Als der Wind sich drehte

„Als der Wind sich drehte“ ist ein Roman mit viel Gefühl und Emotionen. Isabelle hat es geschafft eine tolle Stimmung zu vermitteln, die einen träumen und mitfühlen lässt. Der Schreibstil ist in Erzähler-Perspektive geschrieben, was gut passt und leicht zu lesen ist.
Das Setting im Buch, in Georgia hat mir gut gefallen. Vor allem der Lieblingsplatz von Emma, die Veranda vor dem Haus. Ein Ort unter dem Sternenhimmel, der zum Schreiben und Schweigen einlädt.

Wenn ich an das Buch denke, könnte ich gleich wieder emotional werden. Es ist eine herzzerreißende Liebesgeschichte, die einen sprachlos zurücklässt.

Emma und James die ihren Weg im Leben schon lange gemeinsamen gehen, sind glücklich, bis der Krieg sie auseinanderreißt und James eingezogen wird. Die beiden verbindet eine bedingungslose, unerschütterliche, tiefe Liebe. Als James nach seiner Dienstzeit nicht zurückkommt, verliert Emma nach und nach die Hoffnung ihn jemals wiederzusehen.
Sie ist eine starke Frau, die trotz allem versucht ihr Leben weiterzuleben und einen Neuanfang zu starten. Umzug in eine andere Stadt und ein neuer Mann an ihrer Seite. Sie gibt nicht auf und versucht nach vorne zu blicken. Doch trotz allem hängt sie an James und kann ihn nicht vergessen und loslassen. Es wird Zeit sich ihren Ängsten zu stellen und Abschied zu nehmen. Wie es mit James und Emma geht, müsste ihr selbst herausfinden, ich möchte nicht zu viel verraten.

Es sind Charaktere die man ins Herz schließen muss und die einem zeigen, wie tief eine Liebe gehen kann, wie schwer es ist mit Veränderungen klarzukommen und wie man es schafft trotz vielen Schicksalsschlägen nicht aufzugeben. Ich habe Emma für ihren Mut bewundert.
Eine Geschichte die einen emotional mitnimmt, einen zerstört, verwirrt und versöhnt. Es passiert einiges mit dem man nicht rechnet und einen wirklich überrascht und vor allem mitreißt.

Das Ende hat mich sehr berührt und zu Tränen gerührt.
Ein Roman, der in einer Zeit spielt, als der Krieg war. Krieg, der Schicksale und Leben verändert. Der Menschen vor Herausforderungen stellt. Eine Zeit in der sich alles ändert und neue Chancen aufzeigt.
Denn die Liebe bleibt immer bestehen und geht trotz allem nie verloren!

5 / 5

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„Als der Wind sich drehte“ ist ein Einzelband, geschrieben von Isabelle Simgen. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mit einer rührenden und emotionalen Geschichte gerechnet. Aber das sie so überraschend wird, hätte ich nicht erwartet. Ich liebe dieses Buch und bin ein wenig traurig, das es schon vorbei ist. Aber bevor ich euch mehr von meinem Leseerlebnis erzähle, kommt hier erstmal der Klappentext: „Sie sind jung und ihre Träume so groß wie die Sterne. Bis James eines Tages in den Krieg berufen wird und fortan aus Emmas Leben verschwindet – vier Jahre lang.
Gefangen in vergangenen Zeiten, kehrt Emma kurz vor ihrer Hochzeit nach Savannah zurück, um das Gefühl in ihrem Inneren loszuwerden, dass James noch immer am Leben war. Sie nimmt ihre alte Schreibmaschine mit und beginnt, ihre gemeinsame Liebesgeschichte niederzuschreiben – bis James mit einem Mal vor ihr steht...“. Das Cover finde ich hübsch. Allerdings muss ich sagen, das dem ganzen noch der gewisse Touch fehlt. Aber das wichtige ist ja vor allem der Inhalt. Und der ist wirklich berührend. Ich hatte direkt einen guten Einstieg in die Geschichte. Ich flog förmlich nur so durch die Seiten und war total überrascht, als es schon vorbei war. Isabelles Schreibstil ist extrem gefühlvoll und poetisch. Ihre Wortwahl und Ausdrucksweise ist wirklich einzigartig. Selten habe ich einen so ausdrucksstarken und zugleich poetischen Schreibstil erlebt. Ich hatte das Gefühl direkt 50 Jahre in die Vergangenheit gereist zu sein und konnte dadurch das Geschriebene förmlich live erleben. Das gesamte Buch ist überaus authentisch und emotional. Es wird von einer sehr melancholischen Atmosphäre beherrscht und lässt einen mit genauso einer Melancholie und einem Gefühlschaos am Ende zurück. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, habe gehofft, gezweifelt und geliebt. Ich hatte beim lesen richtige Nicholas Sparks - Vibes. Und wer mich kennt, weis das Nicholas Sparks einer meiner absoluten Lieblingsautoren ist. Isabelle hat das Setting perfekt in Szene gesetzt und die Charaktere unglaublich gut ausgearbeitet. Das einzige, was mir leider nicht so zugesagt hat, war die Länge des Buches. Mit seinen knapp 240 Seiten ist es ziemlich kurz und somit ging mir einiges etwas zu schnell. Ich hätte mir mehr gewünscht, mehr von allem. Denn diese Geschichte ist unfassbar schön und hätte auf jeden Fall mindestens 100 Seiten mehr vertragen können. Nichts desto trotz war dieses Buch fantastisch und hat mich in mehreren Punkten überrascht. Es war überhaupt nicht vorhersehbar oder langatmig. Das Ende hat mich absolut kalt erwischt, denn damit hätte ich niemals gerechnet. Ich bin begeistert und möchte dieses Buch an dieser Stelle weiterempfehlen. Von mir gibts 4,5/5 Sterne ⭐️.

Was für eine herzzerreißende Geschichte! Wahnsinn, dass es sich hierbei um das Debüt der Autorin Isabelle Simgen handelt, denn Story & Schreibstil ließen dies nicht erahnen. Vor allem das Ende hat mir einen gewaltigen Stich versetzt, weil ich damit absolut nicht gerechnet habe!

Ich würde sagen, dieses Buch wird jeder Fan von Nicholas Sparks lieben - es erinnert ein wenig an „Wie ein einziger Tag“, aber ist super besonders & einzigartig.
Mir hat es durchweg gut gefallen, auch wenn ich am Anfang irgendwie Probleme hatte, das Ganze zu fühlen. Das wurde aber mit der Zeit immer besser & liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich insgesamt sehr viel im Kopf habe. Der Schreibstil ist wie erwähnt unglaublich gut - sanft, gewählt, poetisch, ausdrucksstark... aber dabei auch anspruchsvoll!
Manchmal kam ich bei der Erzählperspektive etwas durcheinander, da der auktoriale Erzähler im gleichen Kapitel sowohl aus Emmas als auch aus James Sicht „berichtet“ beziehungsweise deren Gefühle und Gedanken beschreibt. Für mich wäre es leichter gewesen, wenn James und Emma abwechselnd ein Kapitel bekommen hätten oder es durch Absätze getrennt gewesen wäre - aber das ist nur meine Meinung. Aber dadurch hatte ich glaube zu beiden keine extrem starke „persönliche“ Bindung und immer eine gewisse Distanz zu ihrer Geschichte. Ich konnte aber trotzdem sehr mit ihnen mitfühlen. Außerdem finde ich die Charaktere dennoch sehr gut ausgearbeitet. Die beiden zu begleiten war einfach sehr besonders...
Dieses Buch ist gefühlvoll, echt, tiefgründig, tragisch, traurig, wunderschön, emotional & bewegend. Eine Liebesgeschichte, die beweist, dass wahre Liebe keine Grenzen kennt....
Der allerletzte Funke konnte bei mir zwar nicht überspringen, aber ich finde es trotzdem super!

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die Liebesromane mögen und einen Hang zur Romantik haben. Ein unglaublich gelungenes & bemerkenswertes Debüt! Isabelle Simgen sollten wir uns alle unbedingt merken!

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Die Rezension kann vielleicht ein klitzekleines bisschen spoilern 🤔

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Ich habe das Buch bei einigen auf Bookstagram gesehen und es wurde so in den Himmel gelobt, dass ich es unbedingt auch lesen wollte. Das wunderschöne Cover hat hier auch sein übriges getan. 🤓

Ob mir die Geschichte aber gefallen hat? 🤔

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Zunächst möchte ich anmerken, dass das Buch in der Erzählperspektive geschrieben ist.

Mag ich eigentlich nicht sooo gerne, aber bei dem Buch hat gepasst.

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Man weiß eigentlich schon nach dem Lesen des Klappentextes, dass die Geschichte einen berühren und emotional packen wird.

Das hat sie mich auch, vor allem das Ende, auch wenn ich mir schon recht schnell denken konnte, was los war. 🤐

Irgendwie hat mir aber irgendetwas gefehlt...

Ich glaube, dass es an dem Zeitpunkt lag, an dem die Geschichte startet.

Dadurch war für mich diese tiefe Verbundenheit der Beiden nicht gleich greifbar, was auch daran lag, dass Emma mittlerweile schon einem anderen versprochen war.

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Mit fortschreiten der Geschichte konnte ich mich gefühlstechnisch immer besser auf die Geschichte von James und Emma einlassen, da es auch immer Mal kleine Rückblicke zum Anfang der Beziehung der Beiden gab.

Uuund das Ende hat mir trotz meiner Vorahnung das Herz gebrochen 🥺💔

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Die Autorin hat wirklich einen wunderschönen Schreibstil, auch wenn mich gewisse Wiederholungen von Formulierungen eeeetwas gestört haben.

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Alles in allem kann ich denjenigen dieses Buch empfehlen, die keine Lust haben, einen dicken Wälzer zu lesen, sich aber das Herz brechen lassen wollen 🤫🥺🤍

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Emma und James sind so jung und verliebt und einfach alles scheint möglich. Doch dann reißt der Krieg die beiden auseinander. Der Vietnamkrieg trennt Emmas Leben in ein Davor und ein Danach. Jetzt, kurz vor ihrer Hochzeit, will sie endlich mit James abschließen. Sie will Abschied nehmen und ihre Geschichte hinter sich lassen, in der Hoffnung, endlich wieder glücklich zu werden.
Emma beschließt, ihre Geschichte aufzuschreiben. Doch dann steht plötzlich James vor ihr.


Dieses Buch ist wirklich sehr emotional. Man hat das Gefühl dabei zu sein und teilt Emmas Gefühle. Ihre überschäumende Liebe zu James und seine zu Emma, diese Liebe, die keine Grenzen zu kennen scheint und so tief und rein ist, wie man sie sich nur wünschen kann. Doch dann kommen plötzlich keine Briefe mehr und James gilt als vermisst. Jetzt steht er plötzlich vor Emma und sie weiß nicht, was sie noch denken oder fühlen soll.

Man muss dazu sagen, dass das damals keineswegs etwas Besonderes war. Im Vietnamkrieg gab es viele Vermisste. Einige gerieten in Gefangenschaft und wurden erst viele, viele Jahre später freigelassen. Andere wurden verletzt und gingen entweder im Dschungel verloren oder tauchten lange Zeit später irgendwo ganz anders wieder auf. Einige wollten aber auch für Jahre oder gar für immer, nicht mehr nach Hause kommen. Wenn man sich ein bisschen mit Geschichte auskennt und weiß, wie dieser Krieg ablief und was diese jungen Männer alles gesehen haben, kann ihnen da keinen Vorwurf machen. Und die, die es nach Hause geschafft haben, waren gebrochen. Damals wurde PTBS noch nicht so behandelt wie heute. Man sprach einfach nicht darüber und die Männer wurden sich selbst überlassen.

Die große Frage ist, was ist mit James passiert? Und warum taucht er ausgerechnet jetzt auf? Leider konnte ich schon sehr früh erraten, was es damit auf sich hat und hatte recht. Ich fand das Buch zwar trotzdem sehr emotional, aber es konnte mich nicht ganz so mitreißen, wie es wahrscheinlich der Fall gewesen wäre, wenn ich mir nicht ganz so sicher gewesen wäre, was dahintersteckt.

Es ist eine Geschichte, die, wenn man so will, stellvertretend für so viele Geschichten aus dieser Zeit steht. So viele junge Paare hat der Vietnamkrieg getrennt, so viele Leben und Zukunftspläne wurden zerstört.
Heute wurde der Vietnamkrieg in der Literatur und in den Gedanken der Menschen längst durch andere Kriege ersetzt, aber ich finde es toll, dass er uns hier wieder ins Gedächtnis gerufen wird. Denn gerade dieser Krieg veränderte das Leben von tausenden junger Menschen, eine ganze Generation trägt ihn bis heute mit sich herum.


Fazit: Das Buch ist wirklich sehr emotional und gefühlvoll. Man leidet mit den beiden und wünscht sich so sehr ein Happy End. Emma und James stehen stellvertretend für eine ganze Generation, deren Leben durch den Vietnamkrieg zerstört oder zumindest vorrübergehend aus der Bahn geworfen wurde.
Leider konnte ich sehr früh erraten, worum es ging und das hat dafür gesorgt, dass ich nicht ganz so mitfühlen konnte, wie es anderweitig wahrscheinlich der Fall gewesen wäre. Trotzdem fand ich das Buch gut.

Von mir bekommt es 3,5 Sterne.

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