian als Letzter gesehen und fühlt sich natürlich verantwortlich, die Eltern und die dortigen Behörden bei der Suche nach dem Kind zu unterstützen. Als erstes stellt sich jedoch die Frage, wurde der Junge überhaupt entführt oder ist es nur ein Fake?
Bei der Suche wird ein Strandverkäufer tot aufgefunden und die Spannung bei der Ermittlung steigt. Levin glaubt, einen Zusammenhang zwischen den Fällen zu erkennen und bleibt hartnäckig an der Sache dran.
Ganz nebenbei führt uns die Autorin quer über die Insel mit schönen Landschaftsbeschreibungen. Auch die Liebe bekommt ein paar Szenen, in der Beziehung zwischen Richard und seiner Vorgesetzten Maxi beginnt es zu knistern.
Toller Fall, Richard Levin kann gern weiter so ermitteln.

Veröffentlicht am 19.03.2019

Spannender Krimi mit einem sympathischen Kommissar

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Eigentlich wollte Kommissar Richard Levin nur Urlaub auf Teneriffa machen, doch dann verschwindet ein Junge spurlos. Sogar Levin gerät unter Verdacht, dass er den Jungen entführt haben könnte. Dann gibt ...

Eigentlich wollte Kommissar Richard Levin nur Urlaub auf Teneriffa machen, doch dann verschwindet ein Junge spurlos. Sogar Levin gerät unter Verdacht, dass er den Jungen entführt haben könnte. Dann gibt es einen Toten, ein Mann, der erstochen am Strand gefunden wird. Levin vermutet einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen. Eine verzweifelte Suche nach dem Jungen beginnt.

Dieser Krimi, der übrigens mein erster der Autorin war, hat mir sehr gut gefallen. Insofern werde ich die Autorin auf jeden Fall im Blick behalten und weitere Bücher und Krimis gerne von ihr lesen.
Der Schreibstil war gut lesbar und ermöglichte mir einen prima Einstieg in das Buch und die Geschichte. Die Beschreibungen, wie z.B. die Umgebung, waren sehr detailliert und ich konnte mir alles gut vorstellen. Ich war total gefesselt und habe das Buch ruckzuck fertig gelesen, ich mochte es einfach nicht beiseite legen.
Die Charaktere wurden sehr detailliert und anschaulich beschrieben. Die jeweiligen Eigenschaften und Charakterzüge wurden entsprechend ihrer Rollen super ausgearbeitet. Richard Levin fand ich sehr sympathisch und ich mochte ihn unheimlich gerne. Andere Personen dagegen fand ich vom Verhalten her kühl und undurchschaubar, so dass ich ihnen misstraute. Das hat die Autorin super herausgearbeitet.
Der Plot gefiel mir richtig gut. Ich hatte keine Ahnung, wer oder was hinter dem Verschwinden des Jungen stecken könnte und ob es eine Verbindung zu dem Toten gibt. Insofern habe ich die Ermittlungsarbeit gerne mitverfolgt. Ich konnte rätseln und überlegen, was die Spannung anheizte. Am Ende gab es dann eine überraschende Auflösung, mit der ich nicht gerechnet hätte, die mir aber prima gefallen hat.

Ein spannender Krimi, den ich empfehlen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.03.2019

So kann ein Urlaub auch zum Abenteuer werden!

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INHALT
Richard Levin, der Coburger Hauptkommissar, war auf Teneriffa im Urlaub. Ursprünglich sollte ja Oma Elke mitkommen, doch nun war er alleine hier. War das der Plan seiner Lieben zu Hause?
Im Hotel ...

INHALT
Richard Levin, der Coburger Hauptkommissar, war auf Teneriffa im Urlaub. Ursprünglich sollte ja Oma Elke mitkommen, doch nun war er alleine hier. War das der Plan seiner Lieben zu Hause?
Im Hotel trifft er dann auch die Richterin Dr. Linda Wachter aus Nürnberg, mit ihrem Mann und ihrem 8 jährigen Sohn. Die Geliebte ihres Mannes war ihm nachgereist, was ihn nicht passte.
Ja und dann verschwand der Sohn der Wachters spurlos.

MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Prolog schon spannend und man liest hier schon, das wohl etwas geschehen wird. Nur was, bleibt verschleiert. Ja und dann passieren gleich zwei Dinge; Mord und Entführung!

Richard Levin war nicht ganz freiwillig hier und doch war er jetzt hier und macht Urlaub. Das Zimmer nebenan wird von der Richterin Wachter mit ihrer Familie bewohnt. Er hat eine Geliebte, die ihm nachgereist ist und dann verschwindet Kilian, der Sohn der Wachters.

Das alles hat die Autorin sehr ausführlich beschreiben und auch die nächtliche Suche. Doch als am Morgen dann auch noch ein Toter, der Strandverkäufer, aufgefunden wird, wird es noch spannender.

Die Autorin hat dann hier eine Geschichte kreiert, die viel Spielraum für Verdächtige lässt. Hier fängt dann auch schon die Spekulation, wer es gewesen sein könnte, recht früh an.
Um das ganze etwas zu entzerren und entspannen hat die Autorin dann für Maxi und Richard noch Raum für die Liebe geschaffen. Maxi ist die Vorgesetzte von Richard und deshalb traut er sich nicht ihr zu sagen, was er für sie empfindet. Auch Maxi hat Hemmungen und erzählt Richard nicht von ihren Gefühlen. Das entspannt die Geschichte dann zwischendurch.

Ansonsten bekommt man viel mit von den Ermittlungsarbeiten der Polizei, die auch auf Teneriffa manchmal schleppend voran geht.
Es ist hier viel aufzuarbeiten und man kommt vielen Dingen auf die Spur.
Die Spannung legt dann von Seite zu Seite ordentlich zu und man fiebert mit, ob und in welchem Zustand der Junge gefunden wird.

Ein toller Krimi, der von mir die vollen 5 Sterne verdient. Ich war gut unterhalten und die Mischung zwischen Spannung und Emotionen war hier äußerst gut gewählt. Das ganze fügt sich harmonisch aneinander und stört die Spannung auf gar keinen Fall.
Wer auf Krimis steht, die nicht ganz so blutrünstig und brutal sind, der ist bei diesem Krimi hier super gut aufgehalten. Auch Krimis ohne zig Leichen können Spannung haben und hier haben wir das auf jeden Fall.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 09.03.2019

Entführt auf Teneriffa

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Inhalt:
Verloren im Paradies »Kilian!« Ein schriller Schrei reißt Richard Levin aus dem Schlaf. Vor einer Stunde hat der Coburger Kommissar den Sohn einer Bekannten in deren Hotelzimmer auf Teneriffa ...

Inhalt:
Verloren im Paradies »Kilian!« Ein schriller Schrei reißt Richard Levin aus dem Schlaf. Vor einer Stunde hat der Coburger Kommissar den Sohn einer Bekannten in deren Hotelzimmer auf Teneriffa gebracht, nun ist Kilian verschwunden. Levin muss sich dem Vorwurf der Entführung stellen. Als am Morgen ein Mann erstochen am Strand gefunden wird, vermutet Levin einen Zusammenhang und wendet sich an die spanische Polizei. Eine verzweifelte Suche nach dem Jungen beginnt. An deren Ende steht die Erkenntnis, dass die Vergangenheit stets im Urlaubsgepäck mitreist.

Meinung:
Teneriffa ist eine vielseitige Insel mit vielen schönen Orten.
Doch auch dort schläft das Verbrechen nicht. Ein Kind wird entführt. Wie gut das Kommissar Richard Levin in seinem dritten Abenteuer am "Tatort" gerade seinen Urlaub verbringt. Es beginnt die Geschichte eines spannenden Krimis auf einer der schönsten spanischen Inseln.

Die Kapitel des Buches sind kurz und jeweils mit dem Namen der Hauptperson in diesem Abschnitt versehen. Dadurch kann man die Geschichte schnell und flüssig lesen und findet sich immer schnell in die jeweilige Person und Situation ein.

Die Story ist mit guten Beschreibungen der örtlichen Begebenheiten, sowie den ein oder anderen spanischen Unterhaltungen gepaart. Dadurch wirkt das Ganze noch authentischer.

Darüber hinaus erfährt man einiges über das private Leben des Kommissars, was dem Krimi eine weitere schöne "Nebengeschichte" gibt.

Der Schreibstil ist gut, verständlich und flüssig. Die Spannung wird konstant gehalten, sodass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag.

Für mich war es mein erster Roman der Autorin, es wird aber nicht der letzte gewesen sein. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Kein Urlaub auf Teneriffa

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„...Kriminalhauptkommissar Richard Levin hasste den Urlaub bereits, bevor er seinen Zielort erreichte. Das relativ kleine Flugzeug des Direktflugs von Nürnberg nach Teneriffa Süd war mit Urlaubern vollgestopft. ...

„...Kriminalhauptkommissar Richard Levin hasste den Urlaub bereits, bevor er seinen Zielort erreichte. Das relativ kleine Flugzeug des Direktflugs von Nürnberg nach Teneriffa Süd war mit Urlaubern vollgestopft. [...]Da er am Gang saß, waren Stöße von Vorübergehenden im Flugpreis inbegriffen....“

Mit den obigen Zeilen beginnt – nach einem kurzen Prolog – der Krimi. Dabei ahnt Richard noch nicht einmal, dass er im Hotel Richterin Linda Wachter und ihre Familie treffen wird. Sie waren bei einem früheren Fall aneinander geraten.
Erstaunlicherweise bittet ihn Linda wenige Tage später, ihren Sohn Kilian mit ins Hotel zu nehmen, da sie mit ihrem Mann einen Strandspaziergang unternehmen will. Als die Familie ins Hotel kommt, ist der Junge verschwunden.
Die Autorin hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Das lag nicht zuletzt daran, dass jeder der Protagonisten sein eigenes Spiel zu spielen scheint.
Die Personen werden gut charakterisiert. Richard fühlt sich schuldig, weil er nicht bei den Jungen geblieben ist. Allerdings hatte Linda ausdrücklich gesagt, dass Kilian allein im Zimmer bleiben kann.
Bei Herrn Wachter ist echte Verzweiflung zu spüren. Er unternimmt viel, um seinen Jungen zu finden.
Linda dagegen sendet sehr eigenartige Signale aus. Was sie heute fordert, lehnt sie am nächsten Tag wieder ab. Mal will sie Richard dabei haben, mal wirft sie ihm Einmischung vor. Sie erscheint relativ gelassen und kühl und möchte das Heft des Handelns in ihren Hand halten.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er sorgt für einen hohen Spannungsbogen und Abwechslung im Geschehen.
Von spanischer Seite liegen die Ermittlungen in den Händen von Inspektor Fernand Morell. Allerdings hat er nebenbei noch den Mord an einem Afrikaner aufzuklären. Die Sicht der Einheimischen auf die Flüchtlinge liest sich so:

„...Das Gros der Migranten wollte lediglich arbeiten, und das vor allem auf dem Festland und auf Mallorca. Für sie waren die Kanaren nur eine Zwischenstation...“

Auch Fernand macht sich sein Bild von Richard.

„...Dazu kam dieser deutsche Polizist, der so gar nicht dem Bild entsprach, das er sich von den deutschen Kollegen gemacht hatte. Bislang hatten sie ihn eher an Sesselfurzer mit Bauchansatz erinnert. Levin dagegen glich eher einer gespannten Sprungfeder...“

Ganz nebenbei lerne ich eine Naturschönheiten der Insel kennen. So darf ich Richard auf den Weg durch die Höllenschlucht und beim Aufstieg zum Vulkan begleiten. Passende Metapher beschreiben die Landschaft.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Sehr gut gestaltet sind die Gespräche. Mein Favorit ist die Unterhaltung von Richard und Linda, wo er ihr gehörig die Meinung sagt.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autorin gelingt es, mehrere Fälle geschickt zu verknüpfen und mich beim Miträtseln manchen Irr- und Umweg zu schicken.