Cover-Bild Der Pfau
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 11.09.2017
  • ISBN: 9783458362975
Isabel Bogdan

Der Pfau

Roman

Ein charmant heruntergekommener Landsitz in den schottischen Highlands, ein völlig durchgedrehter Pfau, der bei blau nur noch rotsieht, und ein bunt zusammengewürfelter Haufen Leute, dazu ein überraschender Wintereinbruch, ein Kurzschluss und die ein oder andere Verwechslung – und schon ist das Chaos perfekt!

Pointenreich, very british und urkomisch erzählt Isabel Bogdan von einem Wochenende, an dem alles anders kommt als geplant: Eine Gruppe Investmentbanker reist samt ambitionierter Psychologin und erfindungsreicher Köchin aus London an, um in der ländlichen Abgeschiedenheit bei einer Teambildungsmaßnahme die Zusammenarbeit zu verbessern. Doch das spartanische Ambiente und ein verrückt gewordener Pfau bringen sie dabei gehörig aus dem Konzept. Und nicht nur sie: Denn die pragmatische Problemlösung des Hausherrn Lord McIntosh setzt ein Geschehen in Gang, das sämtliche Beteiligte an die Grenzen ihrer nervlichen Belastbarkeit bringt.

So britisch-unterhaltsam ist in deutscher Sprache noch nicht erzählt worden!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2022

Lustig

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In „Der Pfau" von Isabel Bogdan ist eine lockere, humorvolle Geschichte in der es um einen Landsitz in Schottland geht. Bewohnt wird er von einem Lord und seiner Lady, die das Anwesen auch teilweise vermieten.

Auf ...

In „Der Pfau" von Isabel Bogdan ist eine lockere, humorvolle Geschichte in der es um einen Landsitz in Schottland geht. Bewohnt wird er von einem Lord und seiner Lady, die das Anwesen auch teilweise vermieten.

Auf dem Anwesen wohnt unter anderem auch ein Pfau, der aber starke Aggressionen gegenüber blauen Gegenständen hat.
Das wird zum Problem, als eine Gruppe Banker für ein Teambuiding-Wochenende aus London anreist, denn die Chefin hat ein blaues Auto. (less)

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Eine kuriose Geschichte, die ich durchaus amüsant fand.

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Der Pfau ist eine interessante Geschichte über Lügen und Geheimnisse aber auch über Zusammenhalt. Ich hätte nicht gedacht, dass so viel Geheimnisse in einem kleinen Buch stecken können und dass durch eine ...

Der Pfau ist eine interessante Geschichte über Lügen und Geheimnisse aber auch über Zusammenhalt. Ich hätte nicht gedacht, dass so viel Geheimnisse in einem kleinen Buch stecken können und dass durch eine Verkettung von Ereignissen eine so amüsante Geschichte entstehen kann. Inhaltlich möchte ich gar nicht viel sagen, denn wenn man es nicht selbst gelesen hat, verwirrt eine Inhaltsangabe nur und wirkt nach Chaos. Dabei ist das Buch überhaupt nicht chaotisch, sondern sehr angenehm zu lesen und gut strukturiert.

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Veröffentlicht am 11.10.2019

Absurde und skurrile Unterhaltung

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Ich bin mit keinerlei inhaltlicher Erwartung an dieses Buch herangegangen, was vielleicht auch gar nicht mal so schlecht war, denn so konnte mich der Charme dieser ungewöhnlichen Geschichte vollends in ...

Ich bin mit keinerlei inhaltlicher Erwartung an dieses Buch herangegangen, was vielleicht auch gar nicht mal so schlecht war, denn so konnte mich der Charme dieser ungewöhnlichen Geschichte vollends in den Bann ziehen. Oder mich vielmehr glänzend unterhalten.

Man muss dazu sagen, dass der Stil sehr gewöhnungsbedürftig und eigen ist. Wie üblich kann ich bei Interesse einen Blick in die Leseprobe empfehlen. Ein bisschen erinnert der Stil an eine Erzählung von, sagen wir, einer Nachbarin im Tratsch mit einer anderen, bei der es um diese skurrilen Geschehnisse geht. Es gibt keine wörtliche Rede in dem Sinne, stattdessen oft relativ lange Sätze und alles wirkt, als würde es mit einem kleinen Augenzwinkern erzählt.
Der auktoriale Erzähler wechselt zwischen den Charakteren und gibt eigentlich einen Einblick in die Gedanken von allen, was bei dieser Geschichte, die sich gerade durch die Geheimnisse auszeichnet, die die einzelnen Personen halten, für zusätzliche Unterhaltung sorgt.

Denn das Buch ist eine reinste Komödie. Ausgehend von einem verrückt spielenden Pfau wird eine Kette von Ereignissen ausgelöst, die oft absurd und skurril anmuten, aber gerade dadurch zum Lachen bringen. Das wird dadurch verstärkt, dass jeder Charakter seine eigene Interpretation und eingeschränkte Sicht auf die Geschehnisse hat, was aus Banalitäten Missverständnisse schafft, die weiter ins Absurde getrieben werden.
Was klingt, als könnte es ebenso gut Augenrollen auslösen, hat mich vielmehr unheimlich gut unterhalten und teilweise sogar zum Lachen gebracht. Dadurch ist das Buch auch eine eher leichte Lektüre für Zwischendurch, die nicht übermäßig viel Aufmerksamkeit erfordert, aber dafür umso besser unterhält.

Auch die oft sehr individuelle Zeichnung der Charaktere trägt zum Unterhaltungswert bei. Eine zickige, versnobte Chefin, wie man sich das von der Chefin der Investmentabteilung einer Bank vorstellt, mit vier unterschiedlichen Bankern, die ebenso Klischees zu erfüllen scheinen. Und nicht zuletzt eine begnadete Köchin, wie man sich eine Köchin vorstellt.
Doch gleichzeitig bricht Isabel Bogdan auch wieder mit all diesen Klischees, schon bei dem adeligen Ehepaar. Die Lady zum Beispiel ist Ingenieurin und regt sich zwischendurch über die "unemanzipierten Städter" auf. Und auch die anderen Charaktere öffnen sich im Verlaufe des Wochenendes. Man erfährt mehr über sie, über ihre Beziehungen, zum Beispiel zwischen Andrew und seiner Familie, David und seinem Mann, über ihr Innenleben und darüber, warum sie sich so verhalten, wie sie sich verhalten.
Dadurch gelingt es der Autorin, trotz der scheinbaren Leichtigkeit, mit der diese Geschichte erzählt wird, ihren Charakteren Vielschichtigkeit zu verleihen. So macht es letztendlich Spaß, die Entwicklung zu verfolgen, die sie im Verlaufe des Wochenendes durchlaufen.

Fazit: Absurde und skurrile Geschichte, erzählt in einem sehr eigenen Stil mit individuellen, nichtsdestotrotz aber auch vielschichtigen Charakteren, die für komödienhafte Unterhaltung sorgt!

Veröffentlicht am 09.06.2018

Zum Schmunzeln

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Lord und Lady McIntosh machen aus der Not eine Tugend und vermieten ihren etwas heruntergekommenen Landsitz in den schottischen Highlands an Feriengäste. Dieses Wochenende hat sich eine Bankergruppe angekündigt ...

Lord und Lady McIntosh machen aus der Not eine Tugend und vermieten ihren etwas heruntergekommenen Landsitz in den schottischen Highlands an Feriengäste. Dieses Wochenende hat sich eine Bankergruppe angekündigt zwecks Back-to-the-Roots und Teambuilding, inklusive eigener Köchin und Teampsychologin. Leider hat sich die Haushaltshilfe jüngst verletzt, ein Wintereinbruch kündigt sich an und dann… ja dann dreht auch noch der Pfau durch.

Isabel Bogdan hat mich mit ihrem kleinen, aber feinen Büchlein sehr gut unterhalten und ich könnte mir das Ganze auch sehr gut auf der Bühne vorstellen. Eine Komödie, die mit ihren Unglücksfällen, Verwechslungen, urigen Charakteren und britischem Humor für unterhaltsame Lesestunden sorgt. Ab und an wirkt die Story etwas aufgesetzt, nicht alle Lacher wirken ungekünstelt, insgesamt fand ich den Pfau aber wirklich gut und witzig gemacht. Der Stil ist recht locker, die Story kurzweilig und charmant. Ein Kammerstück, in dem selbst die Tiere des Landsitzes noch ihre eigene, ganz köstliche Rolle spielen; ich habe mich wunderbar amüsiert.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Kurios und ganz herrlich - very british

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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und habe es auch gerne lesen. Allerdings war es ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte. Für mich ist das Buch eine Mischung aus Roman und Milieustudie - gut ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und habe es auch gerne lesen. Allerdings war es ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte. Für mich ist das Buch eine Mischung aus Roman und Milieustudie - gut zu lesen war es dennoch. Gut gefallen hat mir der humorvolle Ton, der gerade auch am Ende wieder hervorkam.

Die reine Handlung ist schnell erzählt (siehe Inhaltsangabe), aber was die Autorin daraus macht, ist toll. Sie beschreibt auf herrlichste Art und Weise das Geschehen, sodass man als Leser ganz dicht dran ist, an dem was passiert, und gleichzeitig oft mit einem Lächeln quasi neben den Handelnden steht. Die Verkettung der Ereignisse ist urkomisch und einfach genial beschrieben.

Gleichzeitig hat mich die Art der Erzählung etwas irritiert. So werden manche Figuren sehr oft nur mit ihrer Rolle bezeichnet, wie z.B. "die Köchin" oder "die Chefin". Dadurch verlieren diese Figuren an Persönlichkeit und werden eher zu einer Rolle. Gleichzeitig spielt die Autorin geschickt mit Rolle und Person einerseits und andererseits. Jede Person wird relativ genau dargestellt und mit ihren Stärken und Schwächen ins Geschehen eingebunden. Selbst die Tiere haben ihre Rolle, die meist gar nicht so unwichtig ist.

Irgendwo habe ich die Aussage "very british" gelesen und dem kann ich nur zustimmen. Sehr britisch, sehr charmant und gleichzeitig komisch - sehr amüsant und gute Unterhaltung.